Reiseführer
Dieser umfassende Reiseführer erklärt Ihnen, wie Sie den Strand von Piha erreichen, ein Stopp, der in unseren anpassbaren NZreisen-Routen enthalten ist.
Auf zu den Waitākere Ranges
Einst von den Māori bewohnt, sind die Strände an der Tasmansee heute das Refugium der Bewohner der Metropole Auckland, die nur eine Dreiviertelstunde Fahrt entfernt liegt.
Kaum ein Strand ist so typisch für Neuseeland wie Piha, mit seinem schwarzen Sand und den felsigen Klippen, die über einer wilden See thronen, deren mächtige Wellen die Surfer begeistern.
Dass Piha im NZreisen-Ranking der schönsten Strände des Landes weit oben steht, ist kein Zufall!
Die Region Auckland hat unzählige Traumstrände, darunter Waiheke Island, doch Piha sticht eindeutig hervor.
Trotz des regen Zustroms an Urlaubern leben dauerhaft nur rund tausend Menschen in Piha. Um den Strand zu erreichen, fährt man zunächst auf einer Schnellstraße bis Waitarua und schlängelt sich dann auf einer kurvenreichen Straße durch die Waitākere Ranges.
An den Hängen der Hügel lockt der Waitākere Ranges Regional Park mit Wanderungen, die wir in einem eigenen NZreisen-Guide vorstellen werden.
Kurz vor dem Strand führt die Straße durch den Wald zu einem spektakulären Aussichtspunkt auf die Küste. Für Reisende, die gerade den endlosen Langstreckenflug aus Europa hinter sich haben, ist dieser «Piha Beach Lookout Road» eine wahre Oase in der Wüste!
Endlich die wilde Natur Neuseelands, die all die Flugstunden rechtfertigt – und die erste Begegnung enttäuscht nicht!
Nach wenigen Minuten erreicht man den Parkplatz, der sich im Sommer schnell füllt, aber dennoch ausreichend Platz bietet.
Eilige Besucher begnügen sich mit einem Blick auf den Lion Rock und tauchen die Füße ins Wasser – was im Sommer schon sehr angenehm ist.
Die Leser von NZreisen hingegen erwartet ein spannenderes Programm, mit dem sie nicht nur den Strand genießen, sondern auch zwei lohnende Wanderungen zu den Kitekite Falls und zum Tasman Lookout unternehmen können.
Der Strand mit schwarzem Sand
Um die Herkunft des eisenhaltigen schwarzen Sands von Piha (wie auch an den anderen Stränden der Westküste Neuseelands) zu verstehen, muss man ins dritte Jahrhundert zurückblicken, als der Supervulkan Taupo ausbrach.
Die Wucht des Ausbruchs war so groß, dass er sogar in China wahrgenommen wurde und das Klima Europas zur Zeit des Römischen Reiches beeinflusste. Der Vulkan schleuderte 120 km³ Gestein, das sich über die gesamte Nordinsel verteilte.
Dieser Ausbruch schuf den Tauposee und ließ gleichzeitig die spektakulären Huka Falls entstehen.
Die Waitākere Ranges hingegen sind älter: Sie entstanden vor über 20 Millionen Jahren durch eine Serie von Vulkanausbrüchen (Auckland selbst ist auf erloschenen Vulkanen gebaut).
Diese Geburt im Feuer hinterließ Spuren, allen voran der Lion Rock, der am Strand alle Blicke auf sich zieht.
Strand | Piha Beach |
Parkplatz | Gratis |
Adresse | Google Maps |
Entdeckung des Lion Rock
Mit seinen hundert Metern Höhe ist der Lion Rock, der Piha bewacht, ein vulkanischer Pfropfen, der vor 16 Millionen Jahren entstand.
Es handelt sich um einen alten Schlot, der nach einer Eruption erstarrte und durch Erosion die Form eines liegenden Löwen erhielt.
Auch wenn dieses Phänomen in Neuseeland nicht einzigartig ist (ähnliche Formationen finden sich bei den Pinnacles auf der Coromandel-Halbinsel), so ist doch dieser Lion Rock, der den Strand beherrscht, spektakulär und besonders fotogen.
Seinen Namen verdankt Piha dem Lion Rock – auf Māori heißt er «Te Piha», was die Wellenbewegung vor dem Bug eines Kanus bezeichnet.
Aufstieg zum Gipfel des Lion Rock
Früher konnte man den Felsen noch besteigen. Ein Totem steht immer noch auf dem Gipfel, wo einst das befestigte Dorf des Stammes Whakaari lag, und Wanderer wurden mit einem atemberaubenden 360°-Blick auf den Strand belohnt.
Doch der Aufstieg war gefährlich, und bis in die 2000er-Jahre ereigneten sich zahlreiche tödliche Stürze. Jüngste Schäden führten schließlich zur Sperrung des Weges zum Gipfel.
Viele veraltete Reiseführer behaupten fälschlicherweise, man könne den Lion Rock noch erklimmen.
Am Fuß des Lion Rock entschädigt die Suche nach den wunderschönen Seesternen, die sich an den Felsen festklammern, wenn das Meer zurückgeht.
Die «Stichaster australis» sind typisch für Neuseeland und beeindrucken mit Farbtönen, die von Orange über Rosa bis hin zu Beige und Braun reichen.
Piha und das Piano im Kino
Oft hört man, dass der Film «Das Piano», der 1993 die Goldene Palme in Cannes gewann, in Piha gedreht wurde.
Jane Campion, die auch die großartige Serie «Top of the Lake» (in Queenstown gedreht) verantwortete, filmte jedoch den Beginn von «Das Piano» am Karekare Beach, einem Nachbarstrand von Piha, nur wenige Autominuten südlich.
Karekare Beach ist oft menschenleer, wilder und bei schlechtem Wetter fast unheimlich.
Die Ähnlichkeit mit Piha ist frappierend, doch man versteht die Entscheidung der Regisseurin, nicht an einem so berühmten Strand zu drehen, der es sogar auf Briefmarken geschafft hat.
Puristen machen den Abstecher nach Karekare Beach, doch Piha reicht vollkommen aus, um die ergreifende Geschichte von Ada MacGrath, der stummen Pianistin des Films, in Erinnerung zu rufen.
Strand | Karekare Beach |
Parkplatz | Gratis |
Adresse | Google Maps |
Surfen und Baden in Piha
Piha gilt als Geburtsstätte des Surfens in Neuseeland. Hier stellten sich 1958 zwei kalifornische Surfer, Bing Copeland und Rick Stoner, erstmals den Wellen.
Seitdem ist Piha Austragungsort internationaler Wettbewerbe, und die besten Sportler der Welt trainieren hier. Gemeinsam mit Raglan und Tauranga zählt Piha zu den absoluten Hotspots des neuseeländischen Surfens.
Doch so untrennbar Surfen und Baden mit Piha verbunden sind, so wichtig ist es, die ungestüme Tasmansee nicht zu unterschätzen. Ein kurzer Sicherheitshinweis sei daher erlaubt, bevor man ins Wasser geht...
Die zahlreichen Ertrinkungsfälle in Piha ereigneten sich fast immer in unbeaufsichtigten Bereichen – und außerhalb der Zeiten, in denen Rettungsschwimmer den Badebereich sichern.
Sicheres Baden
Zwei Teams von Rettungsschwimmern überwachen den Strand zu beiden Seiten des Lion Rock. Im Laufe der Jahre wurden diese herausragenden Schwimmer zu Legenden, und die TV-Serie «Piha Rescue», die in Neuseeland 14 Staffeln lief, war die Kiwi-Version von Baywatch.
Es gibt also keine Diskussion! Man badet ausschließlich in den Zonen, die durch rot-gelbe Flaggen markiert sind – außerhalb dieser Bereiche geht man nicht ins Wasser!
Außerhalb der markierten Bereiche sind die Strömungen unberechenbar, und selbst bestens trainierte Rettungsschwimmer können dann nichts mehr ausrichten.
Urlauber, die sich von den gewaltigen Wellen einschüchtern lassen (was verständlich ist...), können den Strand dennoch gefahrlos genießen, da man weit ins Wasser gehen muss, bevor man den Boden unter den Füßen verliert.
Unter elterlicher Aufsicht laufen Kinder keinerlei Gefahr, und Ziel dieses Guides ist nicht, Ihnen Angst zu machen, sondern zu einer grundlegenden Vorsicht aufzurufen.
Wie lernt man Surfen in Piha?
Piha gilt zweifellos als die Referenz für Surfen in Neuseeland, doch wie steht es um Anfänger, die die Disziplin ausprobieren möchten? Angesichts der unaufhörlich rollenden Wellen kann man sich durchaus eingeschüchtert fühlen.
Die Piha Surf School und die Piha Surf Academy sind die beiden Haupt-Surfschulen am Strand und gehören zu den besten in Neuseeland.
Die Piha Surf School richtet sich eher an Anfänger, die ernsthaft über mehrere Wochen hinweg Surfen lernen wollen, während die Piha Surf Academy besser für Reisende geeignet ist, die eine schnelle Einführung suchen.
Der Unterricht findet in kleinen Gruppen mit maximal sechs Schülern pro erfahrenem Lehrer statt. Die komplette Ausrüstung wird gestellt, einschließlich Brett und Neoprenanzug, da das Wasser auch im Sommer kühl bleibt.
Natürlich werden die Teilnehmer nicht sofort in die riesigen Wellen geschickt. Nach einer Einführung am Strand erfolgt die erste Praxis in moderaten Wellen, die sich ideal für Anfänger eignen.
Unternehmen | Piha Surf Academy |
Preis | 80 $ |
Dauer | 1 h 30 |
Adresse | South Piha Beach carpark, Marine Parade |
Bedingungen | Ab 8 Jahren |
Telefon | (09) 2171082 |
surf@pihasurfacademy.com | |
Buchung | Offizielle Seite |
Spaziergang auf dem Tasman Lookout Path
Wenn Sie lieber festen Boden unter den Füßen haben als tosende Wellen, können Sie den Pfad nehmen, der zu einem spektakulären Aussichtspunkt über den Strand und den Lion Rock führt (ca. 30 bis 45 Min. hin und zurück, 2 km).
Es handelt sich nicht um eine große Wanderung, sondern eher um einen Spaziergang, auch wenn der Beginn des Weges recht steil ist.
Starten Sie vom Hauptparkplatz und folgen Sie der Marine Parade nach Süden (links von Ihnen, wenn Sie aufs Meer blicken).
Ein Spaziergang, den man besser bei Ebbe unternimmt, da die Wellen, die bei Flut gegen die Nunn Rocks krachen, sehr beeindruckend sind.
Sie brauchen sich nicht den Kopf zu zerbrechen, denn die «Nunn Rocks» ähneln seit einem jüngsten Felssturz überhaupt nicht mehr Nonnen.
Der Weg steigt dann an, führt auf den Kamm einer Klippe, vorbei an einigen Geländern und über Treppen.
Der Blick auf den Strand reicht Besuchern mit knappem Zeitplan bereits aus. Wer mehr Zeit hat, geht weiter bis «The Gap», wo bei ablaufender Flut eine Lagune entsteht, die sich hervorragend zum Baden eignet.
Achten Sie darauf, nicht auszurutschen, wenn Sie die grasbewachsene Böschung hinuntergehen.
Noch weiter entdeckt man das «Blow Hole»: einen spektakulären Meerwassergeysir bei Flut – nicht ungefährlich, wie die Rettungsboje an einem Felsen beweist.
In Neuseeland sind gefährliche Orte kaum gesichert, man setzt mehr auf den gesunden Menschenverstand der Bevölkerung als in Europa.
Bei Ebbe ist es schneller und interessanter, der Küste zu folgen und Piha zu erreichen, indem man Taitomo Island umrundet, das auch Camel Rock genannt wird, da es (vage) an ein Kamel erinnert.
Besteigen Sie Taitomo Island nicht, da der Fels in der Māori-Tradition Tapu (heilig) ist.
Wanderung | Tasman Lookout Path |
Dauer | 45 Min. |
Distanz | 2 km hin und zurück |
Niveau | Leicht |
Adresse | Google Maps |
Wanderung zu den Kitekite Falls
Der Besuch der Kitekite Falls gehört untrennbar zu Piha, vorausgesetzt, man hat mindestens eineinhalb Stunden Zeit, um den Strand zu verlassen und in die Waitākere Ranges einzutauchen.
Auch als Kitakita Falls bekannt, ist der Ort berühmt für den Wasserfall, der über eine Felswand in drei aufeinanderfolgende Becken stürzt.
Auch wenn er nicht besonders imposant ist, ist die mitten im Wald gelegene Attraktion wunderschön und einen Abstecher wert.
Der Startpunkt der Wanderung liegt nicht direkt am Strand, sondern fünf Autominuten entfernt. Der «Kitekite Falls Car Park» ermöglicht tagsüber kostenloses Parken.
Der Waldpfad mit Kauri-Bäumen
Sehr beliebt ist der «Kitekite Falls Path», der eine 2,7 km lange Runde bildet.
Der Weg war mehrere Jahre gesperrt, da eine Krankheit die Kauris befallen hatte. Seit der Wiedereröffnung im Jahr 2018 erleichtern Holzplanken den Spaziergang und verhindern die Ausbreitung von Pilzen auf die Bäume.
Einst stark von der Industrie ausgebeutet, sind Kauri-Bäume heute geschützt. Ihre eindrucksvollen Dimensionen ziehen Besucher in Waipoua und in die Wälder des Northland nahe Cape Reinga.
Der Kauri, den man gleich zu Beginn des Weges vollständig durchqueren muss, vermittelt eine Vorstellung von den undurchdringlichen Wäldern vor der Ankunft der westlichen Siedler.
Jeder Besucher muss seine Schuhe mit einem bereitgestellten Spray desinfizieren und darf auf keinen Fall abseits der Wege gehen.
Auch wenn die Wanderung einfach ist, sind Wanderschuhe unerlässlich, da einige schlammige Passagen und kleine Bäche überquert werden müssen.
Der Weg führt im Schatten von Baumfarnen und Puriri-Bäumen, deren rote Beeren den Kererū (eine große neuseeländische Taube) anlocken.
Noch faszinierender ist der melodische und zugleich «robotisch» klingende Gesang, der durch den Wald hallt und vom Tūī stammt, einem endemischen Vogel Neuseelands.
Entdeckung des Wasserfalls
Nach der Überquerung des Glen Esk Stream informieren Tafeln über die Bedeutung der Region in der Māori-Kultur. Eine Bank markiert das Ende des Weges und führt zum Anblick der Kitekite Falls.
Eine Holztreppe führt zum Fuß des 80 Meter hohen Wasserfalls, der drei aufeinanderfolgende Becken füllt.
Das Wort «Kitekite» ist eine fehlerhafte Wiedergabe des maorischen Wortes «Kitakita», das «leuchtende Farben» bedeutet.
Baden ist in der Hochsaison durchaus möglich, wenn man keine Angst davor hat, einigen Aalen wie am Lake Matheson zu begegnen.
Viele Besucher nutzen den zauberhaften Rahmen für ein Picknick, während sie den Wasserfall und die zu Beginn des 20. Jahrhunderts wieder aufgeforsteten Kauris bewundern.
Diese beginnen nun, die charakteristische abgerundete Spitze zu entwickeln, die das hundertjährige Wachstum der Art markiert.
Kauri-Bäume wachsen rund 500 Jahre lang und können, sofern sie nicht von Krankheiten befallen werden, mehrere tausend Jahre alt werden.
Den Gipfel der Kitekite Falls erreichen
Die ungeduldigsten Besucher können den steilen «Connect Track» nehmen, der 100 Meter vom Becken entfernt beginnt und in nur einer Viertelstunde den Gipfel der Kitekite Falls erreicht.
Ein herrlicher Blick auf das Tal und ein Becken, in dem man schwimmen kann (wobei man den Rand in der Nähe des Abgrunds meiden sollte), belohnen die Wanderer, die bereit sind, ihre Waden zu beanspruchen.
Wanderstöcke sind hier hilfreich, denn der stark ansteigende Weg ist nicht ungefährlich, insbesondere wenn Regen ihn rutschig macht.
Wer die Kitekite Falls besteigen möchte, kann an einem Canyoning-Ausflug teilnehmen, der von einem örtlichen Veranstalter organisiert wird.
Wanderung | Kitekite Falls Path |
Dauer | 1 h 30 |
Distanz | 3,6 km hin und zurück |
Niveau | Leicht |
Adresse | Google Maps |
Unsere Meinung zu Piha Beach
Reisende, die das CBD (Central Business District) von Auckland entdecken, fragen sich manchmal, wie die Stadt ihren dritten Platz im Mercer-Ranking der lebenswertesten Städte der Welt rechtfertigen kann.
In Wirklichkeit ist es die Nähe zur Natur, die Neuseelands größte Metropole so attraktiv macht.
Piha veranschaulicht diesen Gegensatz zwischen Natur und Moderne perfekt: ein schwarzer Sandstrand, flankiert von farnbewachsenen Klippen – und das weniger als eine Stunde von der Sky Tower und ihrem Casino entfernt.
Letztlich ist der Ausflug ein Muss für jeden Reisenden, der sofort in wilde Landschaften eintauchen und der Zivilisation entfliehen möchte.
Deshalb findet Piha oft Eingang in die Routen von NZreisen, die man entweder direkt selbst buchen oder nach den Empfehlungen eines lokalen Agenten gestalten kann.
Genießen Sie den Strand mit Vorsicht
Auch wenn ich mich wiederhole: Piha bleibt ein riskanter Strand für Badegäste, die die Sicherheitsanweisungen nicht beachten!
Baden ist nur in Anwesenheit der Rettungsschwimmer möglich. Und auch wenn Piha nicht der gefährlichste Strand des Landes ist (die Küsten von Punakaiki an der West Coast sind weitaus tückischer), muss man sich an die Regeln halten.
Surfen zu lernen wird ausdrücklich empfohlen, doch man muss nicht ins Wasser gehen, um Piha zu genießen – schon der bloße Anblick des Lion Rock reicht, um unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.
Wann sollte man einen Besuch planen?
Die Sonnenuntergänge in Piha sind legendär, wenn die Surfer auf die letzte Welle des Tages unter einem in Flammen stehenden Himmel warten.
Ein einfacher Spaziergang am Strand in den Abendstunden ist ein unvergesslicher Moment für die ganze Familie – erst recht, wenn man vor Ort übernachtet!
Hotels am Ufer, die die Landschaft verschandeln könnten, gibt es nicht! In Piha zu übernachten erfordert etwas Geschick, sei es durch das Mieten eines Baches (eines Strandhauses) über AirBnB oder durch eine Reservierung in einem der wenigen Bed and Breakfasts des Dorfes.
Mit nur wenigen Cafés und einem kleinen Lebensmittelladen ist Piha weit entfernt von einem klassischen Badeort! Man kommt hierher vor allem wegen des Strandes, des Surfens und der Kitekite Falls. Wie so oft in Neuseeland ist der Ort tagsüber stark besucht, aber bei Sonnenaufgang und am Abend fast menschenleer.
Ein Besuch in der Nebensaison ist empfehlenswert, da der Strand nichts von seinem Charme verliert und frei von Touristen ist.
Im Herzen der Waitākere Ranges
Ein Wort zu den Waitākere Ranges zum Abschluss, denn der Regionalpark rund um Piha ist voller Wanderwege, wurde in diesem Guide jedoch nur kurz angerissen.
Die Nihotupu Falls, die Waitohi Falls, der Pukematekeo Lookout und die Mercer Bay Wanderung sind allesamt lohnenswerte Ausflüge!
Die Mehrheit der Reisenden kommt allerdings nach Piha zu Beginn oder am Ende einer Neuseelandreise – sei es, um sich von einem langen Flug oder einer mehrtausend Kilometer langen Rundreise zu erholen!
In diesem Sinne ist Piha oft die erste oder letzte außergewöhnliche Landschaft auf einer vollgepackten Roadmap.
Der Lion Rock, der Tasman Lookout Path und die Kitekite Falls reichen völlig aus, um den Aufenthalt unvergesslich zu machen. Und wenn man eine Wahl treffen muss, ist es wohl besser, auf einen vertieften Besuch Aucklands zu verzichten, um Piha ins Programm aufzunehmen.