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Neuseeland ist ein wahres Paradies für Outdoor-Aktivitäten. Auch wenn fast jede erdenkliche Sportart möglich ist (einschließlich Bungee-Jumping oder Fallschirmspringen), sind Wandern, Radfahren und Kajakfahren die beliebtesten Aktivitäten. Wer es ruhiger angehen lassen möchte, findet zahllose entspannte Spaziergänge. Aktivitäten sind keineswegs Pflicht – schon die Schönheit der Landschaft zu genießen reicht für einen gelungenen Aufenthalt.
Einige große Wanderwege sind im Winter geschlossen, wenn sie nicht gepflegt werden. Doch die überwältigende Mehrheit der Wege bleibt zugänglich. In Neuseeland schneit es nur selten. Selbst in der Nebensaison, wenn die Farben weniger kräftig sind, behalten die meisten Bäume ihr Laub und das Wetter eignet sich weiterhin bestens zum Wandern. In den Bergen sollte man sich wärmer anziehen und sich vorab bei den i-SITE-Besucherzentren über die Bedingungen informieren.
Das Flugzeug ist die einzige realistische Option. Viele Fluggesellschaften fliegen große Städte wie Auckland und Christchurch an, ebenso beliebte Ziele wie Queenstown, Rotorua oder Dunedin.
Von Frankreich aus dauert die Reise mindestens 24 Stunden. In der Praxis sollte man eher mit 28 Stunden rechnen, inklusive Zwischenstopps und Formalitäten. Ab Montreal beträgt die Reisezeit rund 24 Stunden. Am günstigsten ist es natürlich, in Australien oder Neukaledonien zu leben, da die Flugdauer dann deutlich kürzer ist.
Trotz der geografischen Lage herrscht ein gemäßigtes Klima, das ganzjährig angenehm ist. Die Sommer bleiben frei von extremer Hitze (max. 30 °C), die Winter sind mild (max. 15 °C). Zwar ist es weniger heiß als in Australien, dafür ist Neuseeland ein grünes Land mit vielen Mikroklimata. Je weiter man nach Süden reist, desto mehr sinken die Temperaturen um einige Grad.
Die Hochsaison reicht von Dezember bis Februar. Auch November und März sind gute Monate, wenn auch wetteranfälliger. Man darf nicht vergessen: Die Jahreszeiten sind auf der Südhalbkugel umgekehrt. Ein Besuch im August fällt also in den Winter. Die Nebensaison hat Vorteile – niedrigere Preise und geöffnete Skigebiete.
Für einen Besucher ist es extrem schwer, Tickets zu bekommen. Spiele werden nicht lange im Voraus angekündigt und sind oft schon wenige Stunden nach Verkaufsstart ausverkauft (was für Europäer wegen der Zeitverschiebung mitten in der Nacht liegt). Außerdem fällt die Rugby-Saison nicht mit der Hochsaison zusammen. Wer ein Spiel sehen möchte, muss seine gesamte Reise darauf ausrichten.
NZReisen empfiehlt die großen Museen wie das Te Papa in Wellington oder das Auckland War Memorial. Daneben gibt es zahlreiche Folklore-Vorführungen (Tamaki Māori Village, Te Puia …). Diese sind interessant, wirken jedoch touristischer und gefallen nicht jedem.
Die Bedingungen variieren je nach Herkunftsland. Die meisten Europäer (darunter Franzosen) benötigen für Aufenthalte unter drei Monaten kein Visum. Ein Reisepass, idealerweise biometrisch, muss bis mindestens sechs Monate nach Ende des Aufenthalts gültig sein. Außerdem braucht man ein Rückflugticket und genügend finanzielle Mittel.
Franzosen, Belgier, Schweizer oder Kanadier benötigen für Aufenthalte unter drei Monaten kein Visum. Allerdings sind seit dem 1. Oktober 2019 die NZeTA (elektronische Einreisegenehmigung) sowie die IVL (Tourismusabgabe) verpflichtend und kostenpflichtig.
Alle Reisenden unterliegen bei der Einreise strengen Biosicherheitskontrollen, um die empfindliche Natur Neuseelands zu schützen. Selbst das Mitführen eines einzigen Apfels kann zu einer Strafe von 400 NZD führen. Campingausrüstung (einschließlich Wanderschuhe) muss sauber sein. Zweifelhaftes Gepäck, Lebensmittel oder Medikamente sollten unbedingt beim Zoll deklariert werden.
Der neuseeländische Sauvignon Blanc übertrifft in internationalen Wettbewerben gelegentlich sogar sein französisches Pendant. Andere Weine wie der Pinot Noir sind ebenfalls hervorragend, aber weniger bekannt. Besonders zu empfehlen sind die Weinregionen Marlborough und Central Otago.
Neben der weit verbreiteten Fastfood-Kultur gibt es auch köstliche lokale Produkte wie die „green mussels“ (Riesenmiesmuscheln) oder Whitebait (kleine Fische). Fleischliebhaber können Wild oder Lamm probieren, und als Dessert ist die Pavlova – eine Baiser-Torte mit Früchten – sehr beliebt.
Bed & Breakfasts ermöglichen persönliche Begegnungen mit Einheimischen, die wertvolle Tipps geben. Die Qualität ist jedoch sehr unterschiedlich. Ein echtes, herzliches B&B darf nicht mit einer einfachen Unterkunft verwechselt werden, bei der man nur den Schlüssel aus einer Box entnimmt. Hotels sind nicht zwangsläufig teurer, und Motels bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Nur in der Nebensaison (April bis Oktober) ist es realistisch, Unterkünfte oder Campingplätze täglich neu zu buchen. In der Hochsaison hängt man von kurzfristigen Stornierungen ab, die ungewiss sind. Zudem sind die Preise dann doppelt so hoch wie bei frühzeitiger Buchung. In beliebten Orten wie Arthur’s Pass oder Punakaiki kann es sogar sein, dass man gar kein Zimmer mehr findet.
Fans von „Der Herr der Ringe“ erinnern sofort an die Drehorte der Trilogien von Peter Jackson. Doch der wahre Grund ist die unglaubliche Vielfalt der Landschaften: Vulkane, Fjorde, Wälder, Seen und Gletscher – alles vereint auf einer Fläche so groß wie Großbritannien.
Das Nationalsymbol ist der flugunfähige Kiwi, ein seltener, gefährdeter Vogel, den man meist in Wildparks sieht. Leichter zu beobachten sind andere einheimische Arten wie der Pūkeko oder der Kea – der einzige Bergpapagei der Welt. Auch die Meeresfauna ist einzigartig: Delfine, Wale, Pelzrobben und Pinguine lassen sich oft in Küstennähe sehen.
Das Stromnetz arbeitet mit 220–240 V, wie in Europa. Allerdings sind die Stecker anders geformt, sodass man einen günstigen Adapter benötigt. Transformatoren sind nicht erforderlich. Elektronische Geräte lassen sich problemlos laden.
Das Klima ist mild, aber wechselhaft. Innerhalb eines Tages kann es Sonne, Regen und Wind geben. Leichte Kleidung im Rucksack ist daher Pflicht. Am besten kleidet man sich im Zwiebelprinzip: mehrere dünne Schichten, die man schnell an- oder ausziehen kann – vor allem beim Wandern.
Beide Optionen eignen sich für Rundreisen durch beide Inseln. Das Wohnmobil passt gut zu Familien und spart Kosten. Für Paare oder Alleinreisende ist die Kombination Auto und Unterkunft meist praktischer, besonders wenn man noch keine Erfahrung mit Linksverkehr hat.
Es gibt noch wenige touristische Bahnlinien, die schöne Landschaften zeigen. Aber Züge sind keine realistische Option für eine komplette Neuseelandreise.
Das Busnetz ist zwar weit ausgebaut, aber sehr langsam – doppelt so lange Fahrzeiten wie mit dem Auto. Außerdem fahren Busse nur Städte an, nicht Wanderwege oder abgelegene Unterkünfte. Busreisen sind daher eher frustrierend und unpraktisch.
In Neuseeland gilt Linksverkehr, mit Fahrzeugen, deren Lenkrad rechts sitzt. Dennoch gilt in den meisten Fällen weiterhin die Rechts-vor-Links-Regel. Dank des geringen Verkehrs fällt die Umstellung leicht.
Bewerber dürfen maximal 30 Jahre alt sein (35 für Kanadier), allein reisen und müssen zwei Ausweisdokumente sowie ausreichende finanzielle Mittel vorweisen. Nach Bewilligung des kostenpflichtigen Visums kann man ein Jahr lang in Neuseeland leben und arbeiten. Weitere Voraussetzungen wie gute Gesundheit sind ebenfalls nötig. Details finden Sie in den speziellen NZReisen-Dossiers.
Mit dem Working-Holiday-Visum kann man jede Tätigkeit annehmen. In der Praxis handelt es sich meist um einfache Jobs. Arbeitgeber suchen günstige Arbeitskräfte in Obstplantagen, Restaurants oder bei Reiseveranstaltern.
Beide Inseln haben ihre eigenen Höhepunkte und lassen sich kaum vergleichen. Je besser man das Land kennt, desto schwerer fällt die Wahl. Am besten ist es, die Reiserouten und Guides von NZReisen zu studieren und nach dem eigenen Gefühl zu entscheiden.
NZReisen stellt in ausführlichen Guides alle Highlights vor, darunter den Milford Sound – den berühmtesten Fjord des Landes – oder Queenstown, die Hauptstadt des Abenteuers. Neuseeland steckt voller Wunder, die sich kaum in wenigen Worten zusammenfassen lassen.