Lake Marian | Welche Besichtigungen und Aktivitäten
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Entdeckung des Lake Marian, ein Wunder im Fiordland.

Reiseführer

William, zertifizierter Experte des Fremdenverkehrsamts
Von William Eine Frage stellen Kontakt Neuseeland-Experte

Dieser umfassende Reiseführer stellt Ihnen die Wanderung zum Lake Marian im Fiordland vor, eine von Reisenden wenig bekannte Etappe, die in unseren anpassbaren NZreisen-Routen enthalten ist.

Eine Wanderung im Herzen des Fiordland

Er ist nur durch eine lange Wanderung im Wald erreichbar.
Der Lake Marian ist einer der schönsten alpinen Seen Neuseelands.

Oft in den Kampagnen des neuseeländischen Fremdenverkehrsamtes zusammen mit dem Milford Sound und dem Doubtful Sound hervorgehoben, um die epischen Landschaften der Südinsel anzupreisen, bleibt der Lake Marian dennoch beim breiten Publikum weitgehend unbekannt.  

Dieser Gletschersee im Fiordland ist jedoch über die Milford Road (SH94) am Ende einer sehr anspruchsvollen Wanderung erreichbar. Denn auch wenn der Weg sanft beginnt, mit einer erfrischenden Pause an den Lake Marian Falls, nimmt er schnell an Intensität zu.  

Der Wanderer überwindet 393 Höhenmeter in einem feuchten Regenwald. Und auch wenn die Strecke nur 6 km (Hin- und Rückweg) umfasst, muss man mit 3 bis 4 Stunden Gehzeit rechnen, ohne die Zeit für ein Picknick in einer Postkartenkulisse einzubeziehen.  

Moos bedeckt die Baumstämme in dieser Region, in der es 7 m Regen pro Jahr gibt.
Die Wälder des Fiordland sind die spektakulärsten des Landes.

Wenn sich der Wald schließlich öffnet, entdeckt der mutige Wanderer den Lake Marian auf 695 Metern Höhe am südlichen Ende der Darran Mountains.  

Die Szenerie ist beeindruckend mit steilen Felswänden, die vom Mount Christina überragt werden, dessen schneebedeckter Gipfel 2474 Meter erreicht!

Um es noch einmal zu betonen: Der Lake Marian Track ist ein „tramping track“. In Neuseeland bezeichnet dieser Begriff eine technisch anspruchsvolle Wanderung mit steilen Anstiegen und felsigen, matschigen oder sogar rutschigen Passagen. Mit anderen Worten: alles andere als ein Spaziergang.  

Das heißt ein Weg mit Hindernissen, die überwunden werden müssen.
Die Wanderung zum Lake Marian ist ein Tramping Track.

Der Weg führt tatsächlich über unwegsames Gelände, doch bei schönem Wetter würde ich ihn eher in die mittlere Kategorie einordnen.  

Ein anstrengender Aufstieg, aber vor allem technisch anspruchsvoll im Abstieg auf dem Rückweg.

Eine ernsthafte Wanderung, die entsprechend vorbereitet werden muss. Aber wir schauen uns das Schritt für Schritt gemeinsam an, und ich beschreibe Ihnen dann die Route Etappe für Etappe, bevor ich erkläre, wie man dieses Juwel in die eigene Reiseroute integriert – was oft schon eine Herausforderung für sich ist!  

WanderungLake Marian Track
StartparkplatzHollyford River-Whakatipu Ka Tuka
WegzustandOffizielle Website
Dauer3-4 h
Distanz6 km
SperrungVon Mai bis November
PreisKostenlos
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Die Vorbereitungen für den Ausflug

Das DOC-Personal sägt umgestürzte Bäume vom Weg, aber das kann dauern.
Das ist die Art von Hindernis, die man auf dem Weg antreffen kann.

Bevor Sie diese Wanderung in Angriff nehmen, ist Vorsicht geboten. Sie müssen das Wetter genau im Blick behalten, denn der Lake Marian Track liegt im Herzen des Fiordland, einer Region, in der 7 m Regen pro Jahr fallen! Eine Zahl, die schwindelerregend wirkt, aber keineswegs bedeutet, dass es ununterbrochen regnet – auch wenn sich Schauer und Aufhellungen manchmal im Minutentakt abwechseln.  

Trotzdem sollte man immer eine Regenjacke mitnehmen, selbst wenn die Sonne scheint. Und wenn der Weg an den Vortagen durchnässt war, wird der Aufstieg durch Schlamm, rutschige Steine und freiliegende Wurzeln noch schwieriger.  

Auf einer solchen Hindernisstrecke sind Wanderstöcke dringend empfohlen, wenn nicht gar unverzichtbar.  

Man muss unbedingt das Wetter im Auge behalten, denn es kann das Erlebnis verderben.
Nebel oder Dunst können die Aussicht am Gipfel verdecken.

Doch das ist nicht alles, denn der wahre Feind im Fiordland ist weniger der Regen als vielmehr der Nebel. Ein Nebel, der die Sicht auf den See völlig verbergen kann und alle Mühen vergeblich erscheinen lässt.  

Dem Wanderer bleibt oft nichts anderes übrig, als sein Glück zu versuchen und auf eine Belohnung am Ziel zu hoffen!

Das ist das Spiel mit den schwierigen Wetterbedingungen, die nicht nur den Lake Marian betreffen, sondern das gesamte Fiordland, einschließlich Milford Sound und Doubtful Sound.  

Wie soll man sich für die Wanderung ausrüsten?

Das feuchte und wechselhafte Klima im Fiordland macht die Kleiderwahl entscheidend. Zu warm angezogen schwitzen Sie in Strömen im feuchtigkeitsgesättigten Wald. Zu leicht angezogen riskieren Sie, zu frieren, besonders am Gipfel, selbst im Sommer.  

Dies ist eine Wanderung, bei der man leichte Kleidung schichtweise tragen sollte.
Das besonders feuchte Klima bringt Sie zum Schwitzen.

Die beste Strategie ist das Zwiebelprinzip mit mehreren leichten Schichten: eine atmungsaktive Schicht, eine isolierende Schicht und eine wasserdichte Schicht, die man je nach Bedingungen an- oder auszieht.  

Mit dieser Methode ist ein Rucksack unverzichtbar, aber er muss wasserdicht sein oder über eine Regenhülle verfügen!

Wenig überraschend sollte man richtige Wanderschuhe tragen, am besten knöchelhoch, imprägniert und mit stark profilierten Sohlen. Vergessen Sie Turnschuhe, denn Halt ist entscheidend!  

Wanderstöcke sind nicht zwingend erforderlich, aber sehr zu empfehlen.
Nehmen Sie Proviant mit und Wanderstöcke für den Weg.

Muss ich wirklich noch betonen, dass man genügend Wasser und Proviant für die Anstrengung mitnehmen sollte?  

Außerdem sollte man eine dritte Person über die Wanderpläne informieren, vor allem, wenn man außerhalb der Saison unterwegs ist, da es auf weiten Teilen der Strecke keinen Handyempfang gibt.  

Die App Alltrails, mit einer offline heruntergeladenen Karte, hilft, den Fortschritt zu verfolgen und Anstrengungen und Pausen zu planen.

Kann man am Lake Marian zelten?

Ich greife vor, denn ich weiß, dass Sie sich früher oder später diese Frage stellen werden. Toiletten gibt es am Startpunkt des Weges (auf dem Parkplatz), aber auch im Wald kurz vor der Ankunft am Lake Marian.  

Es gibt jedoch einige Wiesenflächen, auf denen man ein kleines Zelt aufstellen kann.
Es gibt nur wenige Zeltplätze in der Nähe des Sees.

Es gibt jedoch keinerlei Schutzhütte am Ziel! Das steile Gelände ist weitgehend ungeeignet zum Zelten, auch wenn es außerhalb der Lawinenzeiten (Frühling und Winter) nicht ausdrücklich verboten ist.  

In der Praxis steigt die überwältigende Mehrheit der Besucher bald nach der Entdeckung des Sees wieder ab und bevorzugt die Campingplätze entlang der Milford Road, wenn sie mit dem Campervan reisen. Die anderen kehren ins Dorf Te Anau zurück, das der beste Ausgangspunkt bleibt, um die Region zu erkunden.  

Wichtige Vorsichtsmaßnahmen

Wie überall im Fiordland wird die Ruhe durch Sandflies gestört. Sie sind besonders zahlreich rund um den Lake Marian und am Ufer des Hollyford River.  

Um sie fernzuhalten, vergessen Sie Hausmittel und tragen Sie ein wirksames Insektenschutzmittel auf (idealerweise der Marke „Goodbye Sandflies“), bevor Sie überhaupt losfahren.
Im Allgemeinen ist Insektenschutzmittel gegen Sandflies im Fiordland unverzichtbar.
Insektenschutz gegen Sandflies ist für diese Wanderung unerlässlich!

Einmal vor Ort ist es oft zu spät, und die Stiche verursachen mehrere Tage lang intensiven Juckreiz und hinterlassen unschöne rote Flecken, die erst nach einigen Wochen verschwinden!  

Eine weitere Vorsichtsmaßnahme betrifft das Vorkommen von Urtica Ferox (Ongaonga) in der Region. Diese besonders schmerzhafte lokale Brennnessel wächst entlang einiger Abschnitte des Weges zum Lake Marian.  

Man findet sie manchmal am Wegesrand, also Vorsicht (vor allem mit Kindern).
Die Urtica ferox ist eine Brennnessel, die man unbedingt meiden sollte.

Es ist besser, sie vor der Abreise identifizieren zu lernen, da ihre gezackten Blätter leicht zu erkennen sind.  

Lange Kleidung kann als Barriere dienen und gleichzeitig gegen Sandflies helfen – allerdings auf Kosten eines gewissen Unbehagens im Sommer.

Da die Ongaongas in Gesichtshöhe von Kindern wachsen, sind diese besonders gefährdet. Allerdings wird diese Wanderung nicht für Kinder unter 12 Jahren empfohlen, sodass das Problem kaum besteht, wenn man die Risiken vor Beginn erklärt.  

In jedem Fall ermöglichen die Beachtung dieser wenigen Empfehlungen und eine gute Vorbereitung, eine anspruchsvolle, aber dennoch außergewöhnliche Wanderung in vollen Zügen zu genießen. Der Lake Marian will erkämpft werden, aber er bietet eine Belohnung, die den Einsatz mehr als wert ist.  

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Erster Abschnitt zu den Lake Marian Falls

Diese legendäre Straße verbindet das Dorf Te Anau mit dem Milford Sound im Fiordland.
Der Lake Marian ist eine Etappe entlang des State Highway 94.

Von Te Anau aus fährt man die spektakuläre SH94 rund 90 km entlang und biegt dann auf die Lower Hollyford Road ab. Eine unscheinbare Abzweigung führt anschließend zu einem schattigen Parkplatz, der alle Fahrzeugtypen (einschließlich Campervans) aufnimmt.  

Die Anzahl der geparkten Autos kann Besucher beunruhigen, die dachten, sie hätten ein geheimes Plätzchen im Fiordland entdeckt. Glücklicherweise fahren nicht alle, die hier anhalten, auch zum begehrten See, sondern begnügen sich mit den nahegelegenen Lake Marian Falls.  

Denken Sie daran, die Lichter auszuschalten und das Fahrzeug abzuschließen, ohne etwas Sichtbares zurückzulassen. Diebstähle sind selten, aber man sollte das Schicksal nicht herausfordern! Sobald Sie gut ausgerüstet sind, geht es zum Hängebrücke, die den Beginn des Weges markiert.  

Diese Brücke befindet sich direkt hinter dem Parkplatz der Lake Marian Falls.
Eine Hängebrücke überquert den Hollyford River.

Die Brücke über den Hollyford River (Whakatipu Kā Tuka) ist auf etwa zehn Personen gleichzeitig beschränkt. Sie schwankt leicht unter den Schritten, stellt aber keinerlei Gefahr dar.  

Nutzen Sie die Gelegenheit, um einen Blick auf den Fluss zu werfen – mit etwas Glück entdecken Sie einen Whio, die endemische Blaumacherente mit weißem Schnabel, die die neuseeländischen Zehn-Dollar-Scheine ziert.  

Der erste Abschnitt des Waldpfades, sehr beliebt und perfekt markiert, trägt den Namen „Lake Marian Falls Track“. Es handelt sich um einen kinderleichten Spaziergang von etwa zwanzig Minuten (Hin- und Rückweg, 720 m), der zu einem Aussichtspunkt auf die berühmten Wasserfälle führt.  

Einige Wandergruppen achten nicht auf das Schild, also Vorsicht!
Achten Sie auf die Begrenzung der Personenanzahl auf der Brücke!

Die meisten Besucher begnügen sich damit, das Tosen des Wildbachs von einer Aussichtsplattform zu bewundern, bevor sie ihre Fahrt zum Milford Sound fortsetzen.  

In der Schneeschmelze ist die Wassermenge beeindruckend und der Lärm ohrenbetäubend. Der Begriff „Falls“ ist dabei etwas irreführend, da es sich nicht um einen Wasserfall im eigentlichen Sinne handelt, sondern vielmehr um eine Abfolge wilder Stromschnellen.  

Eine Aussichtsplattform ermöglicht es, den Bergbach zu bewundern.
Die Wassermenge der Marian Falls variiert je nach Jahreszeit.

Der Ausblick ist großartig, doch Vorsicht ist geboten. Die Strömung ist gefährlich, und man sollte auf keinen Fall versuchen, auf die rutschigen Felsen hinabzusteigen, wie es einige Unvernünftige für ein Foto tun.  

Folgen Sie den Holzstegen weiter bis zu dem Schild, das den offiziellen Beginn des Lake Marian Track markiert. Das DOC (Department of Conservation) hat hier eine Schranke angebracht, um den Zugang bei Problemen zu sperren – Probleme, die auf diesem Weg mit seinen Baumstürzen und Lawinen nicht selten sind.  

In Wirklichkeit begnügen sich die meisten Besucher mit der ersten leichten Etappe, bevor sie umkehren.
Lake Marian Falls geht der großen Wanderung zum See voraus.

Wenn die Schranke offen ist (ansonsten ist zwingend Umkehr angesagt), kann der Aufstieg beginnen – unter den neugierigen Blicken jener Touristen, die keine Ahnung haben, was Sie im scheinbar undurchdringlichen Wald vorhaben.  

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Der Aufstieg zum alpinen See

Da es im Fiordland extrem viel regnet, muss man mit einem schwierigen und schlammigen Weg rechnen.
Nach Regen wird der Weg schlammig und rutschiger.

Hinter den Lake Marian Falls wird das Gelände, das nun nicht mehr für die breite Öffentlichkeit ausgebaut ist, sofort sehr anspruchsvoll. Jetzt ist Schluss mit lustig: eine ununterbrochene Abfolge von Felsen, verschlungenen Wurzeln und Baumstämmen, über die man steigen muss, erfordert ständige Aufmerksamkeit.  

Der Weg bleibt dennoch klar erkennbar, schmal und gepflegt. Er ist mit orangefarbenen Markierungen versehen, die man an Baumstämmen oder an einigen wenigen Pfosten des Department of Conservation findet.  

Diese Markierungen geben Sicherheit, auch wenn ein zu querendes Bachbett kurzzeitig verwirren und Zweifel aufkommen lassen kann. Sich auf dem Lake Marian Track zu verlaufen, wäre schon fast eine Kunst – es sei denn, man versucht sich im Off-Track, was die Vegetation ohnehin nahezu unmöglich macht.  

Im Fiordland ist Off-Track-Wandern praktisch unmöglich.
Der gesamte Weg ist markiert, es ist unmöglich, sich zu verlaufen.

Gefährlich kann der Weg vor allem im Winter oder bei schlechtem Wetter werden. Nebel wie auch Regen erhöhen die Rutschgefahr und erschweren die Orientierung.  

Daher ist es wichtig, die Karte der Strecke offline auf dem Smartphone zu haben und das GPS zu aktivieren. Ein Sicherheitsnetz, das man selten (oder gar nicht) braucht, das aber im Notfall oder zur Pausenplanung nützlich ist.

Die eigentliche Schwierigkeit dieser Waldwanderung liegt im heftigen Anstieg (393 Höhenmeter auf 3 km). Flache Abschnitte sind selten, und der Aufstieg erfolgt durch einen dichten, mitunter drückenden Wald.  

Wie Sie sehen, muss man sich an Wurzeln und Bäumen festhalten, um diese Passage zu überwinden.
Dies ist der schwierigste Abschnitt der Wanderung.

Der Matsch, je nach Wetterlage, stellt eine zusätzliche Herausforderung dar, stört aber nur Sonntagswanderer, die Angst haben, sich schmutzig zu machen. Mit guten, wasserdichten und robusten Schuhen ist das kein Hindernis, sondern nur eine weitere Begleiterscheinung.  

Ein einfacher Plastikbeutel reicht, um die schmutzigen Schuhe später im Kofferraum zu verstauen, ohne alles voller Erde zu machen.

Erwarten Sie während dieses mühsamen Aufstiegs keine großen Ausblicke. Aussichtspunkte sind selten, und man erhascht höchstens einen flüchtigen Blick auf die steilen Klippen, die das Tal umrahmen.  

Die Wanderung zum Lake Marian im Wald
Folgen Sie dem Ausflug vom Parkplatz bis zum Lake Marian in der Höhe. Ein Film von 慢遊Cruising

Am besten wählt man ein gleichmäßiges Tempo ohne Übertreibung, mit kurzen Mikropausen zum Durchatmen und längeren Pausen etwa alle halbe Stunde, um seine Kräfte zu schonen und Blasen vorzubeugen.  

Sie wissen, dass Sie fast am Ziel sind, wenn ein kleines Schild einen Abstecher zu den einfachen DOC-Toiletten anzeigt. Ab diesem Punkt sind es nur noch zweihundert Meter auf leichtem Weg, bis Sie endlich belohnt werden!

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Entdeckung des Lake Marian

Der See liegt in einem kleinen Gletschertal, das von alten Gletschern geformt wurde.
Bei gutem Wetter eröffnet sich ein grandioser Blick!

Die Ankunft am Lake Marian ist einer jener Glücksmomente, die man jedem Wanderer wünscht. Nach einem langen Aufstieg erfolgt die Entdeckung des Lake Marian ohne Vorwarnung und lässt den erschöpften Wanderer sprachlos zurück.  

Sogar diejenigen, die über den steilen Anstieg geschimpft haben, verstehen in diesem Augenblick, dass es sich gelohnt hat durchzuhalten. Der See liegt am Ende eines engen Gletschertals, umgeben von steilen Felswänden. Bei klarem Wetter spiegeln seine tief blaugrünen Wasser die schneebedeckten Gipfel.  

Es ist derselbe natürliche Spiegel, den man aus der Ferne vom Key Summit aus erahnen kann, einer weiteren emblematischen Wanderung im Fiordland.  

Der Ort ist beeindruckend, mit einer Dimension, die Fotos kaum wiedergeben können und die man erst wirklich vor Ort erfasst.
Diese riesigen Felsen erinnern daran, dass man Abstand von den Klippen halten sollte.
Achten Sie darauf, nicht auf den Felsen rund um den See auszurutschen.

Größer als es scheint, misst der Lake Marian etwa 2 km in der Länge und 500 m in der Breite. Er wird von zwei weiteren Gletscherseen gespeist, Mariana und Marianette, die die Lyttle Falls (einen 122 m hohen Wasserfall) und anschließend den Hollyford River entstehen lassen.  

Um das Ufer zu erreichen, muss man sich seinen Weg durch zahllose, teils massive Felsblöcke bahnen, die den See umschließen. Von der Erosion glattgeschliffen, sind sie tückisch und rutschig. Es wäre wirklich bedauerlich, sich hier zu verletzen, nachdem man alle Tücken des Aufstiegs gemeistert hat – also Vorsicht!  

Einige mutige Wanderer wagen ein Bad, doch das Wasser ist selbst im Sommer eisig. Wer diese Herausforderung annehmen möchte, sollte Badeanzug und Handtuch mitbringen und auf keinen Fall das Sandfly-Repellent vergessen.  

Man sollte nicht warten, Sandflies zu sehen, um Insektenschutz aufzutragen, da es dann wohl schon zu spät ist!
Sandflies stechen oft, ohne dass man es merkt.

Diese winzigen Mücken fallen kaum auf, vor allem wenn man Sonnenbrille trägt, sind jedoch am Ufer besonders aktiv. Viele Besucher bemerken es zu spät und werden beim Verlassen des Wassers oder während der Picknickpause regelrecht zerstochen!  

Anstatt zu baden, mag es verlockend sein, dem Seeufer zu folgen, um die Erkundung in Richtung Talende fortzusetzen. Doch Off-Track ist hier stark abzuraten, da das Gelände rasch unwegsam wird und ohnehin in einer Sackgasse endet.  

Sobald Sie die Schönheit des Ortes in vollen Zügen genossen haben, bleibt nur noch der Mut für den Abstieg.  

Praktische Tipps zum Lake Marian
Praktische Tipps für die Wanderung zum Lake Marian. Gefilmt von Jesse St Louis

Der Rückweg darf nicht unterschätzt werden, wenn man versucht, möglichst schnell ins Tal zu gelangen. Das Gelände ist deutlich anspruchsvoller als beim Aufstieg, besonders nach Regen, mit einem erheblich höheren Risiko für Verstauchungen und Stürze, wenn der Körper bereits ermüdet ist.  

Den für den Rückweg erforderlichen Zeitaufwand zu unterschätzen, kann Ihre Tagesplanung durcheinanderbringen, falls weitere Besichtigungen vorgesehen sind. Dies ist ein nicht zu vernachlässigender Faktor und soll hier als Fazit dienen.  

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Wie lässt sich Lake Marian in eine Rundreise integrieren?

Die Lake Marian Falls Track beansprucht allein 4–5 Stunden des Tages.
Man muss den Ausflug so planen, dass er in die Reiseroute passt.

Der Lake Marian Track gehört zweifellos zu den schönsten Ausflügen im Fiordland. Er vereint Regenwald, wilde Bäche und einen spektakulären Alpensee. Doch dieses Abenteuer hat seinen Preis, gemessen an der investierten Zeit. Allein die Wanderung beansprucht 4 bis 5 Stunden (inklusive Pausen), hinzu kommen 2,5 Stunden Fahrzeit hin und zurück von Te Anau.  

Eine solche Unternehmung lässt sich nicht improvisieren, besonders wenn man am selben Tag noch weitere Besichtigungen plant. Denken Sie daran, vor der Abfahrt zu tanken, da es zwischen Te Anau und Milford Sound keine Tankstellen gibt.  

Der Besuch des Milford Sound mit Bootstour ist bereits ein eigenes, zeitlich festgelegtes Programm! Daher ist es besser, den Fjord am Vormittag zu besichtigen, um bei der Wanderung zum Lake Marian Track nicht ständig gegen die Uhr zu laufen.  

Es kommt oft vor, dass der Homer Tunnel nach 18 Uhr wegen Arbeiten geschlossen ist.
Überprüfen Sie, dass der Homer Tunnel nicht geschlossen ist!

Um den Lake Marian Track in einen einzigen Tag zu integrieren, müssen Sie allerdings wohl auf mehrere Stopps entlang der Milford Road (SH94) verzichten – obwohl diese Straße als die schönste des Landes gilt.  

Die Kombination aus Besichtigungen entlang der Strecke, der Wanderung zum Lake Marian Track und zusätzlich einer Bootsfahrt im Milford Sound ist praktisch unmöglich, es sei denn, man startet bereits um 5 Uhr morgens.  

Man muss die Fahrpläne der Kreuzfahrten prüfen, um zu wissen, wann man die Lake Marian-Wanderung einplanen soll.
Der Milford Sound liegt etwa 30 Kilometer vom Lake Marian entfernt.

Eine realistischere Lösung besteht darin, auf die Bootstour zu verzichten und sich mit dem Panorama des Milford Sound zu begnügen. So bleibt genügend Zeit, um Lake Marian und die wichtigsten Stopps (Mirror Lakes Walk, Lake Gunn usw.) zu genießen.  

Beachten Sie allerdings die Öffnungszeiten des Homer-Tunnels, der bei Bauarbeiten manchmal schon um 17 Uhr schließt!

Am besten plant man ohnehin zwei volle Tage für die Erkundung des Fiordland ein, auch wenn das bedeutet, mehrmals zwischen Te Anau und den Ausflugszielen hin- und herzufahren. So kann man die wichtigsten Höhepunkte erleben, ohne in Hektik zu geraten, und dabei sowohl den Lake Marian Track als auch den Key Summit Track unterbringen, wenn man Lust hat.  

Wanderung auf dem Key Summit Track
Key Summit, die andere beliebte Wanderung im Fiordland. Realisiert von Jesse St Louis

Leider ist dies ein Luxus, den sich nicht jeder leisten kann! Oft muss man schweren Herzens Prioritäten setzen und Aktivitäten streichen – doch am Ende entscheidet vielleicht ohnehin das Wetter.  

In jedem Fall: Wenn Sie diese Wanderung reizt, erwähnen Sie es gleich bei Ihrer Anfrage nach einem Angebot bei NZreisen. Das lokale Reisebüro wird diese Etappe in eine realistische Route einfügen und Ihnen helfen, die nötigen Kompromisse zu finden.

Praktische Infos

William, zertifizierter Experte des Fremdenverkehrsamts
Von William Eine Frage stellen Kontakt Neuseeland-Experte

Hier sind die wichtigen Tipps von NZreisen, um die anspruchsvolle Wanderung zum Lake Marian effektiv vorzubereiten.

Für wen eignet sich der Besuch?

Die Wanderung zum Lake Marian mit etwa drei Stunden Gehzeit richtet sich an motivierte Reisende, die den Fiordland Nationalpark intensiver erkunden wollen, anstatt nur kurze Stopps entlang der SH94 zum Milford Sound einzulegen.

Fitnesslevel Fitnesslevel Grenzen kennen

SEHR GUT
Gute Ausdauer

Highlights

  • Wald
  • See
  • Treks

Mit Kindern unterwegs?

Ab etwa 7–8 Jahren ist die Wanderung machbar, vorausgesetzt die Motivation stimmt. Eltern sollten die Kondition ihrer Kinder vorher auf anderen Wanderungen getestet haben, um Abbrüche unterwegs zu vermeiden.

Motivationspunkte und mögliche Hindernisse:

  • Wald, Fluss, Hängebrücke – echtes Abenteuer!
  • Anspruchsvoll, aber mit einer tollen Belohnung am Ziel
  • Längere Tour mit Kindern bedeutet viele Pausen
  • Kinder brauchen feste Wanderschuhe
  • Hin- und Rückweg identisch, kann eintönig wirken
  • Vorsicht vor Ongaonga-Brennnesseln am Weg

Trocken-Toiletten gibt es am Parkplatz und kurz vor dem See.

Wetter am Lake Marian

Im Fiordland regnet es das ganze Jahr sehr viel. Selbst bei blauem Himmel kann der Weg nach vorangegangenem Regen matschig und schwer begehbar sein. Oft entscheidet man spontan, wenn sich ein Wetterfenster öffnet.

Tagestemperatur °C (min/max) Temp. °C (min/max) Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang (Durchschnitt der letzten 10 Jahre)

Die Tiefstwerte liegen bei 9°C und die Höchstwerte bei 12°C im Monat September.
Die Tiefstwerte liegen bei 11°C und die Höchstwerte bei 15°C im Monat Oktober.
Die Tiefstwerte liegen bei 15°C und die Höchstwerte bei 17°C im Monat November.
Die Tiefstwerte liegen bei 17°C und die Höchstwerte bei 20°C im Monat Dezember.
Die Tiefstwerte liegen bei 20°C und die Höchstwerte bei 22°C im Monat Januar.
Die Tiefstwerte liegen bei 19°C und die Höchstwerte bei 21°C im Monat Februar.
Die Tiefstwerte liegen bei 16°C und die Höchstwerte bei 19°C im Monat März.
Die Tiefstwerte liegen bei 13°C und die Höchstwerte bei 16°C im Monat April.
Die Tiefstwerte liegen bei 10°C und die Höchstwerte bei 13°C im Monat Mai.
Die Tiefstwerte liegen bei 7°C und die Höchstwerte bei 8°C im Monat Juni.
Die Tiefstwerte liegen bei 6°C und die Höchstwerte bei 8°C im Monat Juli.
Die Tiefstwerte liegen bei 7°C und die Höchstwerte bei 10°C im Monat August.
  • FRÜHLING
  • SOMMER
  • HERBST
  • WINTER

Beste Reisezeit?

Der Zugang ist im Winter oft gesperrt, da am See Lawinengefahr besteht. Empfohlen wird die Wanderung zwischen November und April.

Im Sommer ist der Lake Marian kein Geheimtipp mehr, doch bleibt der Andrang überschaubar – deutlich geringer als am Milford Sound.

Abseits der Hochsaison (November oder März) trifft man kaum andere Wanderer, besonders wenn man vor 10 Uhr oder nach 15 Uhr startet.

SAISONREGENANDRANGRATING
Frühling
Gering
Sommer
Mittel
Herbst
Gering
Winter
Gering

Nebel oder Wolken können die Aussicht am See verdecken und das Erlebnis trüben.

Kleidungstipps

Das Fiordland ist extrem feucht. Man kleidet sich am besten so, als ob es jederzeit regnen könnte. Lange Funktionskleidung schützt zusätzlich vor Sandflies und Ongaonga-Nesseln.

Unwetterrisiko (%) Regenrisiko (%) Tagsüber (Durchschnitt der letzten 10 Jahre)

50 Es gibt eine 50%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat September.
45 Es gibt eine 45%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Oktober.
40 Es gibt eine 40%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat November.
50 Es gibt eine 50%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Dezember.
35 Es gibt eine 35%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Januar.
35 Es gibt eine 35%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Februar.
40 Es gibt eine 40%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat März.
45 Es gibt eine 45%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat April.
40 Es gibt eine 40%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Mai.
35 Es gibt eine 35%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Juni.
40 Es gibt eine 40%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Juli.
45 Es gibt eine 45%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat August.
  • FRÜHLING
  • SOMMER
  • HERBST
  • WINTER

Tipps je nach Wetter?

Regenwald und ein durchgehender Aufstieg über mehr als eine Stunde führen schnell zum Schwitzen, wenn man zu warm angezogen ist. Gleichzeitig ist es morgens oft kühl.

Sandflies sind am Bach und am See zahlreich – Repellent bereits am Start verwenden.

  • Kleidung, die schnell trocknet (keine Jeans)
  • Langarmshirt oder viel Repellent
  • Wanderschuhe sind Pflicht
  • Wanderstöcke erleichtern Auf- und Abstieg
  • Zusätzliche Kleidungsschicht im Rucksack mitnehmen

Nach Regen ist der Weg fast immer matschig. Ein Plastiksack schützt den Kofferraum vor verschmutzten Schuhen.

Baden im Lake Marian

Ein Sprung ins Wasser ist mitten im Sommer (Januar) denkbar, wenn die Sonne den See lange erwärmt – sicher ist das aber nicht.

Wassertemperatur (°C) Wassertemp. (°C) Maximale Tagestemperatur

10 Die maximale Wassertemperatur beträgt 10°C im Monat September.
12 Die maximale Wassertemperatur beträgt 12°C im Monat Oktober.
15 Die maximale Wassertemperatur beträgt 15°C im Monat November.
18 Die maximale Wassertemperatur beträgt 18°C im Monat Dezember.
19 Die maximale Wassertemperatur beträgt 19°C im Monat Januar.
18 Die maximale Wassertemperatur beträgt 18°C im Monat Februar.
16 Die maximale Wassertemperatur beträgt 16°C im Monat März.
14 Die maximale Wassertemperatur beträgt 14°C im Monat April.
11 Die maximale Wassertemperatur beträgt 11°C im Monat Mai.
8 Die maximale Wassertemperatur beträgt 8°C im Monat Juni.
7 Die maximale Wassertemperatur beträgt 7°C im Monat Juli.
7 Die maximale Wassertemperatur beträgt 7°C im Monat August.
  • FRÜHLING
  • SOMMER
  • HERBST
  • WINTER

Tipps fürs Baden?

Das Wasser bleibt auch im Sommer sehr kalt, meist eisig. Der Einstieg über die rutschigen Steine erfordert Vorsicht, und man verliert schnell den Boden unter den Füßen.

In der Nebensaison besser nicht versuchen. Schon das Eintauchen der Füße ist eine Wohltat nach der Wanderung – vorausgesetzt man hat ein Handtuch dabei.

Am Lake Marian sind Sandflies vorhanden und attackieren gnadenlos jeden ohne Repellent.

Anreise zum Lake Marian

Der Parkplatz liegt etwa 15 km vor dem Homer Tunnel auf dem Weg zum Milford Sound. Von Te Anau kommend biegt man links auf die Lower Hollyford Road ab – mit Vorsicht beim Überqueren der SH94.

Straßenbedingungen Schwierigkeit Unbedingt links halten

VORSICHT
Kurvenreiche Straße

Distanz Strecke

90 km
1h15 | direkte Strecke
Auf Google Maps sehen

Karte der Region

Der Parkplatz am Lake Marian befindet sich bei acht Zehnteln der Strecke zum Milford Sound. Oft ist es besser, diese Wanderung nach dem Besuch des Fjords zu unternehmen und dabei die Öffnungszeiten des Homer Tunnel bei Arbeiten zu berücksichtigen.

Bitte im Querformat ansehen, um die Karte anzuzeigen.

Wann am besten starten?

Für Erstbesucher ist es schwer, vier Stunden für diese Tour einzuplanen. Meist bedeutet das, auf andere Stopps oder sogar die Fjordkreuzfahrt zu verzichten – es sei denn, man bleibt einen Tag länger in der Region.

Ein guter Ansatz ist, früh zu starten und die Stopps entlang der SH94 auf den Rückweg zu legen.

Achtung: In den Bergen wird es früh dunkel, besonders in der Nebensaison.

Organisation

Die Wanderung muss je nach Wetterlage oft kurzfristig entschieden werden. Man sollte vorbereitet sein, aber ohne Zögern absagen, wenn die Bedingungen nicht passen.

Sandfly-Warnung Sandflies Stechmücke

ACHTUNG
Repellent Pflicht

Tagesdauer / Monat Verfügbare Zeit für Aktivitäten

05:45
16h
22:10

Sicherheitstipps

Das Department of Conservation kann den Weg bei Lawinen- oder Flutgefahr jederzeit sperren. Vorab immer Website und Schilder prüfen.

Wenn kein Verbot vorliegt, gelten folgende Regeln:

  • Wetter am gleichen Tag bei MetService/Niwa prüfen
  • Repellent in jeder Saison verwenden
  • Mehr Wasser und Proviant einpacken, als nötig scheint
  • Vorher Angehörige informieren, nach Rückkehr melden
  • Ongaonga-Nesseln erkennen und meiden
  • Nicht in Bäche gehen (plötzliche Fluten möglich)
  • Auf dem markierten Weg bleiben
  • Vorsicht auf Steinen am Seeufer
  • Baden nur mit Umsicht und Kälteschock-Gefahr beachten
  • Hängebrücke nur langsam überqueren (max. 10 Personen)
  • Umkehren, wenn das Wetter umschlägt

Wanderstöcke sind sehr empfehlenswert, da Stürze eher beim Abstieg als beim Aufstieg passieren.

Häufige Fragen

William, zertifizierter Experte des Fremdenverkehrsamts
Von William Eine Frage stellen Kontakt Neuseeland-Experte

Wir haben auf dieser Seite die wichtigsten Fragen zum Lake Marian zusammengestellt, aber wenn Sie keine Antwort finden, kontaktieren Sie uns!

Zugang und Transport

Wo beginnt die Wanderung?

Der Lake Marian Track liegt im Fiordland National Park an der Hollyford Road. Der Startpunkt ist gut ausgeschildert und führt zu einem Parkplatz.

Gibt es öffentliche Verkehrsmittel?

Nein, keine reguläre Buslinie fährt zum Startpunkt. Man benötigt ein eigenes Fahrzeug. Reiseveranstalter halten zwischen Te Anau und dem Milford Sound, nehmen diese Wanderung jedoch nicht ins Programm, da sie zu lang ist.

Kostet der Parkplatz etwas?

Nein, der Zugang ist kostenlos, man stellt sich einfach hin.

Kann man in der Nähe übernachten?

Mit dem Auto bleibt meist nur die Rückkehr nach Te Anau, außer man gönnt sich das teure Milford Lodge. Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, kann auf dem Gunn’s Camp Campingplatz übernachten.

Kann man den Lake Marian mit dem Milford Sound kombinieren?

Am besten nach der Schifffahrt am Milford Sound, um keinen festen Zeitplan zu haben. Wer keine Kreuzfahrt plant, kann die Wanderung gleich morgens starten und ist dann vor dem großen Andrang unterwegs.

Ist Parken in der Hochsaison schwierig?

Zwischen Dezember und März wird es voll, aber der Parkplatz ist groß. Viele Besucher schauen nur kurz die Marian Falls an und fahren weiter. Meist findet man einen Platz, oder man wartet kurz.

Gibt es Toiletten am Parkplatz?

Ja, saubere Toiletten sind vorhanden.

Ist die Straße für Wohnmobile geeignet?

Ja, problemlos. Der Parkplatz bietet Platz, man muss nur vorsichtig manövrieren.

Die Wanderung

Wie lange dauert die Tour hin und zurück?

Gut trainierte Wanderer brauchen rund 3 Stunden. Der Aufstieg dauert etwa 1,5 Stunden, die Rückkehr etwa eine Stunde. Mit Pausen am See, etwa für ein Picknick, natürlich länger.

Ist der Weg schwierig?

Er gilt als moderat bis anspruchsvoll. Der erste Teil ist einfach, nach der Hängebrücke und den Marian Falls wird es steiler, steinig, rutschig und wurzelig. Technisch nicht extrem, aber konditionell fordernd.

Wie hoch ist der Höhenunterschied?

Etwa 400 Höhenmeter. Der Aufstieg ist durchgehend steil.

Ist die Wanderung für Kinder geeignet?

Ab 8–9 Jahren möglich, wenn sie motiviert, gut ausgerüstet und an sportliche Touren gewöhnt sind.

Kann man allein wandern?

Ja, in der Hochsaison ist der Weg beliebt, man ist selten allein. Trotzdem sollte man seine Pläne jemandem mitteilen.

Geht es konstant bergauf?

Ja, der Weg steigt ununterbrochen an.

Ist der Weg schwindelfrei?

Ja, es gibt keine ausgesetzten Stellen. Der einzige kurze Hängebrücken-Abschnitt lässt sich mit Halteseilen sicher queren.

Sind Wanderstöcke sinnvoll?

Ja, besonders beim Abstieg, um Ausrutschen zu vermeiden und die Knie zu entlasten.

Gibt es Handyempfang?

Kaum. Am besten eine Offline-Karte laden oder ausdrucken.

Kann man über den See hinaus weitergehen?

Der offizielle Weg endet am Ufer. Weitergehen am Rand ist möglich, aber riskant und nicht empfohlen.

Ist der Weg markiert?

Ja, regelmäßig mit den typischen DOC-Markierungen (orangefarbene Dreiecke).

Ist die Strecke im Winter begehbar?

Manchmal, aber nur eingeschränkt. Schnee, Eis und Lawinengefahr machen den Track im Winter heikel. Das DOC kann ihn vorübergehend sperren.

Wetter und Sicherheit

Wann ist die beste Zeit?

Zwischen November und April, wenn die Tage lang und das Wetter stabiler ist. Außerhalb dieser Zeit sind Kälte, Regen und schwieriger Boden ein Problem.

Ist der Weg bei Regen gefährlich?

Ja, er wird matschig, rutschig und kleine Bäche können anschwellen. Außerdem sieht man am See wenig, wenn Nebel und Wolken alles verdecken.

Braucht man Regenkleidung?

Ja, unbedingt. Fiordland ist eine der regenreichsten Regionen des Landes. Eine Regenjacke und ein Regenschutz für den Rucksack sind Pflicht.

Besteht Lawinengefahr im Winter?

Im Wald nicht, am See jedoch schon. Den Uferbereich darf man im Winter nicht betreten.

Wo bekommt man aktuelle Infos?

Auf der offiziellen DOC-Seite, die regelmäßig aktualisiert wird.

Kann man sich verlaufen?

Nein, solange man dem markierten Weg folgt. Abkürzungen abseits des Pfads sind jedoch riskant.

Kann man im Notfall schnell Hilfe rufen?

Nein, da kaum Empfang vorhanden ist. Man sollte jemanden vorab informieren, z. B. über das Adventure Smart Formular.

Landschaft und touristischer Reiz

Gibt es Wasserfälle unterwegs?

Ja, die Marian Falls kurz nach der Hängebrücke. Besonders eindrucksvoll nach Regen oder Schneeschmelze.

Lohnt sich der Ausblick am See?

Ja, absolut. Der von steilen Gipfeln umgebene Lake Marian bietet ein atemberaubendes Panorama.

Kann man im See baden?

Ja, aber das Wasser ist eiskalt, auch im Sommer. Der Einstieg über Felsen ist zudem rutschig.

Gibt es Sandflies?

Ja, sowohl am Parkplatz als auch am See. Nur Insektenschutz hilft.

Friert der See im Winter zu?

Teilweise am Ufer, aber nicht komplett. Betreten ist gefährlich.

Welche Tiere sieht man?

Fantails und Robins sind häufig in der Waldzone, am See mit Glück auch Keas.

Kann man am See picknicken?

Ja, ein perfekter Platz. Es gibt jedoch keine Infrastruktur, man sitzt auf Felsen – mit Mückenschutz!

Gibt es Sitzbänke?

Nein, keine.

Wie oft liegt Nebel über dem See?

Sehr häufig, besonders morgens. Das kann mystisch wirken, aber auch die Sicht komplett nehmen.

Wie stark ist die Besucherzahl?

Nicht überfüllt, aber auch kein Geheimtipp mehr. Zwischen 10 und 14 Uhr im Sommer am meisten los. Im Frühling oder Herbst ist man fast allein.