Mount Sunday | Welche Besichtigungen und Aktivitäten
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Mount Sunday, auf den Spuren Tolkiens in Neuseeland.

Reiseführer

William, zertifizierter Experte des Fremdenverkehrsamts
Von William Eine Frage stellen Kontakt Neuseeland-Experte

Dieser umfassende Reiseführer stellt Ihnen Mount Sunday vor, eine Etappe der Südinsel, die in unseren anpassbaren NZreisen-Routen enthalten ist.

Im Herzen der Ashburton Lakes

Der Lake Clearwater ist einer der schönsten Seen Neuseelands.
Die Region Ashburton ist reich an prächtigen Seen.

Abseits der Zivilisation und doch nur zwei Autostunden von Christchurch oder dem Lake Tekapo entfernt liegt Mount Sunday – ein felsiger Hügel, der wie ein gestrandetes Schiff mitten im gewaltigen Gletschertal des Rangitata thront.  

Neben dem Tongariro Crossing und Hobbiton ist er ein Pilgerort für jeden „Herr der Ringe“-Fan.  

Mount Sunday war die natürliche Filmkulisse für Edoras, die Hauptstadt von Rohan im zweiten und dritten Teil von Peter Jacksons Trilogie.  

Die gesamte Region ist voller epischer Landschaften, die man im Kino in Der Hobbit und Der Herr der Ringe bewundern kann.
Mount Sunday liegt im Herzen des Gletschertals von Rangitata.

Um hierher zu gelangen, durchquert man die Ashburton Lakes-Region und den Hakatere Conservation Park – eine Landschaft, die direkt aus Tolkiens Mittelerde stammen könnte.  

Abgesehen von Schafen und wenigen Farmen ist dieses Land nahezu unbewohnt.  

Abgesehen von einigen Viehfarmen und dem Dorf Clearwater lebt niemand in der Nähe von Mount Sunday.
Dieser Teil Neuseelands ist praktisch unbewohnt.

Zum Glück ist die Wanderung auf Mount Sunday – anders als viele andere Touren in den Bergen des Parks – nicht nur die einfachste, sondern auch eine der schönsten!  

Man muss lediglich eine lange Schotterstraße meistern und den kräftigen Wind ertragen, der unaufhörlich durch die Ebene bläst.  

Mount Sunday ist eine ikonische Landschaft der Südinsel.
Landschaften, die zu den epischsten Neuseelands gehören.

Der Abstecher führt am Lake Clearwater vorbei, dessen Wasser die umliegenden Berge spiegelt, und durch ein winziges Dorf, das fast völlig von der Welt abgeschnitten wirkt.  

Tanken Sie unbedingt voll, nehmen Sie ein GPS mit und machen Sie sich bereit, Mount Sunday zu entdecken – eine der TOP 5 NZreisen-Erlebnisse in Neuseeland.  

Die spektakuläre Rakaia Gorge liegt 85 km entfernt an der SH77 in Richtung Christchurch.
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Durchquerung des Hakatere Conservation Park

Sobald Sie die Schotterstraße erreichen, müssen Sie 45 Minuten rechnen, um Mt Sunday zu erreichen.
Hakatere Potts Road markiert das Ende der asphaltierten Straße.

Die meisten Besucher erreichen Mount Sunday über Arthur's Pass, Methven oder Christchurch und folgen der Ashburton Gorge Road Richtung Mt Somers.  

Diese Strecke – zweifellos eine der schönsten in Neuseeland – geht in die Hakatere Potts Road über, die als Schotterstraße weiterführt.  

25 km über diese Piste dauern rund 45 Minuten. Langsam fahren lohnt sich: so bleibt Zeit, die Landschaft zu genießen.  

Die hügeligen Ebenen mit verstreuten Felsen rechtfertigen den Besuch allein.
Der Hakatere Conservation Park erinnert an Tolkiens Mittelerde.

Die Region der Ashburton Lakes ist Teil des 60.000 Hektar großen Hakatere Conservation Park – ein Gebiet mit Tussock-Grasflächen, umgeben von Bergen, die durch Gletscher geformt wurden.  

Abgesehen von ein paar Schafen, die Sie anstarren, sind Sie allein auf der Welt.
Einige wenige Weiden säumen die Schotterstraße.

Einst war die Region von undurchdringlichen Wäldern bedeckt. Die Māori rodeten Teile davon, später legten die Europäer mit Feuer den Rest frei, um Weideland zu schaffen – eine ökologische Katastrophe, wie man im Te Papa Museum in Wellington nachlesen kann.  

Überflug des Lake Clearwater bei Mount Sunday.
Überflug des Lake Clearwater in der Abenddämmerung. Ein Video von Editor X

Lake Camp und Lake Clearwater

Die erste Station ist Lake Camp, wo die wenigen Einheimischen Kajak fahren. Hier gibt es Picknicktische und die einzigen Toiletten entlang der Strecke.  

Ein guter Platz für eine Mittagspause: Die Bäume spenden Schatten und bieten Schutz vor dem Wind.  

Lake Camp kann mit dem Kajak erkundet werden.
Lake Camp wird Ihr erster Halt des Tages sein.

Doch noch beeindruckender ist Lake Clearwater, der gleich hinter dem Dorf Clearwater liegt.  

Die Siedlung besteht hauptsächlich aus Ferienhäusern und einem kleinen Campingplatz. Im Sommer herrscht hier Leben, im Winter wirkt es wie eine Geisterstadt.  

Um die Spiegelung des Lake Clearwater zu bewundern, muss man bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang kommen.
Der Lake Clearwater spiegelt die umliegenden Hügel wie in einem Spiegel.

Folgen Sie der Hauptstraße zum Lake Clearwater, dessen Name Programm ist: Die glasklare Oberfläche spiegelt die Berge wie ein riesiger Spiegel.  

Am schönsten wirkt das Schauspiel bei Sonnenauf- oder -untergang, wenn die Oberfläche völlig still ist.  

Wenn der Lake Clearwater gefriert, kann man dort Schlittschuh laufen.
Das Dorf Clearwater im Winter unter Schnee.

Die Region ist bekannt für ihre heftigen Windböen – ein Paradies für Kitesurfer.  

Im Winter friert der See komplett zu und lädt sogar zum Schlittschuhlaufen ein. Ähnliche Eigenschaften weist auch Lake Coleridge auf.  

Abseits der Wege in den Ebenen von Rohan

Am See können Sie den Hügel erklimmen, um den Panoramablick zu genießen. Vor Ihnen breiten sich weite Ebenen bis zu den Bergen aus.  

Auch wenn Szenen aus Rohan aus praktischen Gründen anderswo (z. B. am Poolburn Reservoir in Central Otago nahe Queenstown) gedreht wurden, ist die Landschaft hier im Hakatere Conservation Park nicht minder eindrucksvoll.  

Der Lake Clearwater ist einer der vielen Seen in einer Region, die als Ashburton Lakes bekannt ist.
Steigen Sie in die Hügel, um den Lake Clearwater zu bewundern.

Zwischen hohen Gräsern und verstreuten Felsen fühlt man sich unmittelbar in Tolkiens Welt versetzt – ohne störende Stromleitungen oder Straßen.  

Achten Sie auf die Dornen der Sträucher, wenn Sie die Ebenen von Hakatere erkunden.
Die wenigen Sträucher, die am Hang wachsen, sind mit Dornen bedeckt.

Die Weite lädt zum Laufen ein, doch Vorsicht: Das Gelände ist uneben, und ein verstauchter Knöchel wäre hier fatal.  

Ein magischer Anblick, von dem man sich nur schwer losreißt – aber der Mount Sunday Track wartet!  

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Wanderung auf dem Mount Sunday Track

Es bleiben noch etwa fünfzehn Kilometer bis zum Ausgangspunkt der Wanderung.
Zwanzig Minuten reichen aus, um Clearwater und Mount Sunday zu verbinden.

Mount Sunday ist ein Relikt der Eiszeit: Gletscherflüsse formten den einstigen Berg über Millionen von Jahren, bis nur noch dieser markante Hügel übrig blieb – perfekt gelegen im Herzen des Rangitata-Tals.  

Seinen Namen verdankt er den Schafhirten, die sich hier sonntags trafen, nachdem sie das Vieh zusammengetrieben hatten. Heute endet die Hakatere Potts Road am Parkplatz, der als Ausgangspunkt der Wanderung dient.  

Verpassen Sie den Parkplatz nicht, da die Schotterstraße danach unpassierbar wird.
Ein kostenloser Parkplatz befindet sich direkt am Beginn der Wanderung.

Die Straße verschlechtert sich jenseits des Parkplatzes schnell, führt aber zu einem herrlichen Aussichtspunkt über das Tal.  

Allerdings braucht man dafür ein Allradfahrzeug – für Campervans ist die Strecke ungeeignet, da sie leicht im Schotter steckenbleiben können.

Beginn der Wanderung durch die Ebene

Um Mount Sunday zu Fuß zu erreichen, gibt das Department of Conservation eine Strecke von 1,5 km in 45 Minuten an – geübte Wanderer schaffen es aber in rund einer halben Stunde.  

Die Zeitangaben berücksichtigen Pausen unterwegs.
Mt Sunday Track ist eine einfache 45-minütige Wanderung.

Eine Schätzung, die relativ bleibt, denn es geht hier nicht um Geschwindigkeit. Man nimmt sich Zeit, die Landschaft zu genießen oder am Gipfel zu picknicken, sofern das Wetter mitspielt.  

Von einer „Wanderung“ zu sprechen ist fast übertrieben – eher handelt es sich um einen Spaziergang.
Bleiben Sie auf dem Weg, da es mehrere Wasserläufe gibt, die über Brücken überquert werden müssen.
Die gesamte Strecke ist perfekt mit orangefarbenen Pfosten markiert.

Der Weg führt über Privatland, das für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Auch wenn Offroad-Gehen nicht verboten ist, empfiehlt es sich, dem markierten Pfad mit orangefarbenen Pfosten zu folgen, um nicht in dornige Büsche zu geraten (diese Sträucher findet man auch am Mount Cook).  

Früher gab es keinen Weg – man musste Flüsse durchwaten, was viele Reisende zwar anstrengend fanden, aber schätzten, da es weniger Besucher gab.  

Achten Sie auf die dornigen Büsche am Wegesrand.
Die Vegetation erlaubt kaum Offroad-Wandern!

Heute sind die Flüsse durch Brücken überspannt, darunter eine Hängebrücke, die jeweils nur eine Person trägt.  

Das Gletscherwasser erfrischt im Sommer Gesicht und Arme, ist aber nicht trinkbar. Mit etwas Glück entdeckt man Galaxiiden – silbrig glänzende Fische von bis zu 80 cm Länge.  

Das Wasser der Flüsse, das von den Gletschern kommt, ist besonders kühl.
Zahlreiche Wasserläufe durchziehen das Rangitata-Tal.

Der Weg mag leicht erscheinen, doch ohne Bäume oder Felsen ist man der Natur ununterbrochen ausgesetzt – Sonnenschutz ist also Pflicht.  

Größere Gefahr als die Sonne ist jedoch der Wind, der unablässig über die Ebene fegt.  

Früher musste man diesen Fluss zu Fuß überqueren, bevor die Brücke gebaut wurde.
Die Hängebrücke über einen Fluss lässt nur eine Person gleichzeitig zu.

Böen reißen Hüte davon und können Wanderer entmutigen – erst recht, wenn Regen dazukommt.  

Regenjacken sind daher unverzichtbar, sonst riskiert man, so kurz vor dem Ziel umkehren zu müssen.  

Aufstieg zum Hügelgipfel

Der Aufstieg erfolgt auf der Rückseite des Hügels über eine sanfte, gut zugängliche Flanke – nicht über den steilen Felsabschnitt.  

Selbst Senioren schaffen den Aufstieg problemlos, da es keine Abgründe gibt und niemand mit Höhenangst zu kämpfen hat.  

Lassen Sie sich nicht von der Größe der Felsen beeindrucken, der Aufstieg zum Gipfel ist sehr einfach.
Der Aufstieg erfolgt über die sanft geneigte Seite des Hügels.

Ohne Pause dauert der Anstieg etwa zehn Minuten bis zu der Stelle, an der das Filmset von Edoras für „Die zwei Türme“ und „Die Rückkehr des Königs“ errichtet wurde.  

Mit jedem Schritt öffnet sich die Aussicht – die volle Pracht zeigt sich aber erst ganz oben.  

Man muss den Gipfel erreichen, um die Landschaft in ihrer Gesamtheit zu genießen.
Nur noch wenige Meter bis zum Gipfel.

Vom Gipfel blickt man rundum auf das Rangitata-Tal und den gleichnamigen Fluss, der von Gletschern gespeist wird.  

Die vielen Büsche in der Ebene dienen als Orientierungspunkte und verstärken das Gefühl grenzenloser Weite.  

Vom Mt Sunday aus können Sie die Landschaft in 360° überblicken.
Sie genießen einen außergewöhnlichen Panoramablick auf das Rangitata-Tal.

Das Plateau ist überraschend groß (groß genug für das Filmset von Edoras) und bietet Platz, um sich frei zu bewegen oder sich auf Felsen niederzulassen.  

Ein Picknick ist durchaus möglich – wenn der Wind nicht gerade tobt, was selten der Fall ist.  

Ein Landschaftsbild im Wechsel der Jahreszeiten

Mount Sunday liegt nur 35 km Luftlinie vom Lake Tekapo entfernt, doch 185 km Fahrstrecke trennen die beiden Orte.  

Und dennoch wirkt die Landschaft völlig anders – typisch Neuseeland, wo Klima und Gelände sich auf kürzester Distanz radikal ändern können.  

Von Frühling bis Frühsommer (Sept–Dez) ist die Landschaft noch grün, da sie durch Schneeschmelze bewässert wird.
Das Gras im Tal ist Anfang des Sommers noch grün.

Auch die Farbpalette der Ebene wechselt mit den Jahreszeiten. Bei unserem Besuch im Frühsommer war das Gras noch saftig grün.  

Zu dieser Zeit erinnern die sanft gerundeten Gipfel an Schottland – nur in deutlich größerem Maßstab.  

Das Gras ist in der Sonne vertrocknet, und die Landschaft nimmt einen hellbraunen Farbton an.
Mount Sunday nimmt Ende Herbst eine andere Farbe an.

Einige Monate später verdorrt das Gras, wird gelb, dann braun im Herbst und verschwindet schließlich unter Schnee im Winter.  

Unsere Bilder zeigen unterschiedliche Jahreszeiten – es ist aber immer derselbe Ort mit ständig neuem Gesicht.  

Wir befinden uns in der Höhe, und die Berge sind mit Gletschern verbunden, die ewigen Schnee tragen.
Der Schneefall vollendet im Winter die Verwandlung der Landschaft.

Fans von „Herr der Ringe“ bevorzugen wohl den Herbst, denn zu dieser Jahreszeit wurden die Szenen von Edoras gedreht.  

Frisches Frühlingsgrün hätte der Szene eine zu märchenhafte Stimmung gegeben – nicht passend zur Dramatik, die Peter Jackson einfangen wollte.  

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Edoras auf der Leinwand

Nur der untere Teil von Edoras besteht aus CGI, der Rest wurde auf dem Mt Sunday gebaut.
Das befestigte Dorf Edoras, wie es in Der Herr der Ringe erscheint.

Autor J.R.R. Tolkien hat Neuseeland zwar nie besucht, aber er hätte die filmische Darstellung von Edoras zweifellos geliebt – auch wenn die Stadt im Film kleiner wirkt als in den Büchern.  

Peter Jackson konnte die Studios überzeugen, in Neuseeland zu drehen – vor allem dank der erheblichen Einsparungen durch natürliche Kulissen.  

Überflug von Mount Sunday mit einer Drohne.
Überflug von Mount Sunday, dem Drehort von Edoras. Erstellt von Ambient Worlds

Mount Sunday gehört zu diesen epischen Landschaften. Das Dorf auf dem Hügel ist zentral in „Die zwei Türme“ (2002) und kurz in „Die Rückkehr des Königs“ (2003) zu sehen.  

Gandalf kommt mit Aragorn, Gimli und Legolas in Edoras an.
Die Ankunft in Edoras unter den Augen von Éowyn. Regie: Peter Jackson

Hier, in der Hauptstadt von Rohan, hoch auf einem Hügel und umringt von verschneiten Bergen, findet die entscheidende Begegnung zwischen Gandalf und König Theoden statt.  

Der Bau des befestigten Dorfes Edoras

Als die Filme ins Kino kamen, hielten viele Zuschauer das Set für zu schön, um echt zu sein.  

Da das Tal keinerlei Anzeichen von Modernität aufweist, erscheint es in Peter Jacksons Filmen so wie es ist.
Die Gebäude wurden in nur sechs Monaten auf dem Mt Sunday errichtet.

Und doch war nur der untere Teil des Dorfes digitale Bildbearbeitung – der Rest wurde in sechs Monaten von Peter Jacksons Team aus festen Materialien aufgebaut.  

Die Liebe zum Detail ist auf der Leinwand sichtbar. Die Arbeiter gingen mit derselben Leidenschaft ans Werk wie in Hobbiton auf der Nordinsel Neuseelands.  

Gandalf überquert die Ebene vor Edoras.
Gandalf verlässt Rohan, um nach Gondor zu gehen. Regie: Peter Jackson

Abgesehen von einer Schotterstraße und einem Parkplatz, die im Schnitt leicht entfernt wurden, ist keinerlei Zivilisation zu sehen. Die epische Kulisse des Tales kam gänzlich ohne Spezialeffekte aus.  

Die Innenaufnahmen wurden jedoch in Wellington im Studio gedreht.
Der Thronsaal (Golden Hall) war die beeindruckendste Errichtung!

Die Innenaufnahmen, insbesondere in der Goldenen Halle (Meduseld), entstanden hingegen in den Stone Street Studios in Wellington – die Außenansichten, die man durch die Fenster sieht, wurden digital eingefügt.  

Dreharbeiten auf Mount Sunday

Nach den Oscars, die vor allem dank der Perfektion des Mount-Sunday-Sets gewonnen wurden, hat die „Herr der Ringe“-Verfilmung bis heute nichts von ihrer Wirkung verloren.  

Making-of von Der Herr der Ringe am Mount Sunday.
Die Dreharbeiten von Die Zwei Türme in Edoras. Produziert von Miramax

Die Teams bauten nicht nur die Häuser des Dorfes, sie lebten während der Dreharbeiten auch darin.  

Doch trotz dieses relativen Komforts und der Bewunderung für die Landschaft betonten viele Schauspieler und Techniker die Schwierigkeit, an einem Ort zu drehen, an dem der Wind unablässig alles durcheinanderwirbelt.  

Theoden trauert um den Tod seines Sohnes.
Theoden und Gandalf vor einem Grab in Edoras. Regie: Peter Jackson

Eine berühmte Anekdote betrifft die Ankunft der Helden in Edoras unter den Augen von Prinzessin Éowyn.  

Dass der Wind das Banner Rohan davonriss, war nicht geplant – Peter Jackson behielt die Aufnahme, weil er darin ein Symbol sah, das sich perfekt in die Erzählung einfügte.  

Aragorn meldet Theoden den Hilferuf von Gondor.
Rohan bereitet sich darauf vor, Gondor zu Hilfe zu kommen. Regie: Peter Jackson

Wie einst in Hobbiton wurde das gesamte Set nach Ende der Dreharbeiten abgebaut, sodass der Hügel sein ursprüngliches Aussehen zurückerhielt.  

In den folgenden Jahren suchten Sammler zwischen den Felsen nach Holzstücken oder Nägeln – heute existiert keinerlei Spur von Edoras mehr, außer auf Film.  

Die Rückkehr des Königs, Edoras.
Die Rückkehr des Königs, Szene des Banketts in Edoras. Regie: Peter Jackson
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Tipps und Hinweise für den Besuch von Mount Sunday

Von allen Ländern der Welt ähnelt Neuseeland am meisten Tolkiens Fantasiewelt.
Tolkiens Mittelerde verkörpert sich in Neuseeland.

Spricht man von „Herr der Ringe“ in Neuseeland, denkt man sofort an den Tongariro Crossing, das Hobbiton-Dorf oder die Putangirua Pinnacles am Cape Palliser. Doch Mount Sunday ist wohl die Landschaft, die Tolkiens epische Welt am treuesten widerspiegelt.  

Man muss kein Fan der Trilogie sein, um den Besuch zu genießen. Manche hören beim Aufstieg Howard Shores Musik, die meisten sehen den Ort aber einfach als eindrucksvolle Kulisse.  

Mit etwas Fantasie können Sie sich in die Ebenen von Rohan versetzen.
Treten Sie in die Fußstapfen von Aragorn, Gandalf oder Legolas.

Manche Anbieter stellen Kostüme und Attrappen von Waffen bereit, um die Szenen von Edoras nachzustellen – nach einer Fahrt im sechsrädrigen Minibus durch die Ebene.  

Mit 150 $ ist das vor allem für eingefleischte Fans gedacht. Andere mögen schmunzeln, doch es zeigt, wie sehr die Filme das kollektive Bild von Neuseeland geprägt haben.  

Wann ist die beste Zeit?

Trotz der Berühmtheit bleibt der Besucherandrang moderat – selbst in der Hochsaison.  

Von überfüllten Touristenbussen wie in Hobbiton oder den Warteschlangen am Tongariro Crossing ist man weit entfernt.  

Der Wind weht stark und die Böen können überraschen ... begeben Sie sich nicht am Rand der Klippe in Gefahr.
Vermeiden Sie es dennoch, sich zu nahe an den Rand der Klippe zu wagen.

Wie so oft in Neuseeland entscheiden logistische Faktoren über die Besucherzahlen.  

Mount Sunday liegt in erreichbarer Entfernung von Christchurch (160 km), doch die An- und Rückfahrt an einem Tag dauert fast 5 Stunden – die Schotterstraße bremst erheblich.  

Überhöhte Geschwindigkeit kann Ihr Fahrzeug in den Straßengraben bringen.
Die Schotterstraße ist in gutem Zustand, erfordert aber mäßiges Tempo.

Hinzu kommt das fast völlige Fehlen von Unterkünften – daher ist der Ort in der Nebensaison fast menschenleer.  

Beschweren muss man sich darüber nicht, zumal das Department of Conservation (DOC) den Wanderweg hervorragend angelegt hat.  

Das Gehen in der Ebene erfolgt in voller Sonne, also planen Sie Wasser und Sonnencreme ein.
Die Wanderung ist einfach, aber man sollte Wasser und etwas Proviant einplanen.

Nachteile gibt es dennoch: Der Wind kann ununterbrochen blasen. Bei Sturm wird der Aufstieg sogar gefährlich – Böen reißen Wanderern bisweilen die Brillen vom Gesicht.  

Größere Gefahr geht jedoch vom Nebel aus, der die Aussicht verschluckt – nicht vom Regen.  

In der Nebensaison ist der Hakatere-Park fast völlig von Touristen verlassen.
Die Landschaften sind auch im Winter ebenso spektakulär!

Eine bestimmte Jahreszeit lässt sich kaum empfehlen. Ich gestehe: Unter Schnee, der das Relief zwar verdeckt, wirkt die Landschaft fast noch schöner als sonst.  

Straße im Schnee im Winter.
Eine Fahrt im Hakatere Conservation Park im Schnee. Ein Film von Dave Rogers

Im Herbst begeistert die Farbpalette die Fans von „Herr der Ringe“ am meisten – doch auch der Frühling hat seinen Reiz.  

Tipps für die Fahrt auf der Schotterstraße

Die Durchquerung des Hakatere Conservation Park ist unvergesslich, wenn man sich Zeit nimmt, am Straßenrand anhält und die weiten Ebenen erkundet.  

Die Geschwindigkeit auf 25 km/h zu begrenzen, fällt in einem Land mit leeren Straßen schwer – doch wer zu schnell fährt, landet leicht im Graben.  

Nehmen Sie sich Zeit, die Aussicht zu bewundern, da die Schotterstraße höchste Konzentration erfordert.
Die Landschaft ist prächtig, aber behalten Sie beim Fahren die Straße im Auge.

Über 40 km/h können den Unterboden beschädigen, und Steinschlag kann den Lack ruinieren. Beim Begegnen mit anderen Fahrzeugen sollte man unbedingt stark abbremsen.

Sollte man vor Ort übernachten?

Wie bereits erwähnt, sind die Unterkunftsmöglichkeiten für Reisende mit dem Auto in der Nähe begrenzt.

Es gibt jedoch ein angenehmes Haus in unmittelbarer Nähe von Mount Sunday. Die Mt Potts Lodge empfängt Wanderer seit 1911 und ermöglicht ihnen, den Sonnenuntergang im Tal zu genießen – ein seltenes Privileg.  

Mt Potts Lodge bietet sowohl Zimmer als auch Campingplätze.
Mt Potts Lodge ist die einzige Unterkunft in der Nähe von Mt Sunday.

Man könnte auf Bed & Breakfasts im Dorf Clearwater hoffen, doch diese gibt es nicht. Um Zimmer in größerer Zahl zu finden, muss man nach Mt Somers zurückkehren.  

Reisende mit Wohnmobilen sind etwas besser dran, da sie auf dem Lake Clearwater Campground zu einem fairen Preis (10 $ pro Erwachsener) übernachten können.  

Reisende im Wohnmobil können hier übernachten, wenn ihr Fahrzeug als self-contained zertifiziert ist.
Sie können die Nacht auf dem Lake Clearwater Campground verbringen.

Allerdings gilt hier die Regel „wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ – in der Hochsaison bleibt für Spontane kaum Hoffnung.

Beachten Sie zudem, dass die Mt Potts Lodge ebenfalls Stellplätze (mit Reservierung) anbietet, teurer zwar, aber mit Stromanschluss für Wohnmobile (egal ob autark oder nicht).  

UnterkunftMt Potts Lodge
ReservierungZur Website
Adresse2131 Hakatere Potts Road, Ashburton Lakes

Wie viel Zeit sollte man einplanen?

Die meisten Besucher verbringen nur einen halben Tag in Mount Sunday, meist verbunden mit einem Picknick am Lake Clearwater, da es vor Ort keine Restaurants gibt.  

Die Region beschränkt sich nicht auf Mount Sunday, es gibt auch viele Seen zu entdecken.
Man braucht einen ganzen Tag, um einen guten Überblick über Ashburton Lakes zu bekommen.

Doch die Region Ashburton Lakes hat noch weitere Schätze zu bieten. Die Seen Emily, Emma oder Heron sind leicht erreichbar, sei es über Straßen oder über mehrstündige Wanderungen durch Ebenen, die an Tolkiens Rohan erinnern.  

Allerdings sind die anderen Wanderungen der Region trotz ihrer atemberaubenden Schönheit sehr anspruchsvoll – besonders für Menschen mit Höhenangst.  

Unter den weiteren Wanderungen der Region ist die des Mt Guy möglich, dauert jedoch immerhin 5 Stunden hin und zurück.
Der Aufstieg zum Mt Guy ist möglich, wenn man nicht allzu schwindelanfällig ist.

Der Aufstieg zum Mount Guy auf 1319 m Höhe (5 Stunden hin und zurück) ist mit Wanderstöcken machbar, während Mount Somers einen ganzen Tag erfordert und nur erfahrenen Wanderern empfohlen wird.  

Ashburton Lakes mit einer Drohne gefilmt.
Ein großartiger Panorama-Überflug der Ashburton Lakes. Ein Bericht von Mikoymics TV

Kurz gesagt: Wer die Seen besuchen oder eine zweite Wanderung unternehmen möchte, sollte mindestens einen vollen Tag in der Region einplanen und rechtzeitig einen Campingplatz oder ein Zimmer in der Mt Potts Lodge reservieren.  

Dieser Besuch gehört zum Best-of von NZreisen.
Mount Sunday liegt nur 2h20 Fahrt von Christchurch entfernt.

Mount Sunday ist eine ideale Etappe, um einen Urlaub in Neuseeland mit einer großartigen, epischen Note zu beginnen oder zu beenden.  

Genau für solche Landschaften reist man nach Neuseeland – und man kehrt mit einem Lächeln und der Gewissheit zurück, unvergessliche Momente erlebt zu haben.  

Praktische Infos

William, zertifizierter Experte des Fremdenverkehrsamts
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Hier sind Tipps und Tricks, um Ihren Besuch von Mount Sunday und dem Lake Clearwater in der Region Ashburton Lakes zu organisieren.

Für wen eignet sich der Besuch?

Mt Sunday ist allen echten HDR-Fans als Drehort von Edoras bekannt, aber auch Reisende ohne Bezug zur Filmtrilogie werden von dieser epischen Landschaft begeistert sein.

Fitnesslevel Fitnesslevel Muskelkater möglich

GUT
Mäßige Anstrengung

Highlights

  • Natur
  • Tolkien
  • Wandern
  • See

Mit Kindern unterwegs?

Die Anfahrt variiert in der Länge – je nach Startpunkt Christchurch oder Methven. Folgende Punkte sprechen für einen Besuch mit Kindern, dazu einige Herausforderungen:

  • Originaldrehort Edoras aus HDR
  • Spektakuläre Landschaft auch für Smartphone-Fans
  • Zwischenstopp am Clearwater Lake und Spaziergang in der Ebene
  • Leichte Wanderung mit Hängebrücken
  • Keine Filmkulissen mehr vor Ort (anders als in Hobbiton)
  • Letzte 25 km Schotterstraße können lang wirken
  • Kinder am Mt Sunday gut beaufsichtigen (Sturzgefahr)

Für jüngere Kinder ist die Hin- und Rückfahrt oft zu lang – besser mit Camping kombinieren oder nur bis Methven fahren.

Wetter am Mt Sunday

Jede Jahreszeit verleiht der Landschaft ihren eigenen Zauber. Kritisch sind jedoch Winter und Frühling, wenn die Temperaturen in der Ebene deutlich sinken.

Tagestemperatur °C (min/max) Temp. °C (min/max) Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang (Durchschnitt der letzten 10 Jahre)

Die Tiefstwerte liegen bei 9°C und die Höchstwerte bei 15°C im Monat September.
Die Tiefstwerte liegen bei 11°C und die Höchstwerte bei 17°C im Monat Oktober.
Die Tiefstwerte liegen bei 14°C und die Höchstwerte bei 19°C im Monat November.
Die Tiefstwerte liegen bei 17°C und die Höchstwerte bei 22°C im Monat Dezember.
Die Tiefstwerte liegen bei 17°C und die Höchstwerte bei 22°C im Monat Januar.
Die Tiefstwerte liegen bei 16°C und die Höchstwerte bei 21°C im Monat Februar.
Die Tiefstwerte liegen bei 14°C und die Höchstwerte bei 19°C im Monat März.
Die Tiefstwerte liegen bei 12°C und die Höchstwerte bei 17°C im Monat April.
Die Tiefstwerte liegen bei 10°C und die Höchstwerte bei 15°C im Monat Mai.
Die Tiefstwerte liegen bei 9°C und die Höchstwerte bei 12°C im Monat Juni.
Die Tiefstwerte liegen bei 7°C und die Höchstwerte bei 12°C im Monat Juli.
Die Tiefstwerte liegen bei 7°C und die Höchstwerte bei 12°C im Monat August.
  • FRÜHLING
  • SOMMER
  • HERBST
  • WINTER

Beste Jahreszeit?

HDR-Fans bevorzugen die Zeit von November bis Januar – genau in diesem Zeitraum drehte Peter Jackson die Szenen in Edoras.

SAISONREGENBESUCHERRATING
Frühling
Gering
Sommer
Mittel
Herbst
Gering
Winter
Gering

Unterstände gibt es keine – Regen ist weniger das Problem als Nebel, der das Panorama komplett verschluckt.

Kleidungstipps

Die offene Ebene bedeutet viel Wind und keine Deckung vor Wetterumschwüngen. Im Sommer reicht Shorts und T-Shirt, in den anderen Jahreszeiten sind Extraschichten Pflicht.

Unwetterrisiko (%) Regenrisiko (%) Tagsüber (Durchschnitt der letzten 10 Jahre)

20 Es gibt eine 20%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat September.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Oktober.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat November.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Dezember.
10 Es gibt eine 10%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Januar.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Februar.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat März.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat April.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Mai.
20 Es gibt eine 20%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Juni.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Juli.
15 Es gibt eine 15%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat August.
  • FRÜHLING
  • SOMMER
  • HERBST
  • WINTER

Tipps je nach Wetter?

Im Zweifel Regenjacke einpacken. Wind kann Caps davonwehen – besser eine Mütze tragen.

  • Wanderschuhe sind nicht zwingend nötig
  • Nasses Gras macht Stoffschuhe rasch klatschnass
  • Insektenmittel gegen Sandflies verwenden (vor allem im Sommer)

Gewitter sind ein Ausschlusskriterium – in der Ebene ist das Risiko von Blitzeinschlägen hoch.

Anfahrt & Sicherheit

Straße und Wanderweg sind problemlos, nur Wetter und Gravel Road erfordern Aufmerksamkeit.

Sandfly-Warnung Sandflies Stechmücke

MITTEL
Repellent nötig

Tagesdauer / Monat Verfügbare Zeit für Aktivitäten

05:30
15h
21:15

Sicherheitstipps?

Mt Sunday ist wenig besucht, aber nicht verlassen – Farmer leben in der Umgebung. Hauptpunkte sind Fahrstil und Insekten.

  • Tank auffüllen – keine Tankstellen vor Ort
  • Geschwindigkeit auf Schotterstraßen reduzieren
  • Langsam fahren beim Kreuzen anderer Fahrzeuge (Steinschlag)
  • Sonnenbrille und Sonnenschutz bereithalten
  • Vor der Wanderung Insektenschutz auftragen

Sandflies sind im Winter seltener, werden aber generell durch Wind und Regen vertrieben – dennoch ist Vorsorge ratsam.

Häufige Fragen

William, zertifizierter Experte des Fremdenverkehrsamts
Von William Eine Frage stellen Kontakt Neuseeland-Experte

Wir haben auf dieser Seite die Fragen zu Mt Sunday zusammengestellt, die Reisende stellen, aber wenn Sie keine Antwort finden, kontaktieren Sie uns!

Unterkunft und Transport

Gibt es Bed and Breakfasts vor Ort?

Manchmal findet man Tages- oder Wochenmieten auf Air BnB, aber sie sind sehr selten. Empfehlenswerter ist die Mt Potts Lodge, die seit 1911 Gäste empfängt.

Kann man am See campen?

Nein, aber das Dorf Clearwater verfügt über einen Campingplatz für Zelte und autarke Wohnmobile. Auch die Mt Potts Lodge bietet Stellplätze, sogar mit Stromanschlüssen für Wohnmobile.

Kann man mit dem Wohnmobil anreisen?

Ja, solange man auf der Schotterstraße nach Lake Clearwater und Mount Sunday vorsichtig fährt.

Gibt es Tankstellen vor Ort?

Nein, deshalb sollte man in Mt Somers tanken, der letzten Stadt auf dem Weg zu den Ashburton Lakes.

Gibt es Restaurants?

Die Mt Potts Lodge bietet ihren Gästen Mahlzeiten, ist aber kein Restaurant im eigentlichen Sinne.

Wanderung am Mount Sunday

Kann man Mount Sunday im Winter besuchen?

Ja, aber die Wanderung kann bei Schneefall unpraktikabel sein, und der Aufstieg ist dann riskant.

Wie sollte man sich für die Wanderung kleiden?

Im Hochsommer reicht kurze Hose und T-Shirt, aber der starke Wind in der Ebene erfordert oft zusätzliche Kleidung. Den Rest des Jahres empfiehlt sich das Drei-Schichten-Prinzip, bei dem man Kleidung je nach Bedarf an- oder auszieht.

Ist die Wanderung mit dem Rollstuhl möglich?

Nein, es gibt mehrere Brücken und der Weg zum Gipfel von Mount Sunday ist nicht rollstuhlgerecht.

Sollte man Wanderschuhe tragen?

Man kann die Wanderung zwar in Turnschuhen machen, aber Wanderschuhe sind besser, um nicht im Gras oder auf Felsen auszurutschen. Generell sind Wanderschuhe in Neuseeland unerlässlich für den Komfort und die Sicherheit.

Verursacht die Wanderung Schwindel?

Das hängt von der Person ab, aber am Mount Sunday gibt es keine Abgründe am Weg und der Anstieg ist sanft. Normalerweise tritt kein Schwindel auf.

Darf man am Mount Sunday picknicken?

Ja, man kann am Gipfel Sandwiches essen, sollte aber aufpassen, da der Wind alles davontragen kann. Es wäre schade, diese Landschaft durch herumfliegenden Müll zu verschmutzen.

Kann man im Lake Clearwater baden?

Es ist nicht wirklich zu empfehlen, da etwa 30 geschützte Vogelarten am Ufer leben. Kitesurfen ist erlaubt, also ist Schwimmen vermutlich nicht verboten, aber es wird selten praktiziert.

Filmdreh

Wurde das Dorf Edoras wirklich gebaut?

Der obere Teil mit Golden Hall (Meduseld) wurde in sechs Monaten errichtet und diente dem Filmteam. Der untere Teil des Dorfes wurde per Computeranimation ergänzt.

Erkennt man die Filmkulisse wieder?

Ja, der Felsen ist leicht erkennbar und das Tal sieht genauso aus wie im Film, da es in der Nachbearbeitung nicht verändert wurde.