Pisten und Skigebiete in Neuseeland.

Detaillierter Guide

Von William Eine Frage stellen Kontakt Neuseeland-Experte

Dieser Reiseführer stellt Ihnen die besten Wintersportorte in Neuseeland vor und erklärt, wie Sie einen Skitag organisieren.

Reisende, die Neuseeland in den Sommermonaten besuchen, denken selten an Wintersport. Dabei gehören die Skigebiete des Landes zu den schönsten der Welt. Wahrscheinlich haben Sie sie schon gesehen – etwa in „Der Herr der Ringe“.

Die acht Skigebiete, die ich Ihnen vorstellen werde, haben eines gemeinsam: Sie liegen in touristischen Regionen, die weit mehr als nur Wintersport zu bieten haben. So können Sie problemlos einen Skitag in Ihre Reiseroute integrieren, ohne die gesamte Planung umwerfen zu müssen.

Mit deutlich weniger Andrang als in Europa sind optimale Bedingungen fast garantiert. Zwar gibt es weniger Lifte als man sich wünschen würde, doch Schlangen sind selten – ein echtes Vergnügen!

Ich habe alle wichtigen Informationen zum Skifahren in Neuseeland für Sie zusammengestellt. Pistenpläne, Öffnungszeiten, Skipässe, Ausrüstung… Sie stehen nicht ratlos am Lift! Und falls noch Fragen offenbleiben, beantwortet unser Freund Ben der Kiwi sie gerne am Ende des Artikels.

Auch wenn ich mich vorrangig an Skifahrer richte, kann man in fast allen neuseeländischen Skigebieten das Skifahren erlernen oder mit einem Lehrer verbessern.

Auf beiden Hauptinseln Neuseelands kann man vom Winter bis in den Frühling hinein Ski fahren. Mit kühlerem Klima und ausgeprägterem Gebirge bietet die Südinsel jedoch die besten Skigebiete.

Die „Large Four“ – Coronet Peak, The Remarkables, Cardrona und Treble Cone – ermöglichen Skifahren vor traumhafter Kulisse. Die Lifte sind zwar begrenzt, doch das hält selbst Nationalteams nicht davon ab, hier zu trainieren.

Die Nordinsel bietet zwar weniger Pisten, aber hervorragende Qualität. Hier fährt man nicht an steilen Gebirgshängen, sondern auf Vulkanen – einige davon sind noch aktiv!

Kaum zu glauben: Von manchen Pisten sieht man das Meer, und man kann morgens Ski fahren und nachmittags an den Strand!

Während ich Mt Hutt in die Liste empfehlenswerter Gebiete aufgenommen habe, habe ich die winzigen Skigebiete von Hanmer Springs, Mount Olympus, Round Hill und Fox Peak ausgeschlossen.

Wie Sie sehen, zählt in Neuseeland eher Qualität als Quantität. Pisten für jedes Niveau sind vorhanden, doch Fortgeschrittene und Halbprofis kommen mehr auf ihre Kosten als blutige Anfänger.

Mit wenigen Ausnahmen ist es unmöglich, direkt im Skigebiet zu übernachten. Am Abend leeren sich die Pisten schnell. Zum Glück bieten die umliegenden Städte alle nötigen Services und dienen als Basislager.

Auch auf der Nordinsel gibt es kein Äquivalent zu Queenstown oder Wanaka, obwohl die charmanten Orte Ohakune und Whakapapa eine gute Figur machen. Der Vorteil im Norden ist die zentrale Lage in der Nähe der Großstädte Auckland und Wellington.

Wenn Sie jedoch die Wahl haben, empfehle ich dennoch die Skigebiete der Südinsel.

Am besten kombinieren Sie Ihren Aufenthalt mit dem Queenstown Winter Festival, wo Icebars und Clubs auch unter der Woche für Stimmung sorgen.

Ein Hinweis: Die Pisteneinteilung unterscheidet sich von Europa. In Neuseeland gibt es ein eigenes Farbsystem – die rote Piste fehlt.

So sehen die Farben und Schwierigkeitsgrade aus:

Ein weiteres wichtiges Kriterium sind Höhe und Schneesicherheit. Hier eine Vergleichstabelle:

Man kann sich sogar auf den Mount Cook fliegen lassen, um einsame Offpiste-Abfahrten zu genießen – ein Luxus von 800 $ pro Person. Zum Glück ist Wintersport in Neuseeland ansonsten recht erschwinglich, auch wenn die Ausrüstung ein spürbarer Posten bleibt.

Im Schnitt kostet ein Skitag etwa 100 $. Ein halber Tag liegt bei rund 65 $, für Kinder zahlt man die Hälfte. Die Preise sind in allen Gebieten ähnlich, Rabatte von 5–10 $ gibt es bei mehrtägigen Pässen.

Wie die meisten Besucher bringen Sie Ihre Ski wohl nicht mit und müssen leihen.

Oft gibt es Verleih direkt am Lift, doch günstiger ist es in Städten wie Queenstown, Wanaka oder Ohakune. Dort ist die Auswahl größer und die Preise niedriger.

Preise pro Tag für ein „Full Set“ mit Schuhen und Stöcken:

Diese Preise gelten bei Online-Reservierung. Vor Ort zahlen Sie mehr – sofern Ihre Größe überhaupt verfügbar ist! Am Saisonende gibt es oft 20 % Rabatt.

Hier eine Auswahl der besten Ski-Verleiher:

Kommen wir nun zu den acht besten Skigebieten des Landes. Ich gebe Ihnen jeweils die Einschätzung von NZreisen.

Das älteste Skigebiet Neuseelands auf der Südinsel öffnete seine Pisten bereits 1947. Heute profitiert es stark von der Nähe zum Flughafen von Queenstown.

Coronet Peak liegt auf geringer Höhe, ist nach Süden ausgerichtet und hat eine akzeptable Schneelage. Dank massiver Investitionen in Schneekanonen sind jedoch alle Pisten garantiert befahrbar.

Coronet Peak ist ein familienfreundliches Skigebiet, ideal für Anfänger und Gelegenheitsskifahrer. Eine schöne blaue Abfahrt von 2400 m Länge erlaubt entspanntes Üben, und die 280 Hektar große Fläche ermöglicht sogar Off-Piste-Skifahren.

Die höher gelegenen Pisten bieten die schönsten Ausblicke, sind jedoch nur für sehr gute Skifahrer geeignet. Viele Profis trainieren hier vor internationalen Wettkämpfen.

So verteilen sich die Pisten in Coronet Peak:

Lifte

• 3 Sessellifte (nur einer führt bis zum Gipfel auf 1645 m)
• 4 Schlepplifte
• 3 Förderbänder für Anfänger
• Halfpipes und Sprungpisten

Skipässe

Buchen Sie auf der offiziellen Website von NZSki und achten Sie auf Saisonrabatte:

Praktische Tipps

Das Skigebiet ist von Mitte Juni bis Anfang Oktober täglich von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Besonders empfehlenswert sind die Nachtskifahrten von Juli bis September: freitags und samstags ist die Piste bis 21 Uhr beleuchtet!

Von Queenstown aus erreicht man die 18 km lange asphaltierte Zufahrtsstraße in weniger als 30 Minuten. Der Parkplatz ist allerdings weit von den Pisten entfernt, und die Shuttlebusse fahren unregelmäßig.

Betrieben von NZSki, verfügt das kleine Skigebiet über nur ein Restaurant, das Cafe 1200, dessen große Terrasse Open-Air-Konzerte bietet. Hinzu kommen eine Skischule und ein Kindergarten. Bemerkenswert ist, dass es sogar zwei Lodges direkt vor Ort gibt (mit entsprechend hohen Preisen).

Die „Remarks“, wie die Bergkette auf der Südinsel genannt wird, beherbergen eines der höchstgelegenen Skigebiete Neuseelands. Der atemberaubende Blick über den Lake Wakatipu lohnt sich auch ohne Ski!

Kleiner als das nahegelegene Coronet Peak, bietet das Gebiet mehr Sonne, weniger Wind und vor allem mehr Schnee (dank der Höhe).

Die 220 Hektar große Fläche eignet sich bestens für einen abwechslungsreichen Ski- oder Snowboardtag.

Ein Vorteil für manche, ein Nachteil für andere: Die Pisten sind perfekt für Anfänger mit steigender Schwierigkeit. Ideal also, wenn Sie nur einmal im Jahr Ski fahren.

Doch auch fortgeschrittene Skifahrer können Spaß haben: Die längste Abfahrt misst 1,5 km, zudem gibt es steiles Off-Piste-Gelände.

Lifte

• 2 Schlepplifte
• 3 Sessellifte
• 1 Förderband

Skipässe

Buchen Sie Ihre Skikarten im Kreditkartenformat über die offizielle Website von NZSki.

Praktische Tipps

Die Saison in den Remarkables dauert von Ende Juni bis Mitte Oktober, täglich von 9 bis 16 Uhr. Von Queenstown aus benötigt man etwa 45 Minuten bis zu den Pisten.

Die Straße wird nicht immer gestreut, Ketten können nach Schneefällen notwendig sein.

Besondere Vorsicht ist auf dem letzten Teil der Strecke geboten, der über eine Schotterstraße führt. Wohnmobile sind ungeeignet – besser ist der Shuttle (im Skipass enthalten), der vom Parkplatz 4 km außerhalb von Queenstown an der SH6 startet.

Hierher kommt man zum Skifahren oder um es zu lernen – und das genügt!

Mieten Sie Ihre Ausrüstung besser in Queenstown. Vor Ort gibt es zwar einen Verleih, doch die Preise sind sehr hoch. Die übrige Infrastruktur beschränkt sich auf einen Schnellimbiss, einen Picknickbereich und eine Kinderbetreuung.

Cardrona ist eines der größten Skigebiete Neuseelands. Nirgendwo sonst auf der Welt können Sie in einer derart spektakulären Landschaft Ski fahren! Nur die eher unschönen Gebäude des Resorts lassen den Eindruck entstehen, die Architekten hätten zwischen Chalet-Stil und Freizeitpark geschwankt.

Gut beschneit, weitläufig (323 Hektar) und sehr zugänglich, ist Cardrona die Referenz für Gelegenheits- und Anfänger-Skifahrer.

Fortgeschrittene finden dennoch ihr Glück auf ausgezeichneten schwarzen Pisten, darunter eine mit 45° Gefälle, die nur bei geringer Lawinengefahr geöffnet ist!

Keine Aufnahme kann die Schönheit der Landschaft wiedergeben! Cardrona ist seit jeher mein Lieblingsskigebiet in Neuseeland.

Lifte

• 4 Schlepplifte
• 3 Sessellifte

Skipässe

Buchen Sie Ihre Skipässe auf der offiziellen Website des Resorts.

Praktische Tipps

Das Skigebiet ist vom 20. Juni bis 5. Oktober von 9 bis 16 Uhr geöffnet und verfügt über drei Lodges sowie mehrere Restaurants (darunter ein chinesisches). Für Abendstimmung und günstigere Preise empfehle ich jedoch eine Unterkunft in Wanaka (25 km entfernt) statt in Queenstown, das mehr als doppelt so weit entfernt liegt.

Achtung: Die unbefestigte Zufahrtsstraße zur Station ist die höchstgelegene des Landes, und Fahrzeuge benötigen oft Schneeketten. Nutzen Sie besser die Shuttlebusse, da die Straße steil ist und höchste Aufmerksamkeit beim Fahren erfordert.

Umgeben von den verschneiten Gipfeln des Mount Aspiring National Parks liegt Treble Cone oberhalb des Lake Wanaka und bietet mit 549 Hektar das größte Skigebiet der Südinsel – trotz eher schlichter Ausstattung.

Im Gegensatz zur Nachbarstation Cardrona ist Treble Cone mit seinen anspruchsvollen Pisten nichts für Anfänger. Zwar gibt es einige Bereiche zum Üben, doch die meisten Abfahrten sind herausfordernd und ungeeignet für Gelegenheitsfahrer. Wer jedoch seit Kindheit regelmäßig Ski fährt, findet hier ein absolutes Highlight! Testen Sie zunächst die blauen Pisten, bevor Sie sich an die schwarzen wagen, die ein professionelles Niveau und viel Mut erfordern.

Achtung: Informieren Sie sich unbedingt vorab über die Bedingungen, besonders bei „Double Diamond“, vermutlich die furchteinflößendste Piste des Landes.

Lifte

• 2 Schlepplifte
• 2 Sessellifte

Skipässe

Über die offizielle Website von Treble Cone können Sie Skipässe online buchen.

Praktische Tipps

In Treble Cone wird vom 4. Juli bis 28. September von 9 bis 16 Uhr Ski gefahren – traumhafte Pisten, aber mit einfacher Infrastruktur. Das Resort verfügt nur über eine kleine Lodge (meist ausgebucht) und ein Restaurant (sehr angenehm), wo die Bergpapageien (Kea) gerne Pommes von den Tischen stibitzen.

Wie so oft führt auch hier die letzte Strecke zur Station über eine nicht asphaltierte „Gravel Road“. Schneeketten sind Pflicht, falls die Räumfahrzeuge noch nicht im Einsatz waren. Nutzen Sie besser die kostenpflichtigen Shuttlebusse (10 $), die am iSite in Wanaka starten.

Die Region Canterbury verfügt nur über ein einziges Skigebiet mit 365 Hektar, doch dieses bietet außergewöhnliche Qualität. Vom Gipfel der Mt-Hutt-Pisten sieht man nicht nur die Südalpen, sondern auch den Pazifischen Ozean!

Wenn man die Vielfalt des Geländes und die Nähe zu Christchurch berücksichtigt, kann Mt Hutt durchaus mit den Resorts in Otago mithalten. Ein mittleres Niveau ist jedoch erforderlich, um das Gebiet voll genießen zu können.

Zur Schönheit der Landschaft (Skifahren mit Blick auf das Meer) kommt die außergewöhnliche Schneesicherheit hinzu – Mt Hutt hält den Landesrekord! Mehr als vier Meter Schnee fallen jedes Jahr auf die Pisten!

Denn obwohl es zahlreiche grüne Anfängerpisten gibt, erfordern die blauen und schwarzen Abfahrten in Gipfelnähe (zwischen Felsen) eine Technik, die nur wenige ohne Training beherrschen.

Lifte

• 1 Schlepplift
• 3 Sessellifte
• 1 überdachtes Förderband (140 m lang)

Skipässe

Buchen Sie Ihre Skipässe (im Kreditkartenformat) auf der offiziellen Website von NZSki.

Praktische Tipps

Da sich das Skigebiet weniger als zwei Stunden von Christchurch entfernt befindet, ist Mt Hutt bei Urlaubern sehr beliebt. Verwaltet von NZSki (wie die meisten Resorts der Südinsel) empfängt Mt Hutt Skifahrer vom 7. Juni bis 12. Oktober, von 9 bis 16 Uhr, je nach Schneelage.

Das kleine Fastfood-Lokal und das gemütliche Hutt Base Café sind praktisch die einzigen Verpflegungsmöglichkeiten. Übernachtungen auf dem Berg gibt es nicht, daher müssen die Gäste 25 km hinunter nach Methven fahren, eine Ortschaft, die ganz im Rhythmus der Skisaison lebt und als Basis für Unterkunft und Ausrüstung dient.

Die letzten Kilometer zur Station führen über eine unbefestigte Straße. Diese Straße, im Winter oft nur mit Schneeketten befahrbar, wird so häufig wegen Schneefällen geschlossen, dass einige Neuseeländer das Resort „Mount Shut“ (gesperrter Berg) nennen.

Berühmt als Drehort für „Der Herr der Ringe“, ist der Mount Ruapehu der höchste Berg der Nordinsel und an seiner kegelförmigen Silhouette erkennbar. Von den beiden Skigebieten dieses aktiven Vulkans ist Turoa (500 Hektar) das kleinere.

Nicht jeden Tag hat man die Gelegenheit, auf einem aktiven Vulkan Ski zu fahren! 1996 musste die Station wegen eines kleinen Ausbruchs schließen. Vulkanologen gehen davon aus, dass der Mount Ruapehu in den kommenden Jahren erneut ausbrechen wird… je nach Charakter sollte Sie das eher beunruhigen oder motivieren.

Die Nähe zum Meer und die Höhe des Vulkans (2797 m) sorgen für starke Schneefälle. Von den Pisten aus sieht man in der Ferne sowohl den Mount Taranaki (ebenfalls mit Skigebiet) als auch die Tasmansee – ein spektakuläres Panorama!

Turoa eignet sich besonders gut zum Lernen oder Verbessern der Technik. Extremsportler müssen bis zum 2322 m hohen Gipfel hinauf, um adäquate Abfahrten zu finden. Das gesamte Gebiet ist hervorragend erschlossen (im Vergleich zu den Resorts der Südinsel wie Tag und Nacht) mit nicht weniger als neun Liften.

Lifte

• 4 Schlepplifte
• 5 Sessellifte
• 1 Förderband (120 m lang)

Skipässe

Buchen Sie Ihre Skipässe auf der offiziellen Website des Resorts.

Praktische Tipps

Turoa ist vom 18. Juni bis 7. November von 9 bis 16 Uhr geöffnet – dank hervorragender Schneeverhältnisse und südwestlicher Ausrichtung. Die Station liegt zwischen Auckland und Wellington (4 Std. von der Hauptstadt, 4,5 Std. von der City of Sails).

Auch wenn die Straße im Allgemeinen in gutem Zustand ist, sollten Schneeketten im Auto nicht fehlen. Die Shuttlebusse kosten nur etwa 10 $ und ersparen viele Unannehmlichkeiten.

Wie so oft in Neuseeland ist die Unterkunft auf nur drei Lodges begrenzt, sodass Sie am späten Nachmittag wieder abfahren müssen. Zum Übernachten empfehle ich Ohakune anstelle von Whakapapa – nicht nur wegen der größeren Auswahl an Hotels, sondern auch wegen der zahlreichen Skiverleihe.

Dafür haben Sie am Fuße der Pisten reichlich Auswahl zum Essen. Turoa verfügt über mehrere Lokale, darunter das berühmte „Giant Chair“ auf 2057 m Höhe mit fantastischem Blick auf den Vulkan.

Whakapapa ist das zweite Skigebiet am Mount Ruapehu und mit 1051 Hektar das größte in ganz Neuseeland. Von den oberen Pisten sind die Landschaften der Westküste atemberaubend – vorausgesetzt, man hat das Können, sie zu erreichen.

Der große Ausbruch von 1996 führte aus Sicherheitsgründen zur Schließung von Whakapapa. Richtig gelesen – das Resort liegt an den Flanken eines aktiven Vulkans, der laut Experten jederzeit wieder ausbrechen könnte.

Das Skigebiet ist riesig, doch Whakapapa richtet sich vor allem an erfahrene Skifahrer. Die vierzig blauen Pisten, die von vierzehn Liften erschlossen werden, können Sie eine ganze Woche lang beschäftigen!

Anfänger müssen sich mit wenigen grünen Abfahrten begnügen und riskieren, die spektakulären Höhenpanoramen zu verpassen. Warum sich also quälen? Turoa, das andere Skigebiet am Mount Ruapehu, liegt nur eine Stunde entfernt auf der gegenüberliegenden Seite und ist für Gelegenheitsskifahrer deutlich besser geeignet.

Lifte

• 7 Schlepplifte
• 7 Sessellifte

Skipässe

Buchen Sie Ihre Skipässe online auf der offiziellen Website des Resorts.

Praktische Tipps

Whakapapa ist vom 29. Juni bis 22. Oktober von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Hier scheinen sich alle Ski-Champions zu treffen! Im Gegensatz zu den meisten Resorts des Landes ist Whakapapa stark frequentiert – seien Sie früh da, besonders am Wochenende.

Denken Sie daran, dass Ihr Fahrzeug im Winter oft Schneeketten benötigt. Statt die unbefestigte Straße selbst zu fahren, nehmen Sie lieber die günstigen Shuttlebusse, die von Ohakune und Whakapapa Village starten.

Ein seltener Vorteil in Neuseeland: Sie können direkt im Resort in einem der sechs Lodges übernachten. Erwarten Sie jedoch keine Abendunterhaltung – auch wenn es sechs Restaurants gibt. Es ist insgesamt sinnvoller, in Ohakune oder im Whakapapa Village zu übernachten.

Das Knoll Ridge T-bar Café (das höchstgelegene Café des Landes) bietet die schönste Aussicht auf den Vulkan – und Sie wären in der ersten Reihe, falls er ausbricht (ob das ein Vorteil ist, bleibt Ihnen überlassen!).

Der Mount Egmont, besser bekannt unter seinem Maori-Namen Taranaki, ist ein ruhender (aber nicht erloschener) Vulkan mit einem kleinen, besonderen Skigebiet.

Eigentlich wollte ich die kleinen Stationen weglassen, doch mit nur 100 Hektar für Skifahrer kann Taranaki nicht mit den großen Resorts der Nordinsel konkurrieren. Um Kunden anzuziehen, bietet der Stratford Mountain Club jedoch Skipässe zum halben Preis an! Diese aggressive Preispolitik funktioniert, und Taranaki ist trotz fehlender High-End-Infrastruktur gut besucht.

Sind Sie Anfänger oder Gelegenheitsfahrer, ist Taranaki nicht für Sie geeignet. Der Berg bietet fast ausschließlich grüne oder gefährliche schwarze Pisten, die für wenig geübte Fahrer riskant sind.

Lifte

• 4 Schlepplifte

Skipässe

Buchen Sie Ihre Skipässe online auf der offiziellen Website des Resorts.

Praktische Tipps

Endlich ein Skigebiet mit asphaltierter Zufahrt! Doch vom Parkplatz müssen Sie noch rund 20 Minuten zu Fuß bis zum Pistenstart laufen. Paradoxerweise wärmt dieser Aufstieg die Muskeln – und Taranaki hat die geringste Zahl an Rettungseinsätzen im ganzen Land!

Die Saison dauert vom 15. Juni bis 31. Oktober, geöffnet ist von 9:30 bis 16 Uhr. Starker Schneefall ist nicht erforderlich, da der Boden mit Tussock-Gras bedeckt ist, das den Schnee hält (30 cm reichen aus, um die Pisten befahrbar zu machen).

Taranaki ist nicht für Anfänger geeignet, und es gibt keine Skischule vor Ort.

Trotz der Beliebtheit gibt es keine Geschäfte – Ausrüstung muss man in New Plymouth, der nächsten Stadt an der Tasmansee, mieten.

Damit endet die Vorstellung der besten Skigebiete Neuseelands. Nun übernimmt Ben für die traditionelle Fragerunde.

Verfasst von William Ein Artikel von William William Email Facebook X

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