Reiseführer
Dieser umfassende Reiseführer erklärt Ihnen, wie Sie das Beste aus Auckland herausholen, eine wichtige Etappe, die in den anpassbaren NZreisen-Rundreisen enthalten ist.
- Die Stadt der Segel
- Besuch des Sky Tower
- Skycity zwischen Restaurants und Ausstellungen
- Auckland Central, das Stadtzentrum
- Wynyard Quarter zum Ausgehen
- Parnell und sein riesiger Park
- Ponsonby, das Bohème Viertel
- Eastern Bays und die Strände
- Devonport, das Küstendorf
- Epsom und die historischen Parks
- Mount Eden, ein unverzichtbarer Ausflug
- Western Springs, der Zoo von Auckland
- Hauraki Gulf, Ausflüge zu den Inseln
- Wie bewegt man sich in Auckland?
- Unser Fazit zu Auckland
Die Stadt der Segel
Von Touristen oft fälschlicherweise als Hauptstadt Neuseelands wahrgenommen, hat Auckland, das diesen Titel früher innehatte, seine Krone an Wellington, ebenfalls auf der Nordinsel, abgegeben.
Auckland bleibt jedoch die größte Stadt des Landes und ist zugleich eine Region gleichen Namens. Die sogenannte « Stadt der Segel » mit ihrer riesigen Marina zählt mehr als anderthalb Millionen Einwohner – fast ein Viertel der neuseeländischen Bevölkerung!
Eine unvergleichliche Lebensqualität
Eine Bevölkerung, die zwischen dem Pazifik und der Tasmansee lebt und eine der höchsten Lebensqualitäten weltweit genießt. Auckland hält seit gut zehn Jahren den zweiten Platz im Mercer-Ranking.
Ein Postulat, das frisch angekommene Besucher oft infrage stellen, wenn sie mit den Betontrassen und den uneinheitlichen Hochhäusern der Innenstadt konfrontiert werden.
In Wirklichkeit – und dieser Befund gilt auch für die wichtigsten Städte des Landes wie Christchurch, – besteht Auckland aus Vierteln und Untervierteln, deren Zahl weit über hundert hinausgeht!
Und während einige Gegenden offensichtliche touristische Anziehungspunkte bieten, sind andere rein Wohngebiete oder Geschäftsviertel.
Ohne dieses entscheidende Wissen wird der Reisende seinen Aufenthalt in Auckland völlig verfehlen. Er wird oft enttäuscht abreisen und ein negatives Urteil über eine Metropole fällen, die ein Mindestmaß an Planung erfordert, um sie in ihrer ganzen Schönheit zu erleben.
Auf Entdeckungstour durch die Stadt und ihre Viertel
Das Ziel dieses Guides ist es daher, Sie zur Entdeckung des echten Auckland mitzunehmen: eine fantastische Stadt, ideal um eine Reise nach Neuseeland zu beginnen oder abzuschließen.
Ich bin mir jedoch bewusst, dass es wenig Sinn hätte, eine Route Schritt für Schritt vorzuschlagen. Denn die Sehenswürdigkeiten Aucklands liegen oft zu weit voneinander entfernt.
Ausgehend von dieser Feststellung ist es sinnvoller, Ihnen die neun symbolträchtigen Stadtviertel Aucklands vorzustellen, ergänzt durch die Erkundung der Inseln
So können Sie die Besichtigungen und Aktivitäten auswählen, die Sie am meisten begeistern, und sich entweder selbst organisieren oder den lokalen Partner von NZreisen bitten, eine maßgeschneiderte Route zu erstellen.
Verzeihen Sie mir eine kleine Ausnahme von der Regel, die ich gerade festgelegt habe, denn ich werde zunächst ausführlich über den Sky Tower sprechen, der im Stadtzentrum liegt. Der komplette Stadtführer folgt unmittelbar danach.
Wenn Sie mich bis zum Ende dieses langen Auckland-Guides begleiten, verspreche ich Ihnen, eine Etappe, die sonst enttäuschend hätte sein können, in eines der Highlights Ihrer Neuseeland-Reise zu verwandeln.
Besuch des Sky Tower
1997 eingeweiht und seitdem durch farbige Nachtbeleuchtung aufgewertet, erhebt sich der höchste Turm der Südhalbkugel auf 328 Meter und bietet einen unvergleichlichen Blick über die Region Auckland.
Er wurde so gebaut, dass er starken Winden und Erdbeben standhält – eine unverzichtbare Bedingung in einem Land, das auf dem pazifischen Feuerring liegt. Der Sky Tower ist zum Symbol Aucklands und in gewissem Maße auch Neuseelands geworden.
Diese große « Spritze », wie die Kiwis sie nennen, ist das erste Monument, das Besucher sehen, wenn sie vom Flughafen ins Stadtzentrum fahren.
Die Panorama-Plattformen
Man betritt den Turm über einen unterirdischen Eingang innerhalb eines großen Komplexes. Die Skycity beherbergt ein Casino, Ausstellungen, Restaurants sowie einen Souvenirshop, dessen Qualität über dem Durchschnitt liegt.
Achten Sie jedoch darauf: Auch wenn der Sky Tower zu den unverzichtbaren Erlebnissen Aucklands zählt, hängt sein Besuch stark vom Wetter ab.
Starker Regen, vor allem aber Nebel beeinträchtigen das Erlebnis erheblich, da die Sicht an der Spitze eingeschränkt ist. Zum Glück verschweigt das Empfangspersonal diesen Umstand nicht.
Der Sky Tower bietet zwei Aussichtsplattformen mit 360°-Blick, von denen aus die Besucher erkennen, dass Auckland vor allem eine riesige Region ist, die sich entlang einer Bucht mit Stränden und Inseln wie der vulkanischen Rangitoto oder der charmanten Waiheke mit ihren Weinbergen erstreckt.
Ein Aufzug mit transparentem Boden verbindet die beiden Ebenen (observation decks), die für Besucher zugänglich sind. Zudem besteht ein Teil des Bodens im oberen Stockwerk ebenfalls aus Sicherheitsglas.
Der Anblick der Tiefe wird Menschen mit Höhenangst zweifellos beeindrucken. Für die Mutigeren gibt es jedoch noch spektakulärere Möglichkeiten.
Aktivität | Sky Tower |
Adresse | Victoria Street West, Auckland CBD |
Website | Zur Seite |
Eintritt Erwachsene | 37 $ |
Eintritt Kinder | 18 $ |
0–2 Jahre | Kostenlos |
Online-Tickets sind etwas günstiger als vor Ort.
Der SkyWalk – Mutprobe in schwindelerregender Höhe
Bei dieser beliebten Aktivität kann man nach draußen auf einen Absatz der Turmspitze hinausgehen und in 192 Metern Höhe am Rand ins Leere blicken.
In einen orangefarbenen Anzug gekleidet, bewegen Sie sich unter den erstaunten Blicken der Besucher hinter den Fenstern – also geben Sie sich eine gewisse Haltung!
Dank einer Sicherungsleine kann man sich rückwärts in die Tiefe lehnen, ohne zu stürzen. Das dürfte selbst die Mutigsten in Angst versetzen und den Familien im Inneren Schweißausbrüche bereiten. Reicht das noch nicht, bleibt nur der große Sprung!
Aktivität | SkyWalk |
Adresse | 72 Victoria Street West, Auckland |
Website | Zur Seite |
Preis | 185 $ |
Der SkyJump für Nervenkitzel!
Der SkyJump ist kein Bungee-Sprung (man könnte sonst beim Fallen gegen den Turm prallen), sondern ein kontrollierter Sturz, der in letzter Sekunde durch ein spezielles Rollensystem an gespannten Kabeln abgebremst wird.
Am Ende eines scheinbar endlosen Falls, während die Wolkenkratzer vorbeiziehen und die belebte Straße darunter immer näher rückt.
Schließlich landen Sie sanft, wenn auch mit zitternden Knien, auf einer Plattform – unter dem Applaus der Gäste, die Ihre Sprünge von den Caféterrassen aus beobachten.
Aktivität | SkyJump |
Adresse | 72 Victoria Street West, Auckland |
Website | Zur Seite |
Preis | 280 $ |
Kulinarik im Sky Tower
Im Sky Tower gibt es drei gastronomische Angebote, die direkt mit dem Aufzug erreichbar sind, aber eher eine wohlhabende Kundschaft oder Besucher ansprechen, die sich etwas Besonderes gönnen wollen.
So ist die Sky Bar in 182 Metern Höhe eine Art Teesalon. Sie bietet ein Menü für 80 $ pro Person, das aus zehn kleinen Häppchen mit einem Getränk besteht (Champagner optional).
Überteuert? Zweifellos… aber wer seinen Neuseeland-Aufenthalt stilvoll beginnen will, kann dies als einmaligen Luxus-Aperitif betrachten.
Noch empfehlenswerter ist jedoch ein Essen im Orbit 360, das eine Etage höher liegt.
Dieses Drehrestaurant vollführt eine vollständige Rotation pro Stunde. Das Basis-Menü kostet 75 $ – ein moderater Preis für ein besonderes Erlebnis.
Allerdings kommt man ohne rechtzeitige Reservierung nicht ins 53. Stockwerk! Das Sugar Club ist ein Gourmet-Restaurant, perfekt für Heiratsanträge, aber kaum für Backpacker, die nur ein Bier bestellen wollen.
Falls Ihnen das Ganze zu teuer, zu snobistisch (oder beides) erscheint, fahren Sie einfach hinunter nach Skycity, wo es zahlreiche erschwinglichere Alternativen gibt – allerdings ohne Aussicht auf die Stadt.
Skycity zwischen Restaurants und Ausstellungen
Der Sky Tower gehört zum großen Einkaufs- und Unterhaltungskomplex Skycity. Das Luxushotel mit Casino, die Dutzenden Bars und die aufwendig dekorierten Restaurants begeistern Besucher der Stadt der Segel.
Ich werde nicht alle guten Adressen aufzählen. Sie sollten jedoch wissen, dass die Sushi-Bar Masu 2021 zum besten Restaurant Neuseelands gewählt wurde.
Vergessen Sie durchnummerierte Menüs und Käse-Spieße – hier wird fangfrischer Fisch elegant, aber ohne jede Arroganz serviert.
Etwas günstiger, aber nicht weniger köstlich: das Cassia, das international bekannt ist und hervorragende indische Küche bietet. Direkt daneben überrascht das Metita mit neu interpretierten pazifischen Gerichten.
Sie könnten also mehrere Wochen in Skycity verbringen, ohne je zweimal dasselbe Gericht zu bestellen. Doch neben kulinarischen Freuden gibt es hier auch zwei fantastische Ausstellungen – gerade bei schlechtem Wetter fast unverzichtbar.
Besuch | SkyCity |
Adresse | Victoria Street West, Auckland CBD |
Website | Zur Seite |
All Blacks Experience
Wenig überraschend ist diese Ausstellung dem Rugby gewidmet und ehrt die « Men in Black », deren berühmter Haka seit über einem Jahrhundert Gegner einschüchtert.
Die 45-minütige Führung zeichnet die Geschichte der All Blacks nach und präsentiert Erinnerungsstücke, die Fans begeistern werden.
Am Ende können Sie in einem Gedränge-Simulator testen, ob Sie eine große Rugby-Karriere verpasst haben – oder ob das Sofa zuhause doch die bessere Wahl war.
Viele träumen davon, ein Spiel der « Silberfarn-Träger » live im Eden Park mitzuerleben!
Doch wie ich später beim Besuch des legendären Stadions von Auckland erklären werde, sind die Chancen dafür gering – und das All Blacks Experience ist ein würdiger Ersatz.
Wenn Sie mit Rugby nichts anfangen können (sagen Sie das besser nicht laut in Neuseeland), wird Ihnen die nächste Ausstellung sicher mehr zusagen.
Aktivität | All Blacks Experience |
Adresse | Level 4/88 Federal Street, Auckland |
Website | Zur Seite |
Dauer | 1h |
Eintritt Erwachsene | 59 $ |
Eintritt Kinder | 30 $ |
0–5 Jahre | Kostenlos |
Öffnungszeiten | 09:30 - 17:00 |
Wētā Workshop Unleashed
Noch vor wenigen Jahren musste man nach Wellington reisen, um die fantastischen Kreationen von Peter Jacksons Studio Wētā zu sehen.
Fast jeder weiß inzwischen, dass Der Herr der Ringe in Neuseeland gedreht wurde – weniger bekannt ist jedoch, dass die Hauptstadt zur weltweiten Referenz für Spezialeffekte geworden ist.
Die neue Ausstellung Wētā Workshop Unleashed in Auckland erlaubt einen 90-minütigen Rundgang durch die Welt von Filmsets.
Die interaktive Tour führt durch drei Bereiche: Science-Fiction, Fantasy und Horror (der letzte Teil ist für Kinder nicht geeignet).
Zwischen Robotern und fein gearbeiteten Miniaturen bietet sich ein buntes, immersives Erlebnis. Es ersetzt zwar nicht den Besuch der echten Studios in Wellington, begeistert aber alle Filmliebhaber.
Aktivität | Wētā Workshop Unleashed |
Adresse | Convention Centre Level 5/88 Federal Street, Auckland |
Website | Zur Seite |
Eintritt Erwachsene | 59 $ |
Eintritt Kinder | 35 $ |
0–4 Jahre | Kostenlos |
Dauer | 1h30 |
Öffnungszeiten | 10:00 - 17:00 |
Auckland Central, das Stadtzentrum
Der Sky Tower dient als gigantischer Wegweiser, besonders im Zentrum Aucklands, auch wenn Wolkenkratzer seine imposante Silhouette manchmal verdecken.
Willkommen im CBD – ein Kürzel, das ich öfter verwenden werde. Es steht für « Central Business District » und bezeichnet die Umgebung des Sky Tower, auch wenn die Einheimischen einfach von Auckland Central sprechen.
Vorweg: Dieser Teil der Stadt ist ziemlich weitläufig und der Guide entsprechend umfangreich. Aber es lohnt sich, zu wissen, was es im CBD neben Skycity und dem Sky Tower alles zu entdecken gibt.
Erster Eindruck vom Stadtzentrum
Kann man überhaupt von einem klassischen Stadtzentrum sprechen? Viele Aucklander verbringen Wochen, wenn nicht Monate, ohne hierherzukommen.
Es ist in erster Linie ein Geschäfts-, Einkaufs- und Ausgehviertel. Nur eine Minderheit der Bevölkerung (und nicht unbedingt die wohlhabendste) lebt hier dauerhaft.
Wer hier zwischen den großen Straßenfluchten umherirrt, sucht vergeblich nach dem Neuseeland aus den Postkarten. Zumal die Läden oft schon um fünf Uhr nachmittags schließen – besonders frustrierend, wenn das Wetter umschlägt.
Keine Sorge: Ich zeige Ihnen, wie Sie das Beste aus dem CBD herausholen können. Außerdem helfen die « Wise Guides » vor Ort – Freiwillige in Leuchtwesten, die Touristen in den Straßen Orientierung bieten.
Queen Street (Golden Mile)
Die anglikanische Kirche St Matthew-in-the-City in der Hobson Street ist unser Ausgangspunkt für die Erkundung des CBD.
Von hier geht es bergab in Richtung Britomart, allerdings zunächst ohne bis zu den Kais vorzustoßen.
Besuch | St Matthew-in-the-City |
Adresse | 132 Hobson Street, Auckland CBD |
Öffnungszeiten | Jeden Tag außer Samstag |
Zeiten | 10:00 - 16:00 |
Auf dem Weg liegt auch die katholische Kathedrale St Patrick | St Joseph, die irische Siedler gründeten. Ihr neugotischer Stil hebt sich von den Gebäuden ringsum ab – teils historische Bauten, teils moderne Hochhäuser.
Dieser Stilmix – mal gelungen, mal weniger – ist typisch für die großen neuseeländischen Städte. Er zeigt, wie rasant sich das Land in den 1990er-Jahren in eine der wohlhabendsten Nationen verwandelte.
Die große Querstraße, die Sie nun kreuzen, heißt Queen Street. Sie ist leicht erkennbar an ihren breiten, überdachten Gehwegen, die zum Einkaufen bei jedem Wetter einladen.
Dies ist der berühmte Golden Mile – Aucklands wichtigste Einkaufsstraße, deren Nebenstraßen originelle Geschäfte, Restaurants und vor allem Theatersäle verbergen.
The Edge: Theater und Museen
« The Edge » bezeichnet ein Ensemble von Museen und Veranstaltungsorten am Rande des Golden Mile. Es prägt den Ruf des CBD als kulturelles Zentrum Aucklands und umfasst sehenswerte historische Gebäude.
Das Auckland Town Hall (Hōro ā-Tāone o Tāmaki Makaurau) im Stil der Neorenaissance wurde kurz vor dem Ersten Weltkrieg errichtet. Heute tagt hier zwar noch der Stadtrat, doch vor allem dient es als Konzerthalle und Sitz des Auckland Philharmonia Orchestra.
Besuch | Auckland Town Hall |
Adresse | 301 - 317 Queen Street, Auckland CBD |
Website | Zur Seite |
Gleich daneben erhebt sich das Aotea Centre, fast ein Jahrhundert später erbaut und benannt nach dem Māori-Begriff für die Tasmansee. Dieses moderne Gebäude mit Café ist Schauplatz zahlreicher Kulturveranstaltungen.
Auf dem Vorplatz finden regelmäßig Feste statt, etwa das farbenfrohe Diwali-Festival.
Vergessen Sie nicht, ein Foto mit der « Te Waka Taumata » zu machen. Diese monumentale Skulptur von Selwyn Muru stellt ein Waka (Māori-Kanu) dar und erinnert an die Bedeutung von Navigation und Kosmologie in der Māori-Tradition.
Besuch | Aotea Centre |
Adresse | 50 Mayoral Drive, Auckland CBD |
Website | Zur Seite |
Öffnung | Täglich |
Wochentage | 08:00 - 18:00 |
Wochenende | 09:00 - 17:00 |
Ganz anders präsentiert sich das Civic Theatre mit seiner spanischen Rokoko-Fassade.
Der prächtige Saal mit 2000 Plätzen besitzt eine sternenübersäte Decke, die Konzerten, Tanz- und Kulturveranstaltungen eine fast magische Atmosphäre verleiht.
Etwas abseits, aber ebenfalls Teil von The Edge, liegt die größte öffentliche Kunstgalerie Neuseelands – ein architektonisches Juwel von 1887, erweitert um einen modernen Flügel.
Die Toi o Tāmaki besitzt eine herausragende Sammlung von Werken aus der Māori-Tradition, der klassischen und der zeitgenössischen Kunst – von Malerei und Skulptur bis zu Fotografie und digitalen Medien.
Falls Sie das Auckland War Memorial Museum in Parnell nicht besuchen können (darauf komme ich später zurück), ist diese Galerie eine hervorragende Alternative, um die Kultur des Landes kennenzulernen.
Museum | Auckland Art Gallery |
Adresse | Wellesley Street East, Auckland CBD |
Website | Zur Seite |
Öffnung | Täglich außer Weihnachten |
Zeiten | 10:00 - 17:00 |
Eintritt | Kostenlos |
Parks und Grünflächen im Zentrum
Nach einem langen Flug ins Flugzeug eingeengt, wer hätte da Lust, sich gleich wieder in ein Theater zu setzen?
Ein bisschen Grün ist da willkommener, auch wenn Parks nicht gerade die Stärke von Auckland Central sind.
Für Kinder eignet sich der Myers Park mit seinen fünf Hektar und Spielplätzen auf einem leicht abfallenden Gelände. Wer aber ein geschichtsträchtigeres Umfeld sucht, steuert besser den Albert Park im Westen an.
Albert Park und der Campus
Mit seinem Brunnen und Pavillon ist der Albert Park schon von Weitem erkennbar, auch wenn man erst eine kleine Anhöhe erklimmen muss. Studenten lieben diesen Park mit seinen exotischen Bäumen, die einst zu Ehren berühmter Seefahrer gepflanzt wurden.
Er ist kein Must see, aber allemal schön für ein Picknick und für den riesigen Ombu Baum aus Uruguay, dessen knorrige Äste seit 175 Jahren beeindrucken.
Ein Abstecher lohnt sich auch zum benachbarten Campus, der das Ende des CBD markiert. Die Universität von Auckland gilt als eine der besten des Landes, nur Dunedin kann da mithalten.
Das markante Uhrenturmgebäude von 1926 orientiert sich an der Tom Tower in Oxford, während das Old Government House aus Kauri Holz einst den Sitz des Parlaments beherbergte.
Park | Albert Park |
Adresse | 33-43 Princes Street, Auckland CBD |
Öffnung | Rund um die Uhr |
Eintritt | Kostenlos |
The Lightpath, ein origineller Spazierweg
Am anderen Ende des Stadtzentrums liegt der Lightpath, 2015 auf einer stillgelegten Hochstraße angelegt. Heute ist er Teil des Nelson Street Cycleway.
Unter dem Māori Namen Te Ara I Whiti führt dieser kombinierte Rad und Fußweg über 2,4 km bis ins Zentrum.
Der pinkfarbene Boden, nachts illuminiert von bunten LEDs, wirkt wie eine Szene aus einem Science Fiction Film. Mit der Sky Tower Silhouette im Hintergrund entstehen Fotos, die sich lohnen, besonders wenn Ihre Unterkunft in der Nähe liegt.
Besuch | The Lightpath |
Adresse | Union St, Auckland CBD |
Öffnung | Rund um die Uhr |
Eintritt | Kostenlos |
Restaurants und Shopping
Die Lokale in Skycity sind eine Sache für sich, für kleinere Budgets vielleicht zu exklusiv.
Doch in und um die Queen Street gibt es genug Alternativen, von internationalen Markenläden bis zu günstigeren Essensmöglichkeiten.
Allerdings: Ewig lange durch die Straßen auf der Suche nach einem Restaurant zu laufen, ist eher frustrierend als charmant.
Natürlich stößt man auf die üblichen Fast Food Ketten (lieber Burger Fuel oder Tank als McDonald’s). Daneben gibt es aber auch wenig einladende Imbisse, die viele Besucher dazu treiben, bei Countdown ein fades Sandwich mitzunehmen.
Die wahren Geheimtipps sind etwas versteckter, in Innenhöfen, Malls oder sogar auf Rooftops. Um Ihnen die Suche zu ersparen, verrate ich Ihnen meine Favoriten.
Abendessen im Pici Restaurant
Im St Kevin’s Arcade, einer Art hochwertigem Food Court, liegt dieses hervorragende italienische Restaurant. Keine Pizzen, sondern frische Pasta und Focaccia vom Feinsten. Ein gutes Zeichen: Es gibt nur drei hausgemachte Desserts.
Geöffnet bis 22 Uhr, für Neuseeland ungewöhnlich spät, ist das Pici die Rettung für Reisende, die gerade erst im Hotel angekommen sind.
Nebenbei können Sie noch ein wenig shoppen oder den Abend bei einem Konzert im Whammy ausklingen lassen.
Restaurant | Pici |
Adresse | Shop 22, St Kevin's Arcade, Auckland |
Website | Zur Seite |
Öffnungszeiten Wochentags | 17:30 bis 22:00 |
Öffnungszeiten Fr Sa So Mittag | 12:00 bis 14:00 |
Öffnungszeiten Fr Sa So Abend | 17:30 bis 22:00 |
Entspannung im Bar Albert
Mein Lieblingsbar befindet sich im 38. Stock des Voco Hotels. Geöffnet wird erst ab 17 Uhr, bleibt dafür aber bis spät in die Nacht zugänglich.
Dank der Höhe genießen Sie hier nicht nur einen traumhaften Blick über die Stadt, sondern auch auf den nächtlich erleuchteten Sky Tower.
Serviert werden Antipasti Platten und Austern, eine Spezialität der Region, besonders von Waiheke Island. Die Weinkarte ist umfangreich, doch die Cocktails stehlen die Show, probieren Sie etwa den Milford Rd.
Unterm Strich ist der Bar Albert nicht nur schöner und gemütlicher als sein Pendant im Sky Tower, sondern auch deutlich weniger touristisch. Mit dieser Aussicht ist er eine echte Alternative.
Im Gegensatz zum Sky Tower, wo Touristen in Regenjacken und mit Rucksack willkommen sind, sollten Sie hier etwas schicker gekleidet erscheinen, sonst fühlen Sie sich deplatziert.
Damit endet der Rundgang im Stadtzentrum, doch wir bleiben in der Nähe, um Auckland weiter zu erkunden.
Restaurant | Bar Albert |
Adresse | 13 Wyndham Street, Auckland CBD |
Website | Zur Seite |
Öffnung | Täglich außer Weihnachten |
Öffnungszeiten | 17:30 bis 23:30 |
Sonntags | 17:30 bis 22:00 |
Geschlossen | Montag |
Wynyard Quarter zum Ausgehen
Die Segelstadt liegt auf erloschenen Vulkanen, weshalb das Gelände hügelig ist und man bergab laufen muss, um die Auckland Harbour Waterfront zu erreichen. Sie öffnet sich zum Hauraki Gulf und markiert den Beginn des Wynyard Quarter.
Die Erkundung des Wynyard Quarter führte früher über das benachbarte Tourismusbüro, um einen Stadtplan zu holen. Heute ist das überholt, auch wenn das i-Site nach wie vor nützlich ist, etwa um Fährfahrten nach Rangitoto oder Waiheke zu buchen.
Mehr noch als Ponsonby, das später folgt, ist Wynyard DAS Viertel von Auckland zum Feiern, Shoppen und Spaß haben.
Das New Zealand Maritime Museum bringt einen Hauch Kultur, aber zuerst warne ich vor einem klassischen Fehler vieler Besucher.
Sollte man die Westhaven Marina besuchen?
Sie können getrost auf den riesigen Yachthafen verzichten, den man vom Sky Tower aus erkennt und in dem über 2000 Boote liegen.
Westhaven Marina liegt abseits und lohnt sich kaum. Ausnahme: Wer den Bungee Sprung von der Harbour Bridge plant, den AJ Hackett Bungy, der Erfinder der Disziplin, dort anbietet. Ein freier Fall aus 40 Metern Höhe.
Tatsächlich wird Westhaven oft mit Viaduct Harbour verwechselt. Dieser ist wirklich touristisch, mit eigener kleiner Marina für Luxusyachten.
Verwechseln Sie die beiden nicht, sonst landen Sie auf einsamen Stegen weit ab vom Zentrum, ohne etwas erleben zu können.
Viaduct Harbour und seine Restaurants
Anlässlich des America’s Cup 2000 gebaut, ist Viaduct Harbour einer der Hotspots von Auckland.
Rund dreißig Bars und Restaurants säumen das Hafenbecken. Das Ambiente ist gehoben, die Einrichtung stilvoll und die Gäste wissen das Leben zu genießen.
Ein halbstündiger Rundgang reicht, um eine gute Wahl zu treffen, meist günstiger und besser als im Zentrum.
Zum Frühstück empfehle ich Esther mit mediterraner Küche. Zum Mittag das Dr Rudi’s Rooftop Brewing Co, mit 14 Bieren vom Fass, falls Sie sich ein frühes Schwips erlauben.
Um Übertreibungen am Anfang der Reise zu vermeiden, besser im Williams Eatery einkehren. Dort gibt es leichte und gesunde Kost.
So haben Sie noch Energie für den Holey Moley Golf Club Auckland, ein Indoor Minigolf mit originellen Themenbahnen wie dem Wohnzimmer der Simpsons.
Abends spielen Danny Doolans und The Fox Live Musik und zeigen Rugbyspiele auf riesigen Bildschirmen. Die Stimmung ist dort ausgelassener als im Stadion.
Die Glücklicheren unter Ihnen checken im Park Hyatt Auckland oder im Sofitel ein. Ein letzter Spaziergang entlang der Kais rundet den Abend mit Blick auf die Lichter von Viaduct Harbour ab.
Viertel | Viaduct Harbour |
Adresse | Viaduct Harbour, Auckland CBD |
Website | Zur Seite |
Britomart, Bahnhof und Verkehrsknoten
Auf Viaduct Harbour gibt es nur wenige Läden oder Take Aways. Dafür locken der Sonntagsmarkt und das riesige Commercial Bay Shopping Center. Von dort geht es fast automatisch Richtung Britomart.
Ende des letzten Jahrhunderts wurde dieser Teil des Wynyard Quarter neu gestaltet. Alte Docks und Lagerhäuser wichen Designerläden und Startups.
Britomart ist aber vor allem das Herz des öffentlichen Verkehrs in Auckland, mit Bahnhof und Bus Terminals.
Hier liegt auch das Downtown Ferry Terminal, ein gelbes Gebäude im Edwardian Baroque Stil.
Heute beherbergt es Läden, da die Passagiere in einem modernen Anbau nebenan einsteigen.
Wenn Sie möchten, können Sie weiter am Kai entlangspazieren, den roten Gittern folgen und entweder in die Stadt zurückkehren oder zum Marinemuseum gehen.
Fähre | Britomart Downtown Terminal |
Adresse | Quay St, Auckland |
Website | Zur Seite |
Besuch des New Zealand Maritime Museum
Falls Sie ein schlechtes Gewissen haben, Ihren Magen stärker zu füllen als Ihren Kopf, sollten Sie wissen, dass es an der Spitze von Viaduct Harbour ein ausgezeichnetes Museum gibt.
Das New Zealand Maritime Museum wurde 1993 eröffnet, um das maritime Erbe des Landes zu bewahren und hervorzuheben.
Mehrere Galerien erzählen von der Ankunft der Maori oder von der Hölle der Überfahrt im Schiffsraum, die die ersten Siedler ertragen mussten. Modelle, historische Dokumente und zahlreiche Exponate bereichern die Sammlung.
Sie erfahren außerdem mehr über berühmte Seeleute und sehen ihre Originalschiffe, darunter die REWA, ein authentisches Handelsschiff aus dem 18. Jahrhundert.
Das Maritime Museum organisiert auch Ausfahrten in den Golf. Zur Auswahl stehen kurze 20-minütige Touren in einem kleinen Dampfschiff für Kinder oder eine halbtägige Fahrt inklusive Snack an Bord.
Verzichten Sie lieber auf den unvermeidlichen Souvenirshop des Museums, falls Sie gerade erst in Neuseeland angekommen sind. Heben Sie Ihre Einkäufe für das letzte Drittel Ihrer Reise auf, um Ihr Gepäck nicht unnötig zu belasten.
Museum | New Zealand Maritime Museum |
Adresse | Corner of Quay and Hobson Street, Auckland |
Website | Zur Seite |
Öffnung | Täglich außer Weihnachten |
Öffnungszeiten | 10:00 bis 17:00 |
Letzter Einlass | 16:00 |
Eintritt Erwachsene | 24 $ |
Eintritt Senioren | 19 $ |
Eintritt Kinder | 12 $ |
Eintritt unter 5 Jahren | Kostenlos |
Parnell und sein riesiger Park
Hinter dem Universitätscampus liegt Parnell, eines der am meisten besuchten Viertel. Touristen zieht es vor allem in den riesigen Auckland Domain Park und anschließend ins zweitgrößte Museum Neuseelands, das sich stark der Maori Kultur widmet.
Der Weg nach Parnell führt über die Northwestern Autobahn. Man hat den Eindruck, die Stadt zu verlassen, doch tatsächlich liegt der Auckland Domain nur auf der anderen Seite. Ampeln und Fußgängerübergänge machen das Überqueren einfach.
Auckland Domain und sein Wintergarten
Der älteste Park der Stadt ist mit dem Auto gut erreichbar (Parkplätze sind vorhanden). Man kann ihn aber auch mit dem Bus oder zu Fuß erreichen, wenn man vom Albert Park kommt. Der Fußmarsch dauert rund 15 Minuten.
Auckland Domain erstreckt sich über fünfzehn erloschene Vulkane und umfasst insgesamt 80 Hektar. Das Relief hat sich im Laufe der Jahrhunderte geglättet, bleibt jedoch hügelig.
Der Einstieg erfolgt über einen 500 Meter langen, recht steilen, aber machbaren Weg (auch mit Kinderwagen).
Bei schlechtem Wetter wirkt der Teil unter den knorrigen Bäumen wie eine Szene aus einem Tim-Burton-Film. Im Frühling ist dagegen der Abstecher zum Lovers' Walk Pond lohnend, wenn die Kirschbäume blühen.
Die beiden Wege führen zu einem Teich, in dem Enten schwimmen, die nicht ahnen, dass sie sich über einem alten Vulkankrater befinden.
Dieses Gewässer liegt vor dem Wintergarten, dessen Besuch bei Sonnenschein allein schon die Reise in den Auckland Domain rechtfertigt.
Zwei prachtvolle Gewächshäuser, getrennt durch ein Seerosenbecken mit antiken Statuen, bieten eine zauberhafte Szenerie: exotische Blumen in großer Vielfalt verbreiten wunderbare Düfte.
Direkt hinter den Gewächshäusern liegt das imposante natürliche Amphitheater, das die Hälfte des Parks einnimmt. Hier treffen sich Besucher zum Sport, für Konzerte oder zum Picknick im Schatten jahrhundertealter Bäume.
Auf dem Hügel gegenüber befindet sich das Auckland War Memorial. Von dort haben Sie einen herrlichen Blick auf den Hafen und die Sky Tower, die in der Ferne schon viel kleiner wirkt.
Park | Auckland Domain |
Adresse | Lower Domain Drive, Auckland |
Öffnung | Täglich |
Zeiten | 24 Stunden geöffnet |
Eintritt | Kostenlos |
Auckland Museum und die Maori Kultur
Das Auckland Museum ist das schönste Museum der Stadt und das zweitmeistbesuchte des Landes.
Seine Säulenfassade erinnert an griechische Tempel. Gedenktafeln aus Bronze ehren die Maori Bataillone, die in Verdun kämpften.
Viele Besucher erwarten eine ernste Ausstellung. Der vollständige Name (Auckland War Memorial) schreckt ab. Wer möchte schon nach 24 Stunden im Flugzeug sofort ein Kriegsmuseum besuchen?
Tatsächlich ist das Militärische nur eine Abteilung im Obergeschoss. Das Erdgeschoss widmet sich hingegen der Landesgeschichte, der Maori Kultur und der vulkanischen Aktivität.
Zu sehen ist unter anderem ein 35 Meter langes Einbaumkanu, aus einem einzigen Kauri Stamm geschnitzt. Dazu kommen Maori Schätze sowie Skelette von Dinosauriern und dem Moa, einem drei Meter großen Laufvogel, der durch intensive Jagd ausstarb.
Sollten Sie dieses kostenpflichtige, moderne und gut gestaltete Museum besuchen? Das hängt vor allem von Ihrer Route ab.
Ich empfehle Ihnen den Besuch des Te Papa Museums in Wellington (kostenlos), wenn Ihre Reise auch in die Hauptstadt führt. Doch bei Regen oder falls Sie neugierig sind, ist das Auckland Museum eine ausgezeichnete Wahl.
Museum | Auckland War Memorial |
Adresse | Parnell, Auckland Domain |
Website | Zur Seite |
Öffnung | Täglich |
Öffnungszeiten | 10:00 bis 17:00 |
Dienstag | 09:00 bis 21:30 |
Freitag | 09:00 bis 17:00 |
Letzter Einlass | 16:00 |
Eintritt Erwachsene | 28 $ |
Eintritt unter 5 Jahren | Kostenlos |
Ponsonby, das Bohème Viertel
Direkt neben der Innenstadt liegt Ponsonby, eines der bekanntesten Viertel Aucklands. Es gilt als schicke Wohngegend für Start-up Gründer und wohlhabende Führungskräfte, die den bohèmehaften Charakter und die ruhige Dorfatmosphäre in der Nähe des Geschäftsviertels schätzen.
Ein Spaziergang über die breiten Gehwege zeigt von Bäumen gesäumte Straßen mit eleganten kleinen Häusern, deren Gärten von weißen Zäunen eingefasst sind.
Man entdeckt prächtige Villen wie das Allendale House und Kirchen verschiedener christlicher Konfessionen, darunter die St John's Church von 1882 mit ihrer neugotischen Fassade.
Auch einige Grünflächen sind Teil der Tour, etwa der Western Park, der für seine merkwürdigen Gebäuderuinen bekannt ist, die aus der Wiese ragen. Ein geniales Kunstwerk von John Radford, das originelle Fotos garantiert und Kinder begeistert.
Park | Western Park |
Adresse | 21 Ponsonby Road, Grey Lynn, Auckland |
Eintritt | Kostenlos |
Ponsonby steht außerdem für Kunstgalerien und trendige Boutiquen, die Vintage Kleidung oder edle Mode verkaufen. Das Vergnügen besteht darin, planlos zu flanieren und sich ein Leben am anderen Ende der Welt vorzustellen. Plötzlich versteht man besser, warum Auckland für seine Lebensqualität so gelobt wird.
Verirren Sie sich aber nicht zu weit von der Ponsonby Road, da die endlosen Parallelstraßen Sie weit hinausführen können.
Abgesehen von dieser Dorfatmosphäre – was ist der eigentliche Reiz, hier zu flanieren? Die meisten Besucher kommen in erster Linie zum Essen, denn Ponsonby ist wohl der beste Ort Aucklands in dieser Hinsicht.
Es überrascht daher nicht, dass sich der Großteil dieses Guides über Ponsonby der Gastronomie widmet. Eine vollständige Auflistung erspare ich Ihnen, um noch Raum für Überraschungen zu lassen. Doch meine besten Adressen möchte ich teilen.
Ponsonby Central, die Markthalle zum Mittagessen
An der Ecke von Richmond und Ponsonby befindet sich diese elegante Halle mit Cafés, Restaurants und einigen Geschäften, in denen man vor dem Essen stöbern kann.
Dort finden Sie sogar eine Wahrsagerin, die angeblich Ihre Zukunft aus einer Glaskugel oder aus den Handlinien liest.
Mit rund zwanzig Lokalen bietet Ponsonby Central eine beachtliche Auswahl. Besonders empfehlen möchte ich das Gaja mit koreanischer Küche, das El Sizzling Chorizo mit argentinischen Steaks zum Niederknien oder das Inca, das mit asiatisch südamerikanischen Fusion Gerichten überrascht.
Die Präsentation der Cafés und Cocktailbars überspringe ich (das Bedford ist trotzdem eine Empfehlung). Finden Sie hier nichts, werden Sie wohl nirgendwo sonst in Auckland glücklich.
Falls Ihnen Ponsonby Central zu sehr „bobo“ erscheint, habe ich dennoch zwei weitere, weniger hippe Adressen für Sie gefunden.
Food Court | Ponsonby Central |
Adresse | 136/146 Ponsonby Road, Auckland |
Website | Zur Seite |
Öffnung | Täglich |
Zeiten | 07:30 bis 22:00 |
Ponsonby Post Office, der historische Pub
Das ehemalige Postamt an der Saint Marys Road fällt durch seine barocke Architektur mit ungewöhnlichen Proportionen auf.
Es stammt aus den Goldenen Zwanzigern und wurde durch einen blutigen Überfall berüchtigt. Der Täter wurde dank Fingerabdrücken identifiziert und hingerichtet – ein weltweites Novum damals.
Seit 2016 beherbergt das Gebäude das Hotel Ponsonby mit Bar, Bistro und Biergarten. Diese Adresse ist mein persönlicher Favorit – vielleicht auch Ihrer, wenn Sie bei einer Käse oder Wurstplatte ein Glas trinken möchten.
Das Ambiente ist originell, die Getränkekarte ausgezeichnet. Burger, einige Hauptgerichte und Desserts stehen ebenfalls auf der Karte. Oder Sie begnügen sich mit einer Portion Pommes zu Ihrem Bier.
Für große Events kann man reservieren. Ansonsten schaut man einfach spontan vorbei, ob noch ein Platz frei ist.
Bar Restaurant | Hotel Ponsonby |
Adresse | 1 Saint Marys Road, Auckland |
Website | Zur Seite |
Öffnung | Täglich |
Zeiten | 12:00 bis 23:00 |
Zeiten Do, Fr, Sa | 12:00 bis 01:00 |
Little and Friday und seine Cupcakes
Auch wenn die Beliebtheit wächst, ist Little and Friday noch nicht von Touristen überrannt und bleibt eine Nachbarschaftsbäckerei, die vor allem von Einheimischen geschätzt wird.
Cupcakes, Riesendoughnuts und überquellende Sandwiches sind in Neuseeland oft eine Enttäuschung. Hier jedoch nicht.
Kalorien sind zwar reichlich vorhanden (kein Grund zur Schönrederei), aber die Karte ist köstlich und wird regelmäßig erneuert.
Es gibt einen einfachen, schlichten Gastraum, doch empfehle ich, sich eine kleine Sünde zum Mitnehmen zu gönnen und diese im Western Park zu genießen – so tun Sie Ihrem Gewissen etwas Gutes, wenn Sie die Zuckerschuld mit einem zehnminütigen Spaziergang begleichen.
Patisserie | Little and Friday |
Adresse | 232 Ponsonby Road, Ponsonby, Auckland |
Website | Zur Seite |
Ruhetag | Montag |
Öffnungszeiten | 08:00 - 16:00 |
Eastern Bays und die Strände
Eastern Bays kann man als das Strandviertel Aucklands vorstellen. Es ist eines der am meisten besuchten Gebiete der Stadt, teils wegen des bekannten Aquariums. Viele Besucher wissen jedoch nicht einmal von seiner Existenz und bleiben im Stadtzentrum.
Da dieser Teil Aucklands mehr als eine Stunde Fußmarsch entfernt liegt, nimmt man besser das Auto oder den Bus.
Der Bus TMK fährt von Britomart ab, hält direkt am Aquarium und dann an den drei Stränden, die ich gleich vorstelle.
Die Fahrt dauert in jede Richtung weniger als eine Stunde.
Die Straße entlang der Küste ist sehenswert. Setzen Sie sich links in den Bus (oder rechts auf der Rückfahrt), um den Blick auf die Hobson Bay zu genießen.
Sie werden auch Einheimische beim Joggen oder Radfahren sehen. Diese Strecke ist bei Marathonläufen und Wohltätigkeitsveranstaltungen oft für den Verkehr gesperrt.
Wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind, machen Sie einen Abstecher zur Paritai Drive, die als „Millionärsstraße“ gilt. Dort stehen Architektenvillen mit fantastischem Blick über die Bucht.
Das Auckland Aquarium (Kelly Tarlton's Sea Life)
Zum Aquarium von Auckland gelangt man ganz einfach, denn der Bus auf der Tamaki Drive hält direkt davor – die Haltestelle trägt sogar den Namen des Aquariums.
Der Eingang ist unscheinbar und die Lage unter der Straße direkt am Meer überrascht. Doch es passt perfekt zum Unterwasserthema.
Das Aquarium ist modern, stimmungsvoll beleuchtet und wirkt, als wäre es erst gestern eröffnet worden.
Hier begegnen Sie Gelbaugenpinguinen und unzähligen tropischen Fischen, darunter die Stars aus „Findet Nemo“.
Kinder können in Spielbereichen toben oder interaktive Stationen ausprobieren, während die Eltern in der Cafeteria durchschnaufen.
Ein Highlight ist der lange Plexiglastunnel, in dem man auf einem Förderband vorbeigleitet und Mantarochen oder Haie beobachten kann. Die Tour endet in Neuseelands größtem Plüschtiershop.
Das Kelly Tarlton’s ist also ein tolles Ausflugsziel bei jedem Wetter. Die Mutigsten können sogar einen Tauchgang mit Haien wagen.
Aquarium | Auckland Aquarium |
Adresse | 23 Tamaki Drive, Orakei, Auckland |
Website | Zur Seite |
Öffnung | Täglich |
Zeiten | 09:30 - 17:00 |
Letzter Einlass | 16:00 |
Eintritt Erw. | 48 $ |
Eintritt Senior | 39 $ |
Eintritt Kind | 35 $ |
-3 Jahre | Kostenlos |
Die Strände von Eastern Bays
Tamaki Drive führt an der Waitemata Bay entlang und verbindet die Strände Mission Bay, Kohimarama und St Heliers. Im Sommer kann man baden oder Wassersport treiben, das ganze Jahr über sonnenbaden.
Da die Ozonschicht über Neuseeland dünner ist, drohen Sonnenbrände auch bei bedecktem Himmel. Sonnencreme ist Pflicht.
Jeder Strand bietet Blick auf die Vulkaninsel Rangitoto und grüne Flächen, die perfekt zum Picknicken sind.
Mission Bay ist lebendig und von Geschäften gesäumt, die direkt gegenüber dem Meer liegen. Der Strand ist allerdings klein und der Muschelsand macht Barfußlaufen unbequem.
Dafür ist Mission Bay ideal für Familien mit Kindern, die Spielplätze und Wasserrutschen genießen.
Kaufen Sie Fish and Chips, trotzen Sie den Möwen und bummeln Sie durch dieses kleine Dorf in der Stadt.
Strand | Mission Bay Auckland |
Adresse | Mission Bay, Tamaki Dr, Auckland |
Website | Zur Seite |
Eintritt | Kostenlos |
Kohimarama ist die nächstgelegene Bucht und weit ruhiger, da es hier kaum Geschäfte gibt.
Das macht sie ideal zum Entspannen, fern vom Kindergeschrei und ohne Sand in der Luft.
St Heliers schließlich punktet mit dem schönsten Strand und einigen Läden dazu. Es ist ein perfekter Kompromiss, allerdings weiter entfernt.
Ob Aquarium oder Strände – Eastern Bays füllt leicht einen halben Tag oder mehr. Aber warten Sie ab, welche Möglichkeiten Devonport noch bietet.
Devonport, das Küstendorf
Wenn man von den Docks in Britomart die Fähren hinausfahren sieht und dabei die Hügel von Devonport am anderen Ufer erblickt, packt einen schnell die Lust auf ein kleines Abenteuer.
Wie Ponsonby besitzt auch Devonport eine dörfliche Atmosphäre mit charmanten Häusern, hier jedoch zusätzlich mit Strand – ein klarer Pluspunkt, der es zu einem der attraktivsten Nebenzentren Aucklands macht.
Doch zuerst stellt sich die brennende Frage: wie gelangt man dorthin?
Devonport liegt nur 2,5 km Luftlinie vom Hafen Aucklands entfernt, doch per Straße ist die Strecke fast zehnmal so lang.
Anreise nach Devonport
Mit dem Auto (20 Min.) oder den Bussen 814 und NX1 (60 Min.) geht es über eine monumentale Brücke von einem Kilometer Länge mit acht Fahrspuren, die das Stadtzentrum mit den Vororten Northcote, Hauraki, Belmont und schließlich Devonport verbindet.
Die berühmte Auckland Harbour Bridge, deren Erweiterung viele für übertrieben halten, wird in einigen Jahrzehnten ersetzt werden, ist derzeit jedoch unverzichtbar.
Die titanenhafte Konstruktion ermöglicht besondere Erlebnisse wie den 43 Meter hohen Bungy-Sprung oder schnelle Bootsfahrten zwischen den Pfeilern mit Adventure Jet.
Auch wenn man sie theoretisch zu Fuß oder mit dem Rad überqueren könnte, rate ich wegen des dichten und belastenden Verkehrs dringend davon ab.
Die Fähre ist in Wahrheit die beste Option: in nur 30 Minuten ist man am Ziel und genießt eine hübsche Überfahrt. Devonport lässt sich hervorragend zu Fuß erkunden, ein Auto ist nicht erforderlich.
Fähre | Fähre nach Devonport |
Adresse | Ferry Building, 99 Quay St, Auckland |
Fahrpläne | Zur Seite |
Preis Erw. | 5,80 $ |
Preis Kind | Kostenlos |
Ohne AT Hop-Karte ist es teurer (8 $) und Kinder zahlen ebenfalls (4,5 $).
Besuch von Devonport
Nach der Ankunft am Devonport Wharf empfehle ich, die Küste entlang der Queen Parade zu spazieren und die Brise vom Meer zu genießen.
Oder Sie gehen nach Osten über die King Edward Parade in Richtung Watson Memorial mit seiner Uhr – vermeiden Sie es jedoch, allzu weit weiterzugehen, da es bald in die Leere führt.
Danach folgt der gemütliche Bummel durch die kleine Einkaufsstraße Flagstaff Terrace. Das Ambiente ist entspannt, mit gerade genug Cafés, Pubs und Restaurants.
Oder Sie kehren zurück zum Fährterminal und probieren das Devon on the Wharf. Die Cocktailkarte ist originell, etwa mit dem „Missed the ferry“.
Es ist außerdem eine der besten Adressen in Devonport, um Antipasti oder Pizza bei herrlichem Blick auf Auckland zu genießen.
Bar Restaurant | Devon on the Wharf |
Adresse | 1 Queens Parade Devonport Wharf, Devonport |
Website | Zur Seite |
Öffnung | Täglich |
Zeiten | 07:00 - 21:00 |
Samstag | 08:00 - 21:30 |
Sonntag | 08:00 - 21:00 |
Mount Victoria und sein Panorama
Der Mount Victoria, schon von der Marina in Auckland aus sichtbar, ist ein Pflichtziel in Devonport.
Wie so oft in der Region handelt es sich bei diesem unscheinbaren Hügel in Wirklichkeit um einen erloschenen Vulkan von 66 m Höhe.
Früher befand sich hier ein pā (maorisches Dorf mit Befestigung). Unter dem maorischen Namen Takarunga war er zudem Standort eines Bunkers aus dem Zweiten Weltkrieg, der heute dem Devonport Folk Music Group dient.
Für Besucher ist jedoch der halbstündige Aufstieg entscheidend: vom Gipfel aus eröffnet sich ein weiter Blick auf die „Stadt der Segel“.
Besonders beliebt ist der Ort zum Jahreswechsel, wenn um Mitternacht das Feuerwerk von der Sky Tower abgeschossen wird.
Auch wenn kein vollständiges 360°-Panorama geboten wird, sieht man doch Rangitoto und andere Inseln. Eine Reliefkarte vor Ort hilft bei der Orientierung.
Die riesigen Pilze, die aus dem Gras ragen und an Super Mario erinnern, sind in Wahrheit Lüftungsschächte einer Pumpstation.
Man kann den Gipfel auch in wenigen Minuten mit dem Auto erreichen – allerdings ohne sportlichen Stolz.
Vom Abstieg rate ich zu einem Verzicht auf das Devonport Museum. Von außen charmant, zeigt es innen eine wirre Sammlung, die kaum überzeugt.
Park | Mount Victoria |
Adresse | Devonport, Auckland |
Öffnung | Täglich |
Aufstieg | 30 Min. |
Zeiten | 07:00 - 08:30 |
Eintritt | Kostenlos |
Die Strände von Devonport
Die goldenen Sandstrände sind der dritte Hauptgrund, Devonport zu besuchen. Sie sind deutlich weniger überlaufen als die Strände Aucklands und erlauben es, im Sommer der Menge leichter zu entkommen.
Der erste dieser Strände, Devonport Beach, ist so winzig, dass er kaum den Namen verdient. Doch seine Lage direkt neben dem Fähranleger macht ihn zu einem unvermeidlichen kurzen Stopp, zumindest um die Füße ins Wasser zu tauchen.
Besser ist Cheltenham Beach, etwas abgelegen und von Auckland aus nicht sichtbar, da er von der North Head Historic Reserve verdeckt wird.
Hübsch, aber ohne Geschäfte, ist dieser für seine Sonnenuntergänge bekannte Strand ideal zum Entspannen und Baden. Es gibt sogar kalte Duschen, und das Wasser bleibt ruhig, geschützt vor Strömungen.
Strand | Cheltenham Beach |
Adresse | Bath Street, Devonport, |
Öffnung | Täglich |
Eintritt | Kostenlos |
Von hier sieht man Rangitoto, jedoch nicht die Stadt – was kein Nachteil ist. Am südöstlichen Ende liegt der Hügel North Head Historic Reserve (Maungauika).
Ein Pfad führt zum Gipfel, der eine ernsthafte Alternative zum Mount Victoria darstellt.
Das Reservat ist wunderschön und lädt zur freien Erkundung der Ruinen und Tunnel einer ehemaligen Militärbasis ein, deren Kanonen längst verschwunden sind.
Wer motiviert ist (20 Minuten zu Fuß) oder motorisiert, kann die Erkundung von Devonport bis zum Strand Narrow Neck Beach ausdehnen.
Park | North Head Historic Reserve |
Adresse | 18 Takarunga Road, Devonport, |
Öffnung | Täglich |
Zeiten | 06:00 - 22:00 |
Aufstieg zum Gipfel | 30 Min. |
Eintritt | Kostenlos |
Epsom und die historischen Parks
Epsom ist vorwiegend ein Wohnviertel, beherbergt jedoch einen der größten Parks Aucklands. Die 220 Hektar umfassen sowohl den Cornwall Park als auch den Park von One Tree Hill.
Die Aussicht, einen Park zu besuchen, begeistert vielleicht nicht sofort Reisende, die Auckland in erster Linie mit der imposanten Sky Tower und modernen Wolkenkratzern verbinden.
Doch dieser Besuch gehört unbedingt ins Programm! Wenn die lange Busfahrt (40 Min. mit vielen Stopps) abschreckt, ist man mit dem Auto in nur 15 Minuten am Eingang des Cornwall Park.
Cornwall Park, ein Naturreservat in der Stadt
Sehr beliebt bei den Aucklandern, jedoch kaum bekannt unter internationalen Touristen, bietet dieser große kostenlose Park 350 Baumarten, in denen Dutzende Vogelarten nisten.
Hier sieht man neuseeländische Vögel wie Fantail, Tuī, Kākā oder Kererū, die sich mit australischen Sittichen den Lebensraum teilen – fast wie in einem Tierreservat.
Auf der offiziellen Website des Parks findet man eine Karte mit den Baumarten und den dazugehörigen Vögeln.
Der Cornwall Park beherbergt zudem einen aktiven Bauernhof mit 600 Schafen und 60 Rindern, die frei umherlaufen.
Im Frühling wandelt man unter blühenden Kirschbäumen zwischen spielenden Lämmern und bewundert die 25.000 Blumen, die im Winter in Gewächshäusern gezüchtet werden.
Park | Cornwall Park |
Adresse | Epsom, Auckland |
Website | Zur Seite |
Öffnung | Täglich |
Zeiten | 07:00 - 21:00 |
Eintritt | Kostenlos |
One Tree Hill, eine neuseeländische Geschichte
Der Besuch führt weiter zum Vulkan Maungakiekie, den die Briten während der Kolonialzeit One Tree Hill nannten.
Es handelt sich um einen der größten Vulkane der Region. Einst befand sich hier ein befestigtes Maori-Dorf, dessen Terrassen noch heute sichtbar sind.
Das Lied One Tree Hill der Band U2 bezieht sich tatsächlich auf diesen Park. Die Worte von Bono handeln jedoch nicht von den Spannungen zwischen Pākehā und Māori, sondern von seiner Freundschaft mit einem verstorbenen neuseeländischen Freund.
Vergeblich sucht man den einsamen Baum, der einst den Gipfel krönte und heute durch ein Obelisk ersetzt wird.
1862 wurde er von einem britischen Siedler gefällt, später ersetzt, doch im Jahr 2000 von maorischen Aktivisten gefällt. Ein neuer Baum wurde gepflanzt, sodass One Tree Hill heute sowohl Versöhnung symbolisiert als auch offene Wunden zwischen den Gemeinschaften.
Lässt man die politischen Fragen beiseite, bleibt der Ausblick spektakulär. Damit bietet sich hier eine echte Alternative zum Mount Eden, zumal Cornwall Park gleich nebenan liegt.
Park | One Tree Hill |
Adresse | 70 Manukau Road, One Tree Hill, Auckland |
Website | Zur Seite |
Öffnung | Täglich |
Zeiten | 07:00 - 21:00 |
Eintritt | Kostenlos |
Mount Eden, ein unverzichtbarer Ausflug
Mount Eden ist ein Wohnviertel etwas abseits des Zentrums, bietet jedoch zwei bedeutende Sehenswürdigkeiten. Zum einen den gleichnamigen Vulkan und zum anderen das legendäre Eden Park Stadion, das untrennbar mit den Triumphen der All Blacks verbunden ist.
Beide Ziele lohnen sich vor allem für Reisende, die mehr als einen Tag in der Stadt der Segel verbringen oder motorisiert sind und sich schneller in den Außenbezirken bewegen können.
Mount Eden, der erloschene Vulkan
Unter der Metropole, die auf rund fünfzig erloschenen Vulkanen erbaut ist, fließt ein riesiges Magmareservoir.
Keine Sorge, diese Feuerberge sind nicht mehr aktiv und der letzte Ausbruch liegt mehr als 600 Jahre zurück.
Etwa 28.000 Jahre alt, ist Mount Eden das Wahrzeichen Aucklands und zweifellos der fotogenste Vulkan. Benannt nach dem Stadtgründer Lord George Eden, zieht er jährlich über eine Million Besucher an.
Wie beim benachbarten One Tree Hill in Epsom befand sich hier einst ein befestigtes Maori-Dorf. Die noch sichtbaren Terrassen kann man schon aus der Ferne erkennen.
Zu Fuß kann man den Vulkan in etwa 45 Minuten vom Stadtzentrum erreichen.
Praktischer ist jedoch der Bus 27 ab Britomart oder die Anfahrt mit dem Auto, da es vor Ort vier Parkplätze gibt.
Beachten Sie, dass die Straße zum Gipfel in 196 Metern Höhe nur für Personen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich ist. Alle anderen Besucher folgen dem üblichen Rundweg von etwa 2 km, den man in rund 35 Minuten bewältigt – exklusive der Zeit am Gipfel.
Oben angekommen, erwartet Sie der höchste Punkt Aucklands mit einem beeindruckenden Panoramablick über die gesamte Region. Dieser Ausblick könnte fast mit dem der Sky Tower konkurrieren, wäre der Vulkan nicht so weit im Landesinneren.
Besonders Fotofreunde kommen hier auf ihre Kosten, vor allem bei Sonnenauf- oder -untergang. Denken Sie daran, dass es aufgrund der maorischen Tradition verboten ist, in den 50 Meter tiefen Krater hinabzusteigen.
Der Aufstieg ist nicht besonders schwer, bringt Sie im Hochsommer aber ins Schwitzen. Zum Glück können Sie die Tour mit einer Erfrischung im Maungawhau Visitor Experience Centre ausklingen lassen.
Dieses moderne Zentrum, eröffnet im Jahr 2019, zeigt unter anderem ein Video über den letzten Ausbruch. Wer noch mehr „Explosion“ sucht, kann zu Fuß in 20 Minuten das Eden Park Stadion im selben Viertel erreichen.
Park | Maungawhau / Mount Eden |
Adresse | 250 Mount Eden Road, Auckland |
Website | Zur Seite |
Öffnung | Täglich |
Zeiten | 07:00 - 19:00 |
Eintritt | Kostenlos |
Eden Park, das legendäre Rugby-Stadion
Für Rugbyfans, die unzählige legendäre Spiele wie das WM-Finale 2011 zwischen den All Blacks und Frankreich miterlebt haben, ist Eden Park nahezu ein Heiligtum.
Das berühmteste Stadion Neuseelands fasst bis zu 60.000 Zuschauer, wenn die Nationalmannschaft aufläuft. Gleichzeitig ist es die Heimstätte der Auckland Blues im Super Rugby.
Die geführte Tour richtet sich vor allem an echte Fans, für die das All Blacks Experience in Skycity nicht ausreicht.
Die Führung, auf Englisch, beginnt am Eingang G in der Reimers Avenue.
Die Tour findet nur zweimal pro Woche statt und sollte unbedingt im Voraus reserviert werden. Sie werden nicht der Einzige sein, der in diesem Rugby-Mekka eine Pilgerfahrt unternimmt.
Auf dem Programm stehen ein Besuch der Tribünen und Umkleideräume sowie der symbolische Einzug durch den Spielertunnel auf das Spielfeld. Am Ende können Sie sich auf die Trainerbank setzen und fühlen wie ein Profi.
Der Guide erzählt spannende Anekdoten und erklärt die Geschichte des Stadions. Und falls Sie ein All Blacks-Trikot kaufen möchten, dann besser direkt im Shop von Eden Park als im Flughafenladen.
Stadion | Eden Park |
Adresse | Reimers Avenue, Kingsland, Auckland |
Website | Zur Seite |
Öffnung | Donnerstag und Sonntag |
Zugang | Eingang G |
Eintritt Erwachsene | 40 $ |
Eintritt Senioren | 25 $ |
Eintritt Kinder | 20 $ |
Western Springs, der Zoo von Auckland
Das Viertel Western Springs verfügt über einen weitläufigen Park mit eigenem See (Western Springs Lakeside Park), ein Verkehrsmuseum (MOTAT Museum) und das Weona-Reservat, das bei Einheimischen sehr beliebt ist. Hauptattraktion ist jedoch eindeutig der Zoo.
Andere Sehenswürdigkeiten lasse ich hier bewusst außen vor, da sie qualitativ nicht an andere, interessantere Ziele in Auckland heranreichen. Ziel ist nicht Vollständigkeit, sondern die Vorstellung der besten Highlights der Stadt.
Es geht also um den größten Zoo Neuseelands mit mehr als 130 verschiedenen Tierarten und rund 2800 Bewohnern.
Die typischen Arten, die man in einem Zoo erwartet, sind natürlich vertreten. Sie können Elefanten, Nashörner, Zebras, Giraffen, Löwen, Tiger, Schildkröten, Rote Pandas, Flamingos, Alligatoren und viele andere Reptilien bestaunen.
Endemische Arten Neuseelands
Besonders Erwachsene werden von den endemischen Arten Neuseelands fasziniert sein, etwa Kea, Kākā, Takahe, Tui, Kororā oder Tuatara.
Der Star des Zoos ist jedoch der Kiwi, dieser flugunfähige, knuffige Vogel, der als Nationalsymbol gilt und nach wie vor bedroht ist.
Tatsächlich werden 90 % aller Kiwis im Wald von Raubtieren getötet, noch bevor sie erwachsen werden.
Daher sammelt der Zoo im Rahmen seiner gemeinnützigen Arbeit Eier in freier Natur, brütet sie aus und zieht die Jungvögel auf, bevor er sie wieder aussetzt. So steigen ihre Überlebenschancen erheblich.
Da der Kiwi ausschließlich nachts aktiv ist, wurde ein großes, überdachtes Gehege (Te Pō) errichtet, in dem Besucher die Tiere in der Dämmerung beobachten können.
Eine geführte Tour ist sehr zu empfehlen, wenn man mehr über diese faszinierende Art erfahren möchte.
Soll man den Zoo von Auckland besuchen?
Ihr Eintrittsgeld unterstützt die große Aufzucht- und Krankenstation, in der zwölf Tierärzte verletzte Arten Neuseelands pflegen.
In den vergangenen Jahren konnten zudem über fünf Millionen Dollar an Naturschutzprojekte überwiesen werden, die vom Zoo unterstützt werden.
Ob Zoos in der heutigen Zeit noch zeitgemäß sind, muss jeder selbst entscheiden. Diesem hier Greenwashing vorzuwerfen, wäre jedoch falsch, da er sich nachweislich für bedrohte Arten engagiert.
Ein Besuch ist auch deshalb lohnenswert, weil Sie dort Tiere kennenlernen, die Ihnen später während Ihrer Neuseelandreise in freier Natur begegnen – und die Sie dann sofort wiedererkennen.
Zoo | Auckland Zoo |
Adresse | Motions Rd, Western Springs, Auckland |
Website | Zur Seite |
Öffnung | Täglich |
Zeiten | 09:30 - 17:30 |
Letzter Einlass | 16:30 |
Eintritt Erwachsene | 29 $ |
Eintritt Senioren | 24 $ |
Eintritt Kinder | 16.50 $ |
Eintritt -4 Jahre | Kostenlos |
Hauraki Gulf, Ausflüge zu den Inseln
Der Hauraki Gulf wird von der Region Auckland und der Coromandel-Halbinsel begrenzt, erstreckt sich über mehrere hundert Quadratkilometer und umfasst zahlreiche Inseln. Soweit zur Geografie – doch warum gehört der Golf in einen Auckland-Reiseführer?
Viele Naturliebhaber müssen ohnehin über Auckland reisen, möchten aber dem Beton entfliehen. Für sie ist der Hauraki Gulf die ideale Auszeit, mit Ausflügen, die oft lohnender sind als viele städtische Aktivitäten.
Im Folgenden stelle ich die besten Unternehmungen im Golf vor, wobei die meisten davon in eigenen Guides bei NZreisen ausführlicher behandelt werden.
Es gibt zwar eine Fähre in die Stadt Coromandel, touristisch ist das jedoch wenig spannend, da man die Halbinsel ohne Fahrzeug nicht erkunden kann.
Rangitoto Island, die Vulkaninsel
Diese Insel mit fünf Kilometern Durchmesser und einem 260 Meter hohen Gipfel fällt durch ihre markante Silhouette auf, die nur wenige Seemeilen von Mission Bay entfernt aus dem Wasser ragt.
Entstanden vor nur rund 600 Jahren während eines gewaltigen Ausbruchs, ist Rangitoto der jüngste Vulkan Neuseelands. Die Insel ist vom Auckland Ferry Terminal im Wynyard Quarter erreichbar.
Vor Ort führt ein Wanderweg durch einen Pohutukawa-Wald über erkaltete Lavafelder hinauf zum Krater, wo eine Aussichtsplattform einen weiten Blick auf die Stadt und die Sky Tower bietet.
Dies ist einer der beliebtesten Ausflüge ab Auckland, erfordert jedoch rund zwei Stunden Gehzeit (7 km hin und zurück). Zusammen mit der Fährfahrt füllt der Besuch problemlos einen halben Tag.
Nehmen Sie unbedingt ein Picknick und ausreichend Getränke mit, da es auf der Insel keinerlei Geschäfte gibt.
Ausflug | Rangitoto Ferry |
Tickets | Zur Seite |
Abfahrt | 09:30 |
Abfahrt Wochenende | 09:15 |
Eintritt Erwachsene | 53 $ |
Eintritt Kinder | 25 $ |
Eintritt -5 Jahre | Kostenlos |
Waiheke Island und ihre Weingüter
Die zweitgrößte Insel des Hauraki Gulf wird von Fähren bedient, die eine 18 km lange Strecke ab Auckland zurücklegen.
Die Fahrt ist länger als nach Rangitoto, dauert jedoch in der Regel nur etwa 45 Minuten.
Wichtig: Es handelt sich um einen Ganztagesausflug oder länger, denn im Dorf Oneroa gibt es zahlreiche Hotels, Restaurants und Austernbars.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Waiheke Island mit drei Highlights aufwartet, die die Überfahrt rechtfertigen.
Da wären zunächst die Traumstrände von Onetangi Bay und Palm Beach, dann die Wanderungen im Westen der Insel bis hin zur historischen Stony Batter Reserve.
Hauptanziehungspunkt sind jedoch die Weingüter. Zu nennen ist das berühmte Man O' War, aber auch Cable Bay Vineyard und Tantalus Estate laden zu Degustationen mitten in den Reben ein.
All diese Vorzüge machen Waiheke Island zu einem idealen Ziel, um sich von einem langen Flug zu erholen oder sich vor der Heimreise mit einer letzten genussvollen Auszeit zu verwöhnen.
Ausflug | Waiheke Island Ferry |
Tickets | Zur Seite |
Abfahrt | Alle 40 Minuten |
Preis | 95 $ |
Segelausflüge
Der Hauraki Gulf beherbergt eine bemerkenswerte Vielfalt an Meereslebewesen. Kein Wunder also, dass viele Anbieter Bootstouren zu Delfinen und manchmal sogar Walen organisieren.
Segel- und Katamarantouren sind sehr gefragt (ein Blick auf die Westhaven Marina genügt) und diese Form der Fortbewegung wird von den meisten Besuchern klar gegenüber Motorbooten bevorzugt.
Auckland Whale And Dolphin Safari bietet eine halbtägige Ausfahrt auf einem 20 m langen Katamaran an, abgehend vom Viaduct Basin.
Die Route führt zunächst unter der Harbour Bridge hindurch, vorbei an North Head und Devonport, dann in Richtung Rangitoto Island, bevor es hinaus in den Waitematā Harbour geht, wo Delfine gesichtet werden.
An Bord können Sandwiches und Getränke bestellt werden – vorausgesetzt, Ihr Magen ist seetauglich, denn auch wenn der Katamaran sanft übers Wasser gleitet, bleiben Schaukeln und Rollen nicht aus.
Ausflug | Auckland Whale and Dolphin Safari |
Adresse | Berth 9, Eastern Viaduct Marina, Auckland |
Website | Zur Seite |
Öffnung | Täglich |
Abfahrten | 08:00, 10:30, 13:30 |
Eintritt Erwachsene | 199 $ |
Eintritt Senioren | 179 $ |
Eintritt Kinder | 136 $ |
Kajaktouren
Wie bereits erwähnt, kann man Rangitoto auch mit der Fähre erreichen – aber wussten Sie, dass dies auch per Seekajak möglich ist?
Bei der geführten Tour von Auckland Sea Kayak paddeln Sie im Doppel-Kajak durch den Waitematā Harbour, wo man mit etwas Glück sogar Zwergpinguine beobachten kann.
Nach der Ankunft auf Rangitoto bleibt genügend Zeit für die Wanderung zum Gipfel. Der Rückweg im Kajak endet schließlich entspannt am Strand von St Heliers.
Ein fantastischer Ausflug, anfangs etwas einschüchternd, wenn man auf das offene Meer hinaus paddelt. Doch die Tandem-Kajaks erleichtern die Anstrengung und das Gefühl, am Ende eine kleine Herausforderung gemeistert zu haben, macht das Erlebnis besonders wertvoll.
Ausflug | Auckland Sea Kayak |
Adresse | 384 Tamaki Drive, St Heliers, Auckland |
Website | Zur Seite |
Öffnung | Täglich |
Abfahrt | 08:30 |
Dauer | 7h |
Wie bewegt man sich in Auckland?
Die angekündigten neuen Metrostationen von Auckland werden für ausländische Besucher kaum von Interesse sein. Die U-Bahn soll vor allem weit entfernte Vororte erschließen und nicht die touristischen Hotspots (außer Mount Eden).
Man kann also getrost auf die Metro verzichten. Wer in kurzer Zeit möglichst viel sehen möchte, sollte besser mit dem Auto unterwegs sein.
Das ist die einfachste Lösung, auch wenn das Parken in den Randbezirken leichter ist als im CBD, wo man auf Parkhäuser oder das Hotel angewiesen ist. Wohnmobilreisende meiden den Innenstadtverkehr und fahren mit dem Bus näher heran.
Busfahren in Auckland
Auckland verfügt über ein dichtes Busnetz, das alle Stadtteile abdeckt, und die Fahrpläne können bequem über eine App abgerufen werden.
Busse können zwar Verspätung haben, sind insgesamt aber eine funktionierende Lösung. Bargeld wird nicht akzeptiert, auch Papiertickets an Bord gibt es nicht.
Früher war die AT Hop-Karte zwingend erforderlich. Sie kostet fünf Dollar und ist am Flughafen, in Bahnhöfen oder in vielen Geschäften erhältlich.
Seit 2024 kann man auch mit kontaktloser Bankkarte bezahlen. Für Kinder gibt es dann jedoch keine Ermäßigungen, aber es macht den Alltag einfacher.
Wenn Sie sich für die AT Hop-Karte entscheiden, beachten Sie, dass diese zunächst nur mit einem kleinen Guthaben geladen ist. Sie müssen sie per App oder in Geschäften aufladen.
Beim Kauf sollten Sie mindestens 10 $ aufladen, damit die Karte sofort nutzbar ist. Sonst kann es eine Verzögerung geben, bis das Guthaben verfügbar ist.
Es gibt auch eine Prepaid-Version der Karte, die nicht wiederaufladbar ist. Das lohnt sich fast nie.
Mit einer Karte können auch mehrere Personen bezahlen, aber die Kinderermäßigung entfällt.
Am besten besorgt man mehrere Karten und verwaltet sie über ein gemeinsames Hauptkonto in der offiziellen App, wo auch Minderjährige mit ermäßigtem Tarif hinterlegt werden können.
Für wenige Fahrten ist es einfacher, einfach mit der Bankkarte kontaktlos zu zahlen und diese bei jeder Fahrt erneut an das Lesegerät zu halten.
Vergessen Sie nicht: In Auckland muss man beim Einsteigen und beim Aussteigen ein- und auschecken, sonst wird der Höchstpreis berechnet. Üblich ist auch, den Fahrer beim Ein- und Ausstieg zu grüßen.
Kinder unter fünf Jahren fahren kostenlos. Die AT Hop-Karte funktioniert außerdem bei manchen Fährverbindungen in Auckland, aber nicht in anderen Städten Neuseelands.
Buskarte | AT Hop |
Kauf | Verkaufsstellen |
Preis | 5 $ |
Kann man Auckland zu Fuß erkunden?
Ist man also auf Bus oder Auto angewiesen, um Auckland zu erkunden? Die weit entfernten Stadtteile oder Devonport jenseits der Harbour Bridge erreicht man nur mit Verkehrsmitteln.
CBD und nahe Stadtteile wie Parnell (Auckland Domain) oder Ponsonby lassen sich gut zu Fuß besuchen.
Mount Eden ist in etwa 45 Minuten zu Fuß erreichbar, kostet jedoch Zeit und Kraft.
Wenn Ihnen das Autofahren auf der linken Seite in einer Großstadt zu Beginn der Reise Sorge bereitet, kaufen Sie Ihre AT Hop-Karte gleich bei der Ankunft am Flughafen.
Laden Sie pro Karte rund 20 $ auf. So sind Sie für ein paar Fahrten gerüstet und können die Karte auch bei einer Rückkehr nach Auckland wieder nutzen.
Transport vom Flughafen
Der Flughafen liegt rund 20 km südlich. Mit dem Bus dauert es etwa 45 Minuten bis zur Sky Tower, mit dem Auto etwa 25 Minuten.
NZreisen bietet einen kompletten Guide zu Shuttle-Bussen, Linienbussen, Fernbussen und Taxis.
In der Praxis reicht für die meisten Reisenden der SkyDrive-Service. Die Busse verbinden das Skycity-Komplex mit dem nationalen und internationalen Terminal des Flughafens.
Die Fahrten sind günstig und zuverlässig. Tickets können im Voraus oder direkt beim Fahrer (nur Kartenzahlung) gekauft werden.
Flughafenbus | SkyDrive Airport Express |
Website | Zur Seite |
Fahrplan | 10:00 - 17:00 |
Dauer | ca. 40 Minuten |
Eintritt Erwachsene | 18 $ |
Eintritt Senioren | 12.50 $ |
Eintritt Kinder | 8 $ |
Unser Fazit zu Auckland
Wie bereits eingangs erwähnt, rangiert Auckland regelmäßig auf den vorderen Plätzen internationaler Rankings, insbesondere beim Thema Lebensqualität. Dennoch reagieren viele Reisende, die frisch vom Flughafen kommen, zunächst erstaunt, wenn sie das Stadtzentrum sehen.
Ich hoffe, ich konnte verdeutlichen, wie weitläufig Auckland ist und dass es weit mehr zu bieten hat als nur das CBD mit seiner Sky Tower, die zwar ein Highlight ist, aber nicht das einzige.
Kommen Sie also nicht unvorbereitet nach Auckland! Improvisation ist keine gute Idee, wenn die Sehenswürdigkeiten weit voneinander entfernt liegen.
Angesichts der Größe der Metropole lassen sich nur das Stadtzentrum sowie Ponsonby und Parnell bequem zu Fuß erkunden. Wer mehr von Auckland sehen möchte, muss den Bus nehmen oder ein Auto fahren.
Auch das wechselhafte Wetter sollte kein Hinderungsgrund sein: Ein Besuch im Skycity-Komplex (inklusive Sky Tower), kombiniert mit den Galerien der Queen Street, dem Aquarium oder dem Museum im Auckland Domain, reicht locker für einen Regentag.
Vor allem aber ist Auckland das ideale Basislager, um längere Ausflüge in die Region zu unternehmen.
Der Auckland Botanic Gardens (zu weit draußen in Manurewa) und viele weitere Strände und Parks sind hier bewusst nicht im Detail behandelt.
Unzählige Ziele warten, etwa der Waitakere Ranges Nationalpark, der Surferstrand Piha, die Tölpelkolonie von Muriwai oder die geheimnisvolle Great Barrier Island am Rand des Hauraki Gulf.
Mit all diesen Möglichkeiten stellt sich Begeisterung ein – doch auch die Frage, wie man all das in eine Reiseroute packen soll.
Einen kompletten Reiseplan für ein ganzes Land allein zu erstellen, ist eine Herausforderung für Profis.
Darum empfehle ich, ein kostenloses Angebot der lokalen Partneragentur von NZreisen einzuholen, deren erfahrene Berater seit über zehn Jahren direkt in Auckland ansässig sind.