Die Moeraki Boulders sind runde Felsen am Strand.
Moeraki Boulders | Welche Besichtigungen und Aktivitäten
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Der geheimnisvolle Ursprung der Moeraki Boulders.

Reiseführer

William, zertifizierter Experte des Fremdenverkehrsamts
Von William Eine Frage stellen Kontakt Neuseeland-Experte

Dieser umfassende Reiseführer erklärt Ihnen, wie Sie die Moeraki Boulders besuchen, eine originelle Etappe in unseren anpassbaren NZreisen-Rundreisen.

Besuch des Strandes der Moeraki Boulders.

Man muss sich unbedingt über die Gezeitenzeiten informieren, bevor man den Strand besucht, sonst sind die Boulders nicht sichtbar.
Die Moeraki Boulders sind bei Ebbe am Strand sichtbar.

Dies ist ein kurzer, aber unverzichtbarer Stopp auf jeder Reise über die Südinsel Neuseelands, denn die Moeraki Boulders in Otago faszinieren Besucher ebenso wie andere seltsame Felsformationen, etwa die Pancake Rocks an der Westküste oder die Clay Cliffs von Omarama.

Am Anfang steht eine Legende: Vor mehr als tausend Jahren sollen die ersten Māori-Seefahrer von der mythischen Heimat „Hawaiki“ nach Neuseeland gekommen sein.  

Noch heute erzählt man sich, dass ein Kanu während eines Sturms von der Gruppe getrennt wurde und an einer unbekannten Küste strandete. Die Überreste des fragilen Bootes und seiner Überlebenden verwandelten sich demnach in Stein.  

Für die heutigen Māori liegt die genaue Unglücksstelle auf der Südinsel, nördlich von Otago, am Strand von Koekohe, wo die berühmten Moeraki Boulders zu sehen sind.

Es kursieren alle möglichen Theorien über die Entstehung dieser Felsen im Sand.
Alle Reisenden fragen sich nach dem geheimnisvollen Ursprung der Boulders.

Diese Felsen sind auffallend glatt und kugelförmig. Ihre Anwesenheit am Strand zieht Besucher aus aller Welt an, nicht zuletzt wegen ihres seltsamen, fotogenen Aussehens.  

Den Kanonenkugeln ähnlich, messen die kleineren Felsen etwa 50 cm im Durchmesser, die größten erreichen jedoch zwei Meter und wiegen bis zu sieben Tonnen!

Am späten Nachmittag, wenn die Sonne am Horizont untergeht, hüllt goldenes Licht den Strand ein und die Wellen überfluten nach und nach die Steine. In diesem Moment glaubt man, die Schädel von Riesen zu sehen, die aus dem Sand ragen.

Dieser Audioguide erklärt die Entstehung der Boulders aus wissenschaftlicher Sicht.
Ein vollständiger Audioguide, der die Besonderheit der Moeraki Boulders vorstellt. Eine Dokumentation von ManatuTaonga.

Dieses magische Schauspiel wollen Fotografen unbedingt festhalten – und Sie werden es ihnen sicher gleichtun. Doch die eigentliche Frage lautet: Wie konnte die Natur solch perfekte geometrische Formen erschaffen?  

Das Geheimnis der Moeraki Boulders möchte ich Ihnen in diesem Guide enthüllen. Wir erkunden außerdem die Ecken des Strandes, um Robben und Pinguine zu beobachten, bevor es weiter nach  geht.

Wichtig: Je nach Jahreszeit kann der Wellengang den Sand verlagern und die Boulders teilweise bedecken. Dann lohnt sich der Besuch weniger, und ein Abstecher zu den Elephant Rocks wäre sinnvoller.
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Die originellen Theorien zu den Boulders

Man könnte sie mit den Panzern riesiger Schildkröten oder mit Dinosauriereiern verwechseln...
Einige Felsen sehen wie Schildkrötenpanzer aus.

Um die Moeraki Boulders ranken sich viele fantastische Hypothesen! Manche Felsen sehen wie Panzer mit Schuppen aus, und wenn Nebel aufzieht, könnte man sie für Eier halten, die kurz vor dem Schlüpfen stehen.  

Fragt man die Besitzer des Moeraki Cafés (das 2024 nach einem Eigentümerwechsel renoviert wurde), bekommt man zahlreiche Anekdoten und erfundene Geschichten zu hören, die Touristen unterhalten und den Handel der Region ankurbeln.  

Manche Einheimische nennen die Felsen „Jawbreakers“, in Anlehnung an die bunten Riesenkugeln aus der Kindheit, die im Inneren Kaugummi enthielten.

Es mangelt nicht an originellen und amüsanten Theorien über diese seltsamen Felsen.
Andere Boulders sehen ein wenig wie riesige Fußballbälle aus.

Unter den verrücktesten Theorien sticht diejenige hervor, dass Außerirdische Eier abgelegt hätten, die dem neuseeländischen Klima nicht standhielten (Lachen erlaubt).  

Die meisten fantasievollen Besucher glauben jedoch an versteinerte Dinosauriereier, die bis in die Zeit Gondwanas zurückreichen, aus dem Neuseeland entstanden ist.

Ich beruhige die Jüngsten, das sind keine Monster-Eier, die kurz vor dem Schlüpfen stehen.
Fans des Films Alien werden vielleicht ein paar Schauer verspüren ...

Diese zunächst abwegige Hypothese fand Anhänger, nachdem in der Umgebung echte Dinosaurierfossilien entdeckt wurden, darunter die eines Mosasauriers und eines Plesiosauriers aus der Kreidezeit!  

Theorien biblischer, esoterischer oder sonstiger Art verschweige ich lieber – man käme nie zu einem Ende!

Natürlich dürfen Sie eigene Fantasien entwickeln. Gerade für Kinder sorgt das für Spaß, wenn man den Umweg zum Strand rechtfertigen will.

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Die wissenschaftliche Erklärung

Je mehr die Klippe im Laufe der Zeit erodiert, desto mehr neue Boulders treten hervor.
Die Erosion bringt neue Boulders aus den Klippen hervor.

Es gibt mehr Boulders, als man denkt. Wer die Umgebung genauer betrachtet, erkennt weitere riesige Kugeln, die langsam aus den Klippen hervortreten, die der Pazifik nach und nach abträgt.  

Am Strand findet man gespaltene Boulders, deren Bruchstücke Hinweise auf ihre Entstehung geben.  

Ihr Kern zeigt einen gelben Farbton, der tatsächlich an ein fossiles Ei erinnert. Doch die Wissenschaft liefert eine nüchterne Erklärung.

Die ockerfarbene Farbe im Inneren der Boulders hat viel Tinte vergossen. Manche sehen darin den Beweis, dass es sich um versteinerte Dinosauriereier handelt.
Das Innere der zerbrochenen Boulders sieht aus wie Eigelb!

In Wahrheit handelt es sich um Kalzitablagerungen, die sich über fossilen Schlammlinsen angesammelt haben. Eine rationale Erklärung, die zum Farbton passt.  

Dieses Naturphänomen dauerte ganze 60 Millionen Jahre und erklärt die perfekte Kugelform der Moeraki Boulders!

Mit Dinosauriern haben diese Naturwunder also nichts zu tun. Vereinfacht könnte man den Prozess mit der Entstehung von Perlen vergleichen – nur dass es sich hier um tonnenschwere Steine handelt.

Die Blueberry Rocks, die man auf dem Mars fotografiert hat, ähneln seltsam den Moeraki Boulders.
Die Ähnlichkeit mit den Blueberry Rocks des Mars ist verblüffend.

Eine über Millionen Jahre andauernde Gesteinsbildung? Sehr wahrscheinlich. Doch die Entdeckung ähnlicher Strukturen auf dem Mars, von Wissenschaftlern „Blueberry Rocks“ genannt, befeuerte die Diskussion erneut.  

Dr. Ransom gelang es, in kleinerem Maßstab ähnliche Formen zu erzeugen, indem er Staubpartikel elektrischen Feldern aussetzte.

Einige Forscher sehen daher noch offene Fragen, auch wenn die natürliche Herkunft unbestreitbar ist.

Die wissenschaftliche Erklärung ist überzeugend, erklärt aber nicht alles.
Es handelt sich um Kalzitablagerungen um einen fossilen Lehmkern.

Wie also lässt sich erklären, dass die Steine völlig kugelförmig sind, obwohl ihre Basis eigentlich abgeflacht sein müsste? Ist eine so gleichmäßige Form nach 60 Millionen Jahren im Erdreich plausibel?

Es bleibt Ihnen überlassen, der Frage selbst nachzugehen – vorausgesetzt, Sie planen Ihre Reise sorgfältig ...

Wenn Sie weitere seltsame Felsformationen in Neuseeland sehen möchten, empfehle ich Castle Hill mit seinem Labyrinth riesiger Felsen.
Die meisten Besucher fahren nach Moeraki auf der Straße, die nach Dunedin führt.
Ein gut gefilmter Roadtrip, der am Strand von Moeraki vorbeiführt. Ein Film von NZWT
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Warum sollte man bei Ebbe kommen?

Man muss seinen Besuch planen, um bei Ebbe an den Strand zu kommen.
Die steigende Flut bedeckt nach und nach die Boulders.

Etwa fünfzig Boulders (oder Dinosauriereier, wenn Sie möchten) sind sichtbar – allerdings nur, wenn Sie zur richtigen Zeit am Strand ankommen!  

Viele Besucher erreichen Moeraki bei Flut und stellen enttäuscht fest, dass die Felsen unter Wasser liegen. Um das Schauspiel zu genießen, muss man den Besuch planen!  

Die Gezeitenzeiten für Moeraki sind online einsehbar. Prüfen Sie diese, bevor Sie Dunedin (eine Stunde Fahrt) verlassen.

Algen und Feuchtigkeit können die Boulders rutschig machen, also seien Sie vorsichtig, wenn Sie darauf klettern.
Man kann mit Vorsicht von Fels zu Fels springen!

Im Sommer ist der Andrang groß. Selbst wer zur richtigen Zeit kommt, wird den Strand nicht allein haben, um Fotos zu machen.

Am besten kommt man bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang, um Ruhe zu haben – was sich aber oft schwer mit einem vollen Reiseplan vereinbaren lässt.  

Die Gezeitenzeiten können mit dem Programm einer Rundreise nicht übereinstimmen.
Je nach Saison wird es manchmal schwierig sein, einen Besuch bei Ebbe zu planen.

Auch in der Hochsaison lohnt sich der Besuch. Für Kinder (und Junggebliebene) ist der Strand ein fantastischer Spielplatz: Man kann die großen Felsen erklimmen, manche sind innen hohl und eignen sich für Versteckspiele.  

Auch das Springen von Stein zu Stein macht Spaß – birgt aber die Gefahr, auszurutschen, da die Oberfläche glitschig sein kann.
Überflug der Moeraki Boulders mit einer Drohne.
Entdecken Sie den Strand von Moeraki und seine Boulders, gefilmt mit einer Drohne. Gefilmt von NZ Travel & Adventure Video

Das Moeraki Boulder Café direkt vor dem Strand bietet Speisen an, doch man kann auch am Strand picknicken, wenn das Wetter passt.  

Baden ist dagegen nicht zu empfehlen – wegen der Strömungen, nicht wegen der Robben und Pinguine, die wir später noch sehen.  

Das Café verlangt 2 $ Eintritt für den direkten Zugang zum Strand. Um dies zu vermeiden, parken Sie 300 m weiter am kostenlosen Parkplatz und gehen zu Fuß zu den Boulders.
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Beobachtung von Pinguinen und Robben

Er ist am Ende eines kurzen, etwa zehnminütigen Spaziergangs erreichbar.
Der Leuchtturm von Katiki liegt nur wenige Kilometer von Moeraki entfernt.

Wer von Dunedin (78 km) oder Oamaru (35 km) herkommt, hat sicher genug gefahren. Warum also nicht 15 km weiter für zwei lohnende Abstecher?  

Am Kap Kātiki Point steht ein weißer Leuchtturm von 1878, der nach zahlreichen Schiffsunglücken gebaut wurde und bis zu 19 km weit leuchtet.  

Man erreicht ihn über die Lighthouse Road (4 km mit dem Auto, 10 Minuten zu Fuß). Der Weg ist einfach, die Anfahrt jedoch eng und erfordert vorsichtiges Fahren.  

Ein Abstecher in den alten Walfanghafen Moeraki lohnt sich für ein Mittagessen im Gasthaus oder einen Halt am Whalers Memorial Lookout.
Der Katiki-Leuchtturm befindet sich ein paar Kilometer von Moeraki entfernt. Das ist ein schöner Spaziergang, besonders wenn Sie auf Ebbe warten müssen, um die Boulders zu sehen.
Der Katiki-Leuchtturm ist ein paar Kilometer von Moeraki entfernt.

Mit Glück sehen Sie vom Leuchtturm aus Hector-Delfine, die nahe an die Küste schwimmen.  

Kātiki Point ist ein heiliger Ort der Māori-Tradition. Picknicken ist verboten und Zurückhaltung erwünscht.
WanderungKātiki Point Walking Track
StartpunktAuf Google Maps ansehen
Distanz800 m
Dauer20 Min hin und zurück
SchwierigkeitLeicht
PreisKostenlos
ÖffnungszeitenSchließung um 17:30

Ein weiterer Grund für Zurückhaltung ist die Kolonie der Gelbaugenpinguine – eine endemische Art Neuseelands, die auch in den Catlins vorkommt.

Man muss diskret sein, um die Gelbaugenpinguine zu beobachten, um sie nicht zu stören. Es ist eine geschützte Art.
Gelbaugenpinguine können diskret beobachtet werden.

Nahe beim Leuchtturm steht ein vom Department of Conservation errichtetes Beobachtungsunterstand, von dem aus man die Gelbaugenpinguine unbemerkt beobachten kann.

Mit Fernglas können Sie die Tiere besonders am Abend sehen, wenn sie aus dem Wasser kommen, um zu ihren Nestern zurückzukehren.  

Bedenken Sie: Es handelt sich um Wildtiere. Lassen Sie sich nicht sehen und nähern Sie sich nicht!
Die Pinguine befinden sich in der Nähe des Katiki-Leuchtturms. Ein Beobachtungsstand ermöglicht es, sie am Strand zu sehen, ohne sie zu stören.
Die Pinguine können von einer dafür vorgesehenen Hütte aus beobachtet werden. Gefilmt von Oamaru Captured

Wenn es die Zeit erlaubt, fahren Sie anschließend zehn Minuten weiter nach Süden bis Shag Point.

Dort ragt ein grasbewachsener Felsen ins Meer. Er stellt Arai Te Uru dar, den Steuermann des Kanus, das der Legende nach in Stein verwandelt wurde.  

Hauptattraktion dieses wilden Ortes, an dem einst ein befestigtes Māori-Dorf stand, ist jedoch die Kolonie von Pelzrobben.

Die Wanderung nach Shag Point ermöglicht es, Pelzrobben zu beobachten.
Eine Kolonie von Pelzrobben hat sich in Shag Point niedergelassen.

Fahren Sie bis zum kostenlosen Parkplatz über die Shag Point Road. Verwechseln Sie nicht den Shag Point Lookout mit der Matakaea Walk, die zur Robbenkolonie führt.  

Hier können Sie Pelzrobben auf den Felsen unterhalb beobachten – ohne sie zu stören. Weitere Boulders gibt es in der Nähe am Strand, doch sie sind kleiner und weniger eindrucksvoll.  

Mit etwas Glück entdecken Sie sogar Wale, die zur Kaikoura-Halbinsel ziehen.
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Unser Fazit zu den Moeraki Boulders.

Die wahrscheinlichste wissenschaftliche Hypothese geht davon aus, dass es sich um verfestigte Calcitablagerungen handelt, die sich um fossile Schlammkerne gebildet haben.
Die wissenschaftliche Erklärung bleibt unvollständig.

Die Moeraki Boulders sind weit mehr als eine geologische Kuriosität – sie sind ein Muss und Teil unserer Routenvorschläge für die Südinsel Neuseelands.  

Die Umgebung ist wunderschön, auch wenn sie besser geschützt werden sollte. Früher gab es viel mehr Boulders! Leider wurden kleinere Steine über Jahre hinweg von Einheimischen entwendet, um Gärten zu schmücken.  

Manche gingen sogar so weit, Sprengstoff einzusetzen, um Teile zu verkaufen. Auch heute verschwinden noch Stücke als Souvenir.  

Es gab viel mehr Boulders am Strand von Moeraki. Die kleinen, leicht zu transportierenden Felsen wurden im Laufe der Zeit gestohlen, oft zur Dekoration von Gärten.
Die kleinen Boulders wurden im Laufe der Zeit gestohlen.

Ein Grund mehr, diesen magischen Ort bald zu besuchen. Andernfalls bleibt nur der Split Apple Rock im Abel-Tasman-Nationalpark, der ebenfalls ein Boulder ist.

Achten Sie unbedingt auf die Gezeitenzeiten, sonst bleibt Ihnen nur ein Ersatzprogramm. Die Ausflüge zum Leuchtturm von Kātiki oder nach Shag Point sind lohnend, ersetzen die Boulders aber nicht.  

Wie eingangs erwähnt, verändert sich der Strand mit den Jahreszeiten. Manchmal sind die Boulders vom Sand bedeckt und nur teilweise sichtbar. Dann ist der Besuch enttäuschend. Informieren Sie sich daher vor Ihrer Reise.  

Der Reiseberater des von NZreisen empfohlenen Partners vor Ort kann für Sie eine Route planen, die mit einem Besuch der Moeraki Boulders kompatibel ist. Erwähnen Sie es einfach bei Ihrer kostenlosen Online-Anfrage!

Praktische Infos

William, zertifizierter Experte des Fremdenverkehrsamts
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Hier finden Sie Tipps und Ratschläge, wie Sie Ihren Besuch des Strandes und anderer Sehenswürdigkeiten in der Nähe von Moeraki organisieren können.

Für wen eignet sich der Besuch?

Die Moeraki Boulders sind ein kurzer Zwischenstopp auf der Strecke nach Dunedin. Diese geologische Kuriosität fasziniert in jedem Alter, besonders aber Kinder, die außerdem Freude an den Seelöwen von Shag Point und am Leuchtturm von Kātiki haben.

Fitnesslevel Fitnesslevel Keine Altersgrenze

NORMAL
Für alle

Highlights

  • Boulders
  • Tiere
  • Strand

Wie organisiert man sich mit Kindern?

Junge Reisende mögen die endlose Fahrt entlang der Ostküste der Südinsel nicht besonders. Eltern können sie motivieren, indem sie von den geheimnisvollen Felsbrocken und den dazugehörigen Legenden erzählen (bei den Kleineren darf man ruhig etwas übertreiben).

Allerdings dauert der Halt kaum länger als eine Stunde, sodass sich eine weitere Aktivität empfiehlt. Tipps für Familien und typische Fehler:

  • Kinder können auf den Boulders klettern und am Strand spielen
  • Die Seelöwenkolonie am Point Kean ist leicht zugänglich
  • Auf dem Hampden Beach weiter nördlich gibt es einen kleinen Spielplatz
  • Im Moeraki Café gibt es Eis zu kaufen
  • Nur sinnvoll, wenn es ohnehin auf der Route liegt
  • Je nach Gezeiten oder Sand kann es sein, dass die Felsen nicht sichtbar sind

Auf dem Spielplatz von Hampden Beach gibt es lediglich eine Schaukel und Picknicktische, dafür aber künstliche Boulders, die Kinder beschäftigen, während die Eltern eine Pause genießen.

Welches Wetter erwartet einen in Moeraki?

Die Temperaturen am Pazifik sind das ganze Jahr über frisch, ohne eisig zu sein. Der starke Wind vom Meer verschärft die Lage. Das Wetter ist unberechenbar, doch es gibt fast immer eine Chance auf gute Bedingungen.

Tagestemperatur °C (min/max) Temp. °C (min/max) Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang (Durchschnitt der letzten 10 Jahre)

Die Tiefstwerte liegen bei 10°C und die Höchstwerte bei 13°C im Monat September.
Die Tiefstwerte liegen bei 11°C und die Höchstwerte bei 15°C im Monat Oktober.
Die Tiefstwerte liegen bei 13°C und die Höchstwerte bei 16°C im Monat November.
Die Tiefstwerte liegen bei 15°C und die Höchstwerte bei 17°C im Monat Dezember.
Die Tiefstwerte liegen bei 15°C und die Höchstwerte bei 19°C im Monat Januar.
Die Tiefstwerte liegen bei 16°C und die Höchstwerte bei 19°C im Monat Februar.
Die Tiefstwerte liegen bei 15°C und die Höchstwerte bei 18°C im Monat März.
Die Tiefstwerte liegen bei 13°C und die Höchstwerte bei 16°C im Monat April.
Die Tiefstwerte liegen bei 10°C und die Höchstwerte bei 14°C im Monat Mai.
Die Tiefstwerte liegen bei 8°C und die Höchstwerte bei 11°C im Monat Juni.
Die Tiefstwerte liegen bei 7°C und die Höchstwerte bei 10°C im Monat Juli.
Die Tiefstwerte liegen bei 8°C und die Höchstwerte bei 11°C im Monat August.
  • FRÜHLING
  • SOMMER
  • HERBST
  • WINTER

Welche Jahreszeit ist ideal?

Überraschenderweise regnet es im Herbst und Winter weniger als im Frühling oder Sommer an dieser Küste.

Das heißt aber nicht, dass man die Nebensaison bevorzugen sollte – die kürzeren Tage erschweren den Besuch bei Ebbe, wenn die Boulders sichtbar sind.

SAISONREGENBESUCHERRATING
Frühling
Gering
Sommer
Mittel
Herbst
Gering
Winter
Gering

Wenn die Flut die Felsen verbirgt, lohnt sich der Abstecher zum Leuchtturm von Kātiki oder zu Shag Point.

Was sollte man anziehen?

Der Wind vom Meer bläst das ganze Jahr über kräftig, Schauer sind häufig, aber meist kurz. Ein Regenmantel ist Pflicht – doch welcher Neuseelandreisende trägt ihn nicht ohnehin immer bei sich?

Unwetterrisiko (%) Regenrisiko (%) Tagsüber (Durchschnitt der letzten 10 Jahre)

15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat September.
20 Es gibt eine 20%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Oktober.
25 Es gibt eine 25%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat November.
25 Es gibt eine 25%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Dezember.
20 Es gibt eine 20%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Januar.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Februar.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat März.
20 Es gibt eine 20%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat April.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Mai.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Juni.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Juli.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat August.
  • FRÜHLING
  • SOMMER
  • HERBST
  • WINTER

Tipps je nach Wetter

Badesachen braucht man kaum, Sonnencreme dagegen schon. Praktische Hinweise:

  • Im Winter unbedingt einen Mantel tragen
  • Handtuch und eventuell Strandsandalen mitnehmen
  • Wechselkleidung für Kinder bereithalten

Die besten Fotos der Boulders entstehen bei Sonnenaufgang oder -untergang – ein Luxus für Camper in der Nähe.

Kann man baden?

Es gibt kein offizielles Badeverbot in Moeraki, doch praktisch sieht man niemanden im Meer. Die Kälte des Wassers und die wilde Umgebung laden nicht gerade ein.

Wassertemperatur (°C) Wassertemp. (°C) Maximale Tagestemperatur

13 Die maximale Wassertemperatur beträgt 13°C im Monat September.
15 Die maximale Wassertemperatur beträgt 15°C im Monat Oktober.
16 Die maximale Wassertemperatur beträgt 16°C im Monat November.
17 Die maximale Wassertemperatur beträgt 17°C im Monat Dezember.
19 Die maximale Wassertemperatur beträgt 19°C im Monat Januar.
19 Die maximale Wassertemperatur beträgt 19°C im Monat Februar.
18 Die maximale Wassertemperatur beträgt 18°C im Monat März.
16 Die maximale Wassertemperatur beträgt 16°C im Monat April.
14 Die maximale Wassertemperatur beträgt 14°C im Monat Mai.
11 Die maximale Wassertemperatur beträgt 11°C im Monat Juni.
10 Die maximale Wassertemperatur beträgt 10°C im Monat Juli.
11 Die maximale Wassertemperatur beträgt 11°C im Monat August.
  • FRÜHLING
  • SOMMER
  • HERBST
  • WINTER

Welche Saison zum Baden?

Wer baden will, geht besser einen Kilometer weiter nördlich an den Hampden Beach beim Campingplatz Moeraki Boulders Holiday Park.

Doch selbst im Hochsommer erreicht das Wasser kaum 20 Grad, im Rest des Jahres bleibt es bei einem Fußbad.

Barfuß auf die Boulders zu steigen und die Wellen an den Zehen zu spüren reicht völlig.

Welche Ausflüge rund um die Moeraki Boulders?

Die meisten Reisenden verbringen nur eine halbe Stunde bei den Felsbrocken, trinken einen Kaffee und fahren weiter. Empfehlenswert ist jedoch ein zusätzlicher Stopp bei den Seelöwen.

Karte der Umgebung von Moeraki

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten befinden sich entlang der SH1 auf etwa fünfzehn Kilometern. Der Reisende kann Stopps mit minimalen Umwegen auf seiner Strecke nach oder von Dunedin machen.

Bitte im Querformat ansehen, um die Karte anzuzeigen.

Gezeitenzeiten in Moeraki

Lohnen sich weitere Besichtigungen?

Die Moeraki Boulders sind sehenswert (solange sie nicht im Sand verschwinden), aber die Seelöwenkolonie von Shag Point ist für Tierfreunde noch interessanter.

Falls die Felsen nicht sichtbar sind, tröstet der hübsche weiße Leuchtturm von Kātiki Point.

Der Zugang zu den Moeraki Boulders scheint kostenpflichtig, tatsächlich handelt es sich um eine Spende von 2 Dollar für das Café. Man kann auch über den öffentlichen Parkplatz südlich zur Küste gelangen (ca. 300 m Fußweg zusätzlich).

Organisation und Sicherheit

Abgesehen von Shag Point und dem Leuchtturm dreht sich die Planung vor allem um die Gezeiten. Bei Flut sind die Felsen unter Wasser. Der Gezeitenkalender hilft, den Besuch auf Ebbe abzustimmen – was nicht immer mit der Reiseroute zusammenpasst.

Sandfly-Warnung Sandflies Stechmücke

SEHR GERING
Unbedeutend

Tagesdauer / Monat Verfügbare Zeit für Aktivitäten

05:30
16h
22:00

Sicherheitstipps

Der Besuch am Meer erfordert einfache Vorsichtsmaßnahmen, die jeder kennt – besonders im Umgang mit Wildtieren:

  • Vorsicht auf rutschigen Felsen
  • Zehn Meter Abstand zu Seelöwen halten
  • Seelöwen nie den Weg zum Meer versperren
  • Nicht an einsamen Stränden baden
  • Sonnencreme benutzen, auch bei leichter Bewölkung
  • Kinder am Strand und auf den Felsen beaufsichtigen

In Moeraki gibt es keine Sandflies – Mückenschutz ist nicht nötig.

Häufige Fragen

William, zertifizierter Experte des Fremdenverkehrsamts
Von William Eine Frage stellen Kontakt Neuseeland-Experte

Wir haben die häufigsten Fragen zu diesen kuriosen runden Felsen zusammengefasst, aber wenn Sie keine Antwort finden, kontaktieren Sie uns!

Zugang und Besuch des Strandes

Wie gelangt man zum Strand?

Wenn Sie Oamaru verlassen, nehmen Sie den SH1 in Richtung Dunedin. Zwei Routen stehen zur Auswahl. Totara Estate oder die Küste von Taranui bieten herrliche Landschaften, und beide Straßen führen nach Maheno mit seiner anglikanischen Kirche. Die Kirche hat Charme, und ihre Glasfenster stammen aus Rom. Wenn Sie Dunedin verlassen, müssen Sie hingegen 78 km zurücklegen, und die Moeraki Boulders sind regelmäßig auf der Straße ausgeschildert.

Kostet es etwas?

Wenn Sie mit dem Auto anreisen, müssen Sie am ersten ausgewiesenen Parkplatz halten. Er ermöglicht den Zugang zum Strand, und die Moeraki Boulders sind 300 m entfernt. Der Zugang zum Strand ist an dieser Stelle kostenlos. Wenn Sie bis zum Café gehen, werden Sie feststellen, dass der Zugang zum Strand dort kostenpflichtig ist: Der Preis liegt bei 2 Dollar, scheint aber optional zu sein (man wirft das Geld in einen Schlitz am Eingang).

Wo kann man Souvenirs kaufen?

Das Moeraki Boulders Café ist von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Mit seinen runden Dächern, die an die Boulders erinnern sollen, ist es nicht zu übersehen. Dort finden Sie Führer zur Entstehung der Steine und Souvenirs, ähnlich wie in anderen Geschäften des Landes.

Kann man baden?

Das Wasser ist zu kalt, um ohne Neoprenanzug zu baden, und die Strömungen sind stark an diesem unbewachten Strand. Delfine sind manchmal in der Ferne sichtbar, aber das Baden wird nicht empfohlen.

Gibt es Vorsichtsmaßnahmen?

Wenn die Flut steigt, können die Boulders rutschig werden, wenn sie von den Wellen nass werden. Erwachsene riskieren vor allem, nass zu werden, aber jüngere Kinder können sich verletzen und müssen beaufsichtigt werden (wie immer am Strand).

Die Boulders und ihre Herkunft

Gibt es andere Boulders in Neuseeland?

Es gibt tatsächlich andere Boulders in Neuseeland. Die „Koutu Boulders“ auf der Nordinsel und die „Wairere Boulders“. Der Split Apple Rock im Abel-Tasman-Nationalpark, den man mit dem Boot oder Kajak erreicht, ist ebenfalls ein Boulder.

Gibt es andere Boulders in der Welt?

Exemplare existieren in Costa Rica, Russland und Argentinien, sind aber nicht so berühmt.

Woher stammen die Graffitis auf einigen Boulders?

Wahrscheinlich von denselben Personen, die ihren Namen mit einem Messer in Bäume ritzen oder ihre Telefonnummer in öffentlichen Toiletten hinterlassen. Man bemüht sich heute, sie zu reinigen.

Warum sind einige Felsen in kleine Stücke zerbrochen?

In manchen Fällen ist das völlig natürlich und das Ergebnis der Erosion… aber skrupellose Personen haben auch Sprengstoff eingesetzt, um die Boulders zu zersplittern und Stücke zu verkaufen.

Wetter und Gezeitenzeiten

Sollte man bei Ebbe kommen?

Ja, andernfalls werden die Boulders bei Flut teilweise oder ganz vom Wasser bedeckt.

Wie ist das Wetter in Moeraki?

Im Sommer können Sie morgens mit 12 °C und nachmittags mit 17 °C rechnen. Im Laufe des Jahres sinkt der Durchschnitt langsam auf 6 °C morgens und 9 °C nachmittags. Sie befinden sich an der Küste, und das Temperaturempfinden kann je nach Luftfeuchtigkeit variieren.

Wo findet man die Gezeitenzeiten?

Konsultieren Sie diese Gezeiten-Website.

Welche ist die beste Jahreszeit für einen Besuch?

Es gibt keine bestimmte Jahreszeit, da die Felsen das ganze Jahr über am Strand sichtbar sind. Natürlich ist das Klima im Sommer an der Ostküste milder und angenehmer als im Winter.

Kātiki Point

Sind Pinguine das ganze Jahr über anwesend?

Ja, diese endemische Gelbaugenpinguinart lebt das ganze Jahr über in der Umgebung.

Kann man in der Nähe des Leuchtturms picknicken?

Nein, dieser Ort ist für die Māori heilig, und es ist verboten, dort Lebensmittel zu konsumieren.

Shag Point

Sind Seelöwen das ganze Jahr über sichtbar?

Ja, diese Kolonie von Seelöwen lebt das ganze Jahr über auf den Felsen.

Welche Art von Seelöwen lebt in dieser Kolonie?

Es handelt sich um Fur Seals, also Pelzrobben.