Eine Busreise hat Vorteile, aber auch Nachteile.

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Kann man Neuseeland mit dem Bus bereisen?

Detaillierter Guide

William, zertifizierter Experte des Fremdenverkehrsamts
Von William Eine Frage stellen Kontakt Neuseeland-Experte

Dieser Reiseführer stellt Ihnen die Vor- und Nachteile vor, Neuseeland mit dem Bus zu bereisen.

Wir haben das Reisen mit dem Bus in Neuseeland getestet.

Wenn Sie keinen Führerschein haben oder die Aussicht, Tausende Kilometer zu fahren, Sie entmutigt, ist der Bus eine Alternative.
Der Bus gefällt Reisenden, die nicht fahren wollen oder können.

Sie möchten Neuseeland bereisen, haben aber keinen Führerschein oder keine Lust, selbst tausende Kilometer am Steuer zu sitzen. Da Sie dennoch ein Verkehrsmittel brauchen, denken Sie über eine Reise mit dem Bus nach.

Ich spreche hier nicht von Rundreisen im Reisebus mit privatem Guide, der Sie von Hotel zu Restaurant und zu den Aktivitäten fährt. Auch die Touren von Stray Bus, die zwar interessant, aber meiner Meinung nach zu teuer sind, lasse ich außen vor.

Unternehmen wie Stray oder Kiwi Experience bieten Busreisen mit einem Fahrer an, der auch als Reiseführer dient.
Es gibt Reiseveranstalter, die Gruppenreisen mit dem Bus anbieten.

Ich habe nichts gegen diese Art organisierter Reisen! Sie eignen sich sehr gut für bestimmte Reisende, entsprechen aber nicht der Philosophie von NZreisen, die darin besteht, Ihnen zu helfen, Neuseeland möglichst individuell und abseits der ausgetretenen Pfade zu entdecken.

Man reist vor allem dann mit dem Bus, wenn man mehrere Monate im Land verbringt.

Und wenn man den Bus in Betracht zieht, dann meist in der Hoffnung, Geld zu sparen. Deshalb stelle ich Ihnen hier die interessanteste Gesellschaft vor, die fast das gesamte Land abdeckt und die meisten Städte anfährt.

Das Busnetz ist in Neuseeland sehr weitreichend, und man kann fast überall mit dem Reisebus hinkommen.
Die Busgesellschaften decken fast ganz Neuseeland ab.

Auf dem Papier wirbt die Busgesellschaft InterCity mit Freiheit zu niedrigen Preisen – Sie müssen nur die vorbeiziehende Landschaft genießen, bis Sie Ihr Ziel erreichen. Doch hält dieses Versprechen wirklich?

Wie Sie gleich sehen werden, habe ich dazu eine klare Meinung, die ich offen mit Ihnen teilen möchte.

Ich werde nicht nur über InterCity sprechen, sondern auch auf den Komfort an Bord und die Preisgestaltung eingehen.

Dann sehen Sie selbst, ob dieses Verkehrsmittel wirklich so günstig ist, wie es behauptet wird, und ob es mit den üblichen Reisen im Auto oder Campervan mithalten kann!

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Die Busgesellschaft InterCity.

Um ihre Auslastungsprobleme zu lösen, bieten die Unternehmen Busfahrten schon für einen Dollar an.
Es gibt sogar Bustickets für nur einen Dollar!

Ich habe nur die wichtigste Gesellschaft ausgewählt: InterCity, deren Netz fast ganz Neuseeland abdeckt und die vor allem junge Backpacker mit Working-Holiday-Visum anspricht.

Sie dürfen Gepäck mitnehmen, allerdings in begrenzter Anzahl. In der Regel sind es nicht Sie selbst, die das Gepäck im Bus verstauen oder herausnehmen.

Mein Ziel ist nicht, InterCity besonders zu empfehlen, sondern Ihnen eine Vorstellung der Preise zu geben, insbesondere wenn Sie eine Kundenkarte (Buspass) nutzen möchten, um zu sparen – vorausgesetzt, Sie fahren mehrmals.

Um Kunden zu gewinnen, bietet InterCity Tickets pro Fahrt oder nach Stunden an.

Für die Wahl des passenden Angebots sollte man auf die Anzahl erlaubter Gepäckstücke, das Vorhandensein von WLAN und optionale Komfortsitze achten.

Das Gepäck wird vom Personal verladen, damit kein Chaos im Kofferraum entsteht.
Sie müssen sich nicht um das Gepäck im Bus kümmern.

Es gibt tatsächlich Tickets ab 1 NZ$ auf den Buchungsseiten. Da die Busse ohnehin ihre Strecken fahren, müssen sie auch rollen, wenn sie fast leer sind.

Diese Promotionsangebote gelten allerdings für Uhrzeiten, die normalerweise niemand wählt.

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Mit InterCity durch Neuseeland reisen.

InterCity existiert seit über einem Jahrhundert in Neuseeland!
InterCity ist das älteste Busunternehmen Neuseelands.

InterCity ist die größte Busgesellschaft Neuseelands (der Konkurrent NakedBus ist vor einigen Jahren insolvent gegangen). Zur Geschichte: InterCity betreibt auch die Newmans Coachline, die bereits 1879 gegründet wurde…

Es ist also InterCity, an das man zuerst denkt, wenn es um Busfahren in Neuseeland geht. Mit über 640 Verbindungen ist es das Netz mit der größten Abdeckung. Sie können dies auf der vereinfachten Netzkarte online sowie mit den Abfahrts- und Ankunftszeiten überprüfen.

Erlaubtes Gepäck

Ein Handgepäckstück bis 5 kg ist erlaubt, mit den Maßen maximal 20 x 28 x 400 cm (Höhe, Breite, Länge), damit es in die Gepäckablage über dem Sitz passt.

Hinzu kommen zwei Gepäckstücke im Gepäckraum mit einem Maximalgewicht von 25 kg (20 kg auf der Strecke Auckland – Wellington). Die Summe der Abmessungen (Breite + Länge + Höhe) darf 158 cm nicht überschreiten.

Ein zusätzliches Gepäckstück ist möglich, kostet aber 10 NZ$ extra. Halten Sie den Betrag passend bereit, da kein Wechselgeld gegeben wird.

Preise

InterCity bietet Tickets ab 1 NZ$ für sehr frühe Fahrten an, bei denen die wenigen Passagiere zumindest die Spritkosten decken. Das ist kein Trick – diese Tickets gibt es wirklich, es liegt an Ihnen, ob Sie bereit sind, sehr früh aufzustehen.

Neben Einzeltickets gibt es ein Angebot für Reisende mit festgelegter Route: den FlexiPass. Dieser ist ein Jahr gültig, und man lädt ein Konto mit Stunden statt mit Strecken auf.

InterCity verfügt über das größte Busnetz in Neuseeland.
InterCity bedient über 600 Stationen im Land!

Das klingt zunächst kompliziert, aber InterCity stellt eine Karte mit geschätzten Fahrzeiten bereit. Nur die Hauptziele sind aufgeführt, was aber völlig ausreicht. Zum Beispiel entsprechen 60 Stunden einem recht kompletten Rundkurs durch Neuseeland von Nord nach Süd.

Hier ein Überblick über die Preise:

STUNDENPREIS
10140 $
15199 $
20225 $
25249 $
30280 $
35314 $
40355 $
45395 $
50436 $
55477 $
60518 $
65559 $
70589 $
75610 $
80641 $

Neben Einzeltickets und dem FlexiPass gibt es auch TravelPass-Angebote für Touristen und Backpacker mit vordefinierten Routen, die ein Jahr gültig sind. Man kann die Strecken in beliebiger Reihenfolge abfahren.

Diese Pässe lohnen sich nur, wenn man viel mit dem Bus reist – sonst gibt man mehr aus als nötig.

Für Reisende mit Working-Holiday-Visum kann es interessant sein. Für normale Touristen ist es zu teuer, denn mit dem 60-Stunden-FlexiPass schafft man fast dieselbe Tour zum halben Preis.

Meinung von NZreisen

InterCity ist die verlässlichste Busgesellschaft. Sie verfügt nicht nur über das größte Netz im Land, sondern erlaubt auch zwei Gepäckstücke im Gepäckraum.

InterCity hat eine Gold-Formel eingeführt, die bessere Sitze bietet.
InterCity Gold-Busse verfügen über bequemere Sitze.

Als Bonus gibt es kostenloses WLAN an Bord. Außerdem gibt es eine App (iPhone | Android), mit der man die Position des Busses live auf einer Karte verfolgen kann.

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Fehlender Komfort und Reisekrankheit.

Wenn Sie allgemein unter Reisekrankheit leiden, ist der Bus wahrscheinlich nicht für einen langen Aufenthalt geeignet.
Nicht jeder verträgt Busfahrten gleich gut.

Manche Menschen haben das Glück, nicht unter Reisekrankheit zu leiden. Für diejenigen, die anfällig sind, ist der Bus jedoch ein harter Gegner, besonders bei längeren Aufenthalten!

Wenn man die Straße nicht im Blick hat, selbst wenn man sich den Hals verrenkt, steigt das Risiko für Verspannungen und das Gleichgewicht im Innenohr wird gestört.

Das führt im besten Fall zu Unbehagen, im schlimmsten Fall zu Übelkeit – kein Zufall also, dass sich unter jedem Sitz Tüten befinden!

Wenn Ihnen im Bus übel wird, kann jede Fahrt besonders anstrengend sein.
Reisekrankheit kann ausreichen, um Ihren Urlaub zu verderben!

Wenn Sie generell reisekrank werden, dann wird es Ihnen auch in Neuseeland passieren, denn die Straßen sind kurvenreich.

Zudem können Sie sich außerhalb der geplanten Pausen nicht die Beine vertreten und auch kein Fenster öffnen, um frische Luft zu schnappen.

Erwarten Sie auch keinen Luxus in den Bussen.
Der Komfort in den Bussen ist ausreichend, aber nichts Besonderes.

Ich will nicht übertreiben, aber die Sitze bieten wenig Beinfreiheit und lassen sich nicht wie im Flugzeug zurücklehnen. In klimatisierten Bussen friert man selten, aber eine Decke ist je nach Wetterlage empfehlenswert. Ohrstöpsel oder Kopfhörer sind unverzichtbar, besonders wenn die Mitreisenden laut sind.

Ein Fensterplatz ermöglicht es, während der Fahrt Fotos zu machen, auch wenn die Qualität durch die Scheibe beeinträchtigt wird.
Fensterplätze sind natürlich sehr begehrt.

Aus all diesen Gründen sind die besten Plätze meist vorne im Bus. Dort können Sie als Erste ein- und aussteigen und gleichzeitig die Straße sehen, was die Reisekrankheit lindert.

Wenn Sie jedoch eher ängstlich sind, sollten Sie wissen, dass die sichersten Plätze statistisch gesehen in der Mitte auf der linken Seite liegen (die Fahrerseite in Neuseeland). Aber das sind nur Zahlen, die man nicht zu ernst nehmen sollte...

Wenn Sie die Toiletten suchen, finden Sie diese am Ende des Busses oder in der Mitte.
Die Toiletten befinden sich meist hinten im Bus.

Die Plätze ganz hinten mochten Sie vielleicht in der Schulzeit, um Aufsichtspersonen zu entgehen. In einem Reisebus liegen sie jedoch direkt neben der Toilette... Das klingt praktisch, doch Gerüche und ständiges Kommen und Gehen können die Fahrt vermiesen.

Sitze in Toilettennähe sind im Bus keine gute Wahl.

Vermutlich wussten Sie das bereits. Bleibt die Frage, ob die Ersparnis all diese Nachteile aufwiegen kann...

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Oft günstig, aber wenig praktisch!

Auch wenn der Bus günstig ist, hat er auch einige lästige Nachteile.
Busreisen haben vier große Nachteile.

Nach meiner Erfahrung haben Busreisen in Neuseeland vier große Nachteile, die Sie eigentlich davon abhalten sollten, wenn Sie überlegen, stattdessen ein Auto oder einen Camper zu mieten.

Ersparnisse relativieren

Traurige Wahrheit: Der Bus ist preislich nicht so stark im Vorteil, wie man denkt! Je nach Strecke ist ein Auto fast genauso günstig. Nehmen wir zum Beispiel eine Mietwagenbuchung für 30 $ pro Tag auf der Strecke Christchurch – Queenstown... Allein die Benzinkosten sind höher als der Bustarif von 40 $.

Mit dem Auto können Sie anhalten, wann Sie wollen, was im Bus nicht möglich ist.
Der Bus kann in Sachen Freiheit nicht mit dem Auto konkurrieren!

Teilt man jedoch die Miet- und Spritkosten mit Mitreisenden, wird das Auto günstiger – und dazu kommen alle Vorteile von Autonomie und Flexibilität. Außer natürlich, Sie erwischen die unschlagbaren 1-$-Tickets.

Wahl des Sitzplatzes

Ein weiteres Problem: Ihr Gepäck liegt im Busraum und ist während der Fahrt nicht zugänglich.

Wird es zuerst verladen, haben Sie mehr Freiheit bei der Sitzwahl, müssen aber bei der Ankunft länger warten – oder umgekehrt.

Je nachdem, wo Ihr Gepäck im Bus verstaut ist, werden Sie zuerst oder zuletzt bedient.
Sie müssen oft lange warten, um Ihr Gepäck zurückzubekommen.

Das klingt nebensächlich, aber wenn Sie zufällig neben einer Person landen, die Ihnen nicht gefällt, können Sie nicht einfach den Platz wechseln. Und ob Sie am Fenster sitzen, ist reine Glückssache.

Langsamkeit des Busses

Das größte Manko: Glauben Sie nicht, dass ein Bus so schnell ist wie ein Mietwagen! Die Strecke AucklandRotorua dauert im Auto 2h45, im Bus 3h50. Das bedeutet über eine Stunde länger, ohne Check-in und Gepäckabfertigung!

Wenn man die Zeit misst, stellt man fest, dass der Bus viel langsamer ist als das Auto... und es ist kein Zufall, dass alle anderen Sie auf der Straße überholen!
Eine Busfahrt dauert im Durchschnitt eine Stunde länger als mit dem Auto.

Langeweile an Bord

Um ehrlich zu sein: Im Bus wird es schnell langweilig.

Oft sieht man nicht viel, vor allem wenn die epische Landschaft auf der anderen Straßenseite liegt und man sie nicht einmal fotografieren kann.

Natürlich können Sie lesen, schreiben oder Filme schauen, aber all das verstärkt die Reisekrankheit.

Nach der Fahrt fühlt man sich erschöpfter, als wenn man selbst Auto gefahren wäre.

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Nachteile, an die man nicht denkt!

Busse halten in der Regel vor iSite-Informationszentren oder in deren Nähe.
Man muss die Wartezeit auf den Bus berücksichtigen!

Wie Sie merken, bin ich kein Fan des Busses – und ich habe bisher nur die direkten Nachteile genannt, nicht die Auswirkungen auf den Rest der Reise. Und auch die sind nicht ohne!

Denn der Bus holt Sie weder vor Ihrer Unterkunft ab, noch setzt er Sie dort ab. Vier eher mühsame Optionen bleiben Ihnen:

Ein Taxi nehmen

Wenn es überhaupt eins gibt – in kleinen Städten nicht garantiert. Oft enden die Busse vor den iSites, wo man Informationen bekommt, manchmal umsonst in der Warteschlange.

Einen anderen Bus nehmen

Falls vorhanden, und wenn er auch Ihr Gepäck mitnimmt. Aber was tun, wenn Sie zwei Stunden auf den Anschluss warten müssen? Besser, Sie prüfen die Fahrpläne vorher bei jedem Tourismusbüro.

Zu Fuß gehen

Stellen Sie sich vor, Sie laufen mit Gepäck am Straßenrand entlang, weil Ihr Hotel nicht im Zentrum liegt. Wenn es regnet, wird es schnell zur Qual.

Trampen

Neuseeländer nehmen Reisende oft gerne mit, sofern sie nicht zu viel Gepäck haben. Aber wenn niemand anhält, wie lange wollen Sie warten? Und was wäre Ihr Plan B?

Der Bus macht einige Pausen, damit die Passagiere sich die Beine vertreten und kurz die Landschaft bewundern können.
Reichen fünf Minuten Pause, um ein Land zu entdecken?

Stellen Sie sich diese mühsame Logistik bei jeder Etappe vor... Dabei sind Sie doch in Neuseeland, um Landschaften zu genießen und Aktivitäten zu erleben. Wie erreichen Sie die Ausgangspunkte der Wanderungen, die fast immer mehrere Kilometer außerhalb der Orte liegen?

Fragen Sie sich, ob der Bus mit den Aktivitäten vereinbar ist, die Sie planen.

Am Ende müssen Sie Privatshuttles über Tourismusbüros buchen – zusätzliche Kosten, die Ihre Ersparnisse schnell zunichtemachen. Das Fazit liegt nahe...

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Sollte man Busfahren ganz vermeiden?

Nichts ist unangenehmer, als weiterfahren zu müssen, wenn man länger bleiben möchte.
Der Bus lässt keinen Platz für Unvorhergesehenes und keine Freiheit bei der Route.

Normalerweise versuche ich, meine Aussagen zu relativieren und das Positive zu sehen. Beim Bus gelingt mir das nicht – er ist zu unflexibel, auch wenn er manchmal günstiger ist.

Verzeihen Sie, wenn dieser Artikel wie eine Anklage klingt, doch die Kritik ist berechtigt: Für einen touristischen Aufenthalt von wenigen Wochen ist der Bus ungeeignet.

Wenn Sie während der Fahrt schlafen, vergeht die Zeit schneller, aber Sie haben das ganze Schauspiel verpasst.
Man neigt dazu, während Busreisen einzunicken.

Das heißt nicht, dass er komplett ausgeschlossen ist. Wenn Sie nicht fahren können oder wollen, bleibt Ihnen keine Wahl. Der Bus ist billiger als Zug oder Flugzeug und kann Ihre einzige Möglichkeit sein, Neuseeland zu entdecken.

Für Working-Holiday-Reisende ist der Bus eine gute Option, um zwischen Städten zu pendeln.

Ich wiederhole nicht die ganzen Nachteile, gestehe aber zu: Für die Verbindung zweier Städte erfüllt der Bus seinen Zweck. Im Rahmen eines Working-Holiday-Programms ist er daher durchaus interessant – auch wenn die eingeschränkte Mobilität die Jobsuche erschwert.

Seien Sie Herr an Bord und fahren Sie Ihr Fahrzeug, um hundertmal mehr vom Land zu genießen.
Sie genießen Ihren Urlaub viel mehr, wenn Sie selbst fahren.

Aber ich kann Ihnen den Bus nicht guten Gewissens empfehlen. Ihre gesamte Reise würde nur daraus bestehen, Fahrpläne einzuhalten. Das ist kein Urlaub, sondern Stress – und genau darum sind Sie nicht nach Neuseeland gekommen.

Einige touristische Strecken wie der Tranzalpine werden wegen der Schönheit der durchquerten Landschaften empfohlen.
Der Zug kann für einige touristische Strecken eine Alternative sein.

Wenn überhaupt, dann ziehen Sie lieber den Zug vor. Er ist zwar noch langsamer, aber immerhin auf Landschaftserlebnisse ausgelegt.

Für eine unvergessliche Neuseelandreise brauchen Sie ein Auto, einen Camper oder einen Minivan!

Auto und Camper sind die passenden Verkehrsmittel in Neuseeland.

Wenn Sie wirklich nicht fahren möchten, ist eine Gesellschaft wie Stray Bus die bessere Wahl. Dort wird die gesamte Logistik übernommen. Sie sparen zwar kein Geld, aber Sie genießen Ihre Reise. Man kann eben nicht alles haben.

Häufige Fragen

William, zertifizierter Experte des Fremdenverkehrsamts
Von William Eine Frage stellen Kontakt Neuseeland-Experte

Auf dieser Seite haben wir die Fragen zusammengestellt, die Reisende häufig stellen. Wenn Sie keine Antwort finden, kontaktieren Sie uns!

Busgesellschaften

Welche ist die günstigste Busgesellschaft?

InterCity ist die wichtigste Busgesellschaft des Landes und bietet die konkurrenzfähigsten Preise.

Welche ist die schnellste Busgesellschaft?

Die Frage ist wenig sinnvoll, da alle Busse mit derselben Geschwindigkeit fahren. Keine Gesellschaft ist schneller als die andere.

Busfahrten

Was tun, wenn man seinen Bus verpasst?

Man muss auf den nächsten warten, wohlwissend, dass es keine Erstattung gibt. Pünktlichkeit ist hier entscheidend.

Kann man unterwegs um eine Pause bitten?

Die Spuckbeutel für die Fahrgäste sind gerade dafür da, nicht bei jeder Übelkeit anhalten zu müssen. Bei langen Fahrten sind kurze Pausen eingeplant, aber weitere Möglichkeiten, sich die Beine zu vertreten, gibt es nicht.

Gibt es WLAN im Bus?

Nicht alle Busse sind ausgestattet, aber zunehmend wird es zur Regel. Allerdings reicht das Datenvolumen nur für einfache Internetnutzung.

Kann man seinen Sitzplatz frei wählen?

Ja, es gilt das Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“.

Hält der Bus direkt am Hotel?

Nein, er hält in der Regel nur im Stadtzentrum, meist in der Nähe eines Informationskiosks.

Gibt es verschiedene Klassen an Bord?

Nein, aber InterCity bietet gegen Aufpreis bequemere Sitze an. Ob sich das lohnt, hängt vor allem von der Länge der Fahrt ab.

Kann man während der Fahrt schlafen?

Das ist nicht verboten, aber wenn Sie nach Neuseeland gekommen sind, um die Landschaft zu genießen, wäre es schade, wieder nach Hause zu fahren und nur erzählen zu können, dass Sie alles verschlafen haben.