Karangahake Gorge | Welche Besichtigungen und Aktivitäten
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Karangahake Gorge, auf den Spuren der Goldsucher.

Reiseführer

William, zertifizierter Experte des Fremdenverkehrsamts
Von William Eine Frage stellen Kontakt Neuseeland-Experte

Dieser Reiseführer stellt Ihnen die Karangahake Gorge vor, eine originelle Etappe auf der Coromandel-Halbinsel, die in unseren anpassbaren NZreisen-Routen enthalten ist.

In der Zeit des Goldrausches

Wanderwege ermöglichen es, diese ehemalige Bergbauregion zu erkunden.
Die Karangahake-Schlucht liegt entlang des State Highway 2.

Am Rande der Coromandel-Halbinsel zieht sich die Karangahake Gorge als spektakuläre Schlucht entlang, die von Auckland aus leicht zu erreichen ist. Dennoch halten nur wenige Besucher hier an, da sie es eilig haben, die Strände von Hot Water Beach und Cathedral Cove zu erreichen.  

Und das ist wirklich schade, denn diese Schlucht auf der Nordinsel ist es mehr als wert, dass man ihr ein paar Stunden widmet.  

Zunächst wegen ihres Flusses, des Ohinemuri, der sich zwischen mit Farnen bewachsenen Felswänden hindurchschlängelt. Vor allem aber wegen ihrer reichen Geschichte, die vom Goldrausch geprägt ist – mit allem, was dazugehört: Hängebrücken, von Hand gegrabene Tunnel und alte Minenanlagen, die in dichter Vegetation verborgen liegen.  

Minen, die während des Goldrausches im 19. Jahrhundert in Neuseeland gegraben wurden.
Die Klippen sind mit verlassenen, oft verschlossenen Minen durchzogen.

Manchmal hat der Besucher das Gefühl, sich im zweiten Teil von Indiana Jones zu befinden, wenn er die Überreste einer untergegangenen Welt entdeckt, in der sich die Natur Schritt für Schritt ihr Reich zurückerobert.  

Die Karangahake Gorge gehört außerdem zum berühmten Hauraki Rail Trail, einer fast 200 km langen Radstrecke, die man in mehreren Tagen absolviert. Ein Abenteuer, das sich allerdings eher an Neuseeländer im Urlaub richtet als an Reisende, die das Land in wenigen Wochen erkunden.  

Präsentation der Karangahake Gorge
Entdecken Sie die Karangahake Gorge und ihre Wanderungen. Ein Film von The Coromandel

Damit Sie keine unnötige Zeit damit verlieren, die unzähligen sich überschneidenden Wege in Karangahake zu studieren, stelle ich Ihnen meine Lösung vor, wie man das Beste in einem halben Tag erleben kann.  

Unterwegs teile ich ein paar Anekdoten über die Goldsucher, die das weitläufige Minennetz angelegt haben, das wir gleich erkunden.  

Dann nehme ich Sie mit zu den Owharoa Falls, einem spektakulären Wasserfall, der einen kleinen Abstecher wert ist. Und natürlich gebe ich zum Schluss noch ein paar praktische Tipps, wie Sie diesen Halt in Ihre Neuseelandreise integrieren können.  

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Erkundung der Karangahake Gorge

Es gibt zwei Parkplätze für Abenteuerlustige, aber der Hauptparkplatz mit seinen Informationstafeln ist vorzuziehen.
Der Hauptparkplatz befindet sich in der Nähe der Wanderwege.

Die beste Möglichkeit, die Karangahake Gorge zu entdecken, ohne den ganzen Tag dort zu verbringen, besteht darin, mehrere Wege zu kombinieren. Man beginnt mit einem kurzen Abschnitt des Karangahake Gorge Historic Walkway, setzt mit dem Window Walk fort, kehrt dann ein Stück zurück und beendet die Tour mit der Karangahake Old Railway Tunnel Loop.  

So legt man etwa 5,5 km in zweieinhalb Stunden zurück, ohne sich zu beeilen. Man erlebt dabei das Wesentliche, ohne sich auf endlose Rundwege wie die 15 km lange Karangahake Gorge Loop oder den Aufstieg zum Mt Karangahake einzulassen.  

Mit anderen Worten: Es ist ein kurzer, aber spektakulärer Halt, ohne dass man auf andere Etappen wie Cathedral Cove verzichten muss.  

Wichtig ist nur, den richtigen Parkplatz zu wählen, denn das Karangahake Reserve verfügt über zwei! Der für uns relevante ist der Hauptparkplatz, der Karangahake Gorge Car Park, der weiter östlich liegt als der bei Karangahake Hall entlang der SH2.  

Beide Parkplätze verfügen über Toiletten, doch der Hauptparkplatz ist größer und bietet zudem Karten und Schautafeln über die Geschichte der Region.

Der Waldweg zwischen den Ruinen

Die Wanderung auf dem Karangahake Gorge Historic Walkway folgt den Windungen des Flusses Ohinemuri. Er besteht aus mehreren Abschnitten über insgesamt rund 7 km, doch für unser heutiges Programm nehmen wir den Teil nach der großen Hängebrücke, die vom Parkplatz ausgeht.  

Die Wanderwege beginnen auf der anderen Seite dieser Hängebrücke.
Eine Hängebrücke überquert den Ohinemuri-Fluss.

Sobald man das andere Ufer erreicht, findet man ein etwas verwirrendes Schild, das jedoch in Wirklichkeit den Weg zur Window Walk Loop weist.  

Wenn Sie auf dem richtigen Pfad sind, erreichen Sie bald eine zweite Hängebrücke, die schmaler ist und auf etwa zehn Personen gleichzeitig beschränkt.  

Nehmen Sie sich die Zeit, die Leute zu zählen, die sie überqueren, denn ich habe schon Gruppen gesehen, die zu zahlreich waren und sich der Gefahr nicht bewusst waren. Derzeit ist die Brücke in gutem Zustand, aber man sollte das Schicksal nicht herausfordern...  

Kinder können in diesen verlassenen Lorenwagen steigen.
Die Relikte des Bergbaus erinnern an Indiana Jones.

Auf der anderen Seite erwartet Sie die Woodstock Battery von 1890, nicht weit vom Karangahake Lookout. Diese Anlage war bis 1950 in Betrieb, als die Schlucht 60 % des gesamten in Neuseeland geförderten Goldes lieferte!  

Von dort aus zeigt ein weiteres DOC-Schild zwei mögliche Wege. Diesmal müssen Sie die Treppen nehmen, die direkt vor Ihnen liegen, in Richtung Woodstock Tramway.  

Hier wurde das Gestein zerkleinert, um Edelmetalle zu gewinnen.
Die Überreste der alten Batterien werden von Vegetation überwuchert.

Dies ist zweifellos der angenehmste Teil der Wanderung. Der Weg steigt sanft durch einen dichten Wald an, in dem Überreste des Bergbaus verstreut liegen: verbogene Schienen, eingestürzte Mauern und sogar ein alter Förderwagen, in den Kinder (und ihre Eltern) gerne hineinklettern. Alles ist von Vegetation überwuchert, wie die Ruinen einer verlorenen Burg.  

Diese Etappe wird gut aufgewertet durch Informationstafeln, die den Goldabbau schildern, der Tag und Nacht betrieben wurde.

Ganz aufgehört hat die Tätigkeit übrigens nie. Auch heute noch arbeiten einige Unternehmen in der Region, allerdings mit deutlich umweltfreundlicheren Methoden als früher, als man hochgiftiges Zyanid zur Goldgewinnung einsetzte!  

Windows Walk und seine Tunnel

Die noch sichtbaren Schienen am Boden führen Sie anschließend zum spektakulärsten, wenn nicht gar zum unterhaltsamsten Teil des Rundgangs.  

Der Weg führt nämlich durch eine Reihe von von Hand in die Felswand gegrabenen Tunneln. Ein seltsamer Parcours, unterbrochen von Öffnungen („Windows“), die einen atemberaubenden Blick in die Schlucht und auf den Fluss Ohinemuri tief unten freigeben.  

Der schlammige Boden rechtfertigt das Tragen von Wanderschuhen.
Eine Taschenlampe ist nötig, um die alten Minen zu erkunden.

Diese Fenster wurden weder aus ästhetischen Gründen geschaffen noch um den Arbeitern Licht zu spenden: Sie dienten vielmehr dazu, das aus den Stollen geförderte Gestein nach draußen zu befördern.  

Der gesamte Fels ist ein wahrer Schweizer Käse, durchzogen von unterirdischen Gängen auf mehreren Ebenen, mit Schächten, die heute durch Gitter oder Holzplanken verschlossen sind.  

Ohne das Eingreifen des Department of Conservation wäre dieser Abschnitt schlicht zu gefährlich, um ihn zu begehen. Die Gewölbe wurden verstärkt, Geländer installiert und die Zugänge gesichert.  

Man entdeckt die Hängebrücke, die zur Crown Track führt.
Öffnungen im Felsen ermöglichen es, die Schlucht zu bewundern.

Es gibt jedoch keinerlei Beleuchtung, und manche Abschnitte liegen in völliger Dunkelheit. Man braucht eine Taschenlampe, um sich tastend durch den feuchten Tunnel zu bewegen – oft Hand in Hand.  

Das Licht eines Smartphones genügt, wenn man vorsichtig voranschreitet. Wichtig ist nur, nicht zu stolpern oder sich den Kopf an einem Balken zu stoßen. Falls Sie die gute Idee hatten, Wanderschuhe anzuziehen, werden Sie es nicht bereuen, denn auf 180 Metern ist der Boden schlammig.  

Wenn Sie die Lampe für ein paar Sekunden ausschalten, können Sie vielleicht Glühwürmchen entdecken, die von der Decke hängen.
Der Weta ist die größte Heuschrecke der Welt und kann bis zu zwanzig Zentimeter groß werden.
Seien Sie unbesorgt, der Weta versteckt sich meist und ist harmlos!

Im Gegensatz dazu stößt man beim Ausleuchten der Ecken oft auf unseren Freund, den Weta. Diese Riesengrille kann in der Dunkelheit zwar für einen Schrecken sorgen, ist aber völlig harmlos und wird Ihnen nicht zu nahe kommen.  

Weta ist übrigens auch der Name des Special-Effects-Studios von Peter Jackson, was umso amüsanter ist, wenn man bedenkt, dass dieses maorische Wort „hässlich“ bedeutet.

Am Ausgang des Tunnels führt eine Treppe auf einen anderen Weg, dem man jedoch nicht folgen sollte, denn es handelt sich um den Crown Track, der zum Campingplatz Dickey Flat führt.  

Dies geschieht aufgrund eines zu hohen Steinschlagrisikos.
Der Abschnitt des Crown Track unterhalb der Klippen ist leider geschlossen!

Dieser Abschnitt am Fluss war früher durchaus lohnenswert, mit seinem Weg, der direkt in den Fels geschlagen war.  

Doch leider ist er inzwischen aus Angst vor Erdrutschen gesperrt. Sollten Sie bis zur Hängebrücke mit geschlossenem Tor gelangt sein, sind Sie ohnehin schon zu weit gegangen.  

Der Tunnel des Karangahake Gorge Historic Walkway

Es ist also Zeit umzukehren. Durchqueren Sie die Tunnel noch einmal ohne Eile und kehren Sie zur Abzweigung in der Nähe der zweiten Hängebrücke zurück (derjenigen, die auf zehn Personen beschränkt ist).  

Diesmal überqueren Sie die Brücke nicht, sondern nehmen die Abzweigung zum Karangahake Gorge Historic Walkway, der zur Karangahake Old Railway Tunnel Loop führt.  

Man muss ihm in Richtung Eisenbahntunnel folgen.
Der Karangahake Gorge Historic Walkway verläuft entlang des Flusses.

Dieser Abschnitt verläuft am Fluss Ohinemuri entlang auf einem bequemen Weg, den man sich mit den Radfahrern des Hauraki Rail Trail teilt. Halten Sie sich links (in Neuseeland fährt man generell links) und behalten Sie die Jüngeren im Auge, um Zusammenstöße zu vermeiden.  

Gehen Sie ohne allzu viele Fragen bis zur Karangahake Eastern Portal Bridge. Diese Brücke führt direkt zum Eingang eines langen Eisenbahntunnels, den Sie auf 1,1 km von einem Ende zum anderen durchqueren werden.  

Eine Taschenlampe ist nicht nötig, denn der Tunnel ist bereits durch eine Reihe orangefarbener Lichter gut ausgeleuchtet. Einst wurde er von den Zügen der East Coast Main Trunk befahren, bis er 1979 stillgelegt wurde.  

Er ermöglicht es, die Wanderung in Richtung des zweiten Parkplatzes fortzusetzen.
Sie müssen einen einen Kilometer langen Eisenbahntunnel durchqueren.

Auf den ersten Blick scheint es wenig aufregend, schnurstracks durch einen Tunnel zu laufen, doch die Erfahrung ist eindrücklicher, als man denkt.  

Die Schritte hallen wider, und das Ende des Tunnels, das in der Ferne nur als winziger Lichtpunkt erscheint, wirkt unerreichbar. Man schreitet fast verwirrt voran, rechnet beinahe damit, dass ein Geisterzug auftaucht… und ist entsprechend erleichtert, wenn man wieder frische Luft atmet.  

An diesem Punkt muss man nur dem Fluss entlang zurück zum Hauptparkplatz folgen, aber achten Sie darauf, sich nicht zu verlaufen!
Eine weitere Brücke befindet sich am Ausgang des Tunnels.

Eine letzte Metallbrücke, und Sie erreichen den zweiten Parkplatz (Karangahake Hall). Von dort aus ist es ein wenig mühsam, das Schild zu finden, das den Karangahake Gorge Historic Walkway anzeigt, dem man zurück zum ersten Hängebrückenübergang und zum Hauptparkplatz folgt.  

Damit endet die Tour, und an diesem Punkt haben Sie das Wesentliche erlebt. Doch bevor Sie aufbrechen, wäre es schade, nicht noch einen Abstecher zu den Owharoa Falls zu machen.

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Besuch der Owharoa Falls

Dies ist ein Muss, wenn Sie die Karangahake-Schlucht besuchen.
Der Wasserfall Owharoa Falls ist nur wenige Autominuten entfernt.

Die Owharoa Falls sind ein sehr leicht zugänglicher und fotogener Wasserfall, nur fünf Minuten von der Karangahake Gorge entfernt, wenn man der SH2 folgt. Auf der Fahrt folgt man zunächst dem Fluss Ohinemuri, bevor man in die Waitawheta Road einbiegt.  

Da es keinen richtigen Parkplatz gibt, muss man das Schild des Department of Conservation im Auge behalten, um nicht abrupt zu bremsen und einen Unfall zu verursachen. Man parkt also langsam am Straßenrand, an einer leicht verbreiterten Stelle.  

Der Zugang zum Wasserfall erfolgt über eine steile Treppe, die für Rollstuhlfahrer oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität unzugänglich ist.  

Man hätte sich hier durchaus mehr Mühe geben können, denn der Owharoa Falls Track ist wahrscheinlich die kürzeste Wanderung des Landes. Rechnen Sie mit gerade einmal 50 m, wobei der Wasserfall bereits von der Straße aus sichtbar ist!
Markieren Sie den genauen Standort zum Parken in Ihrem GPS, da es vor Ort nicht leicht ist, zu wenden.
Man muss am Straßenrand parken, um zu den Owharoa Falls zu gelangen.

Mit seinen sechs Metern Höhe und seiner fächerförmigen Gestalt gehört Owharoa Falls dennoch zu den schönsten kleinen Wasserfällen des Landes.  

Die Wassermenge variiert je nach Jahreszeit, am eindrucksvollsten ist er im Frühling. Umgeben von üppiger Vegetation eignet er sich ohnehin perfekt für ein Erinnerungsfoto.  

Im Sommer ist die Versuchung groß, im natürlichen Becken des Wasserfalls ein Bad zu nehmen.  

Die Strömung ist viel stärker, als sie aussieht, und der Boden des Beckens hat Vertiefungen.
Widerstehen Sie der Versuchung, im Becken des Wasserfalls zu baden.

Einige Einheimische wagen es, doch es ist nicht zu empfehlen, da der Grund uneben ist, mit rutschigen Felsen und tiefen Löchern. Außerdem ist die Strömung weitaus stärker, als es scheint, und hat bereits das Leben eines Mannes gefordert!  

Ebenso wird davon abgeraten, die nassen Felswände hinaufzuklettern, um die anderen Wasserfälle weiter oben zu erreichen.  

Denn Owharoa Falls ist in Wirklichkeit der dritte einer Reihe von Wasserfällen, die Sie beim Zurückfahren kurz sehen können.  

WasserfallOwharoa Falls
Parkplatz30 Waitawheta Road, Waikino
Distanz100 m (Hin- und Rückweg)
Dauer10 Min
Übersetzung des Führerscheins erforderlich Übersetzung des Führerscheins Führerschein-Übersetzung
Von allen Vermietern akzeptiert In 3 Tagen
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Unsere Meinung zur Karangahake Gorge

Oft macht man einen kleinen Umweg, um die Schlucht zu besuchen, wenn man nach Coromandel fährt.
Die Karangahake-Schlucht ist eine Etappe, die sich leicht in eine Reiseroute einfügen lässt.

Die Route, die ich zur Erkundung der Schlucht vorgeschlagen habe, ist nicht die einzige, bleibt aber die effizienteste, um Karangahake zu genießen, ohne sich darin zu verlieren – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn! Denn dieser wunderschöne Zwischenstopp neigt dennoch dazu, Besucher zu verwirren. Schuld daran ist ein Netz von Wegen, die sich kreuzen und nicht immer konsistent beschildert sind.  

Trotz der Schilder versteht man anfangs überhaupt nichts! Ich spreche aus Erfahrung, da ich selbst schon der falschen Strecke gefolgt bin und dabei wertvolle Zeit verloren habe.  

Zwischen Wegen, die gesperrt sind, obwohl sie ausgeschildert sind, und Rundwegen, die von Internetnutzern auf AllTrails benannt wurden, die aber vor Ort nicht existieren… das ist wohl das größte Rätsel, das ich je in Neuseeland erlebt habe.  

Dieser spektakuläre Tagebau ist noch in Betrieb.
Der Hauraki Rail Trail führt auch an der Martha Mine in Waihi vorbei.

Und genau deshalb habe ich mir die Zeit genommen, Ihnen eine recht kurze Route vorzuschlagen.  

Denn entgegen der Empfehlung des Department of Conservation wurde der Großteil dieses Netzes vor allem für Fahrräder konzipiert, im Rahmen des Hauraki Rail Trail.  

Auf zwei Rädern werden Distanzen, die zu Fuß zu lang wären – wie die 15 km der Karangahake Gorge Loop – interessant. Man ist auf einem perfekt familienfreundlichen Weg unterwegs, mit der Möglichkeit, zusätzlich einen Abstecher zu den Owharoa Falls zu machen. Vorausgesetzt natürlich, man besitzt Fahrräder!  

Die meisten Bäume verlieren in dieser Region ihre Blätter nicht.
Die Karangahake-Schlucht kann das ganze Jahr über besucht werden.

Doch auch zu Fuß bleibt der Besuch der Karangahake Gorge das ganze Jahr über angenehm. Die meisten Bäume sind immergrün, was der Region erlaubt, ihren Charme auch außerhalb der Hochsaison zu bewahren.  

Das Wetter bleibt jedoch ein entscheidender Faktor! Im Nebel bewahrt der Spaziergang einen geheimnisvollen, fast märchenhaften Charme mit seinen moosbewachsenen Ruinen und den in der Vegetation verborgenen Tunneln.  

Bei strömendem Regen oder grauem Himmel hingegen wirkt die Stimmung trist und die Landschaft verliert das meiste ihrer Magie. Unter blauem Himmel ist die Schlucht dagegen noch schöner, doch man muss damit rechnen, sie zu teilen.  

Bei schönem Wetter reicht der Blick bis nach Tauranga und zum Vulkan Mount Maunganui.
Der Gipfel des Mount Karangahake bietet einen freien Blick auf die Region.

Denn Karangahake Gorge bleibt, auch wenn sie dem internationalen Publikum wenig bekannt ist, ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Neuseeländer. Es handelt sich also keineswegs um einen geheimen Ort, und von Dezember bis März ist der Andrang sehr real.  

Wer mehr Ruhe sucht, sollte eher die Wanderung auf den Mt Karangahake anvisieren, da der sehr steile Aufstieg die meisten Spaziergänger abschreckt.  

Ihr Pech, denn die Aussicht vom Gipfel ist grandios, und bei klarem Wetter sieht man sogar den Vulkan Maunganui bei Tauranga.  

Die Schlucht mit ihren Minen und Hängebrücken begeistert Kinder wie Erwachsene.
Bei schönem Wetter ist es ein fantastischer Familienausflug.

Zum Schluss bleibt noch die Frage des Timings, um diesen Halt in eine Selbstfahrerroute zu integrieren. Persönlich empfehle ich einen Besuch am späten Nachmittag, während der goldenen Stunde, die die Schlucht in ein fast unwirkliches Licht taucht.  

Das bedeutet, dass sich die Karangahake Gorge besser in die Rückfahrt nach einer Erkundung der Coromandel-Halbinsel integrieren lässt, bevor man zu den Gärten von Hamilton oder zur geothermischen Stadt Rotorua hinunterfährt. Aber beide Ansätze sind natürlich möglich.  

Leichter gesagt als getan! Es ist wohl besser, mit einem Berater der lokalen Agentur zu sprechen, der Ihre Route anpasst, um den Halt einzubauen.  

In der Zwischenzeit – wenn Sie Fragen haben, wissen Sie, wo Sie mich finden, und ich helfe Ihnen gerne weiter.

Praktische Infos

William, zertifizierter Experte des Fremdenverkehrsamts
Von William Eine Frage stellen Kontakt Neuseeland-Experte

Hier sind die Tipps und Tricks von NZreisen, um Ihren Besuch in der Karangahake Gorge zu organisieren und die beste Route zu wählen.

Für wen eignet sich der Besuch?

Karangahake Gorge ist eine sehr überraschende Etappe, die im Gegensatz zu den Postkartenmotiven und typischen Neuseeland-Klischees steht. Hier verlässt der Besucher für einen Moment Strände und Vulkane, um die alten Goldminen der Nordinsel zu erkunden.

Fitnesslevel Fitnesslevel Keine Altersgrenze

NORMAL
Für alle

Highlights

  • Highlights
  • Historie
  • Wandern

Mit Kindern unterwegs?

Wenn die Aussicht, alte Goldminen und Tunnel mit Taschenlampe zu erkunden, die Kinder nicht begeistert, kann man Karangahake Gorge getrost auslassen.

Andernfalls verspricht der Ort ein halbtägiges Abenteuer für die ganze Familie – leicht zu organisieren, wenn man die Vorteile kennt, aber auch die wenigen Nachteile.

  • Gut markierte Wege, familienfreundlich
  • Ein bis zwei Stunden reichen für eine abwechslungsreiche Runde
  • Mischung aus Wald, Brücken, Schlucht, Minen, Tunneln
  • Abenteuer in den Stollen mit eigener Lampe
  • Bonus: Owharoa Falls nur 5 Min. Fahrt entfernt
  • Tunnel können für kleine Kinder zu dunkel sein
  • Matschige Wege bei Regen
  • Einzelne Stellen erfordern Aufmerksamkeit mit Kindern

Ideal für Kinder, die keine Angst im Dunkeln haben, aber leicht beeindruckbar sind. Die Tunnel wirken spannend, ohne sie zu überfordern – ein prägendes Erlebnis.

Wetter in Karangahake Gorge

Geografisch liegt die Schlucht zwar nicht direkt auf der Coromandel-Halbinsel, aber unmittelbar südlich davon. Sie profitiert vom gleichen subtropisch-ozeanischen Klima: heiße, feuchte Sommer und milde, aber regenreiche Winter.

Tagestemperatur °C (min/max) Temp. °C (min/max) Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang (Durchschnitt der letzten 10 Jahre)

Die Tiefstwerte liegen bei 12°C und die Höchstwerte bei 16°C im Monat September.
Die Tiefstwerte liegen bei 14°C und die Höchstwerte bei 18°C im Monat Oktober.
Die Tiefstwerte liegen bei 16°C und die Höchstwerte bei 20°C im Monat November.
Die Tiefstwerte liegen bei 19°C und die Höchstwerte bei 23°C im Monat Dezember.
Die Tiefstwerte liegen bei 21°C und die Höchstwerte bei 24°C im Monat Januar.
Die Tiefstwerte liegen bei 21°C und die Höchstwerte bei 24°C im Monat Februar.
Die Tiefstwerte liegen bei 18°C und die Höchstwerte bei 23°C im Monat März.
Die Tiefstwerte liegen bei 16°C und die Höchstwerte bei 20°C im Monat April.
Die Tiefstwerte liegen bei 14°C und die Höchstwerte bei 18°C im Monat Mai.
Die Tiefstwerte liegen bei 12°C und die Höchstwerte bei 15°C im Monat Juni.
Die Tiefstwerte liegen bei 10°C und die Höchstwerte bei 14°C im Monat Juli.
Die Tiefstwerte liegen bei 11°C und die Höchstwerte bei 15°C im Monat August.
  • FRÜHLING
  • SOMMER
  • HERBST
  • WINTER

Beste Reisezeit?

Statistisch ist der Herbst etwas trockener als das Frühjahr, doch das Wetter in Neuseeland bleibt unberechenbar.

Auch im Winter lohnt sich ein Besuch, sofern es mehrere Tage nicht geregnet hat und die Wege trocken sind.

Im Sommer ist es angenehm warm, aber da die Bäume ihr Laub kaum verlieren, wirkt jede Jahreszeit ähnlich. Außerdem führen einige Wege durch Tunnel, wo das Wetter keine Rolle spielt.

SAISONREGENANDRANGRATING
Frühling
Mittel
Sommer
Hoch
Herbst
Mittel
Winter
Gering

Bei Starkregen schließt das DOC manchmal Tunnel oder Streckenabschnitte. Vorher informieren!

Kleidungstipps

Je nach Saison reicht leichte oder mitteldicke Kleidung. Jeans und Turnschuhe sind bei trockenem Wetter fast immer ausreichend, besonders wenn es zuletzt nicht geregnet hat.

Unwetterrisiko (%) Regenrisiko (%) Tagsüber (Durchschnitt der letzten 10 Jahre)

20 Es gibt eine 20%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat September.
25 Es gibt eine 25%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Oktober.
20 Es gibt eine 20%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat November.
25 Es gibt eine 25%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Dezember.
20 Es gibt eine 20%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Januar.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Februar.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat März.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat April.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Mai.
20 Es gibt eine 20%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Juni.
20 Es gibt eine 20%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Juli.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat August.
  • FRÜHLING
  • SOMMER
  • HERBST
  • WINTER

Tipps je nach Wetter?

In der Hochsaison lohnt sich ein Besuch am Morgen, um Hitze zu vermeiden. In der Nebensaison eher später, um Nebel zu umgehen.

Die Wege sind leicht begehbar, doch in den Tunneln und alten Stollen sammelt sich oft Wasser. Dort sind Stoffschuhe keine gute Idee.

  • Keine leichten Stoffschuhe bei nassem Wetter
  • Eine zusätzliche Schicht für die Tunnel im Winter

Bei feinem Regen schützt das Blätterdach, und in den Tunneln ist man sowieso im Trockenen. Trotzdem einen leichten Regenmantel mitnehmen.

Welche Wanderungen?

Das Gebiet bietet ein Netz von Wegen in verschiedene Richtungen, teils verbunden, teils separat. Man sollte die Karte vorher genau studieren.

Wanderkarte

Die einfachste Strecke ist die 3,3 km lange Schleife Karangahake Old Railway Tunnel Loop vom Hauptparkplatz (oder dem am Karangahake Hall), mit einem 2 km langen Abstecher auf der Window Walk unterwegs, insgesamt 5,7 km in 2h15. Dann erreicht man Owharoa Falls über die Straße.

Bitte im Querformat ansehen, um die Karte anzuzeigen.

Karte der Karangahake Old Railway Tunnel Loop

Beste Routen?

Old Railway Tunnel Loop führt durch den beleuchteten «Railway Tunnel» (1 km). Mit Abstecher zur Windows Walk sieht man die Highlights von Karangahake Gorge.

Mountain Track ist viel anspruchsvoller und führt auf den Mt Karangahake mit Panoramablick.

Die Karangahake Gorge Loop mit Abstecher zu den Owharoa Falls eignet sich besser fürs Fahrrad als zu Fuß (ca. 1h30). Camper nutzen Dickey Flat Campsite gerne als Basis – dort sind Sandflies zu beachten.

WEGGRADDAUERDIST. H/RRATING
Old Railway Tunnel Loop
Einfache Wanderung
1h303,3 km
Windows Walk
Einfache Wanderung
45 Min2,4 km
Karangahake Gorge Loop
Mittelschwere Wanderung
5h3014,6 km
Mountain Track Loop
Schwierige Wanderung
4h9 km

Die Crown Track Richtung Dickey’s Flat ist wegen eines Erdrutsches dauerhaft gesperrt.

Organisation

Karangahake Gorge ist meist eine Bonus-Etappe, eingeplant vor oder nach Coromandel. Je nach Wetter fährt man vorbei oder hält an.

Sandfly-Warnung Sandflies Stechmücke

GERING
Repellent ratsam

Tagesdauer / Monat Verfügbare Zeit für Aktivitäten

05:40
15h
21:10

Sicherheitstipps

Manche Stollen sind gesperrt, erkennbar an Gittern und Schildern. Trotzdem droht Gefahr bei Klettern auf Ruinen oder beim Abweichen vom Weg.

Zwar sind gefährliche Stellen gesichert, doch entlang des Flusses Ohinemuri bleibt Vorsicht nötig.

  • Hinweise des DOC strikt beachten
  • Vorsicht auf rutschigen Felsen am Fluss
  • Kinder während der gesamten Tour beaufsichtigen
  • Eine richtige Taschenlampe mitnehmen – Handylicht reicht kaum

Sandflies sind in der Schlucht kaum ein Problem. Anders sieht es bei Owharoa Falls oder im Dickey Flat Campsite aus.

Häufige Fragen

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Wir haben auf dieser Seite die häufig gestellten Fragen zur Karangahake Gorge zusammengestellt, aber wenn Sie keine Antwort finden, kontaktieren Sie uns!

Zugang und praktische Informationen

Wo liegt die Karangahake Gorge in Neuseeland?

Die Karangahake Gorge befindet sich in der Region Waikato auf der Nordinsel. Sie wird von der State Highway 2 durchquert und eignet sich perfekt als Zwischenstopp auf dem Weg in die Coromandel-Halbinsel ab Auckland.

Gibt es ein Besucherzentrum?

Es gibt kein dauerhaftes Besucherzentrum mit Schalter und Personal. An den Eingängen des Geländes sind jedoch mehrere ausführliche Informationstafeln aufgestellt.

Gibt es kostenlose Parkplätze?

Ja, zwei kostenlose Parkplätze befinden sich in der Nähe der Startpunkte der Wanderwege. Sie sind geräumig und geeignet für Autos wie auch Wohnmobile.

Gibt es feste Öffnungszeiten?

Nein, die Anlage ist jederzeit zugänglich. Da die Tunnel jedoch unbeleuchtet sind, sollte man zu späte Erkundungen vermeiden – schon allein, weil sie keinen Mehrwert hätten.

Sind die Wanderungen kostenpflichtig?

Nein, der Eintritt ist frei. Alle Wege werden vom DOC (Department of Conservation) gepflegt.

Kann man die Schlucht das ganze Jahr besuchen?

Ja, die Wege sind in jeder Jahreszeit zugänglich. Im Winter oder nach Regen können sie jedoch rutschig, schlammig und dementsprechend schmutzig sein.

Wann ist die beste Tageszeit für einen Besuch?

Im Sommer empfiehlt es sich, morgens zu kommen, um die Hitze und den Andrang zu vermeiden. Im Rest des Jahres ist es besser, am Nachmittag zu kommen, da Nebel am Morgen die Sicht verdecken kann.

Kann man die Schlucht bei Regen besuchen?

Ja, das ist möglich. Allerdings können die Tunnel matschige Pfützen enthalten. Turnschuhe sind dann nicht ideal, besser sind Wanderschuhe.

Gibt es öffentliche Toiletten?

Einfache Toiletten stehen auf den Parkplätzen zur Verfügung, unterwegs auf den Wegen jedoch nicht.

Kann man die Karangahake Gorge mit Kinderwagen besuchen?

Teilweise, etwa auf dem Rail Tunnel Loop mit einem geländetauglichen Kinderwagen. Die meisten anderen Wege enthalten Treppen, unebene Abschnitte und Hängebrücken. Insgesamt also nicht empfehlenswert.

Wie viel Zeit sollte man für den Besuch einplanen?

Zwischen zwei und vier Stunden, abhängig vom Tempo und Interesse.

Kann man in dem Fluss sicher baden?

Man kann an ruhigen Stellen die Füße ins Wasser halten, doch Regen verstärkt die Strömung. Da es keine Aufsicht gibt, ist Baden riskant. Auch wenn Einheimische manchmal schwimmen, ist es besser, darauf zu verzichten. In der nahegelegenen Coromandel-Halbinsel gibt es genügend sichere Traumstrände.

Kann man mit dem Wohnmobil kommen?

Ja, die Parkplätze sind auch für Wohnmobile tagsüber geeignet. Übernachten ist verboten, dafür muss man auf einen Campingplatz in der Umgebung ausweichen.

Kann man die Schlucht allein besuchen?

Ja, die Wege sind gut ausgeschildert und relativ stark frequentiert. Mit einer guten Lampe, gesundem Menschenverstand und etwas Vorsicht in den Tunneln ist ein Besuch allein kein Problem.

Wanderungen

Sind die Wanderungen familienfreundlich?

Ja, Hängebrücken, Tunnel und Bergbau-Ruinen gefallen Kindern ebenso wie Erwachsenen.

Wie ist der Schwierigkeitsgrad der Wanderungen?

Die Routen sind einfach. Es gibt keine Gipfel zu erklimmen (außer auf Nebenwegen), aber ein paar steilere Stellen erfordern Aufmerksamkeit.

Sind die Wege gut gepflegt?

Ja, wie gewohnt leistet das DOC hervorragende Arbeit. Beschilderung, Säuberung und Infrastruktur wie Hängebrücken oder Treppen sind in gutem Zustand.

Kann man Rundwege machen oder muss man umkehren?

Man kann verschiedene Routen kombinieren und so einen Rundweg gestalten, zum Beispiel den Karangahake Old Railway Tunnel mit einem Abstecher zur Windows Walk.

Gibt es Karten der Wanderwege?

Ja, an den Startpunkten sind Karten aufgestellt. Sie sind jedoch nicht immer leicht zu interpretieren. Mit der App Alltrails lässt sich das Risiko falscher Abzweigungen verringern.

Gibt es kinderfreundliche Wanderwege?

Ja, besonders der Rail Tunnel Loop ist kurz, unterhaltsam und ungefährlich. Kinder lieben es, durch den Tunnel zu gehen (beleuchtet, aber trotzdem beeindruckend), alte Schienen zu sehen oder in einem Wagen zu klettern.

Muss man mit viel Steigung rechnen?

Nein, abgesehen von einigen Treppen ist das Gelände weitgehend flach.

Braucht man Wanderschuhe?

Bei gutem Wetter reichen Turnschuhe. Nach Regen sind Wanderschuhe empfehlenswert, da der Boden schlammig sein kann.

Kann man alte Minen erkunden?

Die Windows Walk führt durch Tunnel, in denen man die alten Stollen sieht. Viele Zugänge sind jedoch gesperrt, da Einsturzgefahr besteht.

Sind die Tunnel jederzeit geöffnet?

Ja, es gibt keine nächtliche Schließung. Nachts ist ein Besuch aber unpraktisch und gefährlich, da Sicht fehlt. Auch tagsüber ist eine Lampe für die Windows Walk unerlässlich.

Ist es gefährlich, ohne Lampe in die Tunnel zu gehen?

Sie sind stockdunkel. Man stößt sich nicht unbedingt den Kopf, da die Decke hoch ist, aber ohne Licht tritt man schnell in Pfützen.

Welche Ausrüstung braucht man für die Tunnel?

Eine Stirnlampe oder Taschenlampe (zur Not die Handy-Lampe). Der Boden ist uneben und stellenweise nass.

Wie lang ist der Karangahake Tunnel?

Etwa einen Kilometer geradeaus.

Gibt es Hängebrücken?

Ja, mehrere. Sie führen über den Ohinemuri River und sorgen für etwas Nervenkitzel, sind aber sicher und stabil.

Radfahren

Kann man Rad fahren?

Ja, der Hauraki Rail Trail führt durch die Schlucht und ist ideal für Mountainbike-Fans. Auch der Haupttunnel ist mit dem Fahrrad befahrbar.

Sind die Rad- und Wanderwege getrennt?

Nicht immer. Manche Abschnitte sind gemeinsam genutzt, daher ist Vorsicht geboten. Die Wege sind jedoch breit genug, sodass das kein Problem ist.

Welcher Abschnitt eignet sich besonders fürs Radfahren?

Der Abschnitt zwischen Paeroa und Waihi ist der beste: Er folgt der alten Bahnstrecke, führt durch die Schlucht und ist auch für Anfänger und Familien geeignet.

Unterkunft und Verpflegung

Kann man direkt in der Schlucht campen?

Nein, Wildcampen ist verboten. Man muss auf offizielle Campingplätze wie den Dickey Flat ausweichen.

Gibt es Campingplätze in der Nähe?

Ja, der Dickey Flat Campsite ist besonders geeignet, wenn man mit Campervan reist.

Kann man mit Wohnmobil oder Van übernachten?

Nein, nur tagsüber parken ist erlaubt. Wer trotzdem übernachtet, riskiert <span class="money tooltip" data-amount="400">400 $</span> Strafe.

Welches Dorf ist am nächsten für Übernachtungen?

Paeroa ist am nächsten. Für attraktivere Optionen sollte man jedoch in der Coromandel-Halbinsel übernachten. Die Schlucht eignet sich am besten als Tagesstopp.

Gibt es Geschäfte?

Nicht in der Schlucht selbst. Für Einkäufe oder Tanken muss man nach Paeroa oder Waihi fahren.

Kann man picknicken?

Ja, aber nur an den Startpunkten der Wege, wo Tische eingerichtet sind.

Sicherheit

Braucht man einen Guide?

Nein, die Wege sind klar markiert und mit Informationstafeln zur Geschichte, Flora und Fauna versehen.

Ist ein Besuch gefährlich?

Nein, solange man auf den markierten Wegen bleibt und die Regeln beachtet. Kinder sollte man in Tunneln oder an Flussufern beaufsichtigen.

Besteht Erdrutschgefahr?

Ja, nach starken Regenfällen. Warnschilder informieren, und bestimmte Abschnitte können gesperrt werden.

Sind die Tunnel sicher?

Sie werden regelmäßig überprüft, aber absolute Sicherheit gibt es nie.

Kann man sich verlaufen?

Die Beschilderung ist klar und die Wege gut sichtbar. Dennoch kann man versehentlich den falschen Weg einschlagen und Zeit verlieren.

Sind die Wege gepflegt und beschildert?

Ja, sie werden regelmäßig vom DOC gewartet.

Müssen Kinder besonders beaufsichtigt werden?

Ja, besonders an Brücken, Tunneln und am Flussufer. Mit etwas Vorsicht ist die Schlucht jedoch familienfreundlich.

Muss man sich vor der Tierwelt fürchten?

Nein, aber der nahegelegene Dickey Flat Campingplatz ist für Sandflies und Mücken bekannt. Bei den ersten Anzeichen sollte man sich mit Repellent schützen.

Kann man den Zustand der Wege vorher prüfen?

Ja, die DOC-Webseite informiert regelmäßig über den Zustand der Wege, besonders nach Unwettern.