New Plymouth | Welche Besichtigungen und Aktivitäten
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New Plymouth und die Entdeckung des Vulkans Taranaki.

Reiseführer

William, zertifizierter Experte des Fremdenverkehrsamts
Von William Eine Frage stellen Kontakt Neuseeland-Experte

Dieser umfassende Reiseführer erklärt Ihnen, wie Sie New Plymouth und den Taranaki erkunden, Etappen, die in unseren anpassbaren NZreisen-Routen enthalten sind.

Im Herzen von Taranaki

Der Mount Egmont wurde vom Kapitän Cook während seiner Reise 1770 benannt.
Der Mount Egmont thront im Zentrum der Region Taranaki.

New Plymouth (Ngāmotu auf Māori) ist die Hauptstadt der Region Taranaki an der Westküste der Nordinsel Neuseelands – von ausländischen Touristen oft zu Unrecht übersehen, die sich lieber auf das Tongariro Crossing stürzen, bevor sie gleich weiter in die Hauptstadt Wellington fahren.  

Dabei liegt diese kleine Küstenstadt nur eine halbe Autostunde vom Berg entfernt.  

So ist es möglich (wie in Kaikoura auf der Südinsel) am Morgen Ski zu fahren und am Nachmittag am Strand zu surfen.  

Man kann dort Wintersport ebenso wie Strandaktivitäten betreiben.
New Plymouth liegt zwischen der Tasmansee und dem Vulkan Taranaki.

New Plymouth liegt allerdings nicht am Fuß irgendeines Berges, sondern an einem Vulkan – und zwar an keinem geringeren!  

Der « Te Maunga O Taranaki » wurde vom Kapitän Cook in Mt Egmont umbenannt, zu Ehren von John Perceval, dem zweiten Earl of Egmont. Für die Neuseeländer ist er jedoch schlicht der « Taranaki ».  

Seit seinem letzten Ausbruch im Jahr 1755 ruht er. Mit seiner symmetrischen Form erinnert er stark an den berühmten Fuji in Japan.  

« The Last Samurai » mit Tom Cruise wurde in Neuseeland gedreht – und nutzte genau diese Ähnlichkeit der beiden Vulkane.
Das Panorama mit dem Vulkan gehört inzwischen zu den meistfotografierten Orten der Nordinsel.
Die Region hat in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen.

Der Egmont National Park an den Flanken des Vulkans bietet unzählige Wanderungen – von kurzen Streifzügen durch den „Goblin Forest“ bis hin zu mehrtägigen Touren wie dem Pouakai Crossing.  

Dieser Reiseführer wird Sie zwar auch nach New Plymouth führen, dort jedoch nur kurz verweilen. Denn die Region bietet weitaus beeindruckendere Sehenswürdigkeiten – vom Leuchtturm am Cape Egmont bis zum Strand der Three Sisters.  

Die Three Sisters und der Elephant Rock sind imposante Felsen am Meer.
Die Strände der Westküste bieten großartige Felsformationen.

Anschließend geht es weiter zum Mt Egmont, mit einem Stopp am Lake Mangamahoe, bevor die geheimnisvollen Wälder am Vulkan entdeckt werden.  

Die Mutigsten können sogar den Taranaki Summit Track nehmen, um über die Wolken zu steigen und sich als „Herrscher der Welt“ zu fühlen.  

Besonders lohnenswert ist die Anreise über den Forgotten World Highway (SH 43) – eine Panoramastraße, die in vielen Reiseführern gar nicht erwähnt wird.
Region Taranaki
Entdecken Sie die schönsten Landschaften der Region. Ein Film von Michael Schollum
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Besuch von New Plymouth

New Plymouth ist eine Industriestadt, die keineswegs hässlich ist, aber auch keinen besonderen Charme hat.
Die Stadt vereint alte Gebäude und moderne Bauten.

Während des Taranaki-Krieges in den 1860er Jahren befestigt, ist New Plymouth heute eine friedliche Stadt mit 60.000 Einwohnern, die auf Lebensqualität setzt. Für Reisende dient sie vor allem als Ausgangsbasis.  

Im neuseeländischen Maßstab gilt New Plymouth als bedeutende Industriestadt, doch mit den großen Metropolen wie Auckland oder Christchurch kann sie nicht mithalten.  

Einen wirklichen Stadtkern sucht man vergeblich – die Stadt wird von einer State Highway durchquert und wirkt eher wie eine beschauliche Provinzstadt.  

Die Innenstadt vereint alle Arten von Geschäften.
New Plymouth hat die ruhige Atmosphäre einer Provinzstadt.

Das mag zunächst ernüchternd klingen, doch der Reiz von New Plymouth liegt in seinen Stränden, seinem großen Park und einigen sehenswerten Museen.  

Da man hier ohnehin meist nur eine Nacht verbringt, reichen diese Attraktionen völlig aus, um die wenigen Stunden am Abend angenehm zu füllen.  

Entdeckung von New Plymouth
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von New Plymouth. Ein Video von 100% Pure New Zealand

Damit ist New Plymouth eine durchaus angenehme Etappe – besonders, wenn man die Gelegenheit nutzt, die „Coastal Walkway“ entlangzugehen, auf die wir gleich noch eingehen.  

Die Clock Tower

Direkt neben dem ehemaligen Postamt von 1906 steht die Clock Tower im Robe Street Park. Nach einem Erdbeben wurde sie 1969 abgerissen und 1985 originalgetreu wieder aufgebaut – inklusive ihrer ursprünglichen Glocke.  

1969 abgerissen, aber 1985 originalgetreu wieder aufgebaut, ist der Uhrturm untrennbar mit New Plymouth verbunden.
Der Uhrturm ist eines der berühmten Wahrzeichen der Stadt.

Abends wird sie stimmungsvoll beleuchtet. Früher war sie das Wahrzeichen der Stadt, das inzwischen jedoch vom Len Lye Centre abgelöst wurde. Dieses befindet sich gleich gegenüber, auf der anderen Seite der Devon St.  

Clock Tower im Jahr 1969
Ein Archiv, das die Zerstörung des Uhrturms im Jahr 1969 zeigt. Regie von Uncle Roy Lovell's
MonumentClock Tower
Adresse2 Robe Street, New Plymouth
TarifKostenlos

Das Len Lye Centre

2015 eröffnet und an die Govett-Brewster Art Gallery angeschlossen, beeindruckt das Len Lye Centre mit einer 14 Meter hohen Edelstahlfassade, die sich wie Wellen spiegelt – inklusive der Clock Tower.  

Dieses Museum für zeitgenössische Kunst ist einem bedeutenden neuseeländischen Künstler gewidmet.
Das Len Lye Centre ist das berühmteste Gebäude von New Plymouth.

Es ist ausschließlich den Werken des neuseeländischen Künstlers Len Lye gewidmet, der als Bildhauer und Pionier des experimentellen Animationsfilms bekannt war. Im Inneren erwarten den Besucher sehr reduzierte Räume – ein Erlebnis für ein eher kunstaffines Publikum.  

Len Lye Centre und Museen
Präsentation des Len Lye Centre und seiner Ausstellungen. Gefilmt von der Govett-Brewster Art Gallery

Alle anderen können die spektakuläre Fassade bewundern und anschließend ins benachbarte Puke Ariki Museum gehen, das die Geschichte der Region sowohl kulturell als auch vulkanisch beleuchtet.  

Sehenswert, doch es kann nicht mit dem Te Papa in Wellington oder dem Museum von Rotorua mithalten.
MuseumLen Lye Centre
Adresse42 Queen Street, New Plymouth
Offizielle SeiteOffizielle Seite
ÖffnungszeitenTäglich 10:00 – 17:00
Eintritt Erw.15 $
Eintritt 65+10 $
Eintritt <16 J.Kostenlos
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Entspannung im Pukekura Park

Das Teehaus wie auch der See im Pukekura Park sind einen Abstecher wert.
Der Pukekura Park ist ein großer Garten mitten im Stadtzentrum.

Noch interessanter ist der Pukekura Park – eine 52 Hektar große Grünanlage mitten im Stadtzentrum, deren Bäume vom fruchtbaren Vulkanboden profitieren.  

Auch wenn er nicht mit den botanischen Gärten von Christchurch, Wellington oder Dunedin mithalten kann, ist der Pukekura Park dennoch prachtvoll. Seine Sammlung exotischer Pflanzen und Bäume macht ihn zur Hauptattraktion von New Plymouth.  

(photo:6284)

Pukekura Park
Besuch im Pukekura Park in New Plymouth. Ein Film von Real New Zealand Adventures

Mehrere Wege durchziehen den Park. Besucher können die Dichterbrücke überqueren, die seit 1884 unverändert besteht, und zu einem kleinen See mit Springbrunnen gelangen.  

Gleich daneben lädt seit 1930 ein Teehaus zum Verweilen ein. Von dort aus beobachten Sie Paare, die Boote mieten, um zu einem hübschen Wasserfall zu rudern.  

Der Eintritt zu dieser Ton- und Lichtshow ist kostenlos.
Das Festival of Lights findet jedes Jahr im Pukekura Park statt.

Seit 1993 zieht der Pukekura Park im Dezember über 100.000 Besucher zu seinem Festival of Lights an.  

Sobald es dunkel wird, verzaubern kostenlose Klang- und Lichtshows das Publikum mit bunten Farben und kunstvollen Skulpturen.  

Lichterfestival
Die jüngste Ausgabe des Lichterfestivals im Pukekura Park. Eine Reportage von Ethan Griffiths

Und wenn das Festival of Lights den Sommer einläutet, markiert das „World of Music Arts and Dance“ (WOMAD) Mitte März den Beginn des Herbstes.  

Seit seiner Gründung 1982 ist WOMAD mit über 160 Festivals weltweit verbunden. Die neuseeländische Ausgabe findet jedes Jahr im Pukekura Park statt und lockt mehr als 80.000 Zuschauer an.  

WOMAD Festival
Die Konzerte des WOMAD im Pukekura Park. Ein Video von WOMAD New Zealand
GartenPukekura Park
Adresse10 Fillis Street, New Plymouth
Offizielle SeiteOffizielle Seite
ÖffnungszeitenTäglich, rund um die Uhr
EintrittKostenlos
Übersetzung des Führerscheins erforderlich Übersetzung des Führerscheins Führerschein-Übersetzung
Von allen Vermietern akzeptiert In 3 Tagen
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Spaziergang auf dem Coastal Walkway

Dieser Spaziergang richtet sich sowohl an Wanderer als auch an Radfahrer.
Der Coastal Walkway erstreckt sich über die gesamte Länge von New Plymouth auf 13 Kilometern.

New Plymouth liegt direkt an der Tasmansee. Wenn die Stadterkundung schnell erledigt ist, bleibt genug Zeit, um die lange Promenade zu entdecken, die die Küste und die Stadt auf 13 Kilometern verbindet.  

Der „Coastal Walkway“ reicht von Bell Block bis zum Hafen von Taranaki. Ideal für gemütliche Radfahrer – doch zu Fuß ist die gesamte Strecke kaum an einem Tag zu schaffen.  

New Plymouth setzt seit mehreren Jahren auf Lebensqualität mit dem Bau zahlreicher Radwege.
Um diesen Spaziergang in vollen Zügen zu genießen, sollte man Fahrräder mieten.

Aber das ist egal! Die beiden wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Coastal Walkway sind mit dem Auto erreichbar und bieten grandiose Ausblicke auf das Meer.  

Coastal Walkway
Das Wesentliche des Coastal Walkway von New Plymouth. Regie von The Kiwi Bloke Review
PromenadeCoastal Walkway
Adresse1 Hakirau Street, New Plymouth
Offizielle SeiteOffizielle Seite
ÖffnungszeitenTäglich, rund um die Uhr
EintrittKostenlos

Überquerung der Te Rewa Rewa Bridge

Der Te Rewa Rewa Bridge, die erste Etappe des Coastal Walkway, ist zweifellos das meistfotografierte Bauwerk von New Plymouth.  

Obwohl noch recht jung (2010 eröffnet), überspannt die 83 Meter lange Brücke für Fußgänger und Radfahrer den Waiwhakaiho River, der weiter ins Meer fließt.  

Sie wurde auf heiligem Boden errichtet, auf dem sich Māori und Pākehā (englische Siedler) während der Musketenkriege bekämpften. Die Brücke ehrt die Gefallenen dieses Konflikts.
Entworfen von Peter Mulqueen, ist diese kühne Brücke Fußgängern und Radfahrern vorbehalten.
Die Te Rewa Rewa Bridge ist auf den Mt Taranaki ausgerichtet.

Die Architektur besteht aus 19 Stahlstreben, die sowohl an ein Walknochen-Skelett als auch an eine Welle erinnern.  

Mit dem perfekt im Hintergrund ausgerichteten Mt Taranaki ist das Werk von Peter Mulqueen ein mutiges und unvergessliches Symbol der Stadt.  

Te Rewa Rewa Bridge
Überflug der berühmten Te Rewa Rewa Brücke mit einer Drohne. Ein Film von Dean harrison

Aufstieg zum Paritutu Rock

Nur wenige Minuten entfernt erhebt sich der Paritutu Rock zwischen dem Surferstrand Back Beach und dem familienfreundlicheren Ngamotu Beach.  

1770 vom Kapitän Cook entdeckt, ist dieser 156 Meter hohe Fels der Restkrater eines erloschenen Vulkans, der seit 1,75 Millionen Jahren von der Erosion geformt wird.  

Das Ende des Weges ist schwierig und für Personen mit Höhenangst nicht zu empfehlen.
Der Aufstieg zum Paritutu Rock ist möglich, erfordert aber einige Anstrengungen.

Der Aufstieg ist kostenlos und dauert kaum 15 Minuten – erfordert aber einiges an Anstrengung, da der steile Weg der Sonne ausgesetzt ist.  

Über Neuseeland ist die Ozonschicht dünner – Sonnenbrand droht ohne maximalen UV-Schutz.

Festes Schuhwerk ist empfehlenswert. Am Ende des Pfads hilft eine Kette, die letzten Meter zu erklimmen.  

Der Gipfel war einst von einem befestigten Maori-Lager besetzt.
Der Gipfel des Paritutu Rock bietet ein freies 360°-Panorama.

Wer Höhenangst hat, sollte verzichten. Alle anderen werden mit einem 360°-Panorama belohnt: New Plymouth, der Taranaki und bei klarer Sicht sogar die 130 km entfernten Gipfel des Tongariro.  

Auf der Meerseite sehen Sie die „Sugar Loaf Islands“, Überreste desselben Vulkans.  

Nehmen Sie ein Fernglas mit – oft zeigen sich Delfine und manchmal sogar Wale.
Paritutu Rock
Entdecken Sie den Paritutu Rock am Ufer der Tasmansee. Ein Video von Jared Newall

Viele Besucher verlängern die Tour mit einem Picknick am Strand – ein perfekter Abschluss der Highlights von New Plymouth.  

Als Nächstes führt unser Weg zu drei Ausflügen in der Region, die alle mit eindrucksvollen Ausblicken auf den Mt Egmont aufwarten.  

AusflugParitutu Rock
AdresseCentennial Drive, Spotswood, New Plymouth
ÖffnungszeitenTäglich, rund um die Uhr
EintrittKostenlos
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Ausflug zum Cape Egmont Lighthouse

1642 wurde dieses Kap erstmals auf der Weltkarte verzeichnet.
Das Kap Egmont markiert die Ankunft der ersten Europäer.

1642, nach monatelanger, gefährlicher Seereise, sichtete der berühmte Seefahrer Abel Tasman endlich ein paradiesisches Land, das er „Nieuw Zeeland“ nannte. Sein Schiff segelte damals an der Küste entlang, wo zwei Jahrhunderte später New Plymouth gegründet wurde.  

Folgt man heute derselben Küste 45 Kilometer südlich (diesmal über die Straße), erreicht man das Kap, das Tasman auf seiner Karte markierte – ohne zu wissen, dass er damit das letzte noch unbekannte Land der Europäer entdeckte.  

Obwohl das Gelände privat ist, ist der Zugang zum Leuchtturm erlaubt.
Die Weiden vor dem Leuchtturm sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Der nächste kostenlose Parkplatz liegt mitten im Nirgendwo, und ohne GPS wird die Anfahrt schwierig.  

Ein Weg rechts vom Parkplatz führt schnell zum besten Aussichtspunkt auf das Kap Egmont und seinen markanten Leuchtturm.  

Wenn Ihnen dieser Anblick gefällt, empfehlen wir auch den Cape Palliser Lighthouse.
Der Leuchtturm am Kap Egmont ist einer der schönsten Neuseelands.
Der Leuchtturm scheint sowohl über das Meer als auch über den Vulkan zu wachen.

Es ist weniger der Leuchtturm selbst, sondern vielmehr die imposante Silhouette des Vulkans Taranaki im Hintergrund, die beeindruckt.  

Der Leuchtturm lässt sich erreichen, indem man ein Privatgelände überquert. Der Eingang liegt unweit des Parkplatzes.  

Lassen Sie sich nicht von der Schranke einschüchtern und seien Sie höflich.
Ein Eingang an der Straße führt zum Leuchtturm.

Der 20 Meter hohe Gusseisenturm wurde in London vorgefertigt und 1864 nach Wellington verschifft.  

Da er mit einem anderen Leuchtturm verwechselt wurde, verursachte er zunächst mehr Schiffbrüche, als er verhindern konnte. 1877 wurde er an seinen heutigen Standort verlegt, wo er endlich seine Funktion erfüllte – sichtbar bis zu 40 km weit auf See.  

Leuchtturm am Cape Egmont
Überfliegen Sie den Leuchtturm von Cape Egmont mit dem Vulkan im Hintergrund. Ein Film von Bevin Lealand

Leider ist der Turm nicht zu besichtigen. Stürmische Böen reißen einem fast die Kamera aus der Hand – der Preis für einen der schönsten Ausblicke der Nordinsel.  

Wildcamping ist in der Region unerwünscht. Fragen Sie unbedingt um Erlaubnis, wenn Sie sich dem Leuchtturm nähern.
BesuchCape Egmont Lighthouse
Adresse377-379 Cape Road, Pungarehu, Taranaki
Öffnungszeiten09:00–17:00
EintrittKostenlos
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Der Strand der Three Sisters

Das Meer frisst im Laufe der Jahrhunderte nach und nach den Fels.
Die Klippen und Felsen der Küste werden von der Erosion zerfressen.

Eine Stunde nördlich von New Plymouth, Richtung Tongaporutu, liegt ein Strand mit schwarzem Vulkansand und bizarren Felsformationen.  

Die Landschaft ist mindestens so beeindruckend wie am Cape Egmont und lohnt die 70 km auf der kurvigen State Highway 3, die durch den Mount Messenger mit Tunneln führt.  

Eine ein Kilometer lange Schotterstraße (Pilot Road) bringt Sie zu einem kleinen kostenlosen Parkplatz. Von dort erreichen Sie den Strand in wenigen Minuten – vorausgesetzt, die Ebbe hat den Weg freigelegt.  

Achten Sie auf das Schild an der Clifton Road mit der Aufschrift „Three Sisters“.
Beachten Sie die Gezeitenzeiten, bevor Sie Höhlen erkunden.
Viele Meereshöhlen sind bei Ebbe zugänglich.

Die Überraschung ist groß: orangene Klippen, durchzogen von Muscheln, Fossilien und sogar einigen Boulders wie in Moeraki auf der Südinsel.  

Gleich daneben führt ein Felsbogen zum Areal der „Three Sisters“, flankiert vom majestätischen Mt Taranaki am Horizont.  

Ein Strandbesuch ist nur bei Ebbe möglich.
Die Three Sisters sind von der Flut umgeben.

Der Name ist irreführend: Früher standen hier vier 25 Meter hohe Felsen.  

Einer wurde 2003 bei einem Sturm zerstört, ein weiterer stürzte nach einem Erdbeben ein.  

Ein neuer Felsen taucht aus der Klippe auf, und bald wird man wieder von den Three Sisters sprechen können!
Seit einem kürzlichen Erdbeben existieren nur noch zwei der drei Felsen.

Ein anderer Felsen, bekannt als „Elephant Rock“, verlor 2016 seinen Rüssel, bleibt aber weiterhin fotogen.  

Trotz der Veränderungen ist die Szenerie außergewöhnlich und umfasst sogar Meeresgrotten, die bei Ebbe zugänglich sind.  

Halten Sie Abstand zu den Klippen, die durch Erosion instabil sind.
Three Sisters am Strand
Wanderung am Strand der Three Sisters. Gefilmt von Michael Schollum

Die Gezeiten sind entscheidend: Nur rund zwei Stunden lang ist der Strand gefahrlos zu erkunden – insbesondere der weiter draußen liegende Elephant Rock.  

Planen Sie Ihren Besuch sorgfältig. Wer Glück hat, erlebt die „Three Sisters“ im Abendrot, wenn die Klippen feuerrot leuchten.  

Alternativ gibt es auf der Pilot Road einen offiziellen Aussichtspunkt.
BesuchThree Sisters
AdresseClifton Road, Tongaporutu
ÖffnungszeitenNach den Gezeiten
EintrittKostenlos
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Zwischenstopp am Lake Mangamahoe

Dieser See, der früher für die Öffentlichkeit gesperrt war, ist nun für Wanderer und Radfahrer zugänglich.
Der Lake Mangamahoe mit seinem atemberaubenden Blick auf den Vulkan.

Bevor es zum Mt Egmont und seinem Nationalpark geht, lohnt sich ein Abstecher zum Lake Mangamahoe, um den Vulkan aus nächster Nähe zu bewundern.  

Der See liegt nur zehn Autominuten von New Plymouth entfernt, war aber bis 1990 erstaunlicherweise für die Öffentlichkeit gesperrt.  

Ein Rundweg von sechs Kilometern (zu Fuß, mit dem Rad oder sogar zu Pferd) führt in etwa zwei Stunden um den See, mit einigen anspruchsvolleren Passagen.  

Der Lake Mangamahoe zählt neben dem Lake Matheson zu den schönsten des Landes.
So überraschend es auch sein mag, diese paradiesische Landschaft wurde vom Menschen geschaffen.
Der See ist künstlich und der Wald wurde mit kalifornischen Bäumen bepflanzt.

Es gibt mehrere Zugänge zum Park, doch der Upper Ridge Entrance ist am empfehlenswertesten. Von hier erreicht man schnell eine höher gelegene Strecke mit einem grandiosen Blick auf den Mt Taranaki und den See.  

Kostenlose Parkplätze mit Toiletten und Picknicktischen sind vorhanden.
Diese Baumart findet man auch im Rotorua-Wald.
Der kalifornische Redwood passt sich perfekt an das neuseeländische Klima an.

Ein atemberaubendes Panorama – und doch etwas ungewöhnlich für Kenner der neuseeländischen Flora. Tatsächlich ist nur der Vulkan natürlichen Ursprungs.  

Der 31 Hektar große See wurde 1931 durch einen Staudamm geschaffen und von den Flüssen Waiwhakaiho und Mangamahoe gespeist.  

Lake Mangamahoe
Wunderschöne Luftaufnahmen vom Lake Mangamahoe. Ein Video von The Life & Times of Patrick

Auch die 100 Hektar große Waldfläche rund um den See ist nicht ursprünglich, sondern wurde mit Monterey-Kiefern und kalifornischen Redwoods bepflanzt. Diese aus den USA stammenden Bäume hatten sich bereits in Rotorua bestens an das neuseeländische Klima angepasst.  

So entstand eine einzigartige Landschaft, die gleichermaßen an die USA wie an Neuseeland erinnert – ungewöhnlich, unvergleichlich und schlichtweg wunderschön.  

Achtung: Der Zugang zum See schließt am Abend.
BesuchLake Mangamahoe
AdresseLake Mangamahoe Road
EintrittKostenlos
Öffnungszeiten Apr–Sep07:00–18:00
Öffnungszeiten Okt–Mär07:00–20:30
Übersetzung des Führerscheins erforderlich Übersetzung des Führerscheins Führerschein-Übersetzung
Von allen Vermietern akzeptiert In 3 Tagen
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Wanderungen im Goblin Forest

Der Mt Egmont Park ist reich an Wanderwegen unterschiedlicher Schwierigkeit.
Der Vulkan Taranaki liegt weniger als eine Stunde von New Plymouth entfernt.

Nun geht es in den Mt Egmont Nationalpark – genauer gesagt in den Goblin Forest, dessen Bäume an den Hängen des Vulkans rund 45 Minuten (50 km) von New Plymouth entfernt wachsen.  

Auf 1000 Metern Höhe gibt es unzählige Wanderwege. Drei davon sind kurz genug, um sich auch für Besucher mit wenig Zeit zu eignen und dennoch großartige Eindrücke zu hinterlassen.  

Die Routen Kamahi Loop Track, Wilkies Pools Track und Dawsons Falls Track sind leicht zugänglich und lassen sich in zwei bis drei Stunden gemütlich kombinieren.  

Der letzte Ausbruch des Vulkans fand wahrscheinlich im 18. Jahrhundert statt.
Die alten Lavaströme sind an den Hängen des Vulkans leicht zu erkennen.

Alle drei Wege sind durch Holzstege und gut markierte Pfade miteinander verbunden.  

Die gesamte Strecke umfasst zwar mehr als 12 km Hin- und Rückweg, doch wer mit dem Auto zu den jeweiligen Startpunkten fährt, kann Zeit sparen. So dauert jede der Wanderungen einzeln nur 15 bis 30 Minuten.  

Goblin Forest
Wanderung im Herzen des Goblin Forest. Ein Werk von Brown Kiwi Productions

Alternativ lassen sich Kamahi Loop Track und Wilkies Pools Track oder Wilkies Pools Track und Dawsons Falls Track miteinander verbinden, ohne ins Auto zurückzukehren.  

Wer nur einen Eindruck vom Goblin Forest gewinnen möchte, sollte den Kamahi Loop Track wählen.

Mit diesen Optionen fällt die Wahl nicht leicht – deshalb stelle ich Ihnen die drei Wanderungen nun im Detail vor.  

Kamahi Loop Track

Der Kamahi Loop Track wird in Reiseführern oft als Synonym für den Goblin Forest genannt, ist aber nur einer von vielen Wegen im Park.  

Der Goblin Forest hat eine bezaubernde Atmosphäre.
Die Kamahi Loop Track ist der bekannteste Weg durch den Goblin Forest.

Es ist der einfachste Rundweg im Gebiet – gerade einmal 600 m, die in weniger als 30 Minuten (oder sogar 15 Minuten im schnellen Schritt) zu schaffen sind.  

Der Startpunkt liegt direkt hinter dem « Stratford Mountain House » nach rund 15 km auf der Pembroke Road (ein Schild weist den Weg).
Der Goblin Forest ähnelt stark dem des Fiordland.
Die Feuchtigkeit fördert das Moos, das die Baumstämme bedeckt.

Trotz seiner Kürze ist der Kamahi Loop Track ein echtes Highlight. Kaum ein Besucher erwartet in dieser Höhe eine derart dichte Vegetation.  

Der Mt Taranaki brach vor 400 Jahren zuletzt aus und zerstörte die damalige Waldlandschaft vollständig.

Seitdem wuchs die Vegetation chaotisch auf unebenem Boden zurück, sodass heute ein Labyrinth aus bemoosten Bäumen entstanden ist.  

Die Vegetation ist manchmal überraschend mit seltsam geformten Efeu.
Der märchenhafte Charakter des Goblin Forest springt sofort ins Auge.

Die mystische Lichtstimmung erklärt den Namen « Goblin Forest », wo man sich abends leicht Elfenwesen vorstellen könnte.  

Kenner Neuseelands werden überrascht sein, wie stark diese Landschaft den unberührten Wäldern des Fiordland auf der Südinsel ähnelt.  

WanderungKamahi Loop Track
StartParkplatz, Pembroke Road
EintrittKostenlos

Wilkies Pools Track

Allgemein gilt (und ich stimme zu), dass der Weg zu den Wilkies Pools noch beeindruckender ist. Kleine Wasserfälle speisen hier mehrere Naturbecken.  

Das Wasser ist zu kalt zum Schwimmen, aber niemand verbietet es Ihnen, es zu versuchen!
Die Wilkies Pools fließen über alte, verfestigte Lavaströme.

Diese Becken entstanden vor mehr als 20.000 Jahren durch einen Lavastrom.  

Ein natürlicher Felsrutsch lädt zum Hinuntergleiten ein – doch nur die Mutigsten wagen ein Bad in dem eiskalten Wasser auf 1000 m Höhe.  

Der schneebedeckte Gipfel des Taranaki verstärkt den Zauber, aber Vorsicht: Die mit feuchtem Moos bedeckten Steine sind rutschig.
Es gibt keinen Grund zur Angst, die Brücken sind stabil!
Auf dieser Wanderung müssen Hängebrücken überquert werden.

Der Weg beginnt 100 m vom « Dawson Falls Visitor Centre », wo man sich auch Informationen holen kann.  

Bis zu den Pools ist der Weg leicht und gut ausgebaut, doch weiterführend wird es anspruchsvoller: Die Kapuni River muss über Felsen überquert werden.  

Bei schönem Wetter unproblematisch, nach starken Regenfällen jedoch gefährlich. Daher ist es ratsam, an den Pools umzudrehen.  

WanderungWilkies Pools Track
StartParkplatz, Dawsons Falls
EintrittKostenlos

Dawsons Falls Track

Die Dawson Falls sind das Ziel einer fast einstündigen Wanderung (1,8 km Hin- und Rückweg, ca. 50 Minuten) ab der Kapuni Track.  

Es gibt eine Abkürzung, um schneller zum Wasserfall zu gelangen.
Der Dawson-Wasserfall ist 18 Meter hoch.

Allerdings ist der Weg bei schlechtem Wetter stark verschlammt, wasserdichte Wanderschuhe (z. B. Gore-Tex) sind daher unverzichtbar.  

Nehmen Sie Plastiktüten mit, um Ihr Auto nach der Tour sauber zu halten.
Achten Sie darauf, nicht auszurutschen, wenn Sie Flüsse überqueren.
Kleine Wasserfälle sind entlang des Weges verstreut.

Ein langes Holztreppenstück führt zum Fuß des 18 m hohen Wasserfalls. Dort ist der Ausblick am besten, denn ein weiter entfernter Aussichtspunkt ist heute durch die nachgewachsene Vegetation fast vollständig verdeckt.  

Auf NZreisen empfehlen wir normalerweise keine Abkürzungen, doch in diesem Fall lohnt es sich, auf das Schild des Department of Conservation an der Manai Road zu achten.  

Dawsons Falls
Entdeckung der Dawsons Falls im Taranaki. Eine Reportage von Chris Quimbo

Dort gibt es genug Platz zum Parken, und ein kurzer zehnminütiger Fußweg führt direkt zu den Falls – ohne die matschige Passage. Man erlebt weniger vom Goblin Forest, spart aber viel Zeit und Mühe.  

WanderungDawsons Falls Track
StartParkplatz, Dawsons Falls
EintrittKostenlos
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Der Pouakai Crossing

Diese zwei- bis dreitägige Wanderung beinhaltet Übernachtungen in Berghütten.
Der Pouakai Crossing ist eine der schönsten Wanderungen Neuseelands.

Eine der schönsten Wanderungen der neuseeländischen Nordinsel war lange ein Geheimtipp – doch die Schönheit des Pouakai Crossing hat sich in den letzten Jahren im Netz viral verbreitet.  

Dabei handelt es sich keineswegs um einen Spaziergang, sondern um eine alpine Mehrtageswanderung von 2–3 Tagen mit mittlerem Schwierigkeitsgrad.  

Der Startpunkt der 25 km langen Rundtour mit Übernachtungen in Hütten liegt beim Egmont National Park Visitor Centre.  

Aufgrund der Höhe ist es auch im Sommer abends kalt – warme Kleidung ist Pflicht.
Nehmen Sie sich Zeit, die Route zu studieren, bevor Sie sich ins Abenteuer stürzen.
Der Pouakai Crossing ist eine Wanderung mittleren Schwierigkeitsgrades.

Das Pouakai Crossing ist ein Rundweg. Grundsätzlich kann man in beide Richtungen starten, doch der empfohlene Weg (siehe unten) sorgt für angenehmere Höhenunterschiede.  

Wer nur die Aussicht auf die Pouakai Tarns sucht und wenig Zeit hat, kann über die Mangorei Track in 4–5 Stunden (Hin- und Rückweg) direkt dorthin gelangen.
Pouakai Crossing
Präsentation des Pouakai Crossing mit praktischen Tipps. Ein Film von Garrett Galván

Hütten arbeiten streng nach dem « first come, first served »-Prinzip. Ist eine Hütte voll, bleibt nur Campen im Freien – mit eigenem Zelt und passender Ausrüstung.  

Die Übernachtung kostet 15 $ pro Erwachsener und wird direkt beim Ranger bezahlt.

Tag 1 : Visitor Centre ▸ Holly Hut

Die erste Etappe ist 7,5 km lang (3–4 Stunden). Ein sanfter Einstieg, es sei denn, man möchte direkt weitergehen, um die Tour in zwei statt drei Tagen zu schaffen.  

Sie müssen mit kaltem Wasser duschen und Ihre Mahlzeiten selbst zubereiten.
Die Hütten bieten einen gewissen Komfort, bleiben aber spartanisch.

Der Weg steigt allmählich an, die Bäume lichten sich mit der Höhe. Man quert mehrere Bäche, bevor man die Holly Hut auf 975 m erreicht.  

Optional lohnt sich ein Abstecher (1 Stunde A/R) zu den Bells Falls.

Die Hütte bietet Wasser, 16 Matratzen und einfache Küchenmöglichkeiten, jedoch keine Kochutensilien oder Feuerstellen. Proviant und Kocher sind also unerlässlich.  

Tag 2 : Holly Hut ▸ Pouakai Hut

Die zweite Etappe ist kurz (4,5 km, 2–3 Stunden) und bietet unzählige Ausblicke auf den Taranaki.  

Diese epische Landschaft erinnert an Tolkiens Mittelerde.
Der Weg führt durch die weiten Ahukawakawa-Sümpfe.

Höhepunkt ist die Querung der Ahukawakawa-Sümpfe, die vor 3500 Jahren entstanden sind.  

Dank eines speziellen Mikroklimas wachsen hier einzigartige Pflanzen, die man auf dieser Höhe nicht erwarten würde.
Einige Abschnitte können jedoch durchnässt sein.
Die Überquerung der Sümpfe erfolgt auf Holzplanken.

Holzstege schützen das empfindliche Ökosystem, dennoch warten nasse und schlammige Abschnitte.  

Der Blick auf die von Lava gezeichneten Hänge des Taranaki ist ein ständiger Begleiter.  

Der Weg endet am Hang gegenüber dem Vulkan bei der Pouakai Hut (32 Betten).  

In den Hütten gilt die Regel: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!
Wenn die Hütte voll ist, müssen Sie im Zelt übernachten.

Viele Besucher gehen abends noch zu den Pouakai Reflective Tarns, doch der Abstecher ist auch am nächsten Morgen möglich.  

Die Pouakai Hut liegt nur fünf Minuten von der Mangorei Track entfernt – ein praktischer Notausgang zurück zur Straße, falls die letzte Etappe zu anstrengend erscheint.

Tag 3 : Pouakai Hut ▸ Visitor Centre

Die letzte Etappe ist die längste (13 km, 5–7 Stunden).  

Der Vulkan spiegelt sich in den ruhigen Gewässern des kleinen Alpensees.
Die Entdeckung der Pouakai Reflective Tarns ist der Höhepunkt der Route.

Nach einem Kilometer erreicht man den berühmten Pouakai Reflective Tarn, der auf Social Media unzählige Male zu sehen ist – am besten bei klarem, windstillem Wetter.  

Damit die Wasseroberfläche nicht gestört wird, ist es besser, abends zu kommen.
Ein Spiegelsee von überirdischer Schönheit!

Danach folgt der Aufstieg auf den Henry Peak (1220 m) mit atemberaubendem 360°-Panorama, bevor es zurück in den Goblin Forest geht.  

Hier ist es feucht, moosbewachsen und bei Regen sehr schlammig. Mehrere Flüsse müssen überquert werden, teils über Brücken, teils zu Fuß durchs Wasser.  

Pouakai Circuit Refelective Tarn
Wunderschöne Bilder der Pouakai Refelective Tarns bei Einbruch der Nacht. Eine Produktion von Sigma Octantis

Am Ende gelangt man zurück zum Visitor Centre und dem Ausgangspunkt.  

Glückwunsch – der Pouakai Crossing ist geschafft! Doch er ist nicht die ultimative Wanderung im Park – eine noch schönere, aber weitaus schwierigere Route wartet.  

WanderungPouakai Crossing
StartEgmont National Park Visitor Centre
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Besteigung des Mount Taranaki

Der Summit Track ist nur für erfahrene Wanderer geeignet.
Der Aufstieg zum Gipfel des Vulkans ist schwierig, aber machbar.

Die Besteigung des Mt Egmont/Taranaki zählt zu den eindrucksvollsten Touren Neuseelands – ist jedoch gefährlich und nur für wenige Wanderer geeignet. Es ist die Wanderung, über die jeder spricht, die aber fast niemand wagt.  

Der Taranaki ist ein ruhender Vulkan mit 2518 m Höhe, dessen perfekte Kegelform zu den symmetrischsten der Welt gehört. Besonders markant wirkt er, da er einsam in einer weiten Ebene bis hin zur Tasmansee thront.  

Man könnte denken, das Foto sei gefälscht, aber es ist echt.
Aus dem Weltraum betrachtet ist die symmetrische Form des Vulkans beeindruckend!

Geologisch gesehen ist er mit 120.000 Jahren ein junger Vulkan. Seine letzte Eruption ereignete sich 1755.  

Er wird von Seismographen überwacht, die New Plymouth im Ernstfall warnen sollen. Zudem besitzt der Taranaki in Anerkennung seiner maorischen Bedeutung den Status einer Rechtsperson.  

Der Ausbruch von White Island 2019 zeigte, wie unberechenbar Vulkane sind.

Die maorische Legende

Wie beim Tongariro Crossing erzählt die Legende auch vom Taranaki.  

Laut der Maori-Legende vertrieb der Gott Tongariro den Gott Taranaki.
Der Tongariro ähnelt ein wenig dem Mt Egmont/Taranaki.

Einst lebte Te Maunga o Taranaki im Zentrum der Nordinsel mit den Göttern Tongariro, Ruapehu und Ngauruhoe. Alle warben um die Göttin Pihanga.  

Der Vulkan bereitet laut maorischer Tradition seine Rache vor.
Die Wolken, die den Gipfel umhüllen, erinnern an die Legende des Vulkans.

Taranaki machte Pihanga Avancen, was Tongariro erzürnte. Nach ihrem Kampf floh Taranaki besiegt an seinen heutigen Platz nahe der Küste.  

Regen und Wolken, die oft den Gipfel verhüllen, gelten als Tränen des Gottes, der seine Rache vorbereitet.  

Vorbereitung für die Summit Track

Nun zum Praktischen: Die Besteigung verlangt sorgfältige Vorbereitung.  

Wanderschuhe sind unverzichtbar!
Gehen Sie nicht ohne die nötige Ausrüstung los!

Nur fitte Wanderer ohne Knieprobleme, Höhenangst oder Schwindel sollten sie wagen.  

Wer nicht topfit ist, sollte lieber auf den Tongariro Crossing ausweichen.  

Die Tour ist riskant: Im vergangenen Jahrhundert starben rund hundert Menschen, zahlreiche andere erlitten Verletzungen.  

Taranaki Summit Track
Das grandiose Panorama am Gipfel des Taranaki, mit Drohne gefilmt. Ein Film von Pete Battye

Ziel ist nicht, abzuschrecken – jedes Jahr erreichen Hunderte den Gipfel –, sondern die Schwierigkeit realistisch einzuschätzen.  

Start am frühen Morgen ist Pflicht, um vor Einbruch der Dunkelheit zurück zu sein. Gute Wanderschuhe, Funktionskleidung und Regenschutz sind unverzichtbar.  

Mehr Tipps finden Sie in unserem kompletten Wanderführer für Neuseeland.
Niemand wird sich über Sie lustig machen, wenn Sie lieber umkehren!
Der Weg ist bislang einfach, aber das wird sich ändern...

Auch bei schönem Wetter kann das Wetter am Berg abrupt umschlagen – oben liegt oft Schnee.  

Neben reichlich Proviant gehören Sonnenhut (sturmfest), Sonnencreme und Sonnenbrille unbedingt ins Gepäck.  

Beginn des Aufstiegs

Gestartet wird beim Visitor Centre auf 946 m Höhe.  

Dieser Teil des Aufstiegs ist heikel, da man ein Ausrutschen vermeiden muss.
Das Gehen im Geröll ist besonders anstrengend.

Der Weg zum Gipfel umfasst 12,6 km (Hin- und Rückweg) mit 5–6 Stunden Aufstieg und 3–4 Stunden Abstieg.  

Die ersten Kilometer sind einfach, aber wenig spektakulär, bis zur Tahurangi Lodge auf 1492 m. Sie gilt als Aufwärmetappe.  

Wer hier schon erschöpft ist, sollte ernsthaft ans Umkehren denken.

Der schwierigste Abschnitt

Danach wird es steil: Der Pfad weicht Geröllfeldern, markiert durch orange Pflöcke.  

Schließlich geht es durch lose Vulkanasche und Geröll.  

Die letzte Phase des Aufstiegs ist nicht ungefährlich!
Der Aufstieg ist nichts für Menschen mit Höhenangst.

Wer schon einmal Dünen wie bei Te Paki am Cape Reinga erklommen hat, weiß, wie mühsam es ist – hier ist es noch schwieriger.  

Man rutscht oft zurück und muss Kraft sparen.  

Wanderstöcke sind sehr zu empfehlen, um Verletzungen vorzubeugen.
Vermeiden Sie es, in der Mitte des Kraters zu laufen, der in der Maori-Tradition heilig ist.
Die Überquerung des Kraters geht dem Erreichen des Vulkangipfels voraus.

Das letzte Stück führt über große Felsen, die erklettert werden müssen. Der richtige Weg ist nicht immer klar, und Schwindelfreiheit ist unerlässlich.  

Eine Besteigung im Winter ist ohne erfahrenen Bergführer nicht empfehlenswert.

Entdeckung des Kraters und des Gipfels

Am Ende erreicht man schließlich den Krater, der je nach Jahreszeit von Schnee bedeckt ist. Ihn sollte man vorsichtig umrunden, da die Schneedecke stellenweise nachgibt.  

Eine letzte, vergleichsweise leichte Steigung führt hinauf zum höchsten Punkt – zum vielleicht größten Erlebnis Ihres Lebens.  

Eis und Schnee am Gipfel des Vulkans.
Die Wetterbedingungen können sich schnell ändern, also seien Sie vorsichtig.

Vom Gipfel des Taranaki eröffnet sich bei klarem Wetter ein 360°-Panorama über die gesamte Region. Selbst wenn Wolken unterhalb des Gipfels liegen, sorgt das Meer aus weißen Kumuluswolken für ein unvergleichliches Schauspiel.  

An klaren Tagen erkennt man in der Ferne die Vulkane Ruapehu, Ngauruhoe und Tongariro sowie New Plymouth und die Tasmansee.  

Nach der Euphorie und einer kurzen Rast mit Proviant sollte man den Rückweg frühzeitig antreten.
Bei klarem Wetter kann man den Mt Tongariro 130 km entfernt im Zentralplateau sehen.
Der Gipfel ermöglicht es, die Region im Umkreis von hundert Kilometern zu bewundern.

Der Abstieg ist oft schwieriger als der Aufstieg – die steilen Hänge, lockere Steine und die Nähe zum Abgrund bergen die Gefahr, Felsen zu lösen, die Wanderer unterhalb treffen könnten.  

Zurück im Tal hat man das Gefühl, eine Mondlandschaft durchquert zu haben – ein Erlebnis von seltener Intensität.  

Die Besteigung des Taranaki lohnt den Aufwand, ist jedoch nichts für Gelegenheitstouristen. Wer dieses Ziel erreichen möchte, muss seine Grenzen kennen und bestens ausgerüstet sein.  

Taranaki Summit Track im Winter
Der Aufstieg des Vulkans im Herzen des Winters. Ein Video von Toaxn Holdem
WanderungTaranaki Summit Track
StartEgmont National Park Visitor Centre
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Unser Fazit zur Region

Mit etwas Neugier werden Sie mit ausgezeichneten Erinnerungen zurückkehren, besonders wenn Sie ein wenig die ausgetretenen Pfade verlassen.
Es mangelt nicht an Überraschungen in dieser wenig bekannten Region.

Oft übersehen von Reisenden, die sich nach Wellington oder zum Zentralplateau aufmachen, ist die Region Taranaki eine der schönsten Gegenden Neuseelands.  

Sie überzeugt nicht nur mit New Plymouth und dem mächtigen Vulkan, sondern auch mit Stränden, Seen und märchenhaften Wäldern.  

Man muss allerdings die Zeit haben, sich auf eine mehrtägige Wanderung einzulassen.
Der Pouakai Crossing ist die Hauptattraktion der Region.

Wer mag, kann New Plymouth überspringen und sich direkt im Nationalpark niederlassen – etwa im bekannten Dawsons Fall Lodge, unweit der Wilkies Pools.  

Doch die Stadt hat durchaus ihren Reiz: Als praktischer Stützpunkt mit Attraktionen wie dem Pukekura Park, der Te Rewa Rewa Bridge oder dem Paritutu Rock, die man an einem Vormittag leicht besuchen kann.  

Planen Sie mindestens zwei Tage für die Besichtigung von New Plymouth und seiner Umgebung ein.
Ein Tag reicht nicht aus, um die Wunder des Taranaki zu genießen.

Bei nur einem Tag in der Region sind die Three Sisters, der Cape Egmont Lighthouse oder der Lake Mangamahoe kaum unterzubringen.  

Selbst zwei volle Tage erfordern Prioritäten, sonst verliert man zu viel Zeit auf der Straße. Ideal wäre zumindest eine Wanderung im Goblin Forest.  

Über Skifahren am Taranaki erfahren Sie mehr in unserem Guide zu Neuseelands Skigebieten.
Der Taranaki ist kein erloschener Vulkan, aber er wird sich wahrscheinlich erst in Tausenden von Jahren wieder regen.
Der Leuchtturm scheint das Erwachen des schlafenden Vulkans zu überwachen.

Dennoch gilt: Stürzen Sie sich nicht leichtsinnig in den Aufstieg des Taranaki – T-Shirt und Turnschuhe reichen hier nicht aus.  

Das Pouakai Crossing ist zwar weniger extrem, bietet aber ebenfalls spektakuläre Ausblicke. Schonung ist klug – es warten noch viele weitere Abenteuer in Neuseeland, etwa in Raglan mit seinen legendären Surfstränden!  

Praktische Infos

William, zertifizierter Experte des Fremdenverkehrsamts
Von William Eine Frage stellen Kontakt Neuseeland-Experte

Hier sind Tipps und Tricks, um Ihren Besuch in New Plymouth und die Wunder der Region zu organisieren.

Für wen eignet sich der Besuch?

New Plymouth ist das perfekte Basislager für Reisende, die tagsüber wilde Natur erleben und am Abend wieder die Annehmlichkeiten der Zivilisation genießen möchten.

Fitnesslevel Fitnesslevel Muskelkater möglich

GUT
Mäßige Anstrengung

Highlights

  • Natur
  • Wandern
  • Strände
  • Stadt

Mit Kindern unterwegs?

Leichte Ausflüge rund um New Plymouth unterscheiden sich klar von den anspruchsvollen Wanderungen am Taranaki. Eltern sollten je nach Alter und Kondition der Kinder entscheiden.

  • Beeindruckende Landschaften motivieren Kinder
  • Ein Vulkan als Highlight entfacht die Fantasie
  • Abwechslungsreiche Ausflüge (Strände, Wälder, Seen) gegen Langeweile
  • Einige Taranaki-Wanderungen haben starke Steigungen
  • Das Len Lye Centre ist meist wenig spannend für Kinder
  • Lange Autofahrten, wenn man zu viel an einem Tag sehen will

Erwachsene fahren oft lange Strecken nur für ein Landschaftspanorama – kleine Kinder teilen diese Begeisterung selten.

Wetter in New Plymouth

Die Tasmansee beeinflusst das Klima: ganzjährig mild, mit mäßigem Regen und hoher Luftfeuchtigkeit. Besonders in den Wäldern wachsen Moose an den Bäumen.

Tagestemperatur °C (min/max) Temp. °C (min/max) Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang (Durchschnitt der letzten 10 Jahre)

Die Tiefstwerte liegen bei 12°C und die Höchstwerte bei 15°C im Monat September.
Die Tiefstwerte liegen bei 13°C und die Höchstwerte bei 16°C im Monat Oktober.
Die Tiefstwerte liegen bei 16°C und die Höchstwerte bei 18°C im Monat November.
Die Tiefstwerte liegen bei 18°C und die Höchstwerte bei 21°C im Monat Dezember.
Die Tiefstwerte liegen bei 20°C und die Höchstwerte bei 22°C im Monat Januar.
Die Tiefstwerte liegen bei 19°C und die Höchstwerte bei 21°C im Monat Februar.
Die Tiefstwerte liegen bei 17°C und die Höchstwerte bei 20°C im Monat März.
Die Tiefstwerte liegen bei 16°C und die Höchstwerte bei 19°C im Monat April.
Die Tiefstwerte liegen bei 14°C und die Höchstwerte bei 17°C im Monat Mai.
Die Tiefstwerte liegen bei 12°C und die Höchstwerte bei 15°C im Monat Juni.
Die Tiefstwerte liegen bei 11°C und die Höchstwerte bei 14°C im Monat Juli.
Die Tiefstwerte liegen bei 11°C und die Höchstwerte bei 14°C im Monat August.
  • FRÜHLING
  • SOMMER
  • HERBST
  • WINTER

Beste Jahreszeit?

Nur im Winter wird es schwieriger: kürzere Tage und Schnee in den Höhenlagen. Daher sind die Monate November bis Mai ideal, wobei die Hochsaison im Januar liegt.

SAISONREGENBESUCHERRATING
Frühling
Mittel
Sommer
Hoch
Herbst
Mittel
Winter
Gering

Auf dem Berg Egmont/Taranaki ist von Juli bis Oktober auch Skifahren möglich.

Kleidung

Am Strand kleidet man sich völlig anders als auf dem Pouakai Circuit in den Bergen. Wer beides am selben Tag plant, muss flexibel sein.

Unwetterrisiko (%) Regenrisiko (%) Tagsüber (Durchschnitt der letzten 10 Jahre)

35 Es gibt eine 35%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat September.
30 Es gibt eine 30%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Oktober.
25 Es gibt eine 25%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat November.
25 Es gibt eine 25%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Dezember.
20 Es gibt eine 20%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Januar.
20 Es gibt eine 20%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Februar.
20 Es gibt eine 20%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat März.
25 Es gibt eine 25%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat April.
25 Es gibt eine 25%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Mai.
30 Es gibt eine 30%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Juni.
30 Es gibt eine 30%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat Juli.
30 Es gibt eine 30%ige Wahrscheinlichkeit für Unwetter pro Tag im Monat August.
  • FRÜHLING
  • SOMMER
  • HERBST
  • WINTER

Tipps je nach Wetter?

Ein Regenmantel gehört immer ins Gepäck, auch wenn man ihn vielleicht nicht braucht. Bei hoher Luftfeuchtigkeit sind leichte, atmungsaktive Schichten am angenehmsten.

  • Sonne kann trotz Wind unterschätzt werden
  • Kurze Hose oder lange Hose? oft reine Glückssache
  • Wanderschuhe sind Pflicht

Temperaturunterschiede spürt man stärker in der Höhe – besonders, wenn der Wind freie Flächen überquert.

Baden in New Plymouth

Es gibt überwachte Strände für die Sommersaison (z. B. Oakura Beach, East End Beach, 15 Minuten vom Zentrum entfernt). Andere wie Three Sisters oder Back Beach besucht man eher wegen der Kulisse, nicht zum Schwimmen.

Wassertemperatur (°C) Wassertemp. (°C) Maximale Tagestemperatur

15 Die maximale Wassertemperatur beträgt 15°C im Monat September.
16 Die maximale Wassertemperatur beträgt 16°C im Monat Oktober.
18 Die maximale Wassertemperatur beträgt 18°C im Monat November.
20 Die maximale Wassertemperatur beträgt 20°C im Monat Dezember.
22 Die maximale Wassertemperatur beträgt 22°C im Monat Januar.
22 Die maximale Wassertemperatur beträgt 22°C im Monat Februar.
21 Die maximale Wassertemperatur beträgt 21°C im Monat März.
18 Die maximale Wassertemperatur beträgt 18°C im Monat April.
17 Die maximale Wassertemperatur beträgt 17°C im Monat Mai.
15 Die maximale Wassertemperatur beträgt 15°C im Monat Juni.
14 Die maximale Wassertemperatur beträgt 14°C im Monat Juli.
14 Die maximale Wassertemperatur beträgt 14°C im Monat August.
  • FRÜHLING
  • SOMMER
  • HERBST
  • WINTER

Beste Saison zum Schwimmen?

Von November bis März – vor allem an sonnigen Tagen im Januar und Februar. Selbst dann bleibt das Wasser kühl, man badet oft nur kurz.

Auch an Stränden wie Three Sisters lohnt sich Badezeug – weniger fürs Schwimmen als wegen des matschigen Weges bei Ebbe.

Autovermieter sind nicht begeistert, wenn Sand im Innenraum landet. Familienstrände verfügen über Duschen.

Aktivitäten

In den Bergen, Wäldern, Stränden und in der Stadt gibt es viele kostenlose Ausflüge. Wer hier nichts findet, sollte seine Neuseelandreise überdenken. Die Auswahl hängt vom Schwierigkeitsgrad und der verfügbaren Zeit ab.

Hauptaktivitäten in der Region Taranaki

Die Entfernung zum Strand der Three Sisters rechtfertigt in der Regel, dass man diesen Stopp bei der Ankunft oder Abreise aus der Region einplant, um eine mühsame Hin- und Rückfahrt von 130 km zu vermeiden!

Bitte im Querformat ansehen, um die Karte anzuzeigen.

Beste Ausflüge?

Zwei Besichtigungen pro Tag reichen für ein entspanntes Programm. Die Stadt bietet zwar einige Optionen, doch die Natur ist der Hauptgrund für einen Besuch.

Zeitangaben sind Richtwerte. Zwei bis drei Tage sind ideal, um die wichtigsten Highlights zu erleben.

Organisation

Die meisten Ausflüge hängen stark vom Wetter ab. Trips zum Lake Mangamahoe, ins Taranaki-Gebiet oder an die Strände sollten nicht spontan entschieden werden.

Sandfly-Warnung Sandflies Stechmücke

GERING
Repellent ratsam

Tagesdauer / Monat Verfügbare Zeit für Aktivitäten

05:45
15h
21:25

Sicherheitshinweise

Gelegenheitsreisende stören nur gelegentliche Sandflies, manchmal sogar an Stadtstränden. Anspruchsvollere Wanderer müssen jedoch auf mehr achten:

  • Besteigung des Taranaki nur in der Hochsaison
  • Vorab die Belegung der Hütten auf dem Pouakai Circuit prüfen
  • Mobilfunknetz funktioniert nicht überall
  • Jemandem das geplante Ziel mitteilen
  • Kleidung für wechselhaftes Wetter mitnehmen

Wertsachen nicht im Auto liegen lassen, wenn man auf einsamen Parkplätzen wandert.

Häufige Fragen

William, zertifizierter Experte des Fremdenverkehrsamts
Von William Eine Frage stellen Kontakt Neuseeland-Experte

Wir haben die häufig gestellten Fragen zu New Plymouth und Taranaki zusammengestellt, aber wenn Sie keine Antwort finden, kontaktieren Sie uns!

New Plymouth

Muss man die Stadt unbedingt besuchen?

Es sind vor allem der Pukekura Park und der Coastal Walkway, die einen Besuch von New Plymouth rechtfertigen, nicht jedoch das Stadtzentrum, das keinen besonderen Charme besitzt, sondern eher funktional wirkt und viele Geschäfte bietet.

Kann man dort einkaufen?

Ja, es gibt einen großen Countdown-Supermarkt in der Courtenay Street Nr. 14 und einen New World in derselben Straße bei Nr. 78. Die Stadt bietet zahlreiche Geschäfte und Tankstellen.

Ist der Pukekura Park kostenpflichtig?

Nein, der Park ist rund um die Uhr geöffnet und der Eintritt ist völlig kostenlos.

Wann findet das Festival of Lights statt?

Das Festival läuft traditionell von Mitte Dezember bis Ende Januar und dauert 44 Tage.

Wie viel kostet das Festival of Lights?

Der Eintritt in den Pukekura Park, wo das Festival stattfindet, ist für alle kostenlos.

Wie viel kostet der Eintritt ins Len Lye Centre?

Der Eintritt kostet <span class="money tooltip" data-amount="15">15 $</span>, Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben freien Eintritt.

Muss man den gesamten Coastal Walkway laufen?

Der Weg ist 13 km lang und eignet sich eher für Radfahrer. Zu Fuß ist es besser, sich auf einen Abschnitt zu konzentrieren, zum Beispiel beim Te Rewa Rewa Bridge oder beim Paritutu Rock. Fahrräder kann man mieten, wenn man längere Strecken zurücklegen möchte.

Paritutu Rock

Welcher ist der beste Strand in New Plymouth?

Back Beach ist ein Surferstrand, während Ngamotu Beach eher für Familien und zum Baden geeignet ist.

Ist der Aufstieg auf den Paritutu Rock gefährlich?

Im zweiten Drittel muss man auf unebenem und steilem Gelände klettern und sich an einer Kette festhalten. Für geübte Wanderer ohne Höhenangst ist es nicht gefährlich, aber anstrengend, besonders im Sommer.

Kann man in New Plymouth übernachten?

Ja, es gibt etwa 130 Unterkünfte – von Hotels über Motels bis hin zu Campingplätzen und Bed and Breakfasts. Kurzfristig findet man meist etwas, aber die besten Adressen sind frühzeitig ausgebucht.

Kap-Egmont-Leuchtturm

Kann man den Leuchtturm besteigen?

Nein, es handelt sich um einen automatisierten Leuchtturm, wie alle in Neuseeland, und der Zugang ist gesperrt.

Ist der Zugang zum Leuchtturm erlaubt?

Der Weg dorthin verläuft über Privatgelände, auch wenn der Leuchtturm auf öffentlichem Grund steht. Man sollte daher die Erlaubnis einholen, auch wenn man grundsätzlich ein Zutrittsrecht hat.

Three Sisters

Wo findet man die Gezeitenzeiten?

Die Gezeitenzeiten sind auf der Website Tide Forecast verfügbar.

Kann man den Strand bei Flut betreten?

Nein, da das Meer schnell bis an die Felsen steigt, was die Erosion der Klippen erklärt.

Lake Mangamahoe

Muss man den ganzen See umrunden?

Nein, einige Abschnitte sind eher für Mountainbikes oder Pferde geeignet. Wichtig ist der Aussichtspunkt mit Blick auf den See und den Mt Taranaki.

Kann man Fahrräder vor Ort mieten?

Nein, aber in New Plymouth, was allerdings 20 km hin und zurück bedeutet. Das ist machbar, aber wenig praktisch.

Goblin Forest

Welche ist die beste Wanderung im Nationalpark?

Die Wilkies Pools über die Kamahi Loop Track sind ein guter Einstieg in den Goblin Forest. Am besten ist jedoch die Pouakai Track, wenn man mindestens zwei volle Tage und eine Übernachtung in einer Hütte einplanen kann.

Kann man sich im Wald verlaufen?

Nein, solange man auf dem Weg bleibt und rechtzeitig umkehrt, bevor es dunkel wird.

Sind Wanderschuhe notwendig?

Für kurze Spaziergänge wie die Kamahi Loop Track reichen Turnschuhe, aber bei schlechtem Wetter sind Wanderschuhe besser. Für längere Touren sind sie in Neuseeland ohnehin zu empfehlen.

Pouakai Crossing

Muss man die ganze Strecke laufen?

Man könnte direkt zu den Pouakai Tarns wandern, aber die gesamte Strecke lohnt sich, da die besten Aussichtspunkte über den ganzen Weg verteilt sind.

Muss man in den Hütten übernachten?

Man darf auch auf ausgewiesenen Zeltplätzen neben den Hütten campen, aber wildes Zelten ist verboten.

Wie viel kostet der Pouakai Crossing?

15 $ pro Person und Nacht in einer Hütte. Für zwei Tage also <span class="money tooltip" data-amount="30">30 $</span>, für drei Tage <span class="money tooltip" data-amount="45">45 $</span>.

Muss man die Hütten reservieren?

Nein, sie sind nicht reservierbar. Das Prinzip lautet „first come, first served“.

Welches Fitnessniveau ist erforderlich?

Der Pouakai Crossing ist eine Wanderung mittleren Schwierigkeitsgrades ohne gefährliche Passagen. Man sollte jedoch mehrere Tage in Folge wandern können und eine normale Kondition haben. Er gilt als weniger anstrengend als der Tongariro Crossing.

Können Kinder teilnehmen?

Ab etwa 7 Jahren, sofern die Eltern die Ausdauer und Motivation getestet haben. Mit Kindern sollte man nicht leichtfertig starten, da eine Umkehr nicht immer einfach ist.

Besteigung des Mt Taranaki

Ist die Wanderung wirklich gefährlich?

Das Risiko ist hoch wegen Steinschlag und unwegsamem Gelände. Gefährlicher als ein tödlicher Absturz ist die Gefahr einer Verletzung wie einer Verstauchung, die einen Hubschraubereinsatz nötig machen könnte, den eine Reiseversicherung wahrscheinlich nicht abdeckt.

Ist die Besteigung im Winter möglich?

Ja, aber nur mit Steigeisen, Eispickel und einem erfahrenen Bergführer. Es ist eine anstrengende und riskante Tour.

Kann man mit Kindern hinaufsteigen?

Es gab Kinder unter zehn Jahren am Gipfel, aber es ist verantwortungslos, da Hilfe im Ernstfall sehr schwierig wäre.

Ist Höhenangst ein Problem?

Ja, wer Höhenangst hat, sollte diese Tour nicht wagen.

Kann man am Gipfel campen?

Nein, die Bedingungen sind zu extrem: schnelle Wetterwechsel, große Temperaturschwankungen und die Gefahr von Unterkühlung. Nur für erfahrene Extrem-Camper, im Allgemeinen nicht empfehlenswert.