Lake Benmore | Welche Besichtigungen und Aktivitäten
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Lake Benmore und die Wanderung um die Halbinsel.

Reiseführer

William, zertifizierter Experte des Fremdenverkehrsamts
Von William Eine Frage stellen Kontakt Neuseeland-Experte

Dieser Reiseführer stellt Ihnen den Lake Benmore Peninsula Track vor, eine Wanderung in der Nähe von Omarama, die in die anpassbaren NZreisen-Routen integriert werden kann.

Ein origineller Ausflug bei Omarama

Er ist auch heute noch der größte künstliche See Neuseelands.
Der Lake Benmore ist ein Stausee, der für den Bau eines Damms angelegt wurde.

Der in den sechziger Jahren zur Speisung eines Wasserkraftwerks geschaffene Lake Benmore ist der größte Stausee Neuseelands. Dennoch wird er von Reisenden weitgehend ignoriert, obwohl er herrliche Panoramen bietet.  

Ein Unding, wenn man bedenkt, dass die Region täglich von Dutzenden Reisebussen durchquert wird, die von Queenstown nach Christchurch unterwegs sind und einem minutiösen Programm auf der Südinsel folgen, das keinerlei Abstecher zulässt.  

Die meisten dieser Touristen halten in Twizel, machen die obligatorischen Fotos am Aoraki/Mount Cook oder an den Seen Tekapo und Pukaki und fahren weiter, ohne je von Lake Benmore gehört zu haben. Ein wenig traurig.  

Ich will Sie selbstverständlich nicht dazu auffordern, auf große Etappen zu verzichten, sondern vielmehr, kleine Umwege in Betracht zu ziehen, um abseits der ausgetretenen Pfade fantastische Erinnerungen zu sammeln – auch einmal spontan.  

Diese beiden Seen sind den Touristen, die zum Mount Cook fahren, weitgehend unbekannt.
Der Lake Ohau liegt eine halbe Stunde vom Lake Benmore entfernt.

Und während die Clay Cliffs von Omarama, einst unbekannt, mittlerweile in allen Reiseführern auftauchen, werden andere Schätze wie die Seen Ōhau und vor allem Benmore von Reiseveranstaltern weiterhin gemieden. Eine ausgezeichnete Nachricht für neugierige Besucher, die so die Stille genießen können!  

Deshalb nehme ich Sie heute mit auf den Lake Benmore Peninsula Track, eine kaum bekannte Wanderung nur 25 Autominuten von Omarama entfernt (oder 40 Minuten von Twizel). Ein perfekter Ausflug, den man im Sommer sogar für den späten Nachmittag einplanen kann.  

Besonders empfehlenswert ist ein Besuch im Herbst, wenn die Bäume gelb gefärbt sind.
Die Straße zum Lake Benmore ist ein wahres Schmuckstück.

Und wenn Ihnen die Umgebung gefällt, können Sie auf dem Rückweg noch durch die Ōtemātātā Wetlands schlendern – ein weiteres kleines Paradies. Wie gewohnt gebe ich am Ende noch ein paar praktische Tipps, damit Sie diesen Abstecher problemlos mit Auto oder Camper organisieren können.  

Aber zunächst geht es auf der State Highway 83 in Richtung Waitaki Valley. Folgen Sie einfach der Loch Laird Road bis zum Benmore-Staudamm, wo unser Abenteuer beginnt!  

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Lake Benmore Peninsula Track

Der in den 60er-Jahren erbaute Damm verursachte kleine Erdbeben, als er erstmals gefüllt wurde.
Der Damm ist von der Wanderung um die Halbinsel aus sichtbar.

Der größte Staudamm des Landes thront bei Benmore. In Rekordzeit in den 60er Jahren errichtet, verwandelte er die Region durch die Schaffung eines riesigen Sees. Eine technische Meisterleistung, die einen Halt wert ist.  

So überraschend es klingen mag: Der Druck des neuen Sees auf die Erdkruste war so stark, dass er eine Reihe kleiner Erdbeben bis in die Region Canterbury auslöste!  

Heute ist dieses gigantische Gewässer zum Lieblingsrevier der neuseeländischen Angler geworden, die es sogar dem Lake Taupō auf der Nordinsel vorziehen. Hier zieht man Regenbogenforellen und kapitale Lachse aus dem Wasser, das vom Staudamm in erstaunlicher Klarheit zurückgehalten wird.  

Den Damm kann man mit dem Auto überqueren. Die Benmore Dam Road führt zu einem Aussichtspunkt (Spillway Lookout), an dem man mit etwas Glück das Öffnen der Schleusen beobachten kann.  

Es gibt keine festgelegten Zeiten für die spektakuläre Öffnung, man muss Glück haben.
Vom Spillway Lookout kann man manchmal die Öffnung der Schleusen beobachten.

Leider gibt es keinen festen Zeitplan für dieses Schauspiel, da es ganz von den Niederschlägen und dem Strombedarf der Region abhängt.  

Doch zurück zum Ziel des Tages: der Wanderung um die Halbinsel, die in den See hineinragt. Ein wenig begangener, leicht zu folgender Pfad – mit unerwarteten Panoramen als Belohnung.  

Der Verlauf und die Vorbereitungen

Keine Sorge, ich werde Ihnen nicht vorschlagen, den gesamten Lake Benmore auf 116 Kilometern zu umrunden ! Wir beginnen lediglich mit einer vernünftigen Rundstrecke, die einer bewaldeten Halbinsel folgt.

Der Startpunkt befindet sich auf einem kleinen Parkplatz nur wenige Schritte vom Staudamm entfernt, den wir nicht einmal überqueren müssen.

Sie können die Schleife in beide Richtungen beginnen, aber meist empfiehlt man den rechten Weg.
Die Wanderung beginnt an einem kleinen kostenlosen Parkplatz.

Der Weg steigt sanft an und wechselt zwischen Abschnitten im Nadelwald und offenen Passagen. Wanderschuhe sind empfohlen, Wanderstöcke jedoch nicht erforderlich.

Es handelt sich um einen sehr windanfälligen Weg. Das ist im Sommer angenehm, wenn das Thermometer in die Höhe schnellt, erfordert aber zu anderen Jahreszeiten wärmere Kleidung.

Bedenken Sie, dass die Kühle nicht vor Sonnenbrand schützt. Ein Sonnenschutz mit hohem Faktor ist unerlässlich.
Man muss die Kinder nur bitten, nicht auf dem Weg zu rennen, und aufpassen, nicht auf Zweigen oder Tannenzapfen auszurutschen.
Einige Abschnitte sind recht steil, insgesamt aber leicht.

Der Weg selbst ist einfach, birgt jedoch einige kleine Tücken. Zweige, Kiefernzapfen und Wurzeln können leicht zum Ausrutschen oder Stolpern führen, wenn man nicht aufpasst.

An sich nichts Unüberwindbares, doch Aufmerksamkeit ist geboten. Kinder müssen gut beaufsichtigt werden, da einige Abschnitte steil sind und plötzliche Böen auftreten können.

Außerdem verlaufen auch Fahrradwege über die Halbinsel. Man sollte also darauf achten, nicht versehentlich auf ihnen zu wandern. Ein Unfall wäre schnell passiert.

Entdeckung des Islands Lookout

Am höchsten Punkt der Runde erreicht man den Gipfel der Halbinsel auf 556 m Höhe. Das Islands Lookout enthüllt die kleinen Inseln, die im See verstreut liegen. Sie können sie nach Belieben benennen, da bislang kein Kartograf dies für nötig gehalten hat.

Dieser freigeräumte Gipfel bietet vor allem ein außergewöhnliches Panorama über den Lake Benmore und die umliegenden Hügel.

Die Aussicht ist herrlich, aber am Gipfel der Halbinsel weht oft ein starker Wind, also Vorsicht mit den Kappen!
Die Insel im See ist noch namenlos, es liegt an Ihnen, ihr einen Namen zu geben!

Bei klarem Wetter erkennt man sogar den Mount Cook, [post:16] sofern sein Gipfel nicht von Wolken verdeckt ist.

Eine einzelne Bank lädt zu einer Pause ein, um den funkelnden See zu bewundern. Der häufig anhaltend wehende Wind treibt einen jedoch bald weiter auf den Rückweg zum Parkplatz.

In welcher Richtung soll man die Runde gehen ?

Offiziell gibt das Department of Conservation eine Rundstrecke von 4 km an, die in gut anderthalb Stunden zu bewältigen ist. Eine sehr großzügige Schätzung, die Fotopausen und ein mögliches Picknick einschließt.

In Wirklichkeit kann ein geübter Wanderer die Strecke in weniger als einer Stunde bewältigen, besonders wenn er auf halbem Weg umkehrt und nicht die gesamte Runde geht.

Es liegt an Ihnen, ob Sie einen steileren Aufstieg mit schöner Aussicht oder einen sanfteren, aber eher bewaldeten Weg bevorzugen.
Man kann den Weg in beide Richtungen gehen.

Wenn Sie die Wanderung nach links beginnen, steigen Sie sanfter auf. Der Anstieg ist angenehmer, dauert aber länger, bis man den Aussichtspunkt erreicht. Der Abstieg ist dafür steiler, mit herrlichen Blicken auf den Teil des Sees in der Nähe des Damms.

Umgekehrt steigen Sie, wenn Sie nach rechts starten, direkt 262 m über 2 km auf, mit einigen Treppen zusätzlich. Die Anstrengung ist zu Beginn intensiver, aber der Blick auf den See begleitet Sie während des gesamten Aufstiegs. Hat man den Gipfel erreicht, ist der Abstieg logischerweise entspannter und schneller.

Lake Benmore Peninsula Track
Präsentation der Wanderung rund um die Halbinsel. Ein Film von Oamaru und Waitaki

Diese zweite Variante empfehle ich, wenn Sie in guter körperlicher Verfassung sind und Lake Benmore in ein bereits dichtes Programm integrieren möchten.

So genießen Sie das Beste der Wanderung ohne Verzögerung und gewinnen Zeit für ein Picknick am Islands Lookout oder für einen Abstecher zu den Ōtemātātā Wetlands.

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Entdeckungen der Ōtemātātā Wetlands

Kaum zu glauben, dass dieses Gebiet einst eine Industriebrache für den Bauschutt des Damms war.
Die Ōtemātātā Wetlands sind das Ergebnis von 20 Jahren harter Arbeit!

Die Ōtemātātā Wetlands liegen am Rand der Loch Laird Road im Waitaki Valley. Sie folgen einem Fluss, der vom Benmore-Staudamm gespeist wird und weiter südlich in den Lake Aviemore mündet.

Heute ruhig und grün, war dieser Ort früher eine Brachfläche, auf der der Schutt des Staudamms aufgetürmt wurde. Eine trostlose Industriebrache, auf der außer Unkraut nichts wuchs.

Über rund zwanzig Jahre hinweg haben Freiwillige die Ufer gesäubert, Wege angelegt und neu bepflanzt. So sind die Ōtemātātā Wetlands zu einem Schutzgebiet geworden, in dem man Pūkokos, Fantails (Pīwakawaka), Enten und sogar einige weiße Schwäne beobachten kann.

Dieser endemische Vogel mit rotem Schnabel und blauem Gefieder sucht am Ufer nach Nahrung.
Man trifft oft auf Pukekos in den Ōtemātātā Wetlands.

Unter allen Wegen ist der Otematata Wetlands Loop Track mit 4,2 km der reizvollste. Er schlängelt sich durch die Harakeke-Schilfgürtel (den neuseeländischen Flachs) und verbindet Boat Harbour mit dem Wildlife Camp Ground.

Man benötigt etwa eine Stunde Gehzeit und kann sogar bis ins Dorf Ōtemātātā weiterwandern, das von den Nachfahren der Staudamm-Arbeiter bewohnt wird.

Das ist nicht unbedingt nötig, außer man hat Lust auf ein kühles Bier oder ein Eis. Das Otematata's Best Dam Pub dient übrigens auch als Hotel-Restaurant, falls man vor Ort übernachten möchte.

Zum Glück benutzen Wanderer und Radfahrer nicht denselben Weg.
Die berühmte Fahrradstrecke Alps 2 Ocean führt am Lake Benmore vorbei.

Für mich ist dies vor allem ein idealer Picknickplatz für eine kurze Autopause. Nur Reisende mit Wohnmobil, die auf dem Campingplatz übernachten, nehmen sich die Zeit, morgens oder abends an den Ufern spazieren zu gehen.

Wie auch immer, es handelt sich um einen Spaziergang, den man in einfachen Turnschuhen machen kann. Er ist ohne Schwierigkeiten und für alle Altersgruppen geeignet. Die Wege sind flach, gut gepflegt und sogar fürs Radfahren geeignet.

Präsentation der Alps 2 Ocean
Entdeckung des Abschnitts des Alps 2 Ocean beim Lake Benmore. Gefilmt von Oamaru und Waitaki

Übrigens gönnen sich Radfahrer, die die legendäre « Alps 2 Ocean » Strecke fahren, oft diesen kleinen Umweg über den Lake Aviemore.

Im Herbst, wenn die Pappeln golden werden und die Blätter durch die Luft wirbeln, hat die Umgebung einen besonderen Zauber. Sie erlaubt Fotos, die jene beeindrucken, die von der Region keinerlei Vorstellung haben.

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Wie lässt sich Lake Benmore in eine Reiseroute integrieren ?

Um Stress zu vermeiden, ist es besser, die Organisation der lokalen Agentur zu überlassen.
Der Lake Benmore ist eine leicht in eine Reiseroute integrierbare Etappe.

Dies ist eine leichte Wanderung, die in anderthalb Stunden abgeschlossen ist, oder sogar schneller, wenn man direkt bis zum Islands Lookout auf dem Gipfel der Halbinsel geht. Großartige Panoramen, ein Staudamm, der Kinder wie Eltern beeindruckt, und ein Spaziergang durch die Ōtemātātā Wetlands.

All das ohne Menschenmassen und zum Preis eines kurzen Umwegs. Wenn das keine goldene Gelegenheit ist, weiß ich nicht, was dann eine wäre. Deshalb werde ich nicht versuchen, Sie mühsam zu überzeugen, denn die Fotos sprechen für sich. 

Stattdessen gebe ich Ihnen konkrete Hinweise, wie Sie diesen Stopp in eine bereits volle Reiseroute integrieren können.

Natürlich reicht es, wenn Sie bei der Partneragentur von NZreisen Lake Benmore erwähnen. Ihr Berater, der den Ort in- und auswendig kennt, wird die nötigen Anpassungen für Sie vornehmen. Wenn Sie jedoch selbst planen, hängt alles von Ihrem Transportmittel ab.

Organisation mit dem Auto

Mit dem Auto ist es ideal, diesen Besuch für den späten Nachmittag einzuplanen. Ob Sie nun aus Canterbury oder Otago anreisen, ich empfehle, in Omarama zu übernachten.

Omarama ist ein interessantes Dorf, wenn man die Wanderung zum Lake Benmore machen möchte, aber auch Twizel ist eine Option.
Man kann in Omarama übernachten, um nach der Wanderung neue Kräfte zu sammeln.

Mit einigen Motels, einer Tankstelle und einladenden Restaurants ist Omarama ein viel authentischeres Dorf als Twizel, falls man in der Region einen Zwischenstopp einlegen möchte.

So können Sie Ihr Gepäck in der Unterkunft ablegen, eine kleine Pause machen und dann gemütlich zum Lake Benmore aufbrechen, um dort zu wandern.

Organisation mit dem Wohnmobil

Reisende mit Van oder Wohnmobil haben eine besonders attraktive Möglichkeit. Sie können im Wildlife Reserve Camping Ground der Ōtemātātā Wetlands übernachten, nur fünf Minuten vom Startpunkt der Halbinsel-Wanderung entfernt.

Falls dieser Campingplatz voll belegt ist (was selten vorkommt), gibt es immer noch Platz auf einem der drei nahegelegenen Plätze (Loch Laird, Boat Harbour und Parsons Rock), nur wenige Minuten weiter südlich.
Diese Campingplätze ziehen vor allem die Fischer der Region an, sind aber für alle offen.
Am Lake Benmore gibt es auch mehrere herrliche Campingplätze.

Mit anderen Worten: Man kann problemlos am späten Nachmittag ankommen, ein paar Dollar in die Honesty Box des Campingplatzes werfen und am Abend auf den Weg gehen, besonders im Sommer, wenn die Sonne spät untergeht.

Damit sind Sie so gut vorbereitet, wie es nur geht. Ich denke jedenfalls, das Wichtigste über den Lake Benmore und seine Schätze gesagt zu haben.

Falls Sie dennoch Fragen haben, lade ich Sie ein, den Abschnitt mit praktischen Informationen zu lesen oder mich direkt zu kontaktieren. Ich beantworte Ihre Fragen gerne !

Praktische Infos

William, zertifizierter Experte des Fremdenverkehrsamts
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Hier sind die Tipps und Tricks von NZreisen, um die Wanderung am Lake Benmore richtig vorzubereiten.

Für wen eignet sich der Besuch?

Lake Benmore ist ein fantastischer Bonusstopp, wenn man in Twizel oder Omarama übernachtet, bevor es weiter nach Mt Cook oder Wanaka geht. Ein kurzer Abstecher bietet spektakuläre Panoramen und eine schöne Wanderung.

Fitnesslevel Fitnesslevel Muskelkater möglich

GUT
Mäßige Anstrengung

Highlights

  • See
  • Panorama
  • Wanderung

Mit Kindern unterwegs?

Lake Benmore begeistert besonders Familien, die in Omarama übernachten. Ein 20-minütiger Umweg lohnt sich leicht, vor allem für Kinder – mit klaren Vorteilen, aber auch einigen Nachteilen.

Für Camper ist der Loch Laird Campground nur fünf Minuten vom Startpunkt der Wanderung entfernt und ideal als Basislager.

  • Beeindruckender Staudamm, den man aus der Nähe sehen kann
  • Familienwanderung mit großartigen Ausblicken
  • Picknick am Gipfel möglich (wenn der Wind es zulässt)
  • Tannenzapfen sammeln für die Kleinen
  • Stellenweise steiler Wanderweg
  • Keine Infrastruktur, nicht einmal ein Café

Ein Abstecher zu den Otematata Wetlands macht Kindern Freude, dort gibt es auch Picknicktische.

Wetter am Lake Benmore

Am Schnittpunkt dreier Regionen herrscht ein spezielles Klima: Im Winter fällt weniger Regen. Ansonsten verlaufen die Jahreszeiten klassisch, mit allmählichem Übergang von heißen, trockenen Sommern zu frostigen Wintern.

Tagestemperatur °C (min/max) Temp. °C (min/max) Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang (Durchschnitt der letzten 10 Jahre)

Die Tiefstwerte liegen bei 8°C und die Höchstwerte bei 12°C im Monat September.
Die Tiefstwerte liegen bei 11°C und die Höchstwerte bei 15°C im Monat Oktober.
Die Tiefstwerte liegen bei 14°C und die Höchstwerte bei 18°C im Monat November.
Die Tiefstwerte liegen bei 17°C und die Höchstwerte bei 20°C im Monat Dezember.
Die Tiefstwerte liegen bei 19°C und die Höchstwerte bei 23°C im Monat Januar.
Die Tiefstwerte liegen bei 18°C und die Höchstwerte bei 22°C im Monat Februar.
Die Tiefstwerte liegen bei 15°C und die Höchstwerte bei 19°C im Monat März.
Die Tiefstwerte liegen bei 13°C und die Höchstwerte bei 16°C im Monat April.
Die Tiefstwerte liegen bei 10°C und die Höchstwerte bei 12°C im Monat Mai.
Die Tiefstwerte liegen bei 5°C und die Höchstwerte bei 7°C im Monat Juni.
Die Tiefstwerte liegen bei 4°C und die Höchstwerte bei 6°C im Monat Juli.
Die Tiefstwerte liegen bei 6°C und die Höchstwerte bei 9°C im Monat August.
  • FRÜHLING
  • SOMMER
  • HERBST
  • WINTER

Beste Reisezeit?

Im Sommer wandern die meisten Besucher im T-Shirt. Doch jede Jahreszeit hat ihren Reiz am Lake Benmore.

Besonders schön sind die Herbstfarben ab Mitte März. Im Winter tauchen Raureif und Nebel die Landschaft in eine mystische Stimmung.

Zu jeder Jahreszeit bleibt die Peninsula Track lohnend – wenn man sich passend kleidet.

SAISONREGENANDRANGRATING
Frühling
Gering
Sommer
Mittel
Herbst
Gering
Winter
Gering

Da dieser Stopp eher als Bonus gilt, lohnt sich die Anfahrt nur bei gutem Wetter.

Kleidungstipps

Das Wetter schlägt hier schnell um. Mehrere leichte Schichten übereinander sind ideal, dazu eine wärmende Lage für den windigen Gipfel.

Unwetterrisiko (%) Regenrisiko (%) Tagsüber (Durchschnitt der letzten 10 Jahre)

20 Es gibt eine 20%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat September.
20 Es gibt eine 20%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Oktober.
20 Es gibt eine 20%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat November.
25 Es gibt eine 25%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Dezember.
20 Es gibt eine 20%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Januar.
20 Es gibt eine 20%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Februar.
20 Es gibt eine 20%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat März.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat April.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Mai.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Juni.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Juli.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat August.
  • FRÜHLING
  • SOMMER
  • HERBST
  • WINTER

Tipps je nach Wetter?

Sonneneinstrahlung ist das größte Risiko, da der Weg kaum Schatten bietet. Der Wind täuscht über die Stärke der UV-Strahlung hinweg, was Sonnenbrand noch heimtückischer macht.

  • Sonnenschutz ist Pflicht
  • Wanderschuhe sind nicht unbedingt nötig
  • Keine Sandflies, aber Mücken am Campingplatz
  • In der kühlen Jahreszeit Mütze mitnehmen

Wanderstöcke sind nicht nötig, außer man fühlt sich unsicher an steilen Stellen.

Welche Wanderungen?

Die Region bietet weitere Touren, und Lake Benmore ist größer, als es wirkt. Der bekannte Alps 2 Ocean Trail verläuft 16 km entlang des Ufers. Dieser Guide beschränkt sich jedoch auf die Halbinsel.

Wanderkarte

Der eilige Reisende kann sich mit einem Blick auf den See und einem kurzen Halt bei den Otematata Wetlands begnügen. Natürlich wird das Abschließen der Wanderungen und ein Picknick gleichzeitig eine viel bessere Erinnerung hinterlassen.

Bitte im Querformat ansehen, um die Karte anzuzeigen.

Beste Wanderungen?

Die Lake Benmore Peninsula Track (auch Lake Benmore Peninsula Walk) allein rechtfertigt den Abstecher.

Die Otematata Wetlands Loop Track startet im Dorf Otematata. Schon ein kurzer Spaziergang entlang des Waitaki-Flusses reicht, um den Charme zu erleben.

WEGGRADDAUERDIST. H/RRATING
Lake Benmore Peninsula Track
Einfache Wanderung
1h404 km
Otematata Wetlands Loop Track
Einfache Wanderung
1h004 km

Wer auf der SH83 zehn Minuten weiterfährt, erreicht einen schönen Aussichtspunkt am Lake Aviemore.

Organisation

Lake Benmore ist ein Nebenziel, das sich fast nur auf die Peninsula Track konzentriert. Man entscheidet oft spontan, sollte aber immer Wasser oder ein Picknick einpacken.

Sandfly-Warnung Sandflies Stechmücke

SEHR GERING
Unbedeutend

Tagesdauer / Monat Verfügbare Zeit für Aktivitäten

05:40
16h
22:00

Sicherheitstipps

Der Weg ist breit genug zum sicheren Kreuzen, Holztreppen erleichtern steile Abschnitte. Dennoch gilt:

  • Kinder an steilen Stellen im Blick behalten
  • Auf dem markierten Weg bleiben
  • Oben keine Absperrungen – Vorsicht am Rand

Die Gipfel sind frei zugänglich, aber ohne Geländer. Ein Foto rechtfertigt kein Risiko.

Häufige Fragen

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Wir haben auf dieser Seite die häufig gestellten Fragen zum Lake Benmore zusammengestellt, aber wenn Sie keine Antwort finden, kontaktieren Sie uns!

Transport und Zugang zur Wanderung

Wo beginnt der Lake Benmore Peninsula Track?

Der Startpunkt liegt direkt am Lake Benmore, in unmittelbarer Nähe des gleichnamigen Staudamms in der Region Waitaki. Von Otematata aus folgt man einfach den Schildern in Richtung Damm. Der Zugang ist leicht zu finden und gut ausgeschildert.

Gibt es einen kostenlosen Parkplatz?

Ja, am Startpunkt gibt es einen kleinen kostenlosen Parkplatz. Er ist nur in der Hochsaison gelegentlich voll. Er ist nicht überwacht, aber vollkommen ausreichend.

Kann man mit dem Wohnmobil anreisen?

Ja, auch mit einem großen 6-Bett-Camper, vorausgesetzt man findet Platz auf dem Parkplatz. Vorsicht jedoch: Das letzte Stück der Straße ist recht schmal, und eine Wendemöglichkeit gibt es nur am Parkplatz.

Ist die Straße asphaltiert oder eine Schotterstraße?

Sie ist fast vollständig asphaltiert und in sehr gutem Zustand. In der Nähe des Staudamms gibt es jedoch oft kleinere Bauarbeiten. Dort sollte man besonders vorsichtig sein.

Welche Jahreszeit ist am besten?

Der Weg ist vom Frühling bis in den Herbst sehr angenehm. Im Winter bleibt er zugänglich, aber Nässe oder Schnee können den Boden rutschig machen. Auch Nebel ist häufiger, dennoch bleiben die Ausblicke spektakulär.

Wie lange dauert die Wanderung?

Es handelt sich um eine Rundstrecke von 4,8 km, die in 1,5 bis 2 Stunden machbar ist. Für geübte Wanderer eher ein Spaziergang, aber mit großartigen Ausblicken.

Wie schwierig ist der Weg?

Einfach bis moderat, geeignet auch für Senioren und Kinder. Technisch unproblematisch, aber einige kurze Anstiege können im Sommer schweißtreibend sein.

Ist es ein Rundweg?

Ja, der Weg bildet eine vollständige Runde. Man kann aber auch nach dem Aussichtspunkt am See umkehren, um Zeit zu sparen.

Kann man nur einen Teil der Strecke gehen?

Ja, problemlos. Man kann jederzeit umdrehen oder nur ein Stück gehen. Sehr praktisch, wenn die Zeit knapp ist.

Kann man die Runde auch andersherum laufen?

Ja, das ist möglich. Der Weg ist in beide Richtungen ausgeschildert, und die Aussicht bleibt gleich schön.

Gibt es viele Anstiege?

Einige leichte bis mittlere Steigungen, aber nichts Abschreckendes. Alles bleibt gut machbar für durchschnittlich aktive Menschen.

Trifft man Mountainbiker auf dem Weg?

Der Track ist nur für Wanderer gedacht, kreuzt aber gelegentlich Radwege. Man muss nur aufpassen, den richtigen Weg zu wählen.

Braucht man Wanderschuhe?

Bei trockenem Wetter nicht zwingend, aber Schuhe mit griffiger Sohle sind sehr empfehlenswert. Nach Regen oder im Winter sind sie unverzichtbar. Im Herbst können Nadeln und Blätter den Boden rutschig machen – Turnschuhe mit glatter Sohle sind dann keine gute Wahl.

Zugänglichkeit und Sicherheit

Ist der Weg gut markiert?

Ja, die Markierungen sind regelmäßig und klar. An Kreuzungen gibt es Schilder, zudem sind Bäume markiert. Man müsste sich schon absichtlich verlaufen.

Kann man im Winter wandern?

Ja, aber einige Abschnitte können matschig oder rutschig sein. Es ist ratsam, sich vorher nach den Bedingungen zu erkundigen.

Wird der Weg nach Regen rutschig?

Ja, besonders in Waldabschnitten und an Hängen. Gutes Schuhwerk ist dann unerlässlich.

Ist die Wanderung für Kinder geeignet?

Ja, wenn sie ans Wandern gewöhnt sind. Es gibt keine besonderen Gefahren, nur einige Anstiege könnten die Kleinsten ermüden. Ab 4–5 Jahren machbar, solange Eltern aufmerksam bleiben.

Braucht man gute Kondition?

Eine durchschnittliche Fitness reicht völlig. Einige Anstiege gehen etwas in die Beine, sind aber nicht extrem.

Ist die Wanderung für ältere Menschen machbar?

Ja, solange man aktiv ist und regelmäßig spazieren geht. Es gibt keine objektiven Gefahren, aber ein paar Passagen erfordern Kraft. Im Zweifel sollte man vorher den Arzt fragen.

Ist der Weg schwindelerregend?

Nicht wirklich. Nur an den Aussichtspunkten könnte es Menschen mit starker Höhenangst mulmig werden.

Kann man den Weg alleine gehen?

Ja, es ist ein sicherer, oft begangener Track. Wie immer in der Natur sollte man jemandem vorher Bescheid geben.

Gibt es Bänke unterwegs?

Ja, eine Bank an einem perfekten Aussichtspunkt über den See – allerdings sehr begehrt. Sonst muss man sich auf den Boden setzen.

Darf man unterwegs picknicken?

Ja, aber es gibt keine Tische. Am Gipfel ist es oft windig – für ein Sandwich reicht es, für ein großes Picknick eher nicht.

Hat man Empfang?

Meistens ja. Mit OneNZ und Spark getestet – der Empfang ist über weite Strecken stabil, auch wenn er etwas schwankt.

Kann man sich verlaufen?

Das Risiko ist sehr gering. Der Weg ist klar erkennbar.

Gibt es Sandflies?

Ja, besonders im Sommer und in Wassernähe. Nichts Dramatisches, aber ein Repellent ist empfehlenswert. Am windigen Gipfel sind sie selten.