Reiseführer
Dieser umfassende Reiseführer erklärt Ihnen, wie Sie Cathedral Cove besuchen, eine wichtige Etappe auf der Nordinsel, die in unseren anpassbaren NZreisen-Rundreisen enthalten ist.
Cathedral Cove und die Chroniken von Narnia
Wenn Sie nicht gerade Hobbiton, das nachgebaute Dorf aus dem Herrn der Ringe, besucht haben, haben Sie wahrscheinlich noch nie ein Filmset in Neuseeland betreten. Doch es ist ganz einfach, Drehorte zu besuchen und die Atmosphäre sowie die Magie eines Films, den man auf der großen Leinwand geliebt hat, wiederzufinden.
Nach dem Zyklon im Februar 2023 blieb die Wanderung lange Zeit für die Öffentlichkeit gesperrt. Seit dem 1. Dezember 2024 ist der Weg wieder zugänglich.
In Neuseeland ist die Vielfalt der Landschaften so überwältigend, dass ganze Szenen in natürlichen Kulissen gedreht werden können, ohne auf Studioaufnahmen oder übermäßige Computereffekte zurückzugreifen (auch wenn das Weta-Studio von Peter Jackson in Wellington in diesem Bereich inzwischen ein weltweites Aushängeschild ist).
Mount Sunday (Edoras) auf der Südinsel Neuseelands ist ein weiteres Beispiel für einen berühmten Drehort.
Auch wenn die meisten Zuschauer wissen, dass Der Herr der Ringe in Neuseeland gedreht wurde, ist weniger bekannt, dass auch die Trilogie der Chroniken von Narnia von den Landschaften des Landes profitierte.
Bereits der erste Teil dieser Fantasy-Welt nutzte die Felsen von Castle Hill und die Elephant Rocks für das große Finale. Der neuseeländische Regisseur Andrew Adamson wählte den Strand von Cathedral Cove auf der Coromandel-Halbinsel für die Eröffnungsszene von Prinz Kaspian, dem zweiten Teil der Saga.
Im Film von 2008 entkommt die Familie Pevensie dem Krieg, indem sie in die Welt von Narnia gelangt. Die Helden werden an einen paradiesischen Strand mit einem imposanten, natürlich in die Klippen gemeißelten Bogen versetzt.
In der Realität existiert dieser Strand, der Cathedral Cove genannt wird, tatsächlich, und das Filmteam musste kaum auf Spezialeffekte zurückgreifen. Es genügte, die Kamera direkt im Sand aufzustellen, um die Schauspieler zu filmen.
Ob Sie nun ein Fan der Narnia-Trilogie sind oder nicht, der Besuch von Cathedral Cove gehört zu den absoluten Highlights der Coromandel-Halbinsel, ebenso wie Hot Water Beach oder Karangahake Gorge.
Um einen der schönsten Strände Neuseelands zu erreichen, muss man eine kurze Wanderung unternehmen oder sich für eine Kajaktour ab Hahei, einem benachbarten Badeort, entscheiden.
Verwechseln Sie diesen Strand nicht mit den Cathedral Caves in den Catlins auf der Südinsel.
Wie erreicht man den Strand?
Da Cathedral Cove einer der bekanntesten Drehorte Neuseelands ist, empfiehlt es sich, den Besuch am frühen Morgen zu planen, um den Menschenmassen zu entgehen – vor allem, wenn auch ein Abstecher nach Hot Water Beach geplant ist.
Außerhalb der Hochsaison muss man sehr früh in Auckland aufbrechen, um die Coromandel-Halbinsel zu erreichen. Der Zugang zu Cathedral Cove ist seit einigen Jahren komplizierter geworden, doch ich werde Ihnen alle Möglichkeiten vorstellen, da der Strand nicht direkt mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist.
Der Zyklon Gabrielle im Jahr 2023 erschwerte den Zugang zu Cathedral Cove, doch inzwischen ist es wieder möglich, den Strand zu besuchen.
Der Parkplatz an der Grange Rd, der früher am nächsten lag, ist mittlerweile geschlossen und dient nur noch als Absetzpunkt. Diese Lösung, die früher von allen genutzt wurde, fällt also weg.
Auch der direkte Fußweg von Hahei entlang der Klippen am Strand, der sogenannte « Hahei Beach Walk », ist dauerhaft geschlossen, da er aus Sicherheitsgründen gesperrt wurde.
Eine Alternative besteht darin, das Auto kostenlos am Hahei Visitor Carpark an der Pa Road abzustellen und anschließend den kostenpflichtigen Shuttlebus hin und zurück zu nehmen. Das ist die günstigste und schnellste Variante, doch der Shuttle fährt in der Nebensaison nicht.
Wer genug Ausdauer hat, kann auch den Shuttleweg zu Fuß gehen! Das sind allerdings 2 km (30 Minuten) mit steilen Abschnitten in der prallen Sonne. Mit Kindern ist dies nicht zu empfehlen, da sich die Gesamtstrecke dadurch auf 6,5 km verlängert.
Bus | Shuttle zum Parkplatz von Cathedral Cove |
Buchung | Offizielle Website |
Adresse | 90/94 Hahei Beach Road, Hahei |
Saison | 1. Oktober bis 30. April |
Fahrzeiten | 09:00 bis 18:00 |
Abfahrten | Alle 15 Minuten in beide Richtungen |
Preis Erw. | 7 $ Hin- und Rückfahrt |
Preis -14 | Gratis |
Es gibt auch eine alternative Wanderung von 5 km (hin und zurück), die weiter entfernt startet. Allerdings kostet der Parkplatz des « Cathedral Cove Gateway Trail » 15 $ pro Fahrzeug, was in etwa dem Preis für die Shuttlefahrt ab Hahei entspricht, aber die Gehzeit verdoppelt.
Ob man nun von einem Parkplatz oder dem anderen startet, am Ende landet man immer auf dem Hauptweg des « Mautohe Cathedral Cove Track », den ich gleich beschreiben werde. Wer bei Sonnenaufgang starten möchte, zahlt eher für den Gateway-Parkplatz, ansonsten empfiehlt sich der Shuttle ab Hahei.
Eine weitere Alternative ist das Wassertaxi, das eine kontinuierliche Verbindung zwischen dem Strand von Hahei und Cathedral Cove in nur zehn Minuten bietet. So spart man wertvolle Zeit, verpasst jedoch die schöne Wanderung.
Wassertaxi | Cathedral Cove Water Taxi |
Informationen | Offizielle Website |
Standort | Zwischen den gelb-schwarzen Flaggen am Strand |
Telefon | 027 919 0563 |
info@cathedralcovewatertaxi.co.nz | |
Saison | Ende Oktober bis Anfang April |
Fahrzeiten | Alle 30 Minuten von 10:00 bis 16:00 |
Preis Erw. | 80 $ Hin- und Rückfahrt |
Preis 2-14 | 60 $ Hin- und Rückfahrt |
Bezahlt wird an Bord, entweder bar oder mit Karte.
Zwischen Wassertaxi und Kajak gibt es noch eine Zodiac-Tour, die das Naturschutzgebiet erkundet und ihren Rundkurs mit der Besichtigung des Naturbogens von Cathedral Cove beendet.
Hahei Explorer bietet diese Aktivität seit Jahren erfolgreich an, und die Teilnehmer sehen dabei mehr Landschaften als mit dem Kajak, ohne selbst paddeln zu müssen.
Anbieter | Hahei Explorer |
Informationen | Offizielle Website |
Adresse | Südlich des Hahei-Strandes, in der Nähe der Wigmore Cresent |
Telefon | 0800 268 386 |
info@haheiexplorer.co.nz | |
Dauer | Etwa eine Stunde |
Abfahrten | 09:00, 10:00, 11:00, 14:00, 15:00, 16:00 |
Preis | 105 $ |
Der Motor ist sehr laut und Wasserspritzer sind keine Seltenheit, wenn man mit voller Fahrt über das Meer jagt.
Sie haben die Wahl zwischen Wandern, Shuttle oder Wassertaxi, je nach Budget und verfügbarer Zeit. Ich selbst fahre mit der Beschreibung der Wanderung entlang der Klippen ab Grange Road fort (was den Shuttle erfordert) oder über den Cathedral Cove Gateway Trail.
Die Wanderung zu den Klippen
Vom Parkplatz an der Grange Road, wo der Weg beginnt, erreicht man zunächst eine Aussichtsplattform (Cathedral Cove Viewing Deck). Von hier sieht man bereits die weißen Klippen, allerdings noch nicht den Strand und den imposanten Felsbogen, der in allen Reiseführern zu finden ist.
Es handelt sich um den Mautohe Cathedral Cove Track. Wenn Sie den Shuttlebus ab Hahei genommen haben, startet hier Ihre Wanderung. Haben Sie sich hingegen für den kostenpflichtigen Parkplatz am Cathedral Cove Gateway entschieden, stoßen Sie etwas weiter unten auf denselben Weg, nachdem Sie einen längeren Abschnitt zurückgelegt haben.
Am frühen Morgen sind nur die Tuis, die in den Bäumen singen, bereits wach. Ihr Gesang ist bemerkenswert, da er gewisse Ähnlichkeiten mit den Geräuschen des Roboters R2-D2 aus Star Wars aufweist.
Das Hinweisschild des Department of Conservation kündigt eine Gehzeit von 45 Minuten an. Wie so oft ist diese Angabe großzügig bemessen, denn die meisten schaffen den Weg in 30 Minuten, ohne sich dabei beeilen zu müssen.
Für die 2,5 km lange Strecke mit 80 Höhenmetern zwischen Parkplatz und Strand sollten Sie insgesamt etwa 1 bis 1,5 Stunden für Hin- und Rückweg einplanen.
Seit einigen Jahren ist der Weg asphaltiert und ersetzt die frühere Strecke über die Felder. Wanderschuhe sind daher nicht mehr zwingend erforderlich.
Nach dem Zyklon Gabrielle im Jahr 2023 war der Weg lange gesperrt, bevor er im Dezember 2024 wieder eröffnet wurde.
Der Kiefern- und Puriri-Wald mit seinen sichtbaren Wurzeln, den man in der morgendlichen Feuchtigkeit durchquert, hat eine fast mystische Atmosphäre. Man könnte sich beinahe vorstellen, hier einem Elben aus dem Herrn der Ringe zu begegnen.
Der Abstecher zur Stingray Bay, die früher eine hübsche Bucht zum Schnorcheln bot, ist inzwischen geschlossen.
Eine große Holztreppe, die sich harmonisch in die Vegetation einfügt, führt hinunter zur Mare’s Leg Cove am Fuß einer steilen Klippe.
Die Spannung steigt, sobald man endlich den Sand betritt, und der erste Eindruck ist schlicht überwältigend.
In den frühen Morgenstunden lässt das aufgehende Sonnenlicht die Felsen rötlich leuchten. Das warme Gestein kontrastiert wunderbar mit dem smaragdgrünen bis türkisfarbenen Schimmer des Ozeans.
Der Felsbogen, der die beiden Strände Mare’s Leg Cove und Cathedral Cove verbindet, zählt neben den Moeraki Boulders und den Pancake Rocks zu den bedeutendsten geologischen Besonderheiten Neuseelands.
Ein solches Naturphänomen ist das Ergebnis jahrzehntausendelanger Erosion durch Wind und Wellen. Verstärkt wird die Szenerie durch die Pohutukawa-Bäume, die im frühen Sommer ihre leuchtend roten Blüten zeigen.
Da sie zur Weihnachtszeit blühen, gelten Pohutukawas in Neuseeland als Weihnachtsbäume.
Anders als häufig behauptet, besteht das Gesteinsgewölbe nicht aus Kalkstein, sondern aus Ignimbrit – einem Gestein, das aus pyroklastischen Strömen zahlreicher Vulkanausbrüche entstand, die die Region vor Millionen von Jahren erschütterten.
Besuch des Felsbogens am Strand
Fasziniert vom gewaltigen Bogen, der tatsächlich an eine Kathedrale erinnert, könnte man fast den « Smiling Sphinx Rock » übersehen. Auch wenn die Ähnlichkeit mit dem Ungeheuer der Legende nicht sofort ins Auge fällt, ist die ungewöhnliche Form dieses Felsens dennoch sehr fotogen.
Man kann den Bogen durchqueren, um den zweiten Strand zu erreichen – auf demselben Weg, den auch die Figuren aus den Chroniken von Narnia gegangen sind, allerdings nur, wenn die Gezeiten es erlauben.
Im Sommer mag es möglich sein, bis zur Taille im Wasser zu stehen, doch in der Nebensaison ist es wesentlich schwieriger, die unter dem Bogen durchbrechenden Wellen zu meistern.
Zur Sicherheit sei daran erinnert, dass der Durchgang unter dem Bogen lange Zeit gesperrt war, da weiterhin die Gefahr besteht, dass Steine herabfallen. Das Gestein der Klippe ist brüchig, und auch wenn der Durchgang erlaubt ist, empfiehlt das Department of Conservation, sich dort nicht lange aufzuhalten.
Unter dem Bogen ausgesprochen, klingt der Name Te Whanganui-A-Hei wie eine magische Formel. Dieser Ausdruck bedeutet « die große Bucht von Hei » und ist der eigentliche Māori-Name von Cathedral Cove.
Noch ist es etwas früh, um wie die Helden im Film ins Meer zu springen. Erst wenn die Sonne das Wasser erwärmt hat, lohnt sich das Bad.
Die Schlossruine auf den Klippen über dem Meer, die im Film zu sehen ist, existiert in Wirklichkeit nicht – sie wurde in der Nachbearbeitung eingefügt. Doch der Ausblick ist auch ohne diese Kulisse beeindruckend.
Bei der Premiere des Films hatte die Schauspielerin Anna Popplewell, die Susan Pevensie darstellt, betont, wie sehr sie die Schönheit dieses Naturmotivs während der Dreharbeiten beeindruckt hatte.
In der Mitte des Strandes erhebt sich ein großer Felsblock, den die Wellen wie den Bug eines vor Jahrtausenden gestrandeten Schiffes umspülen.
Die ursprüngliche Form des Te Hoho ist im Logbuch von Kapitän Cook vermerkt.
Vom Wind geformt, wird der Fels im Māori « Te Hoho » (der Mächtige) genannt. Er stand bereits an Ort und Stelle, lange bevor im 13. Jahrhundert die ersten Māori mit ihren Kanus hier landeten.
Man möchte am liebsten wie im Film über den Sand laufen, doch wer Pinguine sehen möchte, sollte sich ruhig verhalten.
Die neuseeländischen Zwergpinguine sind ebenso schön wie scheu. Sie leben zwar an den Küsten der Halbinsel, doch einfacher zu beobachten sind sie in den Aquarien von Napier und Christchurch.
Cathedral Cove gehört zu einem Naturschutzgebiet, das vom Department of Conservation verwaltet wird.
Handel ist verboten, auch wenn hin und wieder Eisverkäufer die Regeln missachten. Besucher dürfen ihr Picknick mitbringen, müssen aber alles wieder mitnehmen.
Kajaktour, Baden und Schnorcheln
Cathedral Cove ist ein sehr beliebter Strand. Neben den Wanderern, die vom Parkplatz herabsteigen, kommen auch die Besucher an, die nach einer kurzen Fahrt von Hahei in ihren Kajaks anlanden.
Wie im Abel-Tasman-Nationalpark machen hier viele Reisende ihre erste Kajakerfahrung. Die Boote gleiten eines nach dem anderen auf den feinen Sand.
Während der Küstentour konnten die Teilnehmer einige Meereshöhlen erkunden und die Inseln Motueka und Poikeke aus der Nähe betrachten, die man schon vom Wanderweg oben auf den Klippen aus gesehen hatte.
Unter den Anbietern empfehle ich besonders « Cathedral Cove Kayak Tours ».
Kajaktour | Cathedral Cove Kayak Tours |
Adresse | 88 Hahei Beach Road, Hahei |
Reservierung | Offizielle Seite |
info@kayaktours.co.nz | |
Telefon | 0800 529 258 |
Dauer | 3 Std. inkl. Einführung, davon 2,5 Std. auf dem Wasser |
Abfahrten Juni–Aug | Täglich 09:30 oder 13:30 |
Abfahrten Sept–Mai | Täglich 08:45 oder 13:30 |
Abfahrten Dez–Jan | Täglich 05:30 oder 17:30 |
Verpflegung | Heiße Schokolade, Cappuccino, Kekse |
Preis Erwachsene | 165 $ |
Preis Kinder -15 | 95 $ |
Die Teilnehmer sind hier nicht auf sich gestellt, sondern werden von einem erfahrenen Guide begleitet, der interessante Informationen zur Geschichte der Region vermittelt und bei Pausen warme Getränke anbietet.
Weitere außergewöhnliche geführte Touren finden Sie in unserem Kajak-Guide für Neuseeland.
Das Einsteigen ins Wasser ist für Anfänger der kniffligste Moment. Glücklicherweise wird Seekajak zu zweit betrieben. Einer schiebt das Boot an, während der andere schon an Bord mit dem Paddel stabilisiert. Natürlich können Sie auch anderen zur Hand gehen.
Die Kajaktour bietet einen neuen Blickwinkel auf den Felsbogen von Cathedral Cove mit einer freien Sicht auf die Klippen.
Dasselbe Panorama können Sie genießen, wenn Sie Badesachen dabeihaben. Ein Felsblock etwa 75 Meter vom Ufer entfernt dient geübten Schwimmern als Sprungbrett.
Jugendliche nutzen den Felsen im Sommer als Plattform zum Springen.
In der Hochsaison wird der Strand von Rettungsschwimmern überwacht. Achten Sie auf ihre Präsenz im rot-gelben Turm und schwimmen Sie nicht zu weit hinaus, da es starke Strömungen gibt.
Nahe der Holztreppe, die hinunter zum Strand führt, fällt ein kleiner Wasserfall von den Klippen. Das Wasser ist sehr kalt, aber wer mutig ist, kann sich nach dem Schwimmen dort abduschen.
Der Wasserfall wird durch Regenfälle gespeist und ist nicht immer vorhanden.
Badesachen haben Sie vielleicht eingeplant, aber wohl kaum Schnorchelausrüstung. Schnorcheln ist rund um Cathedral Cove sehr beliebt, doch seit dem Zyklon Gabrielle im Jahr 2023 braucht man dafür einen Anbieter.
Die Gemstone Bay, die früher direkt vom Wanderweg nach Cathedral Cove zugänglich war, ist inzwischen geschlossen.
Ein Unterwasserpfad wurde eingerichtet. Entlang von vier Bojen sind Informationstafeln angebracht. Schnorchler können Schnapper, Anemonen, Langusten und sogar Stachelrochen beobachten.
Um das voll auszuschöpfen, empfiehlt sich « Cathedral Cove Dive and Snorkel », das die Teilnehmer per Boot zum Spot bringt. Alle Preise finden Sie auf der offiziellen Seite des Anbieters.
Tauchen & Schnorcheln | Cathedral Cove Dive and Snorkel |
Adresse | 48 Hahei Beach Road, Hahei |
Reservierung | Offizielle Seite |
ccdive@ghahei.co.nz | |
Telefon | 64 7-866 3955 |
Mehr Informationen finden Sie in unserem Tauchführer für Neuseeland, mit weiteren Spots und sogar Schiffswracks, die Sie erkunden können.
Unsere praktischen Tipps
Der Strand füllt sich ab dem späten Vormittag mit Menschen. Wenn Sie die Zeit hier genossen haben, wird es Zeit, den Rückweg anzutreten. Dieser ist zwangsläufig anstrengender, da man nun die 150 Stufen der Treppe hinaufsteigen muss.
Nach vielen Stunden im Auto wird Ihnen die Bewegung guttun. Wer allerdings mehr Kraft in den Armen als in den Beinen hat, zieht es vielleicht vor, von Hahei mit dem Kajak zu kommen.
Eine Kajaktour ist eine ausgezeichnete Alternative, auch wenn man dadurch weniger Zeit am Ort verbringt, da die Besichtigung begrenzt ist.
In jedem Fall, und besonders beim Kajakfahren, sollten Sie Ihre Sonnencreme nicht vergessen. Die Sonneneinstrahlung ist hier besonders stark, da die Ozonschicht über Neuseeland dünner ist.
Vergessen Sie Ihre Wasserflaschen nicht. Der Hinweg ist angenehm, doch auf dem Rückweg werden Sie garantiert ins Schwitzen kommen.
Wenn Cathedral Cove in der Nebensaison fast menschenleer einem Paradies gleicht, ist der Andrang mitten im Sommer sehr groß. Man muss sich damit abfinden, dass die besondere Atmosphäre verloren geht, auch wenn der Bogen und die Schönheit des Ortes weiterhin beeindrucken.
Es sei denn, Sie folgen meinem Rat und kommen früh am Morgen oder am Abend, wenn die letzten Besucher ihre Handtücher zusammenpacken.
Viele Reisende konzentrieren sich auf Cathedral Cove, doch auch der Strand von Hahei – ganz ohne Felsbogen – ist wunderschön.
In Wirklichkeit kommen und gehen ständig Besucher, die kaum mehr als zehn Minuten am Strand verweilen, denn es gibt noch eine weitere Attraktion auf der Coromandel-Halbinsel.
Nur wenige Autominuten entfernt liegt Hot Water Beach, das ebenfalls in einem NZreisen-Reiseführer vorgestellt wird.
Das Konzept ist einfach: Man gräbt ein Loch in den Sand, das sich mit heißem Thermalwasser füllt. So entsteht ein natürliches Spa – sogar mitten im Winter, sofern man zur Ebbe kommt.
Cathedral Cove und Hot Water Beach gehören zusammen. Die meisten Reisenden pendeln zwischen beiden Orten, wobei sie die Gezeiten im Auge behalten.
Ideal ist es, Cathedral Cove möglichst früh zu besuchen und sich das Bad für Hot Water Beach aufzuheben. Die Gezeiten machen diesen Plan jedoch nicht immer möglich.
Die Welt von Narnia, wie sie von C. S. Lewis erdacht wurde, wird in Neuseeland zum Leben erweckt. Auch wenn ein blauer Himmel das Panorama noch schöner macht, sollten Sie sich von ein paar Wolken nicht abhalten lassen.
Der Strand ist zwar nicht sehr groß, besitzt jedoch einen besonderen Charme. Sowohl die Wanderung als auch die Kajaktour führen durch traumhafte Landschaften.
NZreisen empfiehlt Ihnen außerdem den wunderschönen Strand von Castlepoint, der vielleicht sogar noch fotogener ist als Cathedral Cove, oder den geheimen Strand von Waikawau.