Reiseführer
Hier ist der Referenzreiseführer über Queenstown, um alle unverzichtbaren Aktivitäten der Stadt und ihrer Region zu entdecken.
- Die Welthauptstadt des Abenteuers
- Entdeckung der Stadt und ihres Strandes
- Spaziergang durch die Queenstown Gardens
- Entdeckung des Lake Wakatipu
- Mit der Gondel zur Skyline
- Empfohlene Wanderungen
- Die besten Mountainbike-Strecken
- Die Wintersportorte
- Extremsportarten und Nervenkitzel
- Entspannungs- und Freizeitaktivitäten
- Weintouren und Verkostungen
- Restaurants und Bars
- Geschäfte, Shopping und Souvenirs
- Unterkunft und Transport
- Ausflüge in die Region
- Unsere Meinung zu Queenstown
Die Welthauptstadt des Abenteuers
Selbsternannt als « Welthauptstadt des Abenteuers » und weltberühmt, liegt Queenstown im Herzen von Otago, am Ufer des Lake Wakatipu in der Nähe der Orte Arrowtown, Hawea und Wanaka.
Das wichtigste Touristenziel Neuseelands ist im Süden das, was Rotorua im Norden des Landes darstellt: ein außergewöhnliches Basislager für unzählige Ausflüge in einer atemberaubenden Umgebung.
Mit seinem epischen Panorama begeistert Queenstown Reisende, die Natur ebenso lieben wie Nervenkitzel. Die Zahl der Aktivitäten ist hier unglaublich – mehrere Hundert Möglichkeiten warten!
Unvergessliche Aktivitäten für alle
Die Angebote variieren zudem je nach Jahreszeit, denn Queenstown verwandelt sich im Winter in ein Skigebiet, sobald der Schnee die Remarkables bedeckt.
Zu den Extremsportarten kommen Dutzende Restaurants, Spas, Weingüter, Jetbootfahrten sowie Festivals und internationale Wettkämpfe hinzu!
Ein umfassender Reiseführer würde Hunderte Seiten füllen. Zu viel Auswahl kann verwirren – und wenn man das mit einem hohen Besucherandrang kombiniert, wirkt Queenstown auf manche sogar überfordernd.
Wie den Aufenthalt planen?
Tatsächlich fühlen sich viele zunächst verloren! Selbst ein Besuch im örtlichen i-SITE bringt oft keine Klarheit, da man von Werbung überhäuft wird.
Wie also wählen zwischen kostenlosen Ausflügen und kostenpflichtigen Attraktionen, die manchmal überteuert erscheinen?
Genau hier setze ich an: Ich werde nicht jede Option aufzählen, sondern das Beste von Queenstown herausgreifen, damit Sie die Kontrolle über Ihren Aufenthalt zurückgewinnen!
Ich stelle außerdem Ausflüge in die Umgebung sowie die wichtigsten Wanderungen vor. Und wenn Sie diesen Reiseführer bis zum Ende lesen, verspreche ich, dass Queenstown zu einem der Höhepunkte Ihrer Neuseelandreise wird!
Entdeckung der Stadt und ihres Strandes
Queenstown ist größer, als es auf den ersten Blick wirkt. Das Stadtzentrum mit den meisten Geschäften ist von Wohnvierteln an den Hängen umgeben.
Und auch wenn man mit guter Planung günstig unterkommen kann, richtet sich Queenstown im Wesentlichen an eine wohlhabende Kundschaft.
Die Atmosphäre ist entspannt, und man kann durch die gepflasterten Straßen bummeln, mit dem Gefühl, ein Skidorf zu besuchen – was Queenstown zwischen Juni und Oktober tatsächlich ist.
Dazu kommt diese besondere Energie, die von Besuchern ausgeht, die entweder auf Abenteuer aufbrechen oder gerade von adrenalingeladenen Aktivitäten zurückkehren. Sportgeschäfte, vollgepackte Rucksäcke, staubige Mountainbikes – all das gehört zum Stadtbild.
Einige historische Gebäude sind elegant, neuere Bauten wirken manchmal weniger charmant, bleiben aber geschmackvoll. Es wird viel gebaut – für eine anspruchsvolle Klientel.
Von der Kolonialarchitektur ist kaum etwas übrig, abgesehen von ein paar Steinfassaden. Wer die Atmosphäre des Goldrausches sucht, muss nach Arrowtown weiterziehen, worauf wir später zurückkommen.
In Queenstown mit seinen Straßen am Hang führen alle Wege zur Bay Beach. Vor dem Stadtstrand stehen die Statue des Gründervaters William Gilbert Rees und das Kriegerdenkmal des Ersten Weltkriegs.
Hier spielt man Klavier im Freien, und Straßenstände verkaufen Snacks, die man auf den Kieseln genießt – unter den Blicken der Enten, die auf Krümel lauern.
An den Docks starten die Jetboot-Touren, daneben liegen trendige Lokale, die Frühstück und Brunch servieren. Wer weiterläuft, gelangt in den Saint Omer Park.
Alle Bäume dieser Promenade gehen auf den ersten Bürgermeister zurück. Mit Spielplätzen für Kinder ist der Ort charmant – doch ich empfehle, wieder umzudrehen und die Halbinsel mit den Stadtgärten aufzusuchen.
Park | Saint Omer Park |
Adresse | Saint Omer Park, Queenstown |
Geöffnet | Täglich |
Uhrzeit | Rund um die Uhr |
Spaziergang durch die Queenstown Gardens
Die Queenstown Gardens nehmen die Halbinsel links vom Stadtstrand ein. Es handelt sich um einen 1867 eröffneten botanischen Garten von etwa 15 Hektar – und er ist kostenlos.
Neben Blumenbeeten gibt es Tennisplätze, Croquet und sogar eine Eishalle, in der Eishockeyspiele stattfinden.
Zwar reicht er nicht an die außergewöhnlichen botanischen Gärten von Wellington, Christchurch oder Dunedin heran, doch ist er mit exotischen Arten, einem Rosengarten und blühenden Bögen durchaus sehenswert.
Beim jährlichen LUMA Festival vom 30. Mai bis 3. Juni erstrahlt der Park in originellen Lichtinstallationen wie überdimensionalen Lavalampen.
Außerdem gibt es einen hübschen Teich mit der Statue des Hundes « Kuri », der Spaziergänger nass zu spritzen scheint.
Weitere Kunstwerke fügen sich unauffällig ein, etwa die Māori-Skulptur « Auxilium » von Andrew Rogers, die einen geschwächten Baum stützt.
Manche Besucher picknicken, andere posieren neben der Statue « The Good Book », die eine lesende Frau darstellt. Die Neugierigen aber probieren Disc Golf aus!
Botanischer Garten | Queenstown i-Site |
Adresse | 12 Park Street, Queenstown |
Infos | Offizielle Seite |
Geöffnet | Täglich |
Uhrzeit | Rund um die Uhr |
Einführung ins Disc Golf
Disc Golf ist seit 2010 in den Queenstown Gardens etabliert, seine Ursprünge reichen jedoch in die 80er zurück.
Man spielt mit einfachen Frisbees, die man in der Eishalle oder im Outside Sport Shop in der Shotover Street für ein paar Dollar mieten kann.
Ziel ist es, die Scheibe von einem markierten Punkt aus in einen Korb mit Ketten zu werfen. Gezählt wird wie beim Golf: Anzahl der Würfe bis zum Treffer.
Profis organisieren Turniere, die meisten aber genießen das Spiel entspannt bei ein paar Bieren – oft ohne die Regeln wirklich zu verstehen.
Der Parcours führt rund um den gesamten Garten, durch Pinienhaine und schließlich zum Harbour View Walk mit herrlichem Blick auf See und Berge.
Spaziergang entlang des Harbour View Walk
Der Harbour View Walk umrundet die Halbinsel am Wasser. Man begegnet Spaziergängern mit Kinderwagen ebenso wie Joggern.
In dieser ruhigen Umgebung, kaum besucht trotz der Stadtnähe, hört man deutlich den Tui-Vogel, dessen Gesang an den Roboter R2-D2 aus Star Wars erinnert.
Der gesamte Rundweg ist knapp 3 km lang und in weniger als einer Stunde machbar. Allein die Aussicht an der Spitze der Halbinsel ist den Abstecher wert. Auf dem Rückweg in die Stadt kommt man an einem beliebten Kinderspielplatz vorbei.
Dieser Abschnitt des Harbour View Walk ist abends sogar beleuchtet.
Entdeckung des Lake Wakatipu
Es ist Zeit, über den See zu sprechen, ohne den Queenstown niemals ein solch episches Panorama hätte. Der Lake Wakatipu erstreckt sich über 80 km, und man muss die Straße nach Glenorchy fahren, um seine Größe wirklich zu begreifen.
Man genießt es, am Steingeländer der Marine Parade oder am Strand zu sitzen und den See in Gesellschaft der Enten zu betrachten, die zwischen zwei Schwimmausflügen in der Sonne dösen.
Im Sommer können Sie es ihnen gleichtun: Wenn das Thermometer über 30 °C steigt, erwärmt sich das Wasser so weit, dass Sprünge von einer Plattform, die einige Meter vor der Küste verankert ist, möglich werden.
Mit einer Tiefe von 400 m ist der Lake Wakatipu vor allem für ein merkwürdiges Phänomen bekannt: Sein Pegel schwankt regelmäßig um etwa 20 cm.
Wissenschaftler erklären dies mit Luftdruck, doch die Māori-Tradition liefert eine originellere Deutung.
Um seine Geliebte zu retten, zündete ein legendärer Krieger einen schlafenden Riesen an. Das Feuer ließ die Gletscher schmelzen und schuf den See. Unter seiner Oberfläche ruht der Riese, dessen Herzschläge die Wasserbewegungen erklären.
Eine Überfahrt mit der TSS Earnslaw
Wenn Sie beim Anblick des Sees ins Träumen geraten sind, reißt Sie das Signalhorn der TSS Earnslaw zurück in die Realität. Das älteste Dampfschiff der Südhalbkugel hatte sogar einen Auftritt in Indiana Jones.
48 m lang, von einer engagierten Crew liebevoll gepflegt, ist die TSS noch immer nicht bereit, in den Ruhestand zu gehen. Seit 1912 fährt sie – bis heute mit Kohle befeuert.
Heute dient sie als schwimmender Teesalon, in dem für die Passagiere Klavier gespielt wird. Vielleicht gehören Sie zu den Glücklichen, die bei dieser Fahrt das majestätische Panorama an sich vorbeiziehen sehen.
Die TSS verbindet Queenstown in nur 45 Minuten mit der Walter Peak Farm.
Je nach gewähltem Programm kann man sofort zurückfahren oder an Land gehen, um eine Schafschur zu erleben, ein Gourmet-BBQ zu genießen oder einen Ausritt in einer märchenhaften Landschaft zu unternehmen.
Aus all diesen Gründen ist die TSS Earnslaw ein einzigartiges Erlebnis! Doch wir sind bisher nur am Wasser geblieben – und sicher haben die Gondeln, die am Berg hinaufklettern, bereits Ihre Neugier geweckt. Schauen wir uns das genauer an!
Ausflug | TSS Earnslaw (RealNZ) |
Adresse | Steamer Wharf, Beach Street, Queenstown |
Reservierung | Offizielle Seite |
Dauer | 1h30 |
Dauer | 3h30 (mit Walter Peak Farm) |
Geöffnet | Täglich |
Abfahrten | 9h, 11h, 13h, 15h, 17h, 21h |
Abfahrten Walter Peak Farm | 9h, 13h, 15h |
Preis Erwachsener | 99 $ |
Preis Kind | 49 $ |
Preis Erwachsener mit Walter Peak Farm | 145 $ |
Preis Kind mit Walter Peak Farm | 65 $ |
Preis -5 Jahre | Kostenlos |
Mit der Gondel zur Skyline
Ein Besuch in Queenstown ohne Auffahrt zum Skyline-Komplex, der über dem Lake Wakatipu und der Stadt vom 790 m hohen Bob’s Peak thront, ist kaum vorstellbar.
Der Aufstieg gelingt entweder zu Fuß über den anstrengenden Tiki Trail oder bequem mit den frisch renovierten Gondeln.
Die Fahrt selbst ist ein Erlebnis: Unterwegs sieht man die Plattform für den Bungy-Sprung « The Ledge » und die Mutigen, die sich in die Tiefe stürzen. Das Ziel ist die Skyline.
Was einst ein einfaches Chalet war, ist heute ein großer Komplex mit Café, Restaurant und Souvenirshop. Doch der Hauptgrund, hierherzukommen, ist der spektakuläre Ausblick!
Gondeln | Skyline |
Adresse | 53 Brecon Street, Queenstown |
Infos | Offizielle Seite |
Geöffnet | Täglich |
Uhrzeit | 09:30 - 21:00 |
Preis Erwachsener | 52 $ |
Preis Kind | 36 $ |
Das Panorama von der Skyline
Dies ist das ikonische Panorama von Queenstown, das man auf Fotos zum ersten Mal sieht – in Wirklichkeit aber ist es noch viel atemberaubender.
Unter uns wirken Fußgänger und Autos wie Ameisen im Zeitlupentempo. Auch die TSS Earnslaw ist auszumachen, doch der Blick schweift vor allem über den See und die Berge.
Man erkennt Walter Peak, Cecil Peak sowie Coronet Peak und die Remarkables, wo sich die Skigebiete befinden, die wir später noch vorstellen.
Vielleicht nicht der spektakulärste Ausblick der Region – der Gipfel des Ben Lomond bietet mehr – aber dennoch absolut beeindruckend!
Da die Gondeln nicht kostenlos sind, wäre es schade, sich wie viele Besucher nur kurz im Skyline-Komplex umzusehen.
Abends lassen sich Sterne durch große Teleskope beobachten, doch das Stadtlicht beeinträchtigt das Erlebnis – anders als in Tekapo oder am Mt Cook.
Eigentlich sollte man die Gondelfahrt eher als Voraussetzung sehen, um die Ben Lomond Track zu starten, Mountainbike-Abfahrten zu erleben oder mit der Sommerrodelbahn Spaß zu haben!
Sommerrodelbahn-Fahrten
Die von Skyline angebotenen Sommerrodelbahnen führen nicht zurück in die Stadt. Der Startpunkt liegt höher am Berg und ist zu Fuß oder per Sessellift erreichbar.
Auch Erwachsene jeden Alters stellen sich an, um die beiden Strecken hinunterzurasen. Sie sind inzwischen abends beleuchtet und enthalten Tunnel mit LED-Lichtern.
Arrow Track ist leicht und ideal zum Üben. Dart Track dagegen ist steiler und schneller, mit engen Kurven.
So viel Spaß macht die Aktivität, dass eine einzige Fahrt kaum ausreicht. Mindestens beide Strecken sollte man probieren!
Zunächst wählt man Helm und Rodel in passender Größe. Für Kinder gelten klare Regeln:
Ab 2 Jahren und 85 cm dürfen sie mit einem Erwachsenen mitfahren. Ab 6 Jahren und 110 cm dürfen sie allein fahren, aber nur in Begleitung eines Erwachsenen. Ab 7 Jahren ist Alleinfahren erlaubt.
Vor dem Start gibt es eine kurze Einweisung: Man beschleunigt, indem man den Lenker nach vorne drückt, und bremst, indem man ihn zu sich zieht. So kann man im Notfall rechts am Rand anhalten.
Weil man so dicht über dem Boden fährt, wirkt die Geschwindigkeit enorm. Die Strecke ist breit genug, um mehrere Rodel nebeneinander zu erlauben, doch Kurven müssen gut gemeistert werden, da Unfälle möglich sind.
Den Blick besser auf die Bahn richten, die Aussicht genießen Sie später bei einer Wanderung.
Sommerrodelbahn | Skyline Luge |
Preise | Offizielle Seite |
Geöffnet | Täglich |
Uhrzeit | 10:00 - 19:00 |
Angesichts der vielen Preisvarianten nach Anzahl der Fahrten verzichte ich darauf, sie hier im Detail wiederzugeben.
Empfohlene Wanderungen
Otago bietet einige der schönsten Wanderungen Neuseelands, oft aber auf anspruchsvollem Niveau. Glücklicherweise gibt es in Queenstown auch leichtere Wege, rund zehn an der Zahl.
Da man unmöglich alle schafft, habe ich drei fantastische Touren ausgewählt: zwei einfache (Queenstown Hill und Bob’s Cove Track) und eine schwierige (Ben Lomond Track).
Den Tiki Trail lasse ich außen vor: Er spart zwar die Gondel, ist aber mühsam und wenig aussichtsreich.
Wege bei Glenorchy oder die Great Walks wie die Routeburn Track sind zu weit entfernt, um sie hier aufzunehmen – sie werden später im Kapitel zu Ausflügen kurz erwähnt. Auch der Moke Lake, der einen eigenen Guide hat, bleibt außen vor.
Zuvor jedoch einige Sicherheitshinweise.
Unsere Sicherheitshinweise
Man kann Queenstown genießen, ohne große Wanderungen zu machen. Auf eine Tour zu verzichten ist kein Makel, besonders wenn die körperlichen Kräfte nachlassen.
Ein Spaziergang durch die Queenstown Gardens, eine Schifffahrt auf dem See oder die Auffahrt mit der Gondel reichen völlig aus, wenn das Wandern zu anstrengend ist.
Für die anderen gilt: Sonnencreme, genug Wasser und Proviant einpacken.
Mit Ausnahme von Bob’s Cove haben alle ausgewählten Wege deutliche Steigungen. Wanderstöcke sind optional, aber für Ben Lomond unerlässlich.
Sie sind keineswegs nur für Senioren gedacht – sie erhöhen Komfort und Sicherheit wie Schuhe oder Trinkflasche.
Sneakers genügen bei Bob’s Cove und Queenstown Hill im Sommer, doch Ben Lomond erfordert ernsthaftes Schuhwerk.
Im Winter besteht Lawinengefahr. Immer jemandem Bescheid sagen, ein Tipp der ganzjährig gilt.
Vor dem Start lohnt sich ein Besuch beim i-SITE an der Shotover Street, um den Zustand der Wege zu prüfen und sicherzugehen, dass genügend Zeit bleibt.
Wanderung Queenstown Hill
Der Māori-Name « Te Tapu-nui » bezeichnet die Queenstown Hill, die Stadt und See überragt. Laut DOC ist sie leicht – je nach Kondition allerdings relativ.
5 km hin und zurück in zwei bis drei Stunden, ein idealer Kompromiss zwischen Anstrengung und Aussicht.
Leicht bedeutet hier gepflegt und sicher, nicht automatisch mühelos. Die 580 Höhenmeter bringen Sie im Sommer ins Schwitzen!
Es ist kein Wettlauf – nehmen Sie sich Zeit, Hauptsache, Sie geraten nicht in die Dunkelheit.
Beginn des Weges
Schon zu Beginn wählt man zwischen einem steileren, schnelleren Pfad links oder einem längeren, einfacheren rechts mit besseren Aussichten.
Der Start liegt nicht im Zentrum, sondern am kleinen Parkplatz an der Belfast Terrace, hinter einem schmiedeeisernen Tor.
Im Sommer möglichst früh starten, da die Parkplätze knapp sind.
Der Weg steigt sofort an und bleibt bis zum Gipfel so. Als Aufmunterung durchquert man zuerst Fairies Meeting Place.
Wer die kleinen Feenhäuschen am Fuß der Bäume pflegt, ist unbekannt. Da Kinder fest daran glauben, kann man selbst auch so tun – besonders in ihrer Gegenwart.
Basket of Dreams, die erste Etappe
Die erste Phase des Aufstiegs führt durch Wald. Wenn die Vegetation plötzlich verschwindet, erreicht man schon den ersten Aussichtspunkt.
Die Skulptur « Basket of Dreams » von Caroline Robinson wurde zur Jahrtausendwende installiert und eröffnet einen großartigen Blick auf See und Berge.
Erstaunlicherweise kehren viele Wanderer hier bereits um – wohl weil Reiseführer diesen Punkt oft als Ziel darstellen. Doch an dieser Stelle ist erst ein Drittel des Weges geschafft.
Der Gipfel und sein Panorama
Ich empfehle, weiterzugehen – notfalls nach einer Pause. Der Gipfel der Queenstown Hill auf 907 m bietet ein spektakuläres Panorama mit freiem 360°-Blick!
Zu sehen sind Cecil Peak, The Remarkables und Bob’s Peak, wo bis ins späte Frühjahr Schnee liegt. Die Stadt bleibt verborgen, doch man hat freie Sicht zur anderen Seite.
In der Ferne erkennt man den Flughafen von Frankton mit landenden und startenden Flugzeugen.
Ein Apfel am Gipfel ist denkbar, doch der Wind macht ein Picknick wenig einladend. Man möchte gerne weiter über das Plateau gehen, doch dieses Privatland ist Quads vorbehalten.
Stattdessen kann man rechts abzweigen und querfeldein zu einem kleinen Bergsee wandern. Danach bleibt nur der Rückweg in die Stadt.
Der Abstieg ist natürlich dreimal schneller als der Aufstieg, verlangt aber Vorsicht – besonders auf der steileren Route, um Verletzungen zu vermeiden.
Letztlich führt Queenstown Hill auf eine Höhe, die der von Skyline entspricht, aber mit einem anderen, ergänzenden Panorama.
Wer Naturbelohnung und Gipfelerlebnis sucht, wird Queenstown Hill Skyline vorziehen, wo die Aussicht zwar grandios, aber touristischer ist.
Wanderung | Queenstown Hill | |
Start | 9300/58 Belfast Terrace, Queenstown | |
Niveau | Mittel | |
Distanz | 4,8 km | |
Dauer hin | zurück | 2h - 3h |
Ist Queenstown Hill zu anstrengend, keine Sorge – als Nächstes folgt ein leichterer Weg.
Wanderung Bob’s Cove Track
Bob’s Cove Track gilt als eine der schönsten Familienwanderungen der Region und ist so einfach, dass Kinderwagen auf weiten Teilen möglich sind.
Allerdings liegt der Ausgangspunkt etwas außerhalb. Rund 15 Minuten Autofahrt trennen ihn (14 km) von der Stadt.
Das DOC hat den Parkplatz mit einem Schild versehen, doch die kurvige Straße macht es leicht, die Abzweigung zu verpassen.
Der kleine Parkplatz ist schnell voll, besonders in der Hochsaison. Das kann Pläne durchkreuzen oder schwierige Manöver nötig machen – erst recht mit Wohnmobil.
Am besten spät vormittags oder nachmittags gehen, wenn es ruhiger wird.
Die Tour dauert etwa eine Stunde hin und zurück auf 3,7 km. Nach einem kurzen Anstieg verläuft der Weg weitgehend flach.
Er führt durch Buschland, am See entlang, sichtbar durch die Horoeka-Bäume. Mehrfach kann man zu kleinen Buchten mit Kieselstränden abbiegen – ideal für Kinder, wenn Eltern ein Auge auf sie haben.
Der Pfad wird auch von Radfahrern genutzt – bitte links halten.
Nach den Ruinen eines Kalkofens aus dem 19. Jahrhundert erreicht man einen Steg ins türkisfarbene Wasser – perfekt für Sprünge ins kühle Nass.
Bei Sonnenschein herrscht paradiesisches Badeambiente. Links erhebt sich Picnic Point (380 m). Folgen Sie dem Weg zum Gipfel – etwas steil, aber nicht schwierig.
Abschnitte mit Schwindelgefahr sind vorhanden, daher nicht für Kinder unter 10 Jahren geeignet.
Bei Regen wird der Pfad rutschig – Vorsicht ist geboten.
Als Belohnung erwartet Sie ein zauberhafter Ausblick wie aus « Fluch der Karibik ». Der Wakatipu-See auf der einen, Bob’s Cove wie ein versteckter Binnensee auf der anderen Seite.
Blauer Himmel, üppige Vegetation, türkisfarbene Spiegelungen – einer der schönsten Panoramen Otagos.
Wanderung | Bob’s Cove Track | |
Start | 1246 Glenorchy-Queenstown Road | |
Niveau | Leicht | |
Distanz | 3 km | |
Dauer hin | zurück | 1h30 |
Die Route führt als Schleife zurück, über eine kleine Brücke und einen hübschen Wasserfall. Einfacher geht es kaum – doch auch anspruchsvolle Trekker sollen auf ihre Kosten kommen: Jetzt folgt die Ben Lomond Track!
Wanderung Ben Lomond Track
Dies ist die berühmte Wanderung, die in allen Reiseführern steht – aber sie ist nicht für jeden geeignet. Der Aufstieg zum Ben Lomond führt über mehr als 6 km auf einen Gipfel von 1483 m Höhe.
Das DOC (Department of Conservation) stuft den Ben Lomond Track als mittelschwer ein, doch ich spreche lieber von einer progressiven Schwierigkeit. Anfangs leicht, wird der Weg im letzten Drittel sehr anspruchsvoll – und im Winter sogar gefährlich.
Zwischen Oktober und April rechnet man mit 6–8 Stunden Gehzeit. Im Winter braucht man spezielle Ausrüstung, da Lawinengefahr besteht.
So oder so: Es ist eine Tagestour, die anstrengend genug ist, um Erholung am Folgetag nötig zu machen – vor allem jenseits der 40.
Angesichts des steilen Schlussstücks sollten Teilnehmer mindestens 12–15 Jahre alt sein. Auch die Schwindelgefahr ist zu beachten.
Ausgangspunkt der Wanderung
Es gibt drei Möglichkeiten, den Aufstieg zu beginnen. Die erste richtet sich an Puristen: von Queenstown über die Tiki Trail.
Diese verbindet die Stadt mit dem Skyline-Komplex auf Bob’s Peak, der Teil des Ben Lomond ist. Allerdings verschwendet man damit viel Kraft auf 3 km steiler Treppen, ohne landschaftlichen Mehrwert.
Die Tiki Trail ist zudem oft wegen umgestürzter Bäume gesperrt – Infos im i-SITE einholen!
Eine Alternative ist der One Mile Track am Anfang der Glenorchy Road. Doch er verlängert die Tour, und die Beschilderung ist unzuverlässig.
Die beste Lösung ist, mit der Gondel nach Skyline zu fahren.
So spart man 450 Höhenmeter und wertvolle Energie, die man für den eigentlichen Track benötigt.
Wanderung | Ben Lomond Track | |
Start | 1246 Glenorchy-Queenstown Road | |
Niveau | Mittel / Schwer | |
Distanz | 11 km | |
Dauer hin | zurück | 6h - 8h |
Ausrüstung für die Tour
Für diesen Höhenunterschied sind mindestens 2 Liter Wasser pro Person nötig (3 Liter, falls man die Tiki Trail geht) sowie ausreichend Verpflegung.
Wanderstöcke sind sehr zu empfehlen – ebenso eine Mütze, da am Gipfel starker Wind weht.
Gutes Schuhwerk für alpines Gelände ist Pflicht. Sneakers oder billige Wanderschuhe sind ein Risiko für Verletzungen.
Das Zwiebelprinzip (drei leichte Schichten) ist unverzichtbar. Wer wenig Erfahrung hat, sollte unseren Wanderführer auf NZreisen lesen.
Akku des Smartphones laden (Netzempfang ist vorhanden). Toilettenpapier und Müllbeutel nicht vergessen.
Wetter prüfen und jemandem die Route mitteilen – man könnte am Ende der Letzte auf der Strecke sein, auch wenn sie in der Hochsaison gut besucht ist.
Ben Lomond Saddle, erste Etappe
Von Skyline aus steigt man bei den Sommerrodelbahnen ein und folgt dem markierten Weg in den Wald.
Bald weichen die Koniferen einer alpinen Landschaft. Der Wind fegt durchs Tussock-Gras, es gibt keinen Schatten – Sonnencreme ist Pflicht.
Wer diesen Teil schon erschöpfend findet, sollte besser umkehren. Danach wird es härter.
Der Saddle (Sattel) bietet Bänke und ein Trocken-WC sowie grandiose Ausblicke. Er markiert den Übergang zwischen zwei Bergen.
Umkehren ist keine Schande – im Gegenteil, es zeigt Vernunft. Doch wer noch Energie hat, kann sich an den zweiten Teil wagen.
Aufstieg zum Gipfel
Nun folgt das anspruchsvollste Stück, im Winter lawinengefährdet. Über eine Stunde geht es exponiert und steinig bergauf.
Ein DOC-Schild markiert den Abzweig nach Arthur’s Point – nicht abbiegen! Der Weg wird nun schmaler, mit Abgrund nebenan. Wanderstöcke helfen.
Am Gipfel belohnt ein 360°-Panorama über die Region. Windböen übertönen jedes Wort. Zwischen sanften Hügeln und zerklüfteten Gipfeln ist der Anblick überwältigend.
Einige Keas hüpfen zwischen den Felsen, als wollten sie Wanderer weiterlocken – doch das Off-Trail führt ins Nichts und nicht zurück in die Stadt!
Vorsicht beim Abstieg
Vom Gipfel aus muss man zwangsläufig umkehren, auch wenn man bei den steilsten Passagen ein wenig die Zähne zusammenbeißen muss. Wenig überraschend erweist sich die Schwierigkeit als deutlich geringer, sobald die unangenehmsten Momente überstanden sind.
Man muss jedoch im Hinterkopf behalten, dass die meisten Stürze vor allem beim Abstieg passieren, wenn die erschöpften Knie und Waden ihre Rolle als Stoßdämpfer nicht mehr ausreichend erfüllen.
Zurück in der Stadt kann man stolz auf das Erreichte sein und beim Fergburger neue Kräfte sammeln. Und wenn am nächsten Tag noch Energie übrig ist, warten die Mountainbike-Strecken nur auf dich!
Die besten Mountainbike-Strecken
Ähnlich wie der Redwoods-Wald in Rotorua ist Queenstown das Paradies für Mountainbiker auf der Südinsel Neuseelands. Mit außergewöhnlichen Strecken im Wald wie auch im Gebirge finden Liebhaber des Radsports hier ihr Glück, ganz gleich auf welchem Niveau.
Es gibt mehrere hundert Kilometer an Radwegen, die in Queenstown starten, aber auch in der weiteren Region. Wie bei den Wanderungen musste ich eine Auswahl treffen, denn selbst ein Reiseführer von hundert Seiten würde nicht ausreichen, um das Thema vollständig abzudecken.
Außerdem ist mir bewusst, dass die überwältigende Mehrheit der Besucher kein Fahrrad besitzt und ohnehin nicht ausgerüstet ist, um es zu transportieren, auch wenn einige Autovermieter Halterungen anbieten.
Man muss pragmatisch sein und auch auf Strecken verzichten, die zu weit entfernt sind oder Übernachtungen in Berghütten erfordern. Daher werde ich dir lieber zwei ergänzende Ansätze vorstellen.
Zunächst den Queenstown Bike Park von Skyline mit seinen bemerkenswerten, aber anspruchsvollen Strecken der Stufen 3 bis 5 (mittleres bis fortgeschrittenes Niveau), die sich an Liebhaber schneller Abfahrten richten.
Aber ich werde dir auch erklären, wie man ein Shuttlesystem nutzen kann, um entfernte Startpunkte zu erreichen und dann gemütlich in Richtung Queenstown zu radeln.
Dieser Queenstown Trail mit seinen 130 km an Strecken ist die bevorzugte Lösung für Familien. Doch bevor wir weitergehen, müssen wir kurz über den Mountainbike-Verleih und die Sicherheit auf den Strecken sprechen.
Wo kann man in Queenstown ein Mountainbike mieten?
Mountainbiken ist eine sehr beliebte Sportart und in Queenstown gibt es nicht weniger als ein Dutzend Fahrradverleiher, um die Nachfrage zu decken!
Die Firma « Around The Basin » bietet einen Shuttle- und Mietservice an, aber wenn man einfach nur ein Mountainbike ausleihen und ins Abenteuer starten möchte, empfehle ich Vertigo Bikes.
Vertigo ist seit 25 Jahren mit seiner Werkstatt im Herzen der Innenstadt tätig. Neben der Basisausrüstung kann man Hardtails, Fullys und sogar E-Bikes mieten, die allerdings dreimal so teuer sind!
Zugegeben, das E-Bike bietet einen unbestreitbaren Komfort, sein Einsatz ist aber nicht unbedingt gerechtfertigt! Besonders dann nicht, wenn die geplante Aktivität darin besteht, sich mit der Gondel in die Höhe bringen zu lassen und anschließend mit hoher Geschwindigkeit hinunterzufahren!
Wenn dich die bloße Erwähnung der Mountainbike-Modelle ratlos macht, empfehle ich die Lektüre unseres Leitfadens zum Mountainbiken und zu den neuseeländischen Radstrecken.
Mountainbike-Verleih | Vertigo Bikes |
Adresse | 4 Brecon Street, Queenstown |
Reservierungen | Offizielle Website |
Geöffnet | Täglich |
Öffnungszeiten | 09:00 - 18:00 |
Sicherheitshinweise beim Radfahren
Unabhängig von deinem Niveau ermutige ich dich, den Empfehlungen des Verleihers zu folgen, der die Region kennt und weiß, welche Mountainbike-Modelle dafür geeignet sind. Außerdem wird er dir die Sicherheitsregeln mitteilen und dich über den Zustand der Strecken informieren können.
Man muss vernünftig bleiben! Eine Strecke oberhalb deines Niveaus bringt dich nicht nur in Gefahr, sondern setzt auch die anderen Fahrer einem Risiko aus, wenn sie dir ausweichen müssen, weil dein Tempo nicht zur Strecke passt.
Eine Karte zu konsultieren und sich nach dem Schwierigkeitsgrad zu erkundigen ist nicht nur etwas für Anfänger! Und in einem Land, in dem man auf der anderen Straßenseite fährt, müssen Fußgänger wie Radfahrer unbedingt links auf den Wegen bleiben.
Der Skyline Queenstown Bike Park
Der Skyline Queenstown Bike Park ist kostenlos, aber alle seine Strecken beginnen beim Skyline-Komplex und führen hinunter in die Stadt, was die Nutzung de facto kostenpflichtig macht, da man die Gondeln benutzen und zusätzlich den Fahrradtransport bezahlen muss.
Wenn man die Kosten für den Pass (für eine Fahrt oder einen Tag) mit der Miete eines Fahrrads und der kompletten Ausrüstung kombiniert, wird das Budget zwar hoch, bleibt aber für leidenschaftliche Biker, die nicht zufällig hier sind, erschwinglich.
PASS | ERWACHSENE | KINDER |
---|---|---|
Eine Fahrt | 55 $ | 39 $ |
6 Fahrten | 99 $ | 72 $ |
Tagesticket | 125 $ | 89 $ |
Der Queenstown Bike Park ist von September bis Mai geöffnet.
Ich rate dir, das Glas halb voll zu sehen! Die Gondeln bringen dich in weniger als zehn Minuten auf den Gipfel von Bob's Peak.
Mit kleinen Pausen kannst du die Abfahrten auf den 28 Strecken genießen, die 30 km durch den Wald verlaufen und freie Ausblicke auf den Lake Wakatipu bieten.
Es gibt jedoch einen nicht unerheblichen Haken: Die Strecken sind für Fullys konzipiert und bewegen sich hauptsächlich im Schwierigkeitsgrad 5 (Experten). Wenig überraschend ist eine Strecke mit dem netten Namen « Slippery Ninja » mit ihren 450 Höhenmetern natürlich nicht für Familien gedacht.
Nur der 6 km lange Hammy’s Track ist für Kinder geeignet, aber ich würde den Jüngsten mit unberechenbarem Fahrverhalten nicht dort fahren lassen.
Mit anderen Worten, der Skyline Queenstown Bike Park richtet sich an Adrenalinjunkies, die schnelle Haarnadelkurven meistern und Sprünge kontrollieren können. Für Anfänger empfehle ich ein anderes Spielfeld.
Der 7 Mile Scenic Reserve Mountain Bike Park am Ortsausgang von Queenstown auf der Straße nach Glenorchy ist eine kostenlose Alternative, jedoch ohne Liftanlagen, mit Strecken von Niveau 3 (mittel) bis 5 (Experten).
Den Queenstown Trail erkunden
Der Queenstown Trail ist ein 130 km langes Netz, das hauptsächlich für Mountainbiker reserviert ist, aber manchmal auch von Reitern genutzt wird. Der Zugang ist kostenlos, aber man benötigt einen Shuttle-Service, um das Erlebnis voll auszukosten und die weiter entfernten Startpunkte der Strecken zu erreichen.
Genau diesen Service bietet « Around the Basin Bike », das traditionsreiche Unternehmen in Queenstown, das das sehr begehrte Qualmark Gold des neuseeländischen Tourismusministeriums erhalten hat.
Der Shuttle-Service ermöglicht es dir, entspannt zu radeln, im Wissen, dass am Ziel ein Shuttle auf dich wartet, um dich samt Rad zurück zum Ausgangspunkt zu bringen. Natürlich wird auch der umgekehrte Service angeboten, damit du von einem entfernten Startpunkt nach Queenstown zurückkehren kannst.
So ist es zum Beispiel möglich, Arrowtown (das alte Goldgräberdorf im Herzen von Otago) zu erreichen, indem man die Kawarau-Brücke überquert, von der sich die Kandidaten für den Bungeesprung in die Tiefe stürzen.
Du kannst außerdem eine Weintour unternehmen und an Verkostungen teilnehmen, ohne das Risiko einzugehen, von einem Auto angefahren zu werden, selbst wenn du nicht mehr ganz geradeaus fährst.
Und da der Anbieter All-Inclusive-Pakete mit Fahrrad, Ausrüstung und Shuttle anbietet, hast du die perfekte Lösung, um die Umgebung von Queenstown völlig eigenständig zu erkunden.
Eine einzige Voraussetzung: die Einhaltung der vorgegebenen Zeit, um die Shuttles zu nutzen und die Fahrräder zurückzugeben. Bei Problemen unterwegs sollte man Around The Basin telefonisch kontaktieren.
Es ist jedoch nicht nötig, sich selbst ein sportliches Ziel oder einen Marathon aufzuerlegen, um das Mountainbiken zu genießen! Ein Fahrrad zu mieten, um einfach die Queenstown Gardens zu umrunden oder mit den Kleinsten zum Saint Omer Park zu radeln, ist nicht weniger angenehm!
Mountainbike-Verleih | Around The Basin Bike |
Adresse | 3 Searle Lane, Queenstown |
Reservierungen | Offizielle Website |
Geöffnet | Täglich |
Öffnungszeiten | 08:30 - 17:30 |
Die Wintersportorte
Von Juni bis Oktober verwandelt sich Queenstown in einen Wintersportort. Die Stadt dient als Basislager, um die Skigebiete Coronet Peak und die Remarkables zu erreichen.
In Neuseeland beschränken sich die Skigebiete auf Liftanlagen und eventuell Cafés in der Höhe. Eine Unterkunft in Queenstown bietet die Möglichkeit, aus einer großen Auswahl an Sportgeschäften zu wählen, um sich komplett auszustatten, falls man mit leeren Händen ankommt.
Die Skigebiete sind von 9 bis 16 Uhr geöffnet und bei australischen Gästen oder Inselbewohnern (unsere Freunde aus Neukaledonien), die zum ersten Mal Schnee erleben möchten, sehr beliebt.
Unter diesen Bedingungen ist der Andrang in der Stadt im Winter ebenso groß wie im Sommer, und Unterkünfte kann man nicht in letzter Minute buchen!
Ich werde dir kurz die beiden mit Queenstown verbundenen Skigebiete vorstellen, ohne auf jene in Wanaka einzugehen. Falls dich das Thema interessiert, findest du in unserem kompletten Leitfaden zum Skifahren in Neuseeland Informationen über Ausrüstung, Anlagen und alle Skigebiete des Landes.
Skifahren in Coronet Peak
Coronet Peak ist ein Skigebiet in niedriger Höhe, das über eine 18 km lange asphaltierte Straße erreichbar ist. Es ist nach Süden ausgerichtet und verfügt über eine ausreichende Schneedecke, die bei Bedarf durch Schneekanonen ergänzt wird.
Ein großer Teil von Coronet Peak richtet sich an Anfänger, die Unterricht nehmen. Eine schöne blaue Piste von 2400 m erlaubt es, im eigenen Tempo Fortschritte zu machen, aber dennoch ist es kein reines Familiengebiet!
Die höher gelegenen Pisten, die vom Gipfel auf 1645 m starten, werden von Liften bedient. Sie bieten die schönsten Aussichten und richten sich an erfahrene Skifahrer, die außerdem ein 280 Hektar großes Gelände für Off-Piste nutzen können.
Das Skigebiet hat von Juli bis September freitags und samstags bis 21 Uhr geöffnet, dank der Beleuchtung der Pisten.
Skifahren in den Remarkables
Du wirst die Remarkables-Bergkette sicher schon bei deiner Ankunft in Queenstown bemerkt haben, ohne zu ahnen, dass sie eines der höchstgelegenen Skigebiete Neuseelands beherbergt, das allerdings schwerer zugänglich ist als Coronet Peak.
Von Queenstown aus dauert die Anfahrt zu den Pisten etwa 45 Minuten, und der Zugang ist für Wohnmobile gesperrt. Da man oft Schneeketten benötigt, ist der Shuttle-Service empfehlenswert, schon allein um die eigene Skiausrüstung leichter zu transportieren.
Das Skigebiet der Remarkables bietet einen außergewöhnlichen Blick auf den Lake Wakatipu, was ihm einen Platz unter den schönsten Skigebieten der Welt sichert.
Es ist übrigens völlig üblich, die Pisten hinaufzufahren, auch wenn man nicht Ski fährt, nur um die Aussicht zu genießen.
Das 220 Hektar große Gebiet ist etwas kleiner als Coronet Peak, bietet jedoch mehr Sonnenschein, weniger windanfällige Pisten und eine bessere Schneelage – der Höhe wegen (1943 m am Gipfel).
Die Pisten haben einen steigenden Schwierigkeitsgrad, aber das Off-Piste-Fahren ist aufgrund der steilen Hänge nur für Spitzenskifahrer geeignet. Wer starke Emotionen ohne Gefahr erleben möchte, sollte sich lieber anderen Spezialitäten von Queenstown zuwenden.
Extremsportarten und Nervenkitzel
Ich habe traditionelle Aktivitäten wie Wandern oder Mountainbiken vorgestellt, doch der internationale Ruf von Queenstown gründet sich auf Extremsportarten mit einer großen Vielfalt an Aktivitäten, die verrückter nicht sein könnten.
Mir ist bewusst, dass sich diese Attraktionen nur an eine Minderheit von euch richten. Dennoch ist es undenkbar, sie unerwähnt zu lassen, denn sie sind in Wirklichkeit weit weniger beängstigend, als man denkt, und vielleicht lässt du dich ja verführen.
Und für jene, die den Sprung wagen, handelt es sich meist um den intensivsten Moment ihres Aufenthalts, wenn nicht gar ihres ganzen Lebens!
Sind Extremsportarten gefährlich?
Bevor wir weitermachen, muss man sich über die Definition von Extremsport im Klaren sein, denn der Ausdruck ist im Wesentlichen Marketing. Niemand bietet dir russisches Roulette an, und kein Veranstalter könnte überleben, wenn seine Aktivität nicht perfekt abgesichert wäre!
Es geht schlicht darum, die eigenen Grenzen auszuloten, so wie man es als Kind tat, wenn man zum ersten Mal kopfüber eine Rutsche hinunterstürzte. Die Veranstalter lassen dich allerdings eine Verzichtserklärung unterschreiben, denn selbst ein winziges Risiko (wenn auch sehr selten) könnte ihr Geschäft ruinieren.
Welches Budget sollte man einplanen?
Es gibt nicht nur einen Anbieter pro Aktivität, und die Firmen kämpfen mit massiver Werbung um Kunden. Die Preise ändern sich täglich und es ist nicht ungewöhnlich, bei einer Last-Minute-Buchung Rabatte zu finden.
Besuche das i-SITE in der Shotover Street oder Get Your Guide, um attraktive Angebote und lohnende Kombis zu entdecken.
Denn man muss es zugeben: Beim Extremsport sind die Preise hoch und für eine ganze Familie oft unerschwinglich. Man kann das bedauern, aber dadurch wird es nicht günstiger! Es ist besser, ein Budget einzuplanen und vor Ort spontan zu entscheiden.
Niemand verlangt jedoch von dir, dich sofort zu entscheiden! Entdecke meine Auswahl an Aktivitäten und lass die Idee reifen. Wenn du einverstanden bist, beginne ich mit dem Luftsport, gefolgt von den Wassersportarten!
Bungee Jumping
Vielleicht wusstest du es nicht, aber das Bungee Jumping wurde in den 80er Jahren in Neuseeland erfunden.
Auch wenn es kein Nationalsport wie Rugby ist, ist das « Bungee Jumping » bei den Kiwis sehr beliebt, und Queenstown gehört zu den besten Orten des Landes, um sich den Schrecken seines Lebens einzufangen.
Da NZreisen einen kompletten Leitfaden zum Bungee Jumping veröffentlicht hat, wirst du mir verzeihen, wenn ich nicht alle verrückten Varianten des Konzepts aufliste. Ich werde mich darauf beschränken, die nahegelegenen Sprungorte vorzustellen, die alle von AJ Hackett (dem Erfinder des Bungee Jumpings) betrieben werden!
The Ledge ist ein Sprungpunkt, den man vom Skyline-Komplex aus erreicht und den man bereits bei der Gondelfahrt entdecken kann. Mit etwas Glück siehst du sogar einen Teilnehmer in die Tiefe springen.
Mit seinem 47 m tiefen Fall ist er nicht der höchste Sprungpunkt des Landes. Doch die Stadt direkt unter den Füßen täuscht über die Distanz hinweg und verstärkt die Empfindungen, was ihn wohl zum besten Ort der Welt für ein erstes Erlebnis macht.
Für einen noch schaurigeren Sprung begibt man sich zur historischen Kawarau-Brücke. Die Sprunghöhe ist zwar kürzer (43 m), doch das Seil ist so abgestimmt, dass man mit dem Kopf ins Wasser taucht!
Mehr Mut erfordert dagegen der Sprung von den 134 m des Nevis. Schon die bloße Erwähnung des Namens lädt zum Kreuzzeichen ein. Die Erfahrung ist zwar ungefährlich, könnte dich jedoch noch lange verfolgen.
Entgegen aller Erwartungen erweist sich das Bungee Jumping als beängstigender als das Fallschirmspringen! Und wenn dich die Aussicht, einige Dutzend Meter in die Tiefe zu stürzen, lähmt, solltest du paradoxerweise eher über Fallschirmspringen oder Paragliding nachdenken!
Bungee-Jumping | AJ Hackett Bungy |
Adresse | Brecon Street, Queenstown |
Reservierungen | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag außer Dienstag |
Öffnungszeiten | 11:00 - 16:30 |
Mindestalter | Ab 10 Jahren |
Paragliding-Flüge
Angesichts des bergigen Reliefs ist es kaum überraschend, Gleitschirme am Himmel kreisen zu sehen, und tatsächlich ist es eine der ersten Sachen, die man bei der Ankunft in der Stadt bemerkt.
Hier fanden in den 80er Jahren die ersten Flüge statt, und die Aktivität ist mittlerweile im ganzen Land beliebt. Du kannst die besten Paragliding-Spots auf NZreisen entdecken!
Paragliding ist eine technische Sportart, die man nicht improvisieren kann. Die in Queenstown angebotenen Flüge sind daher vor allem Tandemflüge mit erfahrenen Piloten.
Der Start erfolgt von den Höhen des Bob's Peak (über dem Skyline-Komplex) oder von Coronet Peak, wobei man am Piloten angeschnallt ist. Jeder Teilnehmer muss lediglich die Startbahn hinunterlaufen, und der Pilot übernimmt den Rest.
Wie ein Vogel über eine epische Landschaft zu gleiten, selbst nur für knapp zehn Minuten, bietet magische Gefühle. Mit deinem Einverständnis führt der Pilot einige eindrucksvollere Manöver durch, und die Landung erfordert lediglich, dass man im richtigen Moment die Beine anhebt.
Entgegen aller Erwartungen ist das Erlebnis fast entspannend, und ich habe gezögert, es überhaupt zu den Extremsportarten zu zählen, obwohl es offiziell so eingeordnet ist.
Auch wenn der Start von Coronet Peak empfohlen wird, da er höher in den Bergen liegt, empfehle ich GForce Paragliding vom Skyline, da im Preis die Gondelfahrt enthalten ist – zwei Erlebnisse zum Preis von einem!
Paragliding | GForce Paragliding |
Adresse | Brecon Street, Queenstown |
Reservierungen | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Öffnungszeiten | 08:00 - 20:00 |
Fallschirmspringen über dem See
Wir steigern die Intensität mit einem Fallschirmsprung-Tandem über Queenstown, einem der schönsten Spots Neuseelands zusammen mit dem Mount Cook und Wanaka.
Der Flug mit dem von NZone Skydive gesteuerten Flugzeug dauert etwa fünfzehn Minuten, um die Höhe zu erreichen. Wie beim Paragliding springst du nicht allein, sondern angeschnallt an einen erfahrenen Instruktor, der sowohl die Fallschirmöffnung als auch die Landung übernimmt.
Beim Fallschirmspringen gilt eine einfache Regel: Je höher der Sprung, desto länger der freie Fall und desto teurer! Eine Tabelle sagt mehr als viele Worte.
Ort | Höhe | Dauer | Preis |
---|---|---|---|
Queenstown | 5000 | 00:25 | 335 $ |
Queenstown | 9000 | 00:45 | 339 $ |
Queenstown | 12000 | 01:00 | 415 $ |
Der Sprung aus 12000 m Höhe ermöglicht es, die berühmte « terminal velocity » mit 200 km/h zu erreichen. Nach der Fallschirmöffnung dauert der ruhige Abstieg etwa 3-4 Minuten, bevor man sanft landet, indem man die Beine anzieht, sobald der Instruktor es signalisiert.
Die Instruktoren haben so viel Erfahrung, dass sie immer am selben Ort landen. Ich werde nicht versuchen, dich zu überzeugen, aber wenn du zögerst, ist das wahrscheinlich das Zeichen, dass du schon bereit bist.
Also, wenn schon Fallschirmspringen, dann über einer der schönsten Landschaften der Welt. Dein Sprung wird übrigens von einem zweiten Fallschirmspringer (optional) gefilmt, falls du dieses einzigartige Erlebnis mit deinen Liebsten teilen möchtest.
Fallschirmsprung | NZone Skydive |
Adresse | 35 Shotover Street, Queenstown |
Reservierungen | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Öffnungszeiten | 08:00 - 19:00 |
Bodyflying-Simulator
Wenn du noch nicht bereit für einen Fallschirmsprung bist oder dir die Mittel fehlen, gibt es eine Alternative, die das Gefühl des freien Falls simuliert!
iFLY Indoor Skydiving Queenstown befindet sich nur wenige Schritte von den Skyline-Gondeln entfernt. Jeder Teilnehmer (ab 5 Jahren) zieht einen Anzug, Helm und Brille an, bevor er in eine Plexiglasröhre eintritt.
Unter einem Gitter sorgt ein leistungsstarker Windkanal dafür, dass man zusammen mit einem Instruktor schwebt, der hilft, Figuren in der Luft auszuführen. Zwei Minuten sind vorgesehen, eine Dauer ähnlich wie bei einem echten Sprung.
Die Empfindungen sind identisch und man verbringt eine tolle Zeit für ein Budget von 129 $, das erschwinglich bleibt. Zusätzliche Minuten sind optional, erscheinen mir aber nicht notwendig.
Noch spannender ist allerdings die Möglichkeit, einen Virtual-Reality-Helm aufzusetzen, um wirklich den Eindruck zu haben, aus einem Flugzeug zu springen! Der Preis steigt dann auf 168 $, aber ich empfehle es.
Und wer weiß, vielleicht bekommst du so Lust, das nächste Mal einen echten Fallschirmsprung zu wagen? Doch genug geschwebt, jetzt ist es Zeit einzutauchen!
Fallschirmsprung | iFLY Indoor Skydiving |
Adresse | 27 Brecon Street, Queenstown |
Reservierungen | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Öffnungszeiten | 09:30 - 19:00 |
Jetboat-Touren
Das Jetboat ist eine weitere neuseeländische Erfindung, ursprünglich entwickelt, um die Navigation auf seichten Flüssen zu erleichtern.
Ein Fortbewegungsmittel, das weiterhin unschätzbare Dienste leistet, aber auch zu touristischen Zwecken eingesetzt wird.
NZreisen hat das Thema in einem Spezialdossier behandelt, in dem unter anderem das berühmte Huka Jet von Taupo vorgestellt wird, aber hier befinden wir uns am besten Spot des ganzen Landes.
Seien wir ehrlich: Die von Shotover Jet auf dem gleichnamigen Fluss in einer engen Schlucht durchgeführten Touren sind keine Spazierfahrten. Es geht darum, mit 80 km/h zwischen Felsen hindurchzurasen, inklusive 180°-Kurven.
Jetboat-Tour | Shotover Jet |
Adresse | 3 Arthurs Point Road, Arthurs Point, Queenstown |
Reservierungen | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Öffnungszeiten | 09:00 - 17:00 |
Preis Erwachsene | 159 $ |
Preis Kinder | 89 $ |
Eine Aktivität, die die Frisur durcheinanderbringt (im wahrsten Sinne des Wortes), daher sind Mützen die einzige zugelassene und sogar empfohlene Kopfbedeckung! Man klammert sich fest und hat ständig das Gefühl, gleich ein Hindernis zu rammen!
Eine Fahrt mit dem ikonischen roten Jetboot von Shotover Jet über das türkisfarbene Wasser dauert etwa eine halbe Stunde.
Mehr als 4 Millionen Besucher haben dieses Erlebnis seit 1965 genossen, und selbst Kinder (ab 10 Jahren) dürfen an Bord gehen.
Skippers Canyon, der direkte Konkurrent, bietet eine ähnliche Fahrt auf einem vielleicht weniger fotogenen Fluss, den man jedoch mit dem Bus über die gefährlichste Straße Neuseelands erreicht.
Jetboat-Tour | Skippers Canyon Jet |
Adresse | Skippers Road, Queenstown |
Reservierungen | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Öffnungszeiten | 09:00 - 17:00 |
Preis Erwachsene | 189 $ |
Preis Kinder | 89 $ |
Das Hydro Jet, das am Anleger von Queenstown startet, ist günstiger (135 $), fährt jedoch auf weniger attraktiven Abschnitten der Flüsse Shotover und Kawarau. Die Fahrt dauert doppelt so lang, was für diese Art von Aktivität nicht unbedingt ein Vorteil ist.
Hydro Attack auf dem See
Du wirst in Queenstown nicht «Der weiße Hai» nacherleben, denn die Haie, die den Lake Wakatipu bevölkern, sind mechanisch. Hydro Attack ist ein perfektes Beispiel dafür, welche verrückten Attraktionen Queenstown zu bieten hat.
Man nimmt in einem halb-tauchfähigen Gefährt in Form eines Hais Platz, einer Art Torpedo, der vage von den Abenteuern von Tim und Struppi inspiriert ist.
Das Gefährt erreicht 80 km/h an der Oberfläche, reduziert seine Geschwindigkeit aber beim Eintauchen um die Hälfte – was immer noch beachtlich ist!
Hinter dem Piloten installiert, mit geräuschreduzierenden Kopfhörern, beschleunigt man in weniger als 4 Sekunden von null auf 80 km/h! Eine atemberaubende Beschleunigung, die 90-Grad-Kurven erlaubt und es ermöglicht, wiederholt bis zu anderthalb Meter tief in das türkisfarbene Wasser des Lake Wakatipu einzutauchen.
Die Schwerkraft setzt ein, und der Hai schießt abrupt an die Oberfläche, springt wie ein Wal senkrecht heraus und fällt dann in einer Gischtfontäne zurück, um sofort wieder loszulegen!
Eine völlig verrückte Fahrt, die vielleicht nur eine Viertelstunde dauert, aber ich bezweifle stark, dass die meisten Teilnehmer mehr Beschleunigung aushalten würden – man verlässt das Boot mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
Aktivität | Hydro Attack |
Adresse | Beach Street, Queenstown |
Reservierungen | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Öffnungszeiten | 09:30 - 17:00 |
Preis | 159 $ |
Abenteuer mit Canyon Explorers
Kann man Canyon Explorers als Wassersport betrachten? Nein, aber da es mit den Füßen im Wasser und dem Kopf unter Wasserfällen stattfindet, verdient es einen Platz auf dieser Liste.
Es handelt sich zudem um eine der besten Aktivitäten Neuseelands, wenn nicht gar um die allerbeste für jene, die das Glück hatten, daran teilzunehmen. Wäre sie nicht so körperlich anspruchsvoll, würde sie den ersten Platz in diesem Guide verdienen.
Gegründet 1998, bietet Canyon Explorers die Möglichkeit, Gebirgsbäche zu verfolgen, die sich durch Canyons im Herzen des Waldes stürzen. Alle Mittel sind erlaubt, um den Parcours zu bewältigen: Wandern, Schwimmen, Klettern und sogar Abseilen oder Seilrutschen.
Mit anderen Worten: Man imitiert für einen halben oder ganzen Tag Mike Horn oder Bear Grylls.
Ein Ausflug, der mit einer kurzen Einweisung beginnt und den Transfer von Queenstown beinhaltet, zusammen mit der gesamten passenden Ausrüstung, um unversehrt durchzukommen.
Selbstverständlich wirst du von Profis begleitet, die jede Unebenheit kennen und die Fortschritte von Teilnehmern mit sehr unterschiedlichen Profilen betreuen können, die jedoch alle die Leidenschaft fürs Abenteuer teilen.
Der Halbtagesausflug dauert 4 Stunden, wovon die Hälfte in einer paradiesischen Naturlandschaft voller Farne verbracht wird, nur eine Viertelstunde von der Stadt entfernt.
Man muss unter Wasserfällen hindurch, rutscht in natürlichen Rutschen wie in «Die Goonies», zwängt sich durch enge Passagen und springt in Becken – allein dem Mut folgend.
Ein noch intensiveres Programm erwartet dich bei der ganztägigen Tour über 8 Stunden. Der Ausflug beinhaltet dieses Mal ein Mittagessen und findet im Routeburn Valley statt, hinter Glenorchy, das ebenfalls besucht wird.
Dieses Mal sind es 3 Stunden, um einen schwierigeren Abstieg in einem Canyon zu meistern, der eine Vielzahl physischer Herausforderungen bietet.
Sollte dir der Mut einmal fehlen, sei dir bewusst, dass jedes Hindernis umgangen werden kann. Das Ziel ist nicht, dich in Gefahr zu bringen, sondern deine Grenzen zu erweitern.
An dieser Stelle muss betont werden, wie sehr die Anwesenheit einer Gruppe jeden einzelnen motiviert. Sobald die anfängliche Angst überwunden ist, überrascht man sich selbst mit Leistungen, die man nie für möglich gehalten hätte.
Dennoch ist diese Aktivität nicht für jedermann geeignet. Zudem sollte man auf Brillen verzichten oder über Straps verfügen (selbst Kontaktlinsen werden nicht empfohlen). Wenn du jedoch motiviert bist, solltest du dir ein so intensives Erlebnis nicht entgehen lassen.
Canyoning | Canyon Explorers |
Adresse | 39 Camp Street, Queenstown |
Reservierungen | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Start Halbtagesausflug | 08:30 oder 13:00 |
Start Ganztagesausflug | 09:00 |
Preis Halbtagesausflug | 199 $ |
Preis Ganztagesausflug | 369 $ |
Rafting in den Stromschnellen
Rafting, oder besser gesagt die Fahrt durch Stromschnellen (Whitewater Rafting auf Englisch), hat in dieser Bergregion von Otago ebenfalls seinen Platz.
Zusammen mit den Spots in Taupo oder Rotorua gehört dies zum Besten, was Neuseeland im Bereich Rafting zu bieten hat.
Ich empfehle die Ausflüge, die von Queenstown Rafting (RealNZ) organisiert werden. Das 1974 gegründete Unternehmen bietet zwei 4h40 lange Touren an (davon die Hälfte Ausbildung), die sich am Niveau der Teilnehmer orientieren.
Du wirst vollständig ausgerüstet mit Helm, Schwimmweste und sogar einem Neoprenanzug, den man über der Badebekleidung trägt. Die Betreuung durch ein professionelles Team ist selbstverständlich erstklassig.
Wenn du bereits Erfahrung im Rafting hast oder unseren Leitfaden zum Rafting in Neuseeland gelesen hast, weißt du, dass es verschiedene Schwierigkeitsgrade gibt, die den Flussverlauf bestimmen.
Die erste Tour ist die intensivste. Sie findet auf dem Shotover River statt, derselben, die auch die Jetboote befahren, jedoch auf einem anderen Abschnitt. Diese 12 km lange Strecke kombiniert die Stufen 3, 4 und 5, also mittel, fortgeschritten und Experte.
Es ist eine Art «Achterbahnfahrt» mit Ruhephasen zwischen plötzlichen Beschleunigungen.
Das Ende der Strecke im Skipper Canyon ist durch die Durchfahrt eines 170 m langen Tunnels gekennzeichnet, der von Goldsuchern mit Dynamit gegraben wurde.
Von allen Aktivitäten, die in Queenstown angeboten werden, ist dies zusammen mit dem Canyoning eine der physisch anstrengendsten, auch wenn man sich die Anstrengung mit den Teamkollegen im Boot teilt. Eine intensive Aktivität, die erschöpft, aber auch Stress abbaut.
Weniger anstrengend, wenn auch keineswegs ein Spaziergang, ist die zweite Tour auf dem Kawarau River, der mit den Stufen 2 bis 3 ruhiger ist.
Die Abfahrt eignet sich für Anfänger, auch wenn ein 400 m langer Abschnitt mit mittleren Stromschnellen Rennen zwischen den Rafts ermöglicht.
Rafting | Queenstown Rafting |
Adresse | 1 Arthurs Point Road, Arthurs Point, Queenstown |
Reservierungen | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Abfahrten | 08:00 oder 13:00 |
Preis Kawarau | 199 $ |
Preis Shotover | 299 $ |
Ganz gleich, wie du dich entscheidest, die heiße Dusche und der heiße Kakao am Ziel werden willkommen sein, bevor es mit dem Shuttle zurück ins Zentrum von Queenstown geht.
Wenn dir das Rafting zu einfach erscheint, wie wäre es dann, die Stromschnellen schwimmend mit einem einfachen Brett zu bezwingen?
Sledging und River Surfing
Das 1989 gegründete Unternehmen Serious Fun Riverboarding hat ein französisches Konzept auf den Kawarau River Neuseelands übertragen. Ausgestattet mit Neoprenanzug, Helm, Schwimmweste und Brett werden den Teilnehmern zwei verschiedene Strecken angeboten.
Die einfachere Abfahrt auf einer Strecke der Stufe 2 (Anfänger) stellt keine Schwierigkeiten dar. Man lässt sich mit einer breiten Plastiktafel im Wasser treiben. Das ist Sledging und nicht River Surfing.
Die zweite Strecke erfordert dagegen ein kürzeres Bodyboard aus Polypropylen, um in mittleren Stromschnellen, die deutlich beeindruckender sind, besser manövrieren zu können!
In jedem Fall wirst du enorme Mengen Wasser ins Gesicht bekommen und unglaublich viel Energie verbrauchen. Ich betone diesen Punkt, denn dies ist tatsächlich eine sehr körperliche Sportart.
Die Tour findet nicht allein statt, sondern in einer Gruppe von etwa zehn Teilnehmern, die von einem professionellen Team betreut werden.
Die Sicherheit wird sehr ernst genommen, und du musst eine Verzichtserklärung unterschreiben und einen Schwimmtest bestehen, um ein ausreichendes Niveau nachzuweisen.
Bitte beachte außerdem, dass die Aktivität zwar von September bis Mai angeboten wird, es aber keinen wirklichen Vorteil bringt, sie unbedingt im Sommer (Dezember-Februar) auszuprobieren, da man ohnehin einen Neoprenanzug trägt.
Aktivität | Serious Fun Riverboarding |
Adresse | 5 Duke Street, Queenstown |
Reservierungen | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Abfahrten | 08:30 oder 14:00 |
Preis Erwachsene | 265 $ |
Preis Kinder | 245 $ |
Entspannungs- und Freizeitaktivitäten
Nicht jeder hat Lust auf Bungee Jumping oder die nötige Motivation, beim Rafting zu paddeln. Zum Glück mangelt es nicht an entspannenden Aktivitäten, und in Queenstown solltest du sicher fündig werden.
Ich schlage vor, neue Aktivitäten auszuprobieren, die keinen Schrecken einjagen und keine große körperliche Fitness erfordern. Eine Kajaktour, der Besuch eines Tierparks, eine Partie Minigolf oder einfach Entspannung in einem Spa sind für die meisten Reisenden zugänglich.
Die folgende Auswahl an Aktivitäten wurde so zusammengestellt, dass sie sich leicht in die NZreisen-Reisepläne integrieren lässt. Sie sind zwar kostenpflichtig, aber erschwinglich, und man bekommt etwas für sein Geld.
Kajak, Stand Up Paddle und Aqua Bike
Mehrere Anbieter vermieten Kajaks, um auf dem Lake Wakatipu zu paddeln, aber ich empfehle Paddle Queenstown, das ergänzende Angebote wie Stand Up Paddle und Aqua Bike bereithält.
Du wirst keinen 80 km langen See «erkunden», der bei schlechtem Wetter gefährlich werden kann. Stattdessen paddelst du in einem Bereich abseits der Jetboote und der motorisierten Haie von Hydro Attack!
Die Nähe zur Stadt ermöglicht es, ruhiges Wasser zu genießen, das den Einsatz von «Sit-on-top»-Kajaks erlaubt, die weniger einschüchternd sind. Dennoch musst du unbedingt eine Schwimmweste tragen. Um mehr über die Sicherheit beim Kajakfahren zu erfahren, lies unseren Leitfaden auf NZreisen.
Eine Stunde Kajakmiete reicht völlig aus, um das Panorama aus einem anderen Blickwinkel zu genießen. Dein einziger Gegner wird die Sonne sein, deren Strahlen vom kristallklaren Wasser reflektiert werden.
Stand Up Paddle liegt im Trend. Es ist nicht ausgeschlossen, dass du ins Wasser fällst, und du erhältst eine kurze Einweisung, falls es dein erster Ausflug ist. Wie beim Kajak reicht eine Stunde völlig aus, um Spaß zu haben.
Zum Schluss habe ich mir das Lustigste aufgehoben: das Aqua Bike, eine Mischung aus Tretboot und Traktor, mit einer Fahrzeit von 25 Minuten. Ein Erwachsener reicht aus, um eines dieser Gefährte anzutreiben, doch zu zweit fährt es sich leichter.
Aktivität | Paddle Queenstown |
Adresse | Main Town Beach (Bottom of Earl Street), Queenstown |
Reservierungen | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Uhrzeiten | 10:00 oder 17:00 |
Kajak Erwachsener | 35 $ |
Kajak zwei Erwachsene | 70 $ |
Kajak Kind | 20 $ |
Aqua Bike (2 Erwachsene) | 50 $ |
Stand Up Paddle | 35 $ |
Besuch des Kiwi Park (Wildlife Sanctuary)
1986 am Fuße der Skyline-Gondeln eröffnet, unverkennbar mit seinem Eingang in Rohrform, hat sich der Kiwi Park der Erhaltung der neuseeländischen Tierwelt verschrieben.
Es handelt sich nicht um einen Zoo im eigentlichen Sinne, sondern um ein Schutzgebiet im Herzen der Stadt, das an Zealandia in Wellington erinnert.
Hier entdecken Sie in Zusammenarbeit mit dem Department of Conservation rund zwanzig endemische Arten. Die Führung dauert etwa eine Stunde, mit einem auf einer mobilen App verfügbaren Audioguide auf Deutsch.
Hier eine kurze Übersicht über die faszinierendsten Arten, die du im Kiwi Park beobachten kannst:
Art | Merkmal |
---|---|
Kiwi | Maskottchen Neuseelands, bedroht durch Raubtiere |
Weka | Flugunfähiger Vogel, leicht mit dem Kiwi zu verwechseln, sehr schlau |
Kākā | Neugieriger, sehr lauter Waldpapagei |
Kea | Bergpapagei, bekannt für seine hohe Intelligenz |
Karearea | Mächtiger Falke, der sogar im Wald jagen kann |
Kererū | Riesentaube, die große Früchte verschlingen kann |
Ruru | Eule, gefeiert in der maorischen Tradition |
Tuatara | Reptil aus der Zeit der Dinosaurier |
Tui | Vogel mit wunderschönem Gefieder, dessen Gesang an R2D2 erinnert |
Der Star ist ohne Zweifel das offizielle Maskottchen des Landes: der Kiwi, nach dem die Einwohner ihren Spitznamen tragen und der eine eigene Abteilung besitzt.
Der Zugang zur Abteilung «Kiwi encounters» ist auf etwa fünfzig Besucher pro Zeitfenster begrenzt, nach dem Prinzip «first come, first served».
In einem abgedunkelten Gehege kann man diesen flugunfähigen Vogel etwa zwanzig Minuten lang bei seinen Aktivitäten beobachten.
Der bemerkenswerteste Moment findet jedoch während der Conservation Show statt, die von einem Team von Pflegern präsentiert wird, das verschiedene Arten eine halbe Stunde lang vorstellt. Eine pädagogische und rührende Aktivität, perfekt für Kinder und Eltern.
Wildtierschutzgebiet | Kiwi Park |
Adresse | 51 Brecon Street, Queenstown |
Reservierungen | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Uhrzeiten | 09:00 oder 17:30 |
Preis Erwachsene | 52 $ |
Preis 6-15 Jahre | 26 $ |
Preis -5 Jahre | Kostenlos |
Familienpreis (2 3) | 128 $ |
Golfplätze und Minigolf
Der Queenstown Golf Club liegt auf der Kelvin Heights Halbinsel, nicht weit von der Remarkables-Bergkette.
Auch wenn man den Golfplatz aus der Ferne erkennt, dauert die Anfahrt vom Stadtzentrum etwa zwanzig Minuten.
Manchmal wird ihm vorgeworfen, zu windanfällig zu sein, und einige Spieler bevorzugen Cape Kidnappers, doch das hindert nicht daran, dass dieser 18-Loch-Platz als der schönste des Landes gilt. Er ist das ganze Jahr über geöffnet, wird aber in der Hochsaison empfohlen.
Golf ist in Neuseeland kein elitäres Hobby. Mit Sneakers und sauberer Jeans auf dem Green zu erscheinen, ist nichts Ungewöhnliches.
Dennoch bewahrt man ein gewisses Maß an Eleganz und Etikette, indem man zum Beispiel nicht denselben Schläger unter Spielern teilt, um Geld zu sparen. Übrigens kann man auch ohne eigene Ausrüstung ankommen und vor Ort ein komplettes Set für Rechts- oder Linkshänder mieten.
Außerdem kannst du die gesamte Strecke spielen oder nur die Hälfte, was günstiger ist. Das ist die empfohlene Vorgehensweise für Anfänger, die so einen Teil ihres Budgets für einen Drink an der Golfbar aufbewahren und sich dabei wie James Bond fühlen können.
Golfplatz | Queenstown Golf Club |
Adresse | 759 Peninsula Road, Kelvin Heights, Queenstown |
Reservierungen | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Uhrzeiten | 07:00 oder 18:00 |
9 Löcher inkl. Ausrüstung | 110 $ |
18 Löcher inkl. Ausrüstung | 210 $ |
Der Preis ist nicht übertrieben, aber falls dein Budget nicht reicht oder du aus irgendeinem Grund zögerst, sei dir bewusst, dass es auch ein nettes Minigolf im Freien am Fuße der Skyline-Gondeln gibt, ideal für Familienspaß.
Verwechsele dieses Minigolf nicht mit dem «CaddyShack Mini Golf Course», das nur eine mittelmäßige Variante einer ähnlichen Aktivität in Christchurch ist.
Queenstown Ice Arena
Wir haben sie bereits bei unserem Besuch in den Queenstown Gardens entdeckt: Die Eishalle kann bei Eishockey- oder Curling-Wettkämpfen 2000 Zuschauer aufnehmen, ist aber den Rest der Zeit für die Öffentlichkeit geöffnet.
Auch wenn die Eishalle nur für ein begrenztes Publikum gedacht ist, das sicher auf Schlittschuhen fahren kann, ohne den Aufenthalt durch einen Sturz zu gefährden, empfehle ich den Besuch aus einem anderen Grund.
Die Ice Bumper Cars sind Autoscooter in Form riesiger Reifen, die rasant über das Eis gleiten. Nachdem dir die Sicherheitsanweisungen erklärt wurden, steigst du für rund zehn Minuten in einen dieser Riesen-Donuts.
Die Steuerung ist einfach und kann auch von jüngeren Kindern bedient werden, die selbstverständlich willkommen sind. Kinder unter 6 Jahren können sogar mit einem Elternteil zusammen an Bord gehen.
Die große Fläche auf dem Eis macht die Erfahrung lustiger als auf Jahrmärkten, weil man mehr Zeit hat, ein Ziel anzuvisieren. Und entgegen aller Erwartungen kann man sich auch ohne Schlittschuhkenntnisse auf dem Eis bestens amüsieren!
Eishalle | Queenstown Ice Arena |
Adresse | 29 Park Street, Queenstown Gardens, Queenstown |
Reservierungen | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Uhrzeiten | 09:00 oder 17:00 |
Preis Eislaufen | 20 $ |
Preis Ice Bumper Cars | 19 $ |
Für 6 $ kannst du dir in der Eishalle auch eine Frisbee ausleihen und im Garten eine Partie Disc Golf spielen.
Entspannung im Onsen Hot Pools Retreat
Zum Abschluss dieser Übersicht über die Entspannungsaktivitäten in Queenstown möchte ich dir die Onsen Hot Pools vorstellen. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um ein Spa, in dem man sich nach einem Abenteuer-Tag wunderbar erholen kann.
2007 gegründet, liegt Onsen nicht direkt in Queenstown, sondern nur wenige Minuten entfernt in den Hügeln. Hier schätzen die Gäste eine ganze Palette an Behandlungen, vor allem aber die vierzehn Whirlpools.
Die aus Zedernholz gebauten Pools bieten Platz für bis zu vier Personen. Der Zugang erfolgt über private Räume mit eigener Dusche. Mit anderen Worten: Du musst deine Momente der Entspannung nicht mit Fremden teilen.
Jeder Raum öffnet sich ins Tal, und ein Dach, das sich per Knopfdruck öffnen lässt, sorgt je nach Wunsch für Sonne oder Schatten.
Bequem in 38,5 °C warmem, gefiltertem Wasser sitzend, mit einem Getränk in der Hand, genießt du den Blick auf die Berge und den Shotover River, auf dem die Jetboote fahren.
In einer Stadt, in der das Adrenalin pulsiert, ist es nicht schwer zu verstehen, warum dieser Ort eine Institution ist. Mit den Jahren ist Onsen zum Rückzugsort für Paare geworden, die Fallschirm gesprungen, Dutzende Kilometer Mountainbike gefahren oder Stromschnellen bezwungen haben.
Aus diesem Grund sind zwar Kinder tagsüber willkommen, aber unter 12 Jahren nach 16:30 Uhr nicht mehr zugelassen, um absolute Ruhe zu garantieren.
Natürlich gelten hier keine Preise wie in einem öffentlichen Schwimmbad! Die Tarife sind jedoch je nach Teilnehmerzahl gestaffelt, und der Eintritt für Kinder ist mehr als fair.
Dies ist ein typischer Moment, den man sich für eine Hochzeitsreise oder zum Feiern eines besonderen Anlasses gönnt.
Spa und Wellness | Onsen Hot Pools |
Adresse | 162 Arthurs Point Road, Arthurs Point, Queenstown |
Reservierungen | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Uhrzeiten | 09:00 oder 23:00 |
Preis 1 Person | 117 $ |
Preis 2 Personen | 175 $ |
Preis 3 Personen | 225 $ |
Preis 4 Personen | 260 $ |
Preis Kind | 30 $ |
Eintritt unter 12 Jahren | von 09:00 bis 16:30 |
Weintouren und Verkostungen
Otago ist eine der wichtigsten Weinregionen Neuseelands. Sein trockenes ozeanisches Mikroklima ermöglicht die Produktion außergewöhnlicher Weine, die eine anspruchsvolle Kundschaft anziehen.
Doch Ende der 90er Jahre konnte man die Weingüter der Region an einer Hand abzählen. Heute sind es über 200, und die Weine aus Otago stehen inzwischen auf den Tischen der größten Restaurants.
Diese Geschichte wird im Weinführer auf NZreisen nachgezeichnet, daher beschränke ich mich hier auf die Erinnerung daran, dass Pinot Noir der Referenzwein dieser Region ist, auch wenn hier ebenso Pinot Gris, Riesling, Gewürztraminer und ein sehr geschätzter Chardonnay produziert werden.
Einige renommierte Weingüter verfügen über ihr eigenes Restaurant, um Feinschmecker zu empfangen, und über einen Shop, in dem nach einer Verkostung Bestellungen aufgegeben werden können.
So sehr, dass der Amateur-Önologe kaum noch weiß, wohin er sich wenden soll! Deshalb werde ich dir drei originelle Ansätze aufzeigen, mit denen du die Entdeckung neuseeländischer Weine in dein Programm integrieren kannst.
Blenheim im Norden der Südinsel ist ebenfalls für seine Weingüter bekannt.
Weintour mit Queenstown Wine Trail
Eine Weintour ist ein Klassiker in dieser Region, und Feinschmecker machen die Stadt zum Ausgangspunkt, um an den von Queenstown Wine Trail organisierten Ausflügen teilzunehmen.
In kleiner Gruppe fährt man mit einem Shuttle, das in den Weingütern inmitten epischer Landschaften Halt macht, wo man zu Verkostungen empfangen wird.
Der Kauf von Flaschen ist keineswegs verpflichtend, auch wenn die Idee darin besteht, Wein mitzubringen, um ihn mit seinen Liebsten zu teilen.
Die Route ist nicht festgelegt, und der Fahrer passt sich den Vorlieben der Teilnehmer an. So kannst du unter anderem Gibbston Valley Winery, Amisfield Winery, Peregrine Wines, Mt Difficulty, Akarua, Kinross Wines, Mora Wines und viele andere besuchen.
Es ist auch möglich, ein Mittagessen in einem Weingut einzuschließen, was ich sehr empfehle! In diesem Fall findet der Ausflug mit dem Namen Wine and Food Tour an einem halben Tag statt und umfasst drei Weingüter sowie einen Weinkeller, der mit einer Präsentation verbunden ist.
Weintour | Queenstown Wine Trail |
Adresse | 160 Gorge Road, Queenstown |
Reservierungen | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Uhrzeiten | 09:00 - 20:00 |
Verkostung bei Gibbston Valley Winery
Wenn du lieber auf eigene Faust unterwegs bist – ob als erfahrener Önologe oder als kompletter Anfänger, der einfach nur eine Verkostung ausprobieren möchte, ohne unbedingt ein Weingut zu besuchen – empfehle ich die Gibbston Valley Winery.
Sicher, es ist ein Stück Fahrt nötig, um das Anwesen zu erreichen. Doch die 25 km mit Auto oder Fahrrad ermöglichen es, ein grandioses Panorama zu bewundern, und unterwegs kannst du sogar einen Drehort von Herr der Ringe (Pillars of the Kings) entdecken.
Es sei erwähnt, dass sich die Weinberge der Gibbston Valley Winery nicht direkt vor Ort, sondern weiter im Tal und bei Bendigo befinden. Die Boutique hingegen ist schon fantastisch, und das Restaurant gehört zu den besten der Region.
Private Verkostungen kosten 30 $ pro Person und beinhalten fünf Spitzenweine, die von einem Sommelier präsentiert werden. Falls du so etwas noch nie ausprobiert hast, sei beruhigt: Es ist keineswegs steif, sondern im Gegenteil sehr gesellig.
Verkostungen | Gibbston Valley Winery und Restaurant |
Adresse | 1820 State Highway 6, Queenstown |
Reservierungen | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Uhrzeiten | 10:00 - 17:00 |
The Winery in Queenstown
Wenn dir die Zeit fehlt, eine Weintour zu unternehmen, empfehle ich einen Besuch bei The Winery in der Ballarat St, nur wenige Schritte vom See entfernt, mitten im Zentrum von Queenstown.
Das Konzept ist einfach: Du hinterlässt einen Ausweis und erhältst dafür ein Weinglas sowie eine Magnetkarte, mit der du dich selbst an den Automaten bedienen kannst. Mehr als 80 neuseeländische Spitzenweine stehen zur Auswahl, und du wählst zwischen drei Füllmengen.
Dein Ausweis wird nach der Bezahlung der Konsumationen zurückgegeben.
Du kannst zum Beispiel vier oder fünf Weine probieren, dir bei Bedarf Rat holen und dir anschließend ein volles Glas einschenken, um es mit einer Käse- und Wurstplatte vor Ort zu genießen.
The Winery ist auch ein Geschäft mit 1300 Weinen auf Lager, und du kannst den Wein, den du gerade probiert hast, kaufen, um ihn im Koffer mitzunehmen oder international liefern zu lassen (mindestens eine Kiste).
Auch wenn die Schönheit der Weinberge fehlt, bietet The Winery einen ausgezeichneten Service, und die Marke ist inzwischen auch in Arrowtown vertreten.
Verkostungen | The Winery |
Adresse | 9 Ballarat Street, The Mall, Queenstown |
Reservierungen | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Uhrzeiten | 14:15 - 21:30 |
Restaurants und Bars
Weit entfernt scheint die Zeit, als es schick war, die neuseeländische Küche zu belächeln. Der Aufschwung des Tourismus mit einer wohlhabenden Kundschaft hat das Niveau gehoben, und Queenstown macht da keine Ausnahme – mit mehr als 150 gastronomischen Adressen!
Auch wenn einige Lokale natürlich nicht mithalten können, ist die Gesamtqualität bemerkenswert, und man kann ohne Zweifel behaupten, dass Queenstown eine der besten Städte des Landes zum Essen ist.
Ob Street Food am Seeufer oder gehobene Restaurants – die Auswahl ist überwältigend, und alle Geschmacksrichtungen der Welt sind vertreten.
Um eine Liste meiner Lieblingsrestaurants zu erstellen, musste ich allerdings einige gute Adressen aussortieren, um Wiederholungen zu vermeiden. Zwischen Tatsumi und Blue Kanu oder Fogo und Taco Medic war es fast eine Münze wert, die Entscheidung zu treffen.
Ich wollte ein Spektrum für alle Budgets anbieten und beginne direkt mit dem berühmten Fergburger.
Fergburger, der beste Burger der Welt?
Was soll man von diesem Lokal halten, vor dem man bis 2 Uhr morgens Schlange steht und das in allen Reiseführern auftaucht?
Der Fergburger bietet eine Auswahl an Burgern, die ausschließlich aus frischen Produkten der Region zubereitet werden, mit Buns aus der benachbarten Bäckerei.
Die Burger sind riesig, die Pommesportionen ebenso, und die Kalorien entsprechend. Man kann vor Ort essen, wenn man einen Platz ergattert, aber im Grunde handelt es sich um Take-away, das man am Seeufer genießt.
Der Fergburger ist eine Institution in Queenstown, und dass er nicht in eine landesweite (oder internationale) Kette verwandelt wurde, spricht für seine Gründer. Man müsste schon unehrlich sein, um dem Ferg keine positive Bewertung zu geben.
Trotzdem möchte ich daran erinnern, dass der Burger trotz seines Erfolgs nie die Spitze der kulinarischen Kunst war. Wenn man immer wieder hört, der «Ferg» sei der beste Burger der Welt, erwarten manche Gäste zu viel!
Die Marke hat in Queenstown weitere Läden eröffnet, um vom Erfolg zu profitieren. Ferg Ice Cream macht seine Sache gut, doch besonders die Bäckerei FerBaker direkt neben dem Fergburger ist einen Besuch wert. Das Baguette ist enttäuschend, aber die Croissants und Pies sind ausgezeichnet.
Restaurant | Fergburger |
Adresse | 42 Shotover Street, Queenstown |
Menü | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Uhrzeiten | 08:00 - 02:00 |
Uhrzeiten Fr-Sa | 08:00 - 04:30 |
Patagonia und seine handgemachten Pralinen
Bevor ich zu den Restaurants im eigentlichen Sinne komme, möchte ich eine Adresse für Naschkatzen teilen. Patagonia wurde 2005 von Argentiniern gegründet, und die Filiale in Queenstown hat Ableger in Wanaka und Arrowtown inspiriert.
Patagonia bietet nicht nur gewöhnliches Eis in der Waffel oder im Becher, sondern auch hausgemachte Stieleis, die in flüssige Schokolade getaucht werden!
Trüffel, Macarons und handgemachte Pralinen haben den Erfolg der Marke ebenso ausgemacht wie die großen, groben Schokoladenstücke, deren Rezepte je nach Saison variieren. Dazu gibt es ausgezeichneten, frisch vor Ort gerösteten Kaffee, der die lokale Starbucks-Filiale alt aussehen lässt.
Patagonia ist ein Opfer seines Erfolges und stark besucht, doch der See liegt nur wenige Schritte entfernt. Und Kaffee und Schokolade vor einem der schönsten Panoramen der Welt zu genießen – das rechtfertigt ein paar Minuten Wartezeit!
Café / Chocolaterie | Patagonia |
Adresse | 49 Beach Street, Queenstown |
Menü | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Uhrzeiten | 10:00 - 18:00 |
Tatsumi, das beste japanische Restaurant
Das Tatsumi hat eine ganz besondere Geschichte, denn es war eines der besten japanischen Restaurants in Christchurch. Beim großen Erdbeben von 2011 komplett zerstört, eröffnete es in Auckland neu, bevor es nach Queenstown zog, wo es sich nun im ersten Stock eines Gebäudes im Stadtzentrum befindet.
Mit demselben Team hat das Tatsumi seinen Erfolg zurückgewonnen, und sein Chef Koichi hat sein Menü über zwanzig Jahre hinweg mit unermüdlicher Arbeit perfektioniert.
Hier gibt es keine nummerierten Menüs! Die üblichen Sashimi, Sushi oder Tempura stehen zwar auf der Karte, werden aber neu interpretiert für eine japanische Fusionsküche mit französischen Desserts.
Mit anderen Worten: Das Tatsumi gehört zur gehobenen Gastronomie mit einem Service, der einem Spitzenrestaurant würdig ist. Ich empfehle dir nicht nur, es auszuprobieren, sondern auch, ein neues Gericht zu bestellen, um dich überraschen zu lassen!
Restaurant | Tatsumi Modern Japanese Dining |
Adresse | 9 Beach Street, Queenstown |
Reservierung | Offizielle Website |
Küche | Japanische Fusion |
Geöffnet | Dienstag bis Sonntag |
Uhrzeiten | 17:00 - 21:00 |
Fogo Brazilian BBQ Experience
Der Name dieses Lokals sagt alles, denn das Fogo ist ein brasilianisches BBQ-Restaurant im Mall von Queenstown.
Es werden 13 verschiedene Fleischsorten gegrillt, die sich kombinieren lassen – zum Beispiel Huhn, umwickelt mit knusprigem Speck. Dazu gibt es schwarze Bohnen mit Knoblauch, brasilianischen Reis, Tomatensalsa oder Chimichurri.
Zu gutem Fleisch empfehle ich einen ausgezeichneten neuseeländischen Pinot Noir, aber du kannst auch einem südamerikanischen Wein den Vorzug geben.
Zum Dessert, mit gegrillter Ananas mit Zimt und Churros mit Vanilleeis, kannst du dir deinen eigenen Cocktail mit einer klassischen Basis und tropischen Aromen zusammenstellen.
Das Fogo bietet eine All-you-can-eat-Formel für 77 $ an, aber ich rate dazu, beim Menü zu bleiben, wenn man nach dem Essen noch eine Wanderung plant.
Restaurant | Fogo Brazilian BBQ Experience |
Adresse | 28 Ballarat Street, Queenstown |
Reservierung | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Uhrzeiten | 12:00 - 22:00 |
Flame Bar and Grill
Was ist der Unterschied zwischen dem Fogo und dem Flame Bar and Grill an der Uferpromenade des Lake Wakatipu? Tatsächlich liegt er in der Garmethode, denn der Gründer aus Südafrika wollte die «Braai» seiner Heimatstadt Durban nachbilden.
Neben Rippchen und saftigen Steaks werden hier auch Garnelen aus Mosambik, Peri-Peri-Huhn und Lachs gegrillt.
Und wenn du dem Fergburger untreu werden möchtest, probiere den «Flame Beef Burger», dessen leicht rauchiger Geschmack dich überraschen wird.
Falls du noch nicht satt bist, probiere das Dessert «Flaming Bomb Alaska». Ich verrate dir nur so viel: Es wird Feuer auf dem Teller geben!
Restaurant | Flame Bar and Grill |
Adresse | 88 Beach Street, Queenstown |
Reservierung | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Uhrzeiten | 12:00 - 22:00 |
Montag | 16:30 - 22:00 |
Nest Kitchen für besondere Anlässe
In den Hügeln von Fernhill an der Straße nach Glenorchy, etwas außerhalb der Stadt, liegt das Nest Kitchen – die exklusivste Adresse in Queenstown. Das Ambiente ist einzigartig, mit einem atemberaubenden Blick auf den See und die Berge.
Das Menü mit Vorspeise, Hauptgericht und Dessert kostet 100 $, was teuer wirken mag, aber umgerechnet in Euro dem Niveau eines solchen Lokals entspricht.
Nest Kitchen ist DAS Restaurant, um einen Geburtstag oder einen Heiratsantrag zu feiern! Hier wird gehobene Gastronomie serviert, mit dem besten Wild des Landes (Hirsch aus dem Fiordland) und Lamm, das noch köstlicher ist als im Captain's, das nach wie vor eine meiner Lieblingsadressen in Queenstown bleibt.
Allerdings finde ich den Wein zu teuer, mit Flaschen für 200 $, daher sollte man sich auf Glasbestellungen beschränken. Die Weinkarte ist so umfangreich, dass man sich am besten vom Sommelier beraten lässt.
Auch die Dessertkarte lässt nichts zu wünschen übrig, und ich empfehle den Blueberry Choux mit Blaubeeren aus Otautau, einer Stadt im benachbarten Southland.
Wie der Name schon andeutet, ist das Nest auch eine Bar mit einer beeindruckenden Karte, die auch alkoholfreie Optionen umfasst. Unter allen Cocktailbars ist es sicherlich die eindrucksvollste in Neuseeland.
Restaurant und Bar | Nest Kitchen And Bar |
Adresse | 139 Fernhill Road, Fernhill, Queenstown |
Reservierung | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Uhrzeiten morgens | 07:00 - 11:00 |
Uhrzeiten nachmittags | 16:00 - 21:00 |
Stratosfare und sein Buffet
Das Restaurant des Skyline-Komplexes überragt Queenstown und ist nur mit der Gondelbahn erreichbar – so verbindet man den Besuch mit einem Ausflug auf den Bob's Peak.
Ob Mittag- oder Abendessen, das Stratosfare bietet ein All-you-can-eat-Buffet. Ich gestehe, meinen Besuch lange hinausgezögert zu haben, aus Angst, in einem typischen Touristenrestaurant zu landen.
Die Rechnung fällt recht happig aus! 139 $ pro Erwachsenem und 90 $ pro Kind fürs Mittagessen, und noch mehr fürs Abendessen. Dass man extra zahlen muss, um an einem Fensterplatz zu sitzen, gefällt mir nicht.
Allerdings ist das Ticket für die Gondel im Preis enthalten, wodurch das Mittagessen effektiv auf 52 $ pro Erwachsenem und 36 $ pro Kind sinkt, wenn man es richtig berechnet.
Das Buffet erweist sich als ausgezeichnet mit einer großen Auswahl, die sowohl Braten als auch Sushi umfasst – eindeutig auf internationale Kundschaft zugeschnitten.
Sollte man also der Versuchung nachgeben? Vielleicht, wenn dein Zeitplan eng ist, wenn du es dir leisten kannst und wenn dich Buffets nicht stören, bei denen sich die Gäste bedienen, als stünde die Welt vor dem Untergang.
Andernfalls musst du nichts bereuen! Vor dem Komplex findest du Picknicktische in der Höhe, und ein schnell belegtes Sandwich, das man mit Blick auf das Panorama verschlingt, erfüllt seinen Zweck genauso gut.
Restaurant | Stratosfare Restaurant und Bar |
Adresse | Skyline Queenstown 53 Brecon Street, Queenstown |
Reservierung | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Uhrzeiten | 16:45 - 20:45 |
Wochenende | 11:45 - 20:45 |
Queenstown Ice Bar
Zum Schluss möchte ich noch eine lustige Ausgehidee nennen, denn in Queenstown gibt es nicht weniger als drei Ice Bars.
Minus 5 Ice Bar, Below Zero Ice Bar oder Queenstown Ice Bar – alle stellen Polarjacken zur Verfügung und laden ein, Cocktails in einem auf -10 °C heruntergekühlten Raum zu genießen.
Eisskulpturen, kombiniert mit LED-Beleuchtung und trendiger Musik, machen diese Bars zu beliebten Orten für Wodka-Cocktails. Trotz des Alkohols fängt man nach etwa zwanzig Minuten an zu frieren und macht den Platz frei.
Zugegeben, das aus Schweden importierte Konzept ist nicht mehr originell, und die Wahl der Bar spielt kaum eine Rolle – es geht einfach darum, einen festlichen Moment zu verbringen, bevor man den Abend woanders fortsetzt.
Für Paare fehlt dem Erlebnis vielleicht der besondere Reiz, auch wenn der Rahmen angenehm ist. Kritiker nennen es eine Touristenfalle oder Kühlschrank-Simulator!
Ich finde, man sollte das Ganze nicht zu ernst nehmen und den Queenstown Ice Bar ausprobieren, der mit 40 $ pro Erwachsenem inklusive Cocktail zu Buche schlägt. Sicherlich gibt es klügere Wege, sein Geld auszugeben – etwa für Souvenirs – aber man lebt nur einmal!
Bar | Queenstown Ice Bar |
Adresse | 35 Brecon Street, Queenstown |
Reservierung | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Uhrzeiten | 14:00 - 22:00 |
Geschäfte, Shopping und Souvenirs
Beim Thema Shopping lässt Queenstown die Besucher etwas ratlos zurück, denn zwischen Souvenirläden, Sportgeschäften und großen Marken fühlt man sich wie in einem Wintersportort – was es von Juni bis Oktober im Grunde auch ist!
Alle Geschäfte im Stadtzentrum sind auf internationale Kundschaft ausgerichtet (außer dem O'Connells Center in der Nähe des Casinos), und das Ganze wirkt etwas künstlich.
Tatsächlich arbeitet die lokale Bevölkerung überwiegend im Tourismus und lebt in den Vororten wie Frankton, wo sich das Queenstown Central Shopping Centre mit etwa vierzig Geschäften und einem Countdown-Supermarkt befindet – praktisch, um Vorräte zu kaufen, wenn man mit dem Wohnmobil reist.
Auch wenn die Geschäfte in Queenstown oft überteuerte Artikel anbieten, macht das Schaufensterbummeln dennoch Spaß und vermittelt ein Gefühl für die festliche Atmosphäre der Stadt.
Bummeln in den Einkaufsstraßen
Zugegeben, es ist unwahrscheinlich, dass du 150 $ für ein T-Shirt ausgibst, selbst wenn es aus Merinowolle von Louis Vuitton ist. Doch einige Läden sind so hübsch gestaltet, dass man sie gerne besucht.
Wie im Queenstown Mall bietet die ganze Stadt eine Mischung aus Geschäften, Restaurants und trendigen Bars, besonders rund um die St. Peter's Anglican Church, wo die Stimmung ihren Höhepunkt erreicht.
Kunstgalerien wie die Romer Gallery mit Gemälden und Fotografien der Region.
Mein Lieblingsort bleibt jedoch zweifellos der fantastischste Süßwarenladen Neuseelands. Auch in Arrowtown vertreten, ist The Remarkable Sweet Shop in der Beach Street ein wahrgewordener Traum (unbedingt die Fudges probieren) und eine perfekte Gelegenheit, Süßigkeiten mitzubringen.
Süßwarenladen | The Remarkable Sweet Shop |
Adresse | 23 Beach Street, Queenstown |
Reservierung | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Uhrzeiten | 09:30 - 20:30 |
Souvenirläden
Wenn wir schon von Geschenken sprechen: Man muss diese Souvenirläden erwähnen, die vor allem Merinowolle-Produkte ebenso wie billige Kleinigkeiten verkaufen.
Ironisch ist es, eine chinesische Kundschaft dabei zu beobachten, wie sie vermeintlich maorisches Kunsthandwerk kauft, das jedoch überwiegend in China hergestellt wurde.
Auch westliche Besucher haben ein ambivalentes Verhältnis zu diesen touristischen Läden. Doch ein Kuschelschaf für die Kinder oder ein Kühlschrankmagnet sind keineswegs verwerflich!
Ich rate nicht grundsätzlich von diesen Geschäften ab, empfehle aber, dort nicht zu viel Zeit zu verbringen und stattdessen am Abend Aotea Gifts zu besuchen, das im Durchschnitt bessere Qualität bietet – auch wenn es sich um einen Souvenir-Supermarkt handelt.
Souvenirladen | Aotea Gifts |
Adresse | 87 Beach Street, Queenstown |
Reservierung | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Uhrzeiten | 09:30 - 22:00 |
Unterkunft und Transport
Da Queenstown eine wichtige Etappe ist, die bedeutendste der Südinsel, wächst die Hotelkapazität jedes Jahr. Doch der Besucherstrom sorgt weiterhin für Druck, und nur gut organisierte Reisende schaffen es, zu einem vernünftigen Preis unterzukommen.
Last-Minute-Stornierungen können manchmal ein Schnäppchen ermöglichen, aber es gibt kein Geheimnis: Man muss einfach 3 bis 6 Monate im Voraus buchen.
Bleibt die Frage, wie man sich unterbringt und in der Stadt bewegt. Darauf gehe ich nun für Reisende mit oder ohne eigenes Transportmittel näher ein.
Unterkunft für Reisende mit Auto
Trotz der beeindruckenden Kapazität bedeutet die Suche nach günstiger Unterkunft in Queenstown, dass man reservieren muss – wer sich auf Last Minute verlässt, riskiert viele Unannehmlichkeiten!
Queenstown ist zu jeder Jahreszeit stark besucht! Mit einem sehr beliebten Altweibersommer, der die Landschaft in Orangetöne taucht, und Skigebieten im Winter gibt es kaum außer im Mai gute Gelegenheiten für Schnäppchen.
Natürlich ist es angenehm, direkt im Herzen der Stadt zu sein, sobald man das Hotel verlässt, ohne nach einem Parkplatz suchen zu müssen. Doch in einem Land mit wenig Verkehr lohnt es sich oft, am Rand der Touristengebiete zu übernachten.
Gilt dies auch für Queenstown? Mehr oder weniger, da der Zugang zur Stadt oft durch Staus oder Baustellen zur Reparatur von Winterschäden erschwert wird.
Eine Unterkunft in Frankton reduziert die Kosten, aber achte darauf, nicht zu nah am Flughafen zu sein! 10 % Ersparnis auf die Rechnung gegen 45 Minuten Autofahrt hin und zurück bleibt eine fragwürdige Wahl – ganz zu schweigen von den Parkgebühren!
Wenn man sich schon entfernt, ist Arrowtown in einer halben Stunde Fahrt eine verlockende Alternative für eine ruhigere Atmosphäre. Leider stehen die Preise des alten Goldgräberdorfes denen von Queenstown in nichts nach.
Daher bleibt es vorzuziehen, im Zentrum zu wohnen, wenn es dein Budget erlaubt. Renommierte Hotelketten wie Hilton sind hier vertreten, aber es gibt auch eine große Auswahl an Aparthotels, Motels und Jugendherbergen.
Häufig hat man so einen eigenen Parkplatz, andernfalls braucht man Geduld, um einen Platz zu finden.
Wo kann man im Stadtzentrum parken?
Wenn du nur auf der Durchreise bist und keine Unterkunft mit Privatparkplatz hast, ist die Suche nach einem kostenlosen Parkplatz im Stadtzentrum eine besondere Herausforderung.
Frag dich selbst: Soll man wirklich Zeit verschwenden, indem man in einem der schönsten Orte der Welt im Kreis fährt und Benzin verbraucht, wenn das Parken 2 $ pro Stunde kostet?
Oft ist es besser, direkt in die überwachten Tiefgaragen zu fahren – Man St (500 Plätze) oder Wilson in der Church St – und für 24 Stunden zu zahlen (10 $ bzw. 18 $).
Parkhaus | Man Street Carpark |
Adresse | 12 Man Street, Queenstown |
Reservierung | Offizielle Website |
Geöffnet | Jeden Tag |
Uhrzeiten | 24h/24 |
Wenn du nur kurz in Queenstown bist, kannst du kostenlos bis zu 4 Stunden entlang der Queenstown Gardens parken – sofern du Glück hast, einen Platz zu finden.
Und wenn man mit dem Camper reist?
Queenstown war eine der ersten Städte des Landes, die das wilde Campen (freedom camping) verboten hat – als Reaktion auf den Müll, den eine Minderheit unverantwortlicher Reisender hinterließ.
Das bedeutet nicht, dass man nicht mit Camper oder Van in die Region kommen kann. Man muss sich jedoch ausschließlich an die ausgewiesenen Plätze halten, sonst droht eine Strafe von 400 $.
Wenn du mit einem solchen Fahrzeug durch Neuseeland reist, kennst du wahrscheinlich bereits die App Campermate. Dort findest du alle legalen Stellplätze in Queenstown und Umgebung.
Da die wenigen kostenlosen Plätze schnell belegt sind und nur für self-contained-Fahrzeuge zugelassen sind, bleibt oft nur kostenpflichtiges Camping. Ich empfehle dringend, in der Hochsaison im Voraus zu buchen.
Der Hampshire Holiday Parks (Queenstown Lakeview) ist mit Abstand der beste Standort. Unglaublich, aber er liegt mitten im Zentrum, nur wenige Minuten vom See entfernt.
Campingplatz | Hampshire Holiday Parks |
Adresse | 4 Cemetery Road, Queenstown |
Reservierung | Offizielle Website |
Anreise | 14:00 |
Abreise | 10:00 |
Es gibt rund dreißig Stellplätze für Campervans (davon etwa zehn mit Stromanschluss), aber auch Bungalows zur Miete für mehr Komfort mit Dusche und richtigen Betten.
Wie bewegt man sich mit dem Bus in der Region?
Ob zum Flughafen, nach Arrowtown oder für Fahrten innerhalb der Stadt – das Orbus-Netz ist die günstigste Lösung, wenn du kein Auto hast.
Die Linie 1 des Orbus-Netzwerks verbindet den Flughafen Queenstown mit dem Stadtzentrum in etwa zwanzig Minuten. Die Haltestelle befindet sich direkt vor dem Terminal, aber man braucht eine Magnetkarte, um den Bus zu nutzen.
Diese «Bee Card» kann man beim Fahrer kaufen, der kein Wechselgeld gibt. Sie kostet 5 $ und muss mit mindestens 5 $ aufgeladen werden, um sofort fahren zu können. Jede Fahrt kostet 2 $ pro Zone, und Kinder unter fünf Jahren fahren kostenlos.
Wenn du in Queenstown per Flugzeug ankommst, empfehle ich, die Bee Card direkt bei Paper Plus (dem Zeitungsgeschäft am Flughafen) zu kaufen und gleich mit dem gewünschten Betrag aufzuladen.
Die Aktivierung der Karte über die App ist optional, aber sinnvoll, um den Kontostand zu prüfen und altersabhängige Rabatte zu nutzen. Ich empfehle zudem, eine automatische Aufladung per Kreditkarte einzurichten, wenn du viele Fahrten planst.
Achtung: In Neuseeland (nicht nur in Queenstown) muss man beim Einsteigen (tag on) und beim Aussteigen (tag off) die Karte scannen – sonst zahlt man den Maximalpreis, als hätte man alle Zonen befahren. Es gehört auch zum guten Ton, den Fahrer zu grüßen.
Deine Bee Card kannst du auch in anderen Städten des Landes nutzen, etwa in Dunedin, Napier, Whangarei, New Plymouth, Nelson oder Gisborne.
Ausflüge in die Region
Queenstown hat genug zu bieten, um mehrere Tage zu füllen, ohne dass zusätzliche Ausflüge nötig wären. Dennoch ist die Stadt ein idealer Ausgangspunkt, um die Umgebung zu erkunden.
Man sollte sich allerdings eine Grenze bei den Entfernungen setzen! Ich werde dir selbstverständlich nicht Wanaka empfehlen – das ist eine eigene Etappe mit Dutzenden von Aktivitäten.
Deshalb habe ich nur vier Ausflüge ausgewählt, die zu Queenstown passen – angefangen mit Glenorchy und Arrowtown, die bei einer Rundreise unverzichtbar sind.
Milford Sound und der Routeburn Track sind zwar fast schon eigene Ziele, verdienen aber eine Erwähnung, schon allein, damit du die logistischen Herausforderungen besser verstehst.
Die Straße nach Glenorchy
Bei schönem Wetter ist es unvorstellbar, in Queenstown zu sein, ohne die Fahrt nach Glenorchy zu machen – etwa 45 km am Lake Wakatipu entlang.
Es ist schlicht eine der schönsten Panoramastraßen Neuseelands, mit vielen Aussichtspunkten auf das türkisfarbene Wasser des Sees und die schneebedeckten Berge.
Glenorchy ist ein kleines Dorf ohne große Sehenswürdigkeiten, aber das Paradise Valley bietet Panoramen, die Queenstown übertreffen. Neben dem sensationellen Blick von der Anlegestelle ist der Spaziergang namens «Lagoon Track» außergewöhnlich.
Tolkien-Fans wiederum erkennen hier die Kulissen von Lothlórien, Ithilien und vor allem das Isengard-Tal. Man muss sich jedoch organisieren und weiter ins Landesinnere fahren, um diese Aussichtspunkte zu erreichen.
Beim Erkunden des benachbarten Dart Valley zu Pferd entdeckt man die Landschaften aus Ron Howards «Willow», der genau hier gedreht wurde.
Arrowtown, das Goldgräberdorf
Das ehemalige Dorf der Goldsucher besitzt eine Hauptstraße, die ihre Gebäude aus dem Jahr 1850 bewahrt hat. Ein Besuch vermittelt das Gefühl, in der Zeit zurückzureisen, und es liegt nur zwanzig Minuten von Queenstown entfernt.
Oft macht man einen Abstecher nach Arrowtown, wenn man aus Wanaka kommt. Doch eine halbtägige Fahrt von Queenstown aus – ob mit Auto oder Fahrrad – ist ein Klassiker, den du dir nicht entgehen lassen solltest.
Die Umgebung ist sehr charmant, besonders im Herbst, und es gibt ausgezeichnete Restaurants und sogar ein Museum über die Goldsucher.
Fans von Herr der Ringe folgen dem Arrow River, um den Ort zu sehen, an dem Saurons Nazgûl von den Fluten mitgerissen wurden.
Auf dem Rückweg kannst du am Lake Hayes Halt machen, um einen schönen Spaziergang zu unternehmen. Der Weg am Ufer ist sogar kinderwagentauglich. Um mehr zu erfahren, empfehle ich unseren Guide über Arrowtown.
Routeburn Track, die Great Walk
Der Routeburn Track ist einer der zehn Great Walks Neuseelands, also einer der schönsten Wanderwege des Landes. Der Ausgangspunkt befindet sich in Glenorchy im Paradise Valley – nicht gerade um die Ecke!
Diese mehrtägige Wanderung, die bis zum Milford Sound führt, dauert drei Tage mit Übernachtungen in Hütten. Da es sich nicht um eine Rundtour handelt, muss man einen Shuttle buchen.
Sind wir damit nicht beim Thema verfehlt? Nicht ganz, denn man kann auch nur eine Tageswanderung auf dem Routeburn Track machen und anschließend umkehren. Eine begrenzte Tour, die aber spektakuläre Panoramen auf die Berge bietet, nachdem man durch den Wald gewandert ist.
Ausflug zum Milford Sound
Den Milford Sound als Ausflug ab Queenstown zu nennen, mag seltsam erscheinen! Der natürliche Ausgangspunkt für den berühmtesten Fjord Neuseelands ist nämlich das Dorf Te Anau, zwei Stunden entfernt!
Einige Reiseveranstalter bieten jedoch Tagesausflüge von Queenstown zum Milford Sound an. Eine anstrengende 8-Stunden-Tour mit kurzen Stopps und einer Express-Kreuzfahrt im Fjord. Wer sich darauf einlässt, kommt erschöpft zurück.
Selbst zu fahren spart zwar Zeit, aber man muss um 6 Uhr morgens los, und die Straße SH94 ist nichts für müde Fahrer.
Es gibt allerdings die Möglichkeit, den Milford Sound von Queenstown aus mit dem Flugzeug zu erreichen. Der 35-minütige Flug bietet spektakuläre Ausblicke auf den Fiordland. Schließlich liegen die beiden Punkte auf der Karte nur 75 km auseinander!
Mit dem Flug spart man eine Tankfüllung und eine Übernachtung in Te Anau, doch billig ist es nicht: 600 $ pro Passagier (ohne Sonderaktionen).
Um das Thema zu vertiefen und deine Optionen zu prüfen, empfehle ich unseren kompletten Guide zum Milford Sound.
Unsere Meinung zu Queenstown
Die Welthauptstadt des Abenteuers wird ihrem Ruf, den die Reiseführer ihr geben, gerecht. Mit ihrer epischen Landschaft, Hunderten von Attraktionen und Ausflügen in der Region ist sie ein Muss auf jeder Neuseelandreise.
Hervorzuheben ist die insgesamt hohe Qualität der Aktivitäten. Touristenfallen sind äußerst selten und haben auf einem Markt, auf dem harter Wettbewerb herrscht, keine lange Lebensdauer.
Die extrem hohen Preise mancher Attraktionen bringen Reisende allerdings zum Zähneknirschen. Zum Glück gibt es viele kostenlose Aktivitäten, und die Miete von Fahrrädern oder Kajaks ist für jedes Budget erschwinglich.
Du könntest mehrere Wochen in Queenstown verbringen, ohne dich zu langweilen. Und auch wenn dir die Lektüre dieses Guides endlos erschien, hast du keine Vorstellung davon, wie viel ich weglassen musste!
NZreisen ersetzt nicht das Tourismusbüro! Ich habe Escape Games, Geisterhäuser, Buggytouren in den Hügeln und viele doppelte oder dreifache Aktivitäten bewusst ausgelassen!
Die wichtigsten Festivals
Ich habe das Thema Festivals bewusst ausgelassen, denn nur wenige von euch planen ihren Aufenthalt nach solchen Veranstaltungen – auch wenn sie die Hotelpreise direkt beeinflussen.
Eigentlich wollte ich das Queenstown Winter Festival vorstellen, eine echte Institution in Queenstown mit außergewöhnlichen Attraktionen. Doch nach 50 Jahren wurde es eingestellt (eine Rückkehr ist jedoch im Gespräch).
Mit etwas Glück bist du aber während des Queenstown Bike Festival, der Beleuchtungen von Coronet Peak, des LUMA Southern Lights Project oder vieler anderer Veranstaltungen in der Stadt!
Neue Erfahrungen ausprobieren
Mein Rat: Plane mindestens eine Aktivität ein, die aus dem Rahmen fällt – auch wenn sie kostet. Ohne gleich Bungee Jumping vorzuschlagen, empfehle ich, die eigene Komfortzone zu verlassen.
Wenn du gerne Rad fährst, wäre es vielleicht sinnvoll, die Strecke nach Arrowtown auszuprobieren, statt dich nur mit einer Runde am Seeufer zu begnügen. Danach kannst du ruhig ein wenig tiefer in die Tasche greifen und dir eine Auszeit im Onsen gönnen.
In diesem Sinne – Kindheitserinnerungen aufleben lassen bei einer Tretbootfahrt oder einer Session mit Autoscootern auf der Eisbahn passt perfekt, um in die Stimmung einzutauchen. Wichtig ist, die Routine zu durchbrechen!
Welches Budget sollte man einplanen?
Queenstown mag kein einarmiger Bandit sein (trotz seines Casinos), aber die Stadt kann dein Budget schmelzen lassen wie Schnee in der Sonne – besonders, wenn du mit der Familie reist!
Deshalb sollte man mit einer klaren Vorstellung vom Budget für Aktivitäten anreisen, ohne alles im Voraus zu buchen. Die Idee ist, sich die Möglichkeit offen zu halten, ein Last-Minute-Angebot zu nutzen!
Und wenn das Budget knapp ist, heißt das nicht, dass du den Anblick wohlhabenderer Reisender missmutig betrachten musst. Der einfache Blick auf den See mit dem Dampfschiff in der Ferne ist bereits ein Moment puren Glücks – auch wenn manche sich darüber weniger begeistern können.
Warum hassen manche Reisende Queenstown?
Ich möchte dieses Thema nicht verschweigen, denn als Guide erhalte ich jedes Jahr Dutzende Erfahrungsberichte über Queenstown.
Einige wenige Reisende sind von ihrem Besuch nicht begeistert, auch wenn sie die Schönheit der Landschaft anerkennen.
Liegt es an den Menschenmengen? Wir sind hier weit entfernt von Kaufhausgedränge im Schlussverkauf, auch wenn es natürlich voller ist als an anderen Etappen.
Sind die Preise das Problem oder ein Mangel an Aktivitäten? Es gibt zahlreiche kostenlose Unternehmungen und über 400 verschiedene Attraktionen! Queenstown ist keine Stadt nur für junge Leute – auch Senioren schwärmen davon.
Nach eingehender Analyse scheint es, dass die Kritiker keine Nörgler sind (auch wenn es die gibt), sondern eher Reisende im Burn-out! Ein Roadtrip ist anstrengend und Queenstown ist oft eine Station kurz vor dem Ende einer Reise von mehreren tausend Kilometern.
Die Welthauptstadt des Abenteuers zu besuchen, wenn man völlig erschöpft ist, ist ein bisschen so, als würde man nach einer schlaflosen Nacht auf ein Konzert gehen! Die Hölle, das sind die anderen – besonders, wenn sie Spaß haben und man selbst nur Ruhe möchte.
Das Gegenmittel ist einfach: Queenstown nicht im Eiltempo besuchen und die Reiseroute so anpassen, dass die Fahrzeiten reduziert werden. Kurz gesagt: in Queenstown ankommen, wenn man fit ist und bereit für außergewöhnliche Abenteuer!
Sollte man Wanaka vorziehen?
Wanaka liegt 65 km von Queenstown entfernt und hat ebenfalls einen See, umgeben von Bergen. Diese Nähe und einige Gemeinsamkeiten erklären, warum beide Städte oft miteinander verglichen werden.
Wanaka gilt als die ruhigere Version von Queenstown – die eine für die Jungen, die andere für die Ruheständler...
Das Bedürfnis, ständig zu vergleichen, scheint für manche Reisende unvermeidlich, doch am Ende wirst du beide Juwelen Otagos wegen ihrer Unterschiede lieben.
Und um eine Reise nach Neuseeland effizient zu planen und Queenstown in deine Route einzubinden, kannst du gerne ein kostenloses Angebot anfordern.
Der lokale Partner von NZreisen wird dich unterstützen und dir die Aktivitäten empfehlen, die zu deinem Profil passen. So holst du das Beste aus deinem Aufenthalt in der Welthauptstadt des Abenteuers heraus.